Flohbefall ist ein häufiges und lästiges Problem für Tierh alter. Unabhängig davon, ob Ihr Haustier ins Freie geht oder nicht, scheinen die Schädlinge oft ihren Weg zum Fell Ihres Haustieres zu finden. Von Tierärzten verschriebene topische Behandlungen und orale Produkte sind am wirksamsten bei der Ausrottung von Flöhen bei Hunden und Katzen. Vielleicht haben Sie über die Verwendung von Rosmarin nachgedacht, wenn Sie an natürlicheren Methoden interessiert sind. Während Rosmarin Flöhe abwehren kann, gibt es nicht viele Hinweise darauf, dass er sie ausrotten kann
In diesem Artikel besprechen wir die Wirksamkeit von Rosmarin als Flohmittel. Wir besprechen auch die potenziellen Risiken der Verwendung von Rosmarin und vorbeugende Maßnahmen, die Flöhe von Ihrem Zuhause fernh alten können.
Wie effektiv ist Rosmarin bei der Abtötung von Flöhen?
Es gibt kaum Hinweise darauf, dass Rosmarin Flöhe abtöten kann. Da Rosmarin Flöhe nicht abtöten kann, sollte es nicht zur Flohbehandlung eingesetzt werden, wenn bereits ein Befall vorliegt. Konsultieren Sie stattdessen Ihren Tierarzt, welche Behandlung für Ihr Haustier empfohlen wird. Rosmarin hat einen starken Duft und kann helfen, Flöhe abzuwehren und somit zu verhindern.
Ist Rosmarin sicher für die Anwendung bei Hunden und Katzen?
Laut ASPCA ist Rosmarin für Katzen und Hunde ungiftig. Wenn es sich bei Rosmarin jedoch um ein ätherisches Öl handelt, kann es ein erhebliches Risiko für Ihr Haustier darstellen. Unsere Haustiere können ätherische Öle nicht auf die gleiche Weise verarbeiten wie wir, da ihre Leber die Produkte nicht richtig verstoffwechseln kann. Da ätherische Öle sowohl durch Verschlucken als auch durch Hautkontakt aufgenommen werden können, wird dringend davon abgeraten, diese Produkte in der Nähe Ihres Haustiers zu verwenden, da Hunde und Katzen durch diese Öle vergiftet werden können.
Zu den gefährlichsten ätherischen Ölen für Haustiere gehören:
- Zitrusfrucht
- Zimt
- Pennyroyal
- Kiefer
- Pfefferminze
- Teebaum
- Süße Birke
- Wintergrün
- Ylang Ylang
Obwohl Rosmarinöl nicht auf der Liste der gefährlichsten ätherischen Öle steht, bedeutet das nicht, dass es sicher ist. Jedes ätherische Öl kann Ihrem Haustier möglicherweise schaden, insbesondere wenn Sie eine Katze haben. Katzen pflegen regelmäßig ihr Fell und wenn ein ätherisches Öl auf ihre Haut aufgetragen wird, lecken sie es ab.
Anzeichen einer Vergiftung mit ätherischen Ölen
Wenn Ihr Haustier mit ätherischen Ölen in Kontakt gekommen ist, achten Sie auf die folgenden Anzeichen einer Vergiftung mit ätherischen Ölen:
- Schwäche oder Lethargie
- Scharren im Gesicht, besonders um den Mund herum
- Rötung der Lippen, des Zahnfleisches oder der Zunge
- Brennen um den Mund
- Sabbern
- Kämpfe mit dem Atmen
- Gehen mit unkoordiniertem Gang
- Erbrechen
- Muskelzittern
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Haustier ätherische Öle aufgenommen oder eingenommen hat, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.
Die Bedeutung der Flohprävention
Flöhe scheinen keine große Sache zu sein, insbesondere wenn Ihr Haustier den größten Teil seines Lebens drinnen verbringt. Aber die Wahrheit ist, dass die kleinen Schädlinge eine viel größere Wirkung haben, als Sie vielleicht erwarten. Flöhe sind Ektoparasiten, das heißt, sie leben außerhalb des Wirtstiers und nicht innerhalb.
Sie ernähren sich vom Blut Ihres Haustiers und sind eine häufige Ursache für Hautkrankheiten.
Einige Haustiere jucken nur leicht, während andere größere Probleme entwickeln können, darunter:
- Dermatitis
- Allergien – manche Haustiere sind allergisch gegen Flohspeichel
- Infektion
- Anämie – junge oder gebrechliche Tiere können aufgrund des Blutverlusts anämisch werden
Noch schlimmer ist, dass Flöhe Krankheiten übertragen und auf Ihr Haustier übertragen können, was sich zusätzlich auf dessen Gesundheit auswirkt.
So verhindern Sie Flohbefall
Während tierärztliche Behandlungen und professionelle Schädlingsbekämpfungstechniken notwendig sind, um einen Flohbefall auszurotten, ist es immer am besten, das Problem von vornherein zu verhindern. Es ist ratsam, Ihr Haustier vorbeugend regelmäßig mit einer vom Tierarzt verordneten Flohbehandlung zu behandeln, und es gibt auch Möglichkeiten, das Eindringen von Flöhen in Ihr Zuhause zu verhindern.
Um zu verhindern, dass Flöhe außerhalb Ihres Hauses leben, ergreifen Sie die folgenden Maßnahmen:
- H alten Sie Ihren Rasen gemäht
- Stellen Sie sicher, dass alle Sträucher kurz geschnitten sind
- Offene Flächen abdecken, in denen wilde Tiere nisten möchten
- Lassen Sie Futter für Streuner oder Wildtiere nicht im Freien liegen.
Es gibt auch natürliche Methoden, um das Innere Ihres Hauses zu pflegen.
Um Ihr Zuhause vor Flöhen zu schützen, befolgen Sie diese Schritte:
- Saugen Sie häufig das Haus, einschließlich Möbel, Fußleisten und Haustierbetten
- Vakuumbeutel häufig und außerhalb des Hauses wechseln
- Waschen Sie die Bettwäsche, Spielsachen und andere Gegenstände Ihres Haustieres regelmäßig in heißem Wasser
Wenn ein Flohbefall so stark ausgeprägt ist, dass Sie ihn nicht mehr selbst in den Griff bekommen, sollten Sie einen professionellen Schädlingsbekämpfer beauftragen.
Abschließende Gedanken
Obwohl die Verwendung natürlicher Flohmittel wie Rosmarin verlockend ist, ist ihre Wirksamkeit nicht nachgewiesen, und einige können Ihrem Haustier schaden. Außerdem sind ätherische Öle in der Nähe von Hunden oder Katzen nicht sicher, und obwohl frischer Rosmarin nicht schädlich ist, kann ätherisches Rosmarinöl schon schädlich sein. Bei einem Befall ist es im Allgemeinen am besten, sich an vom Tierarzt zugelassene Flohmittel zu h alten, und vorbeugende Maßnahmen können die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Flöhe in Ihr Zuhause und Ihre Haustiere eindringen. Indem Sie die Flöhe fernh alten, können Sie weniger Zeit mit der Bekämpfung des Befalls verbringen und haben mehr Zeit mit dem Spielen mit Ihrem Haustier.