Der Berner Sennenhund ist ein Paradebeispiel für die Hundeart. Diese in den landwirtschaftlich genutzten Regionen der zugigen Schweiz gezüchtete Hunderasse gedeiht bei k altem Wetter und genießt Outdoor-Aktivitäten genauso wie jeder andere Hund. Außerdem sind sie besonders freundlich und anhänglich gegenüber Kindern und eine hervorragende Bereicherung für jede Familie.
Aber bevor man sich einen Berner Sennenhund anschafft, stellt sich immer die Frage, ob er Allergien auslöst. Da 10 bis 20 % der Weltbevölkerung an einer Haustierallergie leiden, bleibt die Anschaffung dieses schönen Hundes für diese Gruppe ein Wunschtraum.
Leider istder Berner Sennenhund nicht hypoallergen, aber dazu gibt es noch viel mehr zu besprechen. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, warum der Berner Sennenhund nicht hypoallergen ist und was Sie tun können, um trotz Ihrer Allergien einen Berner Sennenhund zu adoptieren. Lass uns gleich loslegen.
Was bedeutet es, hypoallergen zu sein?
Wenn ein Produkt oder Haustier hypoallergen ist, bedeutet das, dass es keine Allergene enthält, die eine allergische Reaktion auslösen könnten. Das bedeutet nicht, dass das Produkt oder Tier zu 100 % allergenfrei ist, aber die darin enth altenen Allergene reichen nicht aus, um Ihre Allergien auszulösen.
Allerdings wird der Begriff „hypoallergen“häufig gleichermaßen falsch verwendet und falsch interpretiert. Zunächst einmal gibt es keine wissenschaftlich anerkannte Bedeutung für „Hypoallergen“, wie auf der Website der FDA¹ angegeben. Da Menschen außerdem unterschiedlich empfindlich auf unterschiedliche Allergien reagieren, ist es schwierig, sich auf ein einziges Maß für die Hypoallergenität festzulegen.
Das bedeutet, dass Unternehmen ihre Produkte mit „hypoallergen“versehen, um Verbraucher anzusprechen. Allerdings sind ihre Produkte in Wirklichkeit nicht ganz frei von Allergien, und es könnte sich auch um eine Spielerei handeln. Dennoch lösen die meisten hypoallergenen Produkte keine Allergien aus.
Was bedeutet es für einen Hund, hypoallergen zu sein?
Ein hypoallergener Hund ist ein Hund, der weniger wahrscheinlich allergische Reaktionen auslöst. Die meisten Menschen reagieren allergisch auf ein bestimmtes Protein, das im Speichel, Urin und in Tierhaaren von Hunden vorkommt. Der Kontakt mit diesen Substanzen führt zu verschiedenen allergischen Reaktionen wie Niesen, verstopfter Nase, Schwellung und Juckreiz.
Wenn Ihr Hund sein altes Fell abwirft und ein frisches Fell entstehen lässt, verstreut sich das zerfetzte Fell als Hautschuppen. Diese Hautschuppen sind die Hauptursache für die meisten Hundeallergien. Daher sind hypoallergene Hunde einfach Hunde, die nicht so viel Tierhaare verlieren wie andere Hunde. Diese Hunde haben normalerweise lockiges Haar, das den Großteil der Hautschuppen einfängt und verhindert, dass sie sich in der Umwelt ausbreiten. Manche haben weniger Haare, was bedeutet, dass sie weniger Hautschuppen produzieren.
Es ist erwähnenswert, dass dies nicht bedeutet, dass der Hund völlig frei von Allergenen ist. Sie haben also keinen hypoallergenen Hund, sondern eher einen allergikerfreundlichen Hund. In Wirklichkeit gibt es keinen allergenfreien Hund, aber Menschen mit Haustierallergien haben gelernt, diese Allergien zu umgehen.
Wie hypoallergen ist der Berner Sennenhund?
Der Berner Sennenhund zeichnet sich durch sein dichtes Fell und sein volles Fell aus langen Fellsträhnen aus. Trotzdem verliert diese Hunderasse nicht so viel Fell und erfordert keine regelmäßige Fellpflege, um sie frei von Hautschuppen zu h alten.
Die Fähigkeit des Hundes, sein Fell zu beh alten, hängt größtenteils davon ab, wo er gezüchtet wurde. Aufgrund des k alten Klimas im Agrargebiet der Schweiz benötigten diese Hunde möglichst viel Fell, um sich vor der Kälte zu schützen. Das bedeutet, dass sie so viel Fell wie möglich beh alten und nur dann abwerfen, wenn es nötig ist, um in den k alten Schweizer Alpen warm zu bleiben.
Wenn Sie Allergien haben, müssen Sie sich keine großen Sorgen machen, dass Ihre Allergien aufgrund Ihres Berner Sennenhundes aufflammen. Dennoch empfiehlt es sich, die Zähne täglich zu putzen, um das Risiko allergischer Reaktionen zu verringern. Ein kleiner Schnitt von Zeit zu Zeit hilft auch.
Kann ich trotz meiner Allergien einen Berner Sennenhund adoptieren?
Es ist eine große Enttäuschung, wenn man sein Lieblingshaustier aufgrund von Allergien nicht haben kann. Berner Sennenhunde sind liebenswert, verspielt und geben gute Gesellschaft. Wie können Sie also trotz Ihrer Allergien eines zu Hause beh alten?
Sprechen Sie mit einem Allergologen
Als Erstes sollten Sie Ihren örtlichen Allergologen konsultieren. Ein Allergologe ist ein Mediziner, der auf die Behandlung von Allergien und immunologischen Erkrankungen spezialisiert ist. Sie verschreiben Ihnen eine Liste der Medikamente, die Sie einnehmen müssen, und erklären Ihnen, wie Sie das Risiko allergischer Reaktionen durch Ihr Haustier minimieren können.
Erstellen Sie einen Pflegeplan für Ihren Hund
Berner Sennenhunde haaren, wie bereits erwähnt, nicht so viel wie andere Rassen. Regelmäßige Reinigung und Pflege sind jedoch unerlässlich, um Allergene wie Hautschuppen fernzuh alten. Daher sollten Sie erwägen, einen regelmäßigen Pflegeplan für Ihr Haustier zu erstellen, um die Belastung durch Allergene zu reduzieren.
Die Fellpflege beim Baden funktioniert am besten, da die Allergene im nassen Zustand nicht so stark sind. Vermeiden Sie am besten das Zähneputzen ohne Wasser, da dies schwere allergische Reaktionen auslösen kann.
Lassen Sie den Hund nicht auf Ihr Bett oder Ihre Couch klettern
So sehr Sie auch in der Nähe Ihrer Haustiere bleiben möchten, ist es am besten, sie von Ihren Möbeln fernzuh alten, um das Risiko einer Hautschuppenbelastung zu verringern. Sie können neben Ihrem Bett einen separaten Platz zum Schlafen und Nickerchen für Ihren Hund schaffen.
Wechseln Sie Ihre Luftfilter regelmäßig
Der regelmäßige Wechsel Ihrer Luftfilter ist ein Muss, wenn Sie allergisch gegen Tierhaare sind. Je länger Sie den gleichen Filter verwenden, desto stärker werden Sie den Hautschuppen ausgesetzt. Zu viel Staub und Schmutz in Ihren Luftfiltern beeinträchtigen deren Fähigkeit, Ihre Luft sauber zu h alten. Wechseln Sie Ihre Luftfilter mindestens einmal im Monat, insbesondere wenn Sie sehr allergisch gegen Tierhaare sind.
Wählen Sie einen Bodenbelag mit harter Oberfläche
Eine Sache, auf die Sie verzichten müssen, wenn Sie trotz Allergien mit Ihrem Berner Sennenhund zusammenleben möchten, ist Ihr Teppich. Während Teppiche gut aussehen und sich gut an den Füßen anfühlen, sind sie ein Magnet für Fell und Tierhaare.
Das bedeutet, dass Sie mit harten Bodenbelägen leben müssen. Hartholzböden funktionieren am besten, weil sie warm und leicht zu reinigen sind. Aber auch jeder andere Bodenbelag mit harter Oberfläche ist geeignet. Sie können immer noch Teppiche bekommen, solange Sie Ihren Hund nicht in deren Nähe lassen.
Spülen Sie Ihre Nebenhöhlen jeden Tag
Das Spülen Ihrer Nebenhöhlen¹ mit einer Kochsalzlösung verringert das Risiko einer Reaktion auf Allergene Ihres Haustiers. Denken Sie daran, dies jeden Tag zu tun, und Sie könnten Ihre Symptome erheblich reduzieren. Dies gilt für alle Allergien, nicht nur für Haustierallergien.
Abschließende Gedanken
Leider sind Berner Sennenhunde nicht hypoallergen, aber das ist in Ordnung. Trotz Ihrer Allergie können Sie mit Ihrem Berner Sennenhund ein angenehmes Leben führen. Sie müssen lediglich besonders vorsichtig sein und zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Ihre Nebenhöhlen zu schützen. Denken Sie daran, vor der Adoption mit Ihrem Allergologen zu sprechen, nur um auf der sicheren Seite zu sein.