Der Akita ist ein wunderschöner, kräftiger Hund, der seinen Ursprung in Japan hat, wo er zur Jagd auf Großwild und zum Schutz gezüchtet wurde. Mittlerweile ist bekannt, dass sie gegenüber Fremden äußerst loyal, vorsichtig und ruhig sind, gegenüber ihren Besitzern aber auch albern und lebenslustig sind. Sie können 70 bis 130 Pfund wiegen und zwischen 24 und 28 Zoll groß sein. Im Durchschnitt werden die Hunde 10–14 Jahre alt.
Sie haben sich vielleicht gefragt, wie lange diese Rasse lebt und welche Auswirkungen dies auf die Lebensdauer des Akita haben würde. Lesen Sie weiter, um es herauszufinden!
Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Akita?
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Akita beträgt 10–14 Jahre, was den Erwartungen einer großen Rasse entspricht. Aber Sie fragen sich vielleicht, warum diese Lebensdauerschätzung eine so große Diskrepanz aufweist; Vier Jahre sind eine beträchtliche Zeitspanne. Bei der Betrachtung der Lebensdauer einer Rasse sind viele Faktoren zu berücksichtigen, und wir werden uns jetzt ausführlich mit jedem einzelnen befassen.
Warum leben manche Akita länger als andere?
Wenn es um die Lebensdauer Ihres Akita geht, gibt es einige Dinge, die Sie kontrollieren können, andere aber nicht. Du hast zum Beispiel keine Kontrolle über ihre Genetik, wohl aber über ihre Ernährung.
1. Genetik und Gesundheitszustand
Es gibt bestimmte Gesundheitsprobleme, für die Akitas anfälliger sind als andere Rassen. Das bedeutet nicht, dass es Ihrem Hund mit Sicherheit nicht gut gehen wird, da Akitas im Allgemeinen gesund sind, aber es bedeutet, dass ein höheres Risiko besteht, dass bestimmte Gesundheitszustände zu echten Problemen werden.
Potenzielle Gesundheitsprobleme, zu denen Akitas neigen, sind:1
- Autoimmunerkrankung: Akitas neigen zu Hypothyreose, wenn eine Unterfunktion der Schilddrüse Probleme mit Energieniveau, Gewicht und Haut verursacht. Bei der Talgdrüsenadenitis werden die Hautdrüsen wund und entzündet.
- Ektropium und Entropium: Wenn das Augenlid nach außen rollt, spricht man von Ektropium. Das Augenlid sieht schlaff aus und es kommt zu Trockenheit. Beim Entropium rollt das Augenlid nach innen, was für die Augen schmerzhaft und irritierend ist.
- Magendilatationsvolvulus (GDV): Dieser Zustand wird auch als „Aufblähung“bezeichnet, wenn sich der Magen verdreht und dringend tierärztliche Hilfe erfordert.
- Glaukom: Diese Krankheit verschlimmert sich mit der Zeit und verursacht Schäden an den Augennerven.
- Hüftdysplasie: Dabei kommt es zu einer Ausrenkung des Hüftgelenks, was zu Arthritis führen kann.
- Progressive Netzhautatrophie: Über mehrere Monate oder Jahre hinweg verliert Ihr Akita allmählich sein Sehvermögen.
- Hautprobleme: Juckende Haut aufgrund von Allergien oder Infektionen kann zu übermäßiger Fellpflege und Haarausfall führen.
- Verschiedene Augenprobleme: Dazu gehören Probleme wie multifokale Netzhautdysplasie oder Katarakte.
- VKH (Vogt-Koyanagi-Harada)-Typ-Syndrom: Es kann Haut- und Augenprobleme verursachen, die sich im Allgemeinen in einem Farbverlust um Nase und Augen und gelegentlich auch an anderen Stellen des Körpers äußern.
Darüber hinaus ist es wichtig, vorbeugende Behandlungen gegen Zecken und Flöhe durchzuführen und Ihre geplanten Tierarztbesuche einzuh alten, um Ihren Akita gesund zu h alten.
2. Ernährung
Sie sollten für Ihren Akita hochwertiges Hundefutter großer Rassen wählen. Die Auswahl des idealen Hundefutters ist besonders im Welpen alter äußerst wichtig, da so sichergestellt wird, dass der Hund nicht zu schnell wächst, was möglicherweise zu orthopädischen Problemen führen könnte.
Suchen Sie nach von der AAFCO zugelassenen Lebensmitteln, da dies bedeutet, dass sie den Standardernährungsanforderungen und -vorschriften entsprechen. Auch die Wahl des Futters, das zum Lebensstadium Ihres Hundes passt, ist wichtig, da sich die Bedürfnisse eines Welpen von denen eines ausgewachsenen Erwachsenen oder Seniors unterscheiden. Wenn Sie sich von Ihren Entscheidungen überfordert fühlen, kann Ihr Tierarzt Ihnen den richtigen Weg weisen.
3. Übung
Obwohl der Akita ein großer Hund ist, ist sein Bewegungsbedarf moderat, da er nicht als energiegeladener Welpe gilt.2Jeden Tag ein flotter Spaziergang durch die Nachbarschaft und a Wenige Spielsitzungen sollten für den Akita ausreichen.
Akitas spielen gerne, jagen auch gerne und genießen es, auf einem Agility- oder Hindernisparcours im Garten herumzulaufen. Bewegung ist unglaublich wichtig, wenn es um die geistige und körperliche Gesundheit Ihres Hundes geht.3
Sport beugt Langeweile und Fettleibigkeit vor, verringert das Risiko chronischer Krankheiten und verbessert die Herz-Kreislauf-Funktion. Wenn Sie seinen Bewegungsbedarf nicht decken, zeigt Ihr Hund möglicherweise unerwünschte Verh altensweisen und Langeweile kann sich zu Depressionen und Angstzuständen entwickeln.
4. Lebensumfeld
Als Besitzer liegt es an Ihnen, einen komfortablen, sauberen und sicheren Raum für Ihren Akita zu schaffen, der alle seine Bedürfnisse erfüllt. Eine ungesunde Umgebung kann Stress und Ängste verursachen, und ein Akita, der emotionale Probleme hat, neigt eher dazu, aggressiv zu reagieren.
5. Lebensstil
Der Lebensstil, den Sie für Ihren Akita führen und gest alten, ist entscheidend; Hunde leben von Routine und Beständigkeit. Wenn sie längere Zeit allein sind und nicht wissen, wann sie ausgeführt oder gefüttert werden, kann das zu Stress und Ängsten führen, was weder geistig noch körperlich gut für sie ist.
Die 4 Lebensphasen eines Akita
Welpe
Der Akita erreicht seine volle Erwachsenengröße im Alter von 10 Monaten bis zu einem Jahr. Allerdings nimmt die Gewichtszunahme bis zum Alter von 2 Jahren weiter zu. Größere Rassen brauchen länger, um ihre volle Größe zu erreichen als kleinere.
Junger Erwachsener
Ihr Akita gilt im Allgemeinen als junger Erwachsener im Alter zwischen 1 und 5 Jahren. Dies ist normalerweise eine unterh altsame Phase, da er viel Energie hat und am verspieltesten ist.
Reifer Erwachsener
Sie werden feststellen, dass Ihr Akita im Alter zwischen 5 und 10 Jahren heranreift und nicht mehr so energisch oder verspielt ist. Auch wenn es ihnen weiterhin Spaß macht, mit ihrer Familie zusammen zu sein, kann es sein, dass sie anfangen, langsamer zu werden. In dieser Zeit treten weniger schwerwiegende gesundheitliche Probleme auf.
Senior
Akitas gelten als Senioren, wenn sie 10 Jahre und älter sind. Sie werden feststellen, dass sie viel langsamer sind, aber verzichten Sie nicht darauf, Sport zu treiben, auch wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Spaziergänge viel kürzer sind. Ihr Stoffwechsel verlangsamt sich und sie können leichter zunehmen, daher ist Bewegung immer noch sehr wichtig. Es ist ebenso wichtig für ihre geistige Gesundheit. Möglicherweise bemerken Sie, dass in dieser Zeit ernstere Gesundheitsprobleme auftreten. H alten Sie sich daher über Ihre geplanten Tierarztbesuche auf dem Laufenden.
So erkennen Sie das Alter Ihres Akita
Wenn Sie Ihren Akita von einem Züchter bekommen haben, sollte es eine Dokumentation über sein Alter geben. Wenn Sie Ihren Hund jedoch adoptiert haben, ist das genaue Alter möglicherweise nicht bekannt. Es gibt immer noch Möglichkeiten zur Schätzung, aber sie sind nur das: eine Schätzung. Ihr Tierarzt kann sich zunächst die Zähne Ihres Hundes ansehen. Wenn sie noch keine erwachsenen Zähne haben, ist das ein Hinweis darauf, dass sie noch ein Welpe sind.
Der Zustand ihrer erwachsenen Zähne gibt Aufschluss darüber, wie alt sie sind, und ältere Hunde können fehlende, gebrochene oder mit Zahnbelag bedeckte Zähne haben. Mit zunehmendem Alter beginnt Ihr Hund grau zu werden, was Sie an einigen Stellen rund um die Nase und die Augenbrauen bemerken werden. Außerdem werden die Augen älterer Hunde oft trüber, wenn sie älter werden.
Fazit
Es gibt einige Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können, wenn es um die Lebensdauer Ihres Akita geht. Im Durchschnitt werden die Hunde 10 bis 14 Jahre alt, und obwohl Sie kein langes Leben garantieren können, können Sie auf jeden Fall Ihr Bestes tun, um sicherzustellen, dass sie so lange wie möglich leben.
Sie können an der Genetik nichts ändern, aber Sie können die Qualität ihrer Ernährung und ihres Lebensstils kontrollieren, wie viel Bewegung sie täglich machen und ob Sie sie zum Tierarzt bringen, wenn Sie es sollten. Dies stellt sicher, dass Ihr Akita ein erfülltes, glückliches Leben führt und Ihr Leben viele Jahre lang erhellt.