Obwohl Bullterrier ein robustes Aussehen haben, sind sie eigentlich sehr süße und anhängliche Hunde. Sie sind wunderbare Haustiere für Menschen, die einen aktiven Lebensstil führen und einen Hund suchen, der die meiste Zeit ihres Lebens verspielt bleibt.
Im Allgemeinen habenBullterrier eine Lebenserwartung von etwa 12–13 Jahren. Während die Genetik eine Rolle bei der Lebensdauer eines Bullterriers spielt, können auch andere Faktoren wie Umwelt und Ernährung Einfluss auf seine Lebenserwartung haben.
Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bullterriers
Bullterrier werden normalerweise etwa 12–13 Jahre alt. Es gibt einige Ausnahmen aus gesundheitlichen Gründen. Bullterrier sind anfällig für erbliche Nephritis1, eine Art Nierenerkrankung. Eine erbliche Nephritis kann die Lebenserwartung eines Bullterriers um mehrere Jahre verkürzen. Es ist eine Erkrankung, die auch bei Welpen auftritt, und einige Welpen überleben nicht älter als 3 Jahre.
Warum leben manche Bullterrier länger als andere?
1. Ernährung
Hunde sind Allesfresser und benötigen eine ausgewogene Ernährung, die Vitamine und Mineralien enthält, die ihre täglichen Funktionen unterstützen. Bullterrier haben außerdem je nach Lebensphase unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. Beispielsweise müssen Bullterrier-Welpen mehr Kalorien zu sich nehmen als erwachsene Hunde, und ihre Ernährung erfordert spezielle Nährstoffe, die eine gesunde Gehirnentwicklung sowie das Knochen- und Muskelwachstum unterstützen. Mit zunehmendem Alter müssen Bullterrier möglicherweise auf kalorienarme Diäten und Diäten mit geringeren Proteinanteilen umsteigen.
Ernährungsdefizite können ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung beeinträchtigen. Sie können auch zu chronischen Gesundheitsproblemen wie Fettleibigkeit und Herzproblemen beitragen, die das Risiko einer verkürzten Lebensspanne erhöhen.
2. Umgebung und Bedingungen
Die Umwelt kann sich auch auf die Lebensdauer eines Bullterriers auswirken. Bullterrier haben beispielsweise kurzes Fell und vertragen kälteres Klima nicht sehr. Da sie schnell auskühlen, sind sie in den k alten Wintermonaten anfälliger für Krankheiten oder Unterkühlung.
Bullterrier brauchen auch eine Umgebung, in der sie sich sicher fühlen. Chronischer Stress und Angstzustände können zu allen möglichen Gesundheitsproblemen führen, darunter ein geschwächtes Immunsystem, hoher Blutdruck und Probleme mit den Harnwegen.
3. Wohnen
Bullterrier sind sehr energisch und verspielt, deshalb brauchen sie viel Platz zum Laufen. Deshalb sind sie nicht wirklich die besten Wohnungshunde und eignen sich besser für Einfamilienhäuser mit einem schönen, umzäunten Hinterhof, in dem sie herumtoben können. Unzureichende Bewegung kann der Gesundheit eines Bullterriers sehr schaden und die Belastung erhöhen Gefahr von Fettleibigkeit und Langeweile. Da Bullterrier außerdem äußerst intelligent sind und geistige Stimulation benötigen, führt Langeweile schließlich dazu, dass sie sich auf destruktives Verh alten einlassen oder Angstzustände oder Depressionen entwickeln.
4. Größe
Die Größe eines Bullterriers ist nicht nur ein Hinweis auf seine Lebensdauer. Allerdings können einige Bullterrier-Welpen, die nicht die richtige Ernährung und Bewegung erh alten haben, kleiner als der Durchschnitt sein, weil mangelnde Ernährung ihr Wachstum und ihre Entwicklung beeinträchtigt. Wenn also ein ausgewachsener Bullterrier kleiner als der Durchschnitt ist, weil sein Nährstoffbedarf im Welpen alter nicht gedeckt wird, besteht ein höheres Risiko für eine kürzere Lebenserwartung.
5. Sex
Es gibt keine ausreichenden Beweise dafür, dass das Geschlecht eines Bullterriers direkt mit seiner Lebenserwartung zusammenhängt. Aber Kastration und Sterilisation können einen größeren Einfluss auf die Lebensdauer eines Hundes haben. Beispielsweise besteht bei Hunden, die kastriert und kastriert wurden, ein geringeres Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, als bei Hunden, die nicht sterilisiert wurden.
6. Gene
Die Genetik eines Bullterriers kann eine Rolle in seiner Lebensdauer spielen. Im Allgemeinen nimmt die Lebenserwartung reinrassiger Hunde mit zunehmender Rassengröße ab. Bestimmte Gesundheitsprobleme können auch genetisch vererbt werden, darunter Nierenprobleme, Herzprobleme und tödliche Akrodermatitis. Diese Erkrankungen können sich negativ auf die Lebensqualität eines Bullterriers auswirken und das Risiko einer kürzeren Lebenserwartung erhöhen.
7. Zuchtgeschichte
Da bestimmte Gesundheitsprobleme genetisch vererbt werden können, ist es wichtig, die Zuchtgeschichte eines Bullterriers zu berücksichtigen und nur mit Züchtern zusammenzuarbeiten, die über seriöse und ethische Zuchtprogramme verfügen. Studien zeigen, dass Inzucht keinen starken negativen Zusammenhang mit der Lebensdauer eines Hundes hat, Inzuchthunde jedoch eine höhere Gesamtmorbiditätslast haben.
8. Gesundheitswesen
Der Zugang zur Gesundheitsversorgung spielt definitiv eine Rolle im Leben eines Bullterriers. Hundebesitzer, die eine engere Beziehung zu ihren Tierärzten haben, beh alten mit größerer Wahrscheinlichkeit den Überblick über die jährlichen Untersuchungen und pflegen die Kommunikation mit ihnen. Jährliche Vorsorgeuntersuchungen können lebensrettend sein, da sie auf bestimmte Krankheiten testen und diese im Frühstadium erkennen können. Sie können Tierbesitzern auch dabei helfen, herauszufinden, ob ihre Hunde gesund sind und ob Änderungen im Lebensstil vorgenommen werden müssen, um ihre allgemeine Lebensqualität zu verbessern.
Die 4 Lebensphasen eines Bullterriers
Welpe
Das Welpen alter eines Bullterriers dauert zwischen 12 und 18 Monaten. Während dieser Zeit benötigen Bullterrier-Welpen besondere Aufmerksamkeit auf ihre Ernährung, ihr Training und ihre Bewegung. Durch den Verzehr von hochwertigem Hundefutter mit Welpenrezeptur wird sichergestellt, dass der Welpe alle Nährstoffe erhält, die er für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung benötigt. Bullterrier benötigen außerdem viel Bewegung und Spielzeit, da sie von Natur aus verspielt und intelligent sind. Viel körperliche Bewegung unterstützt ein gesundes körperliches Wachstum und reichlich geistige Stimulation kommt der kognitiven Gesundheit des Welpen zugute.
Junger Erwachsener
Das junge Erwachsenen alter für Bullterrier kann bis zu einem Alter von etwa 20 bis 24 Monaten dauern. Ein Bullterrier hat sein größtes Wachstum bereits durchlaufen, bevor er dieses Stadium erreicht. Es kann jedoch sein, dass es in dieser Zeit noch ein paar Zentimeter wächst und ein paar Pfund mehr zunimmt, bis es das volle Erwachsenen alter erreicht.
Reifer Erwachsener
Dies ist die längste Phase im Leben eines Bullterriers. Zu diesem Zeitpunkt hat der Bullterrier sein Wachstum und seine Entwicklung abgeschlossen und wird eine konstante Größe und ein einheitliches Gewicht haben. Sie hätten auch vollständig auf den Verzehr von Hundefutter mit Erwachsenennahrung umsteigen sollen. Da Bullterrier so verspielte Persönlichkeiten haben, verh alten sie sich sehr jugendlich, obwohl sie sich technisch gesehen im reifen Erwachsenen alter befinden.
Senior
Mit etwa 7 Jahren werden Sie bemerken, dass Ihr Bullterrier langsamer wird. In der Seniorenphase wird Ihr Bullterrier möglicherweise schneller müde und benötigt nicht mehr so viel Spielzeit oder Bewegung. Möglicherweise müssen Sie auch damit beginnen, die Ernährung Ihres Bullterriers auf die Ernährung eines älteren Hundes umzustellen. Ältere Bullterrier können auch beginnen, chronische Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Daher ist es wichtig, dass Sie die Kontrollen beim Tierarzt im Auge beh alten und besonders auf ihre Ernährung und Bewegung achten.
So erkennen Sie das Alter Ihres Bullterriers
Wenn Sie Ihren Bullterrier zu einem Tierarzt bringen, können Sie das Alter Ihres Bullterriers am besten genau einschätzen. Einige Hinweise können Ihnen jedoch dabei helfen, ihr Alter selbst zu bestimmen. Die Größe ist einer der wichtigsten Indikatoren für das Alter Ihres Bullterriers. Wenn Ihr Bullterrier klein ist und noch wächst, befindet er sich noch im ersten bis zweiten Lebensjahr.
Es kann etwas schwieriger sein, das Alter eines Bullterriers im Erwachsenen alter zu bestimmen. Möglicherweise können Sie anhand ihres Aussehens einige Hinweise gewinnen. Ältere Bullterrier haben möglicherweise ein verblassteres Fell und einen ergrauten Schnurrbart. Ihre Nasen können auch eine hellere Farbe haben und ihre Zähne sind möglicherweise nicht so hell wie die Zähne eines jugendlichen Bullterriers.
Fazit
Bullterrier sind im Allgemeinen eine gesunde Hunderasse, die zwischen 12 und 13 Jahre alt werden kann. Äußere Faktoren, insbesondere Ernährung und Bewegung, können die Lebensdauer eines Bullterriers beeinflussen. Daher ist es für Hundebesitzer wichtig, sicherzustellen, dass sie für eine sichere häusliche Umgebung, ausreichend Futter sowie ausreichend Bewegung und geistige Stimulation sorgen. Ein verantwortungsbewusster Hundebesitzer ist vielleicht keine Garantie dafür, dass die Lebensdauer eines Hundes verlängert wird, aber es kann sicherlich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Bullterrier ein langes und glückliches Leben führt.