Hunde gibt es in allen Formen und Größen und – bei manchen mehr als bei anderen – vergisst man leicht, woher sie kommen. Vor 27.000 bis 40.000 Jahren entwickelte sich der Hund, wie wir ihn heute kennen, aus prähistorischen Wölfen. Es wird geschätzt, dass Hunde vor etwa 15.000 Jahren erstmals domestiziert wurden. Hunde sind eine vom Wolf getrennte Rasse, haben aber einen ähnlichen genetischen Bauplan.
Bei einigen Rassen ist ihre Herkunft aufgrund der körperlichen Ähnlichkeiten mit Wölfen leicht zu erkennen. Bei anderen ist es weitaus weniger offensichtlich. Stellen Sie sich zum Beispiel einen Shih Tzu vor, der mit einer niedlichen Schleife sein langes Fell aus den Augen hält.
Physisch gesehen sind bei einigen Rassen die wolfsähnlichen Merkmale längst verschwunden, aber die genetische Ausstattung bleibt sehr ähnlich. Lassen Sie uns ohne weitere Umschweife die 14 Hunderassen erkunden, die den Wölfen genetisch am nächsten stehen.
Die 14 Hunde, die Wölfen genetisch am nächsten stehen
1. Sibirischer Husky
Siberian Huskys ähneln Wölfen körperlich so sehr, dass manche Menschen sich fragen, ob sie tatsächlich Wölfe sind oder nicht. Siberian Huskys sind keine Wölfe – es gibt einige deutliche Unterschiede zwischen ihnen. Der Autor Pontus Skogland von der Harvard Medical School hat jedoch behauptet, dass ein Teil des Genoms des Siberian Husky auf alte Sibirische Wölfe zurückgeht.
Siberian Huskys stammen, wie der Name schon sagt, aus Sibirien, wo sie als Arbeitsschlittenhunde hoch geschätzt wurden. Diese Hunde waren perfekt an die Umgebung angepasst, in der sie aufwuchsen, und konnten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt überleben. Siberian Huskys sind heute in vielen Haush alten wunderbare Begleithunde.
2. Alaskan Malamute
Ein Blick auf einen Alaskan Malamute mit seinem dicken Doppelfell und seinen „wölfischen“Gesichtszügen reicht aus, um zu glauben, dass diese wunderschöne Hunderasse genetisch eine der Wölfen am nächsten kommt. Der Alaskan Malamute hat seinen Ursprung wie der Siberian Husky in Sibirien. Der Name stammt von den Mahlemuts, einem indigenen Stamm.
Glücklicherweise teilt der Alaskan Malamute nicht die Unfreundlichkeit seines Vorfahren. Aufgrund ihres verspielten und liebevollen Wesens gelten diese Hunde als hervorragende Familien- und Begleithunde.
3. Akita
Forscher fanden heraus, dass der japanische Akita Inu eine der Rassen ist, die den alten Wölfen genetisch am ähnlichsten sind. Der würdevolle und königliche Akita ist eine alte japanische Hunderasse mit vielen Talenten. Sie sind nicht nur ausgezeichnete Jäger, sondern werden auch oft als Polizeihunde ausgebildet und sind wunderbare Familienhunde.
Akitas sind in Japan sehr beliebt und gelten als eine Art Nationalschatz. Die gefeierte Autorin Helen Keller brachte den ersten Akita in die Vereinigten Staaten. Ihr Akita, „Kamikaze-go“, wurde ihr von der japanischen Regierung geschenkt, als sie das Land besuchte und ihre Vorliebe für die Rasse zum Ausdruck brachte.
4. Chow-Chow
Der Chow-Chow ist eine alte chinesische Rasse, von der Forscher sagen, sie sei eine der ersten, die nach der Domestizierung von Hunden auftauchte. Wie andere einheimische chinesische und ostasiatische Rassen ist er von basaler Abstammung und eine der Rassen, die den grauen Wölfen genetisch am nächsten kommt.
Als Familienhunde gelten Chow-Chows als sehr anhänglich gegenüber ihren Besitzern, sind aber Fremden gegenüber misstrauisch. Aus diesem Grund sind sie wahrscheinlich ausgezeichnete Wachhunde. In China werden sie auch schon oft als Farmhunde eingesetzt.
5. Shiba Inu
Der Shiba Inu steht ganz oben in der Grafik, die den Grad der „Wolfsähnlichkeit“bei Hunden zeigt. Der Shiba Inu, eine Rasse, die für ihre Jagdfähigkeit bekannt ist, ist neben dem Chow-Chow ein weiteres Mitglied dessen, was wir den „Club der Basisrassen“nennen. Der Shiba Inu ist eine weitere alte Rasse und stammt aus den Bergen Japans.
Shibu Inus haben ein „fuchsähnliches“Aussehen und sind aufgrund ihrer Geschichte als Jäger äußerst wachsam und energisch. Sie gelten auch als misstrauisch gegenüber ungewöhnlichen Objekten, Tieren und Menschen außerhalb ihrer unmittelbaren Familie.
6. Basenji
Der Basenji stammt ursprünglich aus Zentralafrika. Diese Rasse ist für ihr einzigartiges Bellen bekannt, das eher wie ein Jodler klingt. Basenjis sind auch genetisch eine der Wölfen am nächsten stehenden Rassen und tragen reichlich „wolfsähnliche“DNA.
Diese Rasse ist kurzhaarig, schlank und ein ausgezeichneter Jäger. Dadurch sind sie voller Energie und benötigen mindestens 40 Minuten Bewegung pro Tag. Sie sind großartige Familienhunde, aber wie ihre einfachen Rassenbrüder Shiba Inu und Chow-Chow sollen sie Außenstehenden gegenüber zurückh altend sein.
7. Shih Tzu
Die ersten sechs Hunde auf dieser Liste waren wahrscheinlich keine allzu große Überraschung. Der Shih Tzu ist eine Rasse, die eher die Stirn runzelt, aber die Wahrheit ist, dass diese Rasse den Wölfen genetisch sehr ähnlich ist. Shih Tzus stammen ursprünglich aus Tibet und wurden lange Zeit von chinesischen Kaisern als Haustiere bevorzugt.
Der Shiz Tzu wird heute eher auf dem Schoß seines Besitzers gefunden als beim Arbeiten, Jagen oder Jagen wie der Shiba Inu oder Basenji und ist heute ein beliebtes Familienhaustier. Lassen Sie sich jedoch nicht von ihrer geringen Größe täuschen. Der Shih Tzu ist eine stimmgew altige Rasse mit einer großen Persönlichkeit. Sie können auch nicht genug vom Graben bekommen, also beh alten Sie Ihren Garten im Auge, wenn ein Shih Tzu in der Nähe ist!
8. Shar-Pei
Der unverwechselbare Shar-Pei ist eine weitere alte chinesische Rasse mit Ursprung im Süden Chinas. Ob Sie es glauben oder nicht, ihre genetische Ausstattung ist der der Vorfahren der Wölfe sehr ähnlich. Shar-Pei werden seit langem als Wachhunde eingesetzt und bewachten sogar die königlichen Paläste im alten China.
Vielleicht erklärt ihre Geschichte als Wächter die leidenschaftliche Loyalität, für die Shar-Pei heute berühmt sind. Archäologen fanden Denkmäler, die Shar-Pei ähneln und aus der Zeit um 200 v. Chr. stammen.
9. Afghanischer Windhund
Wie der Name schon sagt, hat der Afghanische Windhund seinen Ursprung in den Bergen Afghanistans. Der Afghanische Windhund ist eine der ältesten Hunderassen und gehört neben dem Chow-Chow, dem Shiba Inu und anderen auf dieser Liste zu den „Grundrassen“.
Diese Rasse ist ein bisschen wie ein Hunde-Supermodel – groß, mit einem langen, glänzenden Fell und einem langen, schlanken Gesicht – Afghanische Windhunde ziehen überall die Blicke auf sich. Obwohl sie sicherlich nicht wie Wölfe aussehen, sind ihre Gene bemerkenswert ähnlich.
10. Lhasa Apso
Der Lhasa Apso scheint so weit von einem Wolf entfernt zu sein, wie es nur möglich ist, aber die DNA lügt nicht. Ja, die genetische Ausstattung dieses süßen, lustigen Hundes ist der von Wölfen sehr ähnlich. Sie stammen aus Tibet und zierten trotz ihrer geringen Größe als Wächter die Palasttüren, genau wie der Shar-Pei in China. Sie dienten auch als Wachhunde für Klöster.
Wie andere ehemalige Wachhundrassen ist auch mit Lhasa Apsos nicht zu spaßen, wenn es um die Menschen geht, denen sie treu sind. Dies sind Hunde, die ihre geringe Größe nicht glauben lassen und denen nachgesagt wird, sie seien äußerst beschützerisch und mutig.
11. Samojede
Der sanfte Samojede ist auf jeden Fall ein unvergesslicher Anblick. Wir fordern jeden auf, zu versuchen, an diesen flauschigen weißen Hunden auf der Straße vorbeizugehen und nicht den Drang zu verspüren, sie zu kuscheln! Die Rasse wurde in der Vergangenheit als Arbeitshund und als Decke für das Samojedenvolk verwendet. Samojeden legten sich auf ihre Besitzer, um sie in k alten sibirischen und russischen Nächten warm zu h alten.
Es mag Sie überraschen zu erfahren, dass die physisch wolfsähnlichen Samojeden etwas weniger eng mit den alten Wölfen verbunden sind als Lhasa Apsos und Tibet Terrier. Trotzdem sind sie immer noch ziemlich nah dran.
12. Tibet Terrier
Der Tibet Terrier wurde sowohl als Wachhund für tibetische Klöster als auch als Begleithund gezüchtet. Der Tibet Terrier ist winzig klein, aber genetisch stark mit Wölfen verwandt. Er ist für das Leben in den schneebedeckten Bergen geschaffen. Ihre Plattfüße kamen ihnen beim Navigieren durch die tibetischen Berge zugute.
Diese Rasse ist energisch, verspielt und klug. Tibet Terrier gedeihen besser, wenn ihr Besitzer ihnen viel geistige Stimulation und Bewegung bietet.
13. Pekinese
Wer hätte gedacht, dass dieser entzückende kleine Schoßhund zu den Rassen gehört, die am engsten mit Wölfen verwandt sind? Historisch gesehen war der Pekinese bei der chinesischen Königsfamilie beliebt und eher ein kaiserlicher Begleithund und Schoßhund als ein Wachhund.
Der Name „Pekingese“ist eine Anspielung auf Peking, auch bekannt als Peking. Aufgrund ihres anhänglichen und sanften Wesens sind Pekingese-Hunde auch heute noch beliebte Familienhunde. Sie benötigen jedoch einiges an Pflege, damit ihr Fell nicht verfilzt.
14. Saluki
Der Saluki ist auch als „Persischer Windhund“bekannt. Obwohl die Saluki genetisch nicht ganz so stark mit Wölfen verwandt sind, besteht dennoch eine stärkere Verbindung als bei vielen anderen Rassen. Die Rasse stammt aus dem Fruchtbaren Halbmond im Nahen Osten.
Salukis sind elegant, schlank und ruhig, von Natur aus schüchtern und brauchen einen geduldigen Besitzer. Sie gelten auch nicht als die am einfachsten zu erziehende Rasse, da sie trotz ihrer schüchternen Natur sehr unabhängig und willensstark sind. Diese Rasse gedeiht am besten, wenn sie so früh wie möglich sozialisiert wird.
Fazit
Obwohl alle Hunde vom Wolf abstammen, sind einige Rassen enger mit den alten Wölfen verbunden als andere. Während einige offensichtlichere „wölfische“körperliche Merkmale beibeh alten, wie der Akita und der Alaskan Malamute, sehen andere überhaupt nicht wie ihre Vorfahren aus. Abgesehen von der Ästhetik ist es wichtig, dass domestizierte Hunde nicht die Unfähigkeit ihrer wilden Vorfahren teilen, eine Bindung zu Menschen aufzubauen.
Glücklicherweise ist es der Evolution gelungen, die gruseligen Dinge wegzulassen und viele wundervolle Hunderassen hervorzubringen, mit denen wir heute unser Zuhause und Leben teilen können.