Kurzhaarige Hunde sind normalerweise pflegeleicht und benötigen weniger Pflege als langhaarige Hunde (obwohl dies nicht immer der Fall ist). Daher erfreuen sich kurzhaarige Hunde im Laufe der Jahre großer Beliebtheit.
Es gibt viele kurzhaarige Rassen, von denen Sie wahrscheinlich schon gehört haben, wie zum Beispiel den Dalmatiner und den Boxer. Allerdings gibt es auch einige, von denen Sie vielleicht noch nie gehört haben, wie zum Beispiel den Deutschen Pinscher.
Im Folgenden gehen wir auf einige der beliebtesten kurzhaarigen Hunderassen ein.
Die 17 kurzhaarigen Hunderassen
1. Beagle
Beagles sind für ihr bellendes Geheul und ihre starken Nasen bekannt. Als Jagdhunde wurden sie gezüchtet, um Kaninchen durch dichtes Unterholz aufzuspüren und sie „aufzuscheuchen“. Ihren Ursprung hat sie in England, aber ihr pflegeleichtes Fell hat sie heute sehr beliebt gemacht. Sie sind freundliche, entspannte Hunde, die zu fast jedem anhänglich sind.
Diese Hunde sind eine gute Wahl für Familien, insbesondere für solche mit Kindern. Sie können jedoch hartnäckig und schwer zu trainieren sein, wie die meisten Hunde, und Sie müssen für ein konsequentes Training sorgen. (Glücklicherweise sind sie extrem ernährungsorientiert.)
2. Boston Terrier
Der Boston Terrier ist ein kleiner, nicht sportlicher Hund aus den Vereinigten Staaten. Sie wurden speziell als Begleithunde gezüchtet und verfügen daher über viele Eigenschaften, die von Familien oft geschätzt werden. Zum Beispiel sind sie liebevoll, freundlich und verspielt. Aufgrund ihres Temperaments werden sie oft als „amerikanischer Gentleman“bezeichnet.
Diese intelligenten, hilfsbereiten Hunde sind auch leicht zu erziehen, obwohl sie manchmal unabhängig sein können.
Sie können im Allgemeinen gut mit Kindern, anderen Haustieren und Fremden umgehen. Allerdings mögen sie möglicherweise kein raues Spiel oder größere Hunde. Ihre verkürzte Schnauze macht sie auch anfällig für gesundheitliche Probleme, einschließlich Augenerkrankungen und Atembeschwerden.
3. Boxer
Boxer sind mittelgroße Hunde mit sehr kurzem Fell. Sie sind mit anderen Mastiffs verwandt, obwohl sie viel kleiner sind als die meisten anderen. Sie können entweder hellbraun oder gestromt sein und viele haben weiße Abzeichen (obwohl dies nicht erforderlich ist).
Diese Hunde sind oft lebenslustig und intelligent. Sie haben eine enge Bindung zu ihren Familien und sind herrlich albern. Wenn es jedoch ernst wird, können sie auch ganz schön mutig sein.
Sie erfordern jedoch viel Bewegung und geistige Stimulation. Andernfalls können sie leicht gelangweilt und destruktiv werden. Sie kommen sehr gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht, können jedoch Fremden gegenüber misstrauisch sein. Sie nehmen ihre Aufgabe als Familienvormund sehr ernst.
4. Dalmatiner
Dalmatiner sind äußerst bekannte Hunde, obwohl sie nicht besonders beliebt sind (höchstwahrscheinlich dank des Disney-Films). Sie sind weiß mit schwarzen Flecken, die sich einige Wochen nach der Geburt entwickeln. Sie haaren sehr stark und müssen häufig gebürstet werden, daher sind sie pflegeintensiver als die meisten kurzhaarigen Hunde.
Diese Rasse wird oft als „würdig“beschrieben. Sie haben eine enge Bindung zu ihrer Familie, sind Fremden gegenüber jedoch möglicherweise unsicher. Sie sind oft verspielt und aufmerksam und verfügen über viel Intelligenz.
Da diese Hunde für die Arbeit gebaut sind, brauchen sie viel Bewegung und geistige Stimulation. Sie müssen mit positiver Verstärkung trainiert werden und benötigen viel Stimulation. Diese Eckzähne eignen sich hervorragend für den Umgang mit Kindern und anderen Haustieren. Allerdings haben sie oft keine Freude an rauem Spiel.
5. Deutscher Pinscher
Der Deutsche Pinscher – eine mittelgroße Terrierrasse – ist in Deutschland beheimatet, wo er einen gemeinsamen Ursprung mit dem Schnauzer hat. Sie haben dichtes, kurzes Fell, das entweder schwarz und braun oder rot ist (obwohl der Rotton stark variieren kann).
Diese Eckzähne sind äußerst intelligent und lebhaft. Sie sind ihrer Familie gegenüber sehr anhänglich und sehr loyal. Allerdings sind sie Fremden gegenüber nicht besonders freundlich und übernehmen möglicherweise die Rolle des Familienvormunds.
Sie sind äußerst aktiv und voller Energie und erfordern viel Bewegung. Andernfalls können sie schnell gelangweilt und destruktiv werden. Mit Kindern und anderen Haustieren können sie oft gut umgehen, anderen Hunden gegenüber können sie jedoch etwas territorial sein. Sie sind anfällig für eine Reihe von Gesundheitsproblemen, darunter Hüftdysplasie und Augenerkrankungen.
6. Windhund
Windhunde sind eine geschmeidige, agile Rasse, die in weiten Teilen der Welt bekannt ist (hauptsächlich dank ihrer Verwendung beim Coursing). Sie sind Windhunde, was bedeutet, dass sie dazu geschaffen wurden, Dinge zu jagen. Ursprünglich war das ein Spiel. Heutzutage jagen sie jedoch oft bei Rennen.
Der Windhund ist athletisch, anmutig und schnell. Beim Laufen kann er Geschwindigkeiten von bis zu 40 Meilen pro Stunde erreichen. Sie brauchen mäßige Bewegung und geistige Stimulation, um Langeweile und Angst vorzubeugen. Sie können mit positiver Verstärkung und Geduld trainiert werden, können aber auch stur sein und sich leicht ablenken lassen.
Diese Rasse wird oft als sanft und intelligent beschrieben. Sie können ihren Besitzern gegenüber äußerst anhänglich sein, Fremden gegenüber können sie jedoch schüchtern sein. Eine frühzeitige Sozialisierung ist wichtig, damit sie keine Angst vor Fremden entwickeln.
Obwohl sie oft gut mit Kindern und anderen Haustieren umgehen können, neigen sie dazu, sich schnell bewegende Objekte zu jagen (was man bei kleinen Haustieren und Kindern im Hinterkopf beh alten sollte).
7. Italienischer Windhund
Italienische Windhunde sind „normalen“Windhunden sehr ähnlich. Allerdings sind sie viel kleiner. Sie sehen im Grunde wie kleinere Versionen des Greyhounds in Originalgröße aus. Trotzdem sind sie seit fast 2.000 Jahren eine eigene Rasse. Daher sind sie nicht einfach eine kleinere Version ihrer größeren Cousins.
Sie werden oft als liebevoll und verspielt beschrieben und sind kontaktfreudig mit ihrer Familie. Sie können anderen gegenüber schüchtern oder ängstlich sein und benötigen daher viel Sozialisierung, um diese Verh altensprobleme zu verhindern.
Obwohl diese Hunde sehr schnell laufen können, brauchen sie keine übermäßige Bewegung. Sie laufen oft ein paar Minuten sehr schnell und verbringen dann den Rest des Tages liegend auf der Couch. Ihre Ausdauer ist ziemlich gering. Der italienische Windhund kann gut mit Kindern und anderen Haustieren umgehen, kann aber auch instinktiv dazu getrieben werden, kleine Tiere oder sich bewegende Gegenstände zu jagen.
8. Labrador Retriever
Der Labrador Retriever ist eine kurzhaarige Hunderasse, die viel größer werden kann als die meisten Rassen auf ihrer Liste. Sie haben ein dichtes, hartes Fell, das mäßig abfällt und häufig gebürstet werden muss, sodass sie möglicherweise nicht so pflegeleicht sind wie die meisten Kurzhaarrassen.
Diese Rasse gibt es in Schwarz, Gelb oder Schokolade. Sie haben schwarze oder braune Nasen und einen breiten Kopf. Sie haben auch einen „Otterschwanz“, der ihnen hilft, sich im Wasser fortzubewegen. Der Labrador Retriever ist in der Regel freundlich und temperamentvoll. Sie sind ihrer Familie gegenüber sehr loyal und liebevoll, obwohl sie oft auch Fremden gegenüber freundlich sind.
Allerdings erfordern sie auch viel geistige Stimulation und Bewegung. Sie schneiden am besten ab, wenn man ihnen einen Job gibt, und sind hervorragende Jagdhunde.
9. Mastiff
Der Mastiff ist eine der ältesten Hunderassen der Welt und wurde zum Bewachen und Jagen eingesetzt. Sie verlieren mäßig Haarausfall und müssen daher zumindest regelmäßig gebürstet werden.
Diese Hunde sind gutmütig und mutig. Sie sind ihrer Familie gegenüber sehr freundlich, aber auch sehr beschützerisch. Daher benötigen sie viel Sozialisierung und Training, um Familie, Freunde und Fremde zu akzeptieren.
Sie sind aufgeweckte, aktive Hunde, die etwas Bewegung brauchen. Da sie sich schnell langweilen und anfällig für Fettleibigkeit sind, ist hier besondere Vorsicht geboten. Sie sind großartige Wachhunde.
10. Zwergpinscher
Der Zwergpinscher ist genau das, wonach er klingt – ein sehr kleiner Pinscher. Sie haben ihren Ursprung in Deutschland und wurden durch die Mischung von deutschen Pinschern mit italienischen Windhunden und Dackeln geschaffen. Ursprünglich wurden sie zur Jagd auf Ratten und andere Kleintiere eingesetzt. Sie sehen winzigen Versionen des Deutschen Pinschers sehr ähnlich.
Diese Hunde sind furchtlos und stolz. Sie sind ihrer Familie gegenüber äußerst anhänglich und loyal. Sie können jedoch auch unabhängig und selbstbeherrscht sein. Sie neigen dazu, das zu tun, was sie tun wollen.
Sie sind sehr aktive und intelligente Hunde, die zu Langeweile neigen. Daher müssen Sie für ausreichend geistige Stimulation und Bewegung sorgen. Sie kommen oft gut mit dem Training zurecht, benötigen aber viel positive Verstärkung und Beständigkeit.
11. Weimaraner
Der Weimaraner ist ein grauer, kurzhaariger Hund, der ursprünglich von Adligen für die Jagd verwendet wurde, insbesondere auf Hirsche, Wildschweine und Bären. Sie haaren mäßig und müssen gelegentlich gepflegt werden. Meistens erfordern sie jedoch nicht viel Wartung.
Diese Hunde sind äußerst freundlich und werden oft als „furchtlos“beschrieben. Sie sind ihrer Familie gegenüber loyal und liebevoll, können aber auch recht unabhängig sein. Sie sind aufmerksam und wachsam, obwohl sie nicht als Wachhunde bekannt sind.
Sie sind sehr aktiv und brauchen viel Bewegung, sonst kann es sein, dass sie sich langweilen und ängstlich werden. Positive Verstärkung ist beim Training ein Muss, da sie manchmal hartnäckig sein kann.
12. Whippet
Whippets sind mittelgroße Hunde mit sehr kurzem Fell. Sie wurden durch die Kreuzung von Windhunden mit kleineren Terriern entwickelt, um sie zur Jagd auf Kaninchen und anderes Kleinwild einzusetzen. Sie haaren nur minimal, müssen aber gelegentlich gepflegt werden.
Sie werden oft als verspielt und liebevoll beschrieben. Allerdings sind sie auch ruhig und bei weitem nicht so hyperaktiv, wie man erwarten würde. Sie sind ihrer Familie gegenüber recht sanft und loyal, können Fremden gegenüber jedoch zurückh altend sein.
Wie zu erwarten ist, benötigen diese Hunde viel Bewegung, da sie sehr aktiv sind. Sie müssen auch geistig stimuliert werden, sonst kann es schnell zu Langeweile kommen. Sie werden am besten mit positiver Verstärkung und viel Geduld trainiert, da sie leicht abgelenkt werden können.
13. Deutsche Dogge
Deutsche Doggen sind bekannt, vor allem weil sie so groß sind. Sie fallen in die Kategorie der Mastiff-Windhunde und stammen ursprünglich aus Deutschland. Sie wurden als Jagdhunde für Wildschweine und andere Großtiere eingesetzt.
Diese Hunde sind trotz ihrer Größe äußerst sanftmütig. Sie sind gutmütig und sehr anhänglich. Allerdings können sie übermäßig beschützerisch sein, wenn sie nicht sorgfältig sozialisiert werden. Daher ist es äußerst wichtig, dass sie gut erzogen und sozialisiert werden – schon allein deshalb, weil sie um einiges größer sind als die meisten anderen Hunde.
Deutsche Doggen sind aktiv und voller Energie. Sie erfordern ein ordentliches Maß an Bewegung, was viel Platz beansprucht. Wenn sie nicht richtig trainiert werden, neigen sie zu Fettleibigkeit. Sie können auch zum Kauen neigen und sind sehr nahrungsmotiviert (was gut und schlecht sein kann).
14. Boerboel
Diese großen, kräftigen Hunde vom Mastiff-Typ stammen ursprünglich aus Südafrika. Sie wurden durch Kreuzung von Mastiffs, Bulldoggen und anderen einheimischen Hunden entwickelt. Sie wurden zur Bewachung und Jagd auf abgelegenen Anwesen und Bauernhöfen eingesetzt.
Der Boerboel ist selbstbewusst und ruhig. Sie sind sehr loyal und intelligent und beschützen ihre Familie. Sie sind in vielen Situationen sehr gute Wachhunde. Sie sind oft eher verspielt, können aber bei Bedarf auch ernst sein.
Diese Rasse ist äußerst energisch und aktiv. Sie brauchen viel Bewegung und Training, um glücklich und gesund zu bleiben, da sie eine Arbeitsrasse sind, die viel geistige Stimulation erfordert.
15. Basenji
Basenjis sind elegante, kleine Hunde aus Afrika. Sie werden oft als „rindenlos“beschrieben. Allerdings machen sie durchaus Geräusche – sie bellen nur nicht wie ein „normaler“Hund. Stattdessen „jodeln“sie. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich, weisen jedoch meist einige weiße Markierungen auf. Außerdem haaren sie nur minimal, sodass sie nur gelegentlich gepflegt werden müssen.
Diese Hunde sind äußerst unabhängig. Sie sind ihren Familien gegenüber loyal und haben eine enge Bindung zu ihnen. Allerdings neigen sie dazu, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, was ihre Ausbildung erschweren kann. Sie sind oft stur und lassen sich leicht ablenken. Sie sind möglicherweise Fremden gegenüber unsicher und erfordern einiges an Sozialisierung.
16. Chihuahua
Chihuahuas sind ziemlich bekannt, vor allem weil sie im wahrsten Sinne des Wortes die kleinsten Hunde auf dem Planeten sind. Sie wiegen nicht mehr als 6 Pfund. Obwohl sie winzig klein sind, haben sie große Persönlichkeiten – sie sind sehr wachsame Hunde, die auch komisch und charmant sowie lebhaft und unabhängig sein können.
Allerdings können sie gegenüber ihren Menschen etwas überfürsorglich werden, sodass sie viel Sozialisierung benötigen. Ansonsten braucht es nicht viel, bis sie etwas zu lebhaft werden.
Sie werden nicht für Haush alte mit kleinen Kindern oder anderen Hunden empfohlen, da sie etwas bissig sein können. Allerdings sind sie tolle Begleiter in Städten, in denen wenig Platz ist.
17. Französische Bulldogge
Französische Bulldoggen gehören zu den beliebtesten Hunden in den Vereinigten Staaten. Sie werden oft mit einem Sinn für Luxus gesehen, da sie extrem teuer sind (und einst für den französischen Adel gezüchtet wurden). Allerdings haben diese Hunde aufgrund ihrer verkürzten Schnauze mit vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Sie können nicht richtig atmen, was zu allen möglichen anderen Problemen führt.
Sie sind verspielt und anpassungsfähig und können in nahezu jeder Umgebung leben. Daher eignen sie sich gut für eine Reihe von Familien. Sie werden oft als freundlich und lebhaft beschrieben und verstehen sich mit nahezu jedem. Sie bellen nicht viel, was für potenzielle Besitzer oft ein großer Vorteil ist.
Sie müssen diese Hunde sorgfältig sozialisieren und trainieren. Obwohl sie oft freundlich sind, ist es möglich, sie zu sehr zu verwöhnen, was dazu führen kann, dass sie besitzergreifend werden.
Fazit
Heutzutage gibt es Unmengen kurzhaariger Rassen, sowohl kleine als auch große. Viele dieser Hunde haaren sehr wenig und benötigen nicht viel Pflege oder Pflege. Dies ist jedoch nicht bei allen kurzhaarigen Hunden der Fall. In vielen Fällen kommt es bei manchen Rassen zu starkem Haarausfall und sie müssen aus diesem Grund regelmäßig gepflegt werden.