Während es normal ist, dass Hunde einen unverwechselbaren Geruch haben, fragen Sie sich vielleicht, ob Sie sich Sorgen machen sollten und wie Sie das Problem effektiv angehen können, wenn der normale Geruch Ihres Hundes plötzlich intensiver wird. Zahnerkrankungen, Analsackprobleme sowie sekundäre bakterielle und Hefeinfektionen der Haut und des Ohrs sind die häufigsten Übeltäter.
Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Hund nicht stinkt, weil er auf etwas Scharfes gestoßen ist, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um Rat zu erh alten, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Es besteht die Möglichkeit, dass der Körpergeruch Ihres Haustieres mit einer Krankheit zusammenhängt, die behandelt werden muss. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie Hausmittel anwenden, um sicherzustellen, dass die von Ihnen ergriffenen Maßnahmen für den Zustand Ihres Hundes geeignet sind.
Wie führen Gesundheitsprobleme bei Hunden zu Körpergeruch?
Zahnerkrankungen sind eines der häufigsten Gesundheitsprobleme bei Hunden. Zusätzlich zu Mundgeruch verursacht er Schmerzen und kann eine chronische Entzündungsquelle sein, wenn er nicht richtig behandelt wird. Wenn sich im Maul Ihres Hundes Bakterien ansammeln, bemerken Sie möglicherweise Mundgeruch (Halitosis). Um dies zu verhindern, müssen Sie die Zähne Ihres Hundes pflegen, indem Sie sie täglich putzen und Ihren Hund regelmäßig zum Tierarzt bringen.
Analsäcke sind zwei kleine Strukturen, die innen auf beiden Seiten des Hinterns Ihres Hundes sitzen. Sie produzieren ein speziell duftendes Sekret, das immer dann freigesetzt wird, wenn Ihr Hund auf die Toilette geht. Immer wenn sich diese Säcke entzünden oder verstopfen, bemerken Sie möglicherweise einen stechenden Fischgeruch, der vom Hinterteil Ihres Hundes ausgeht. Haustiere, die unter dieser unangenehmen Erkrankung leiden, rutschen oft herum und lecken sich übermäßig den Hintern. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass mit den Analbeuteln Ihres Hundes etwas nicht stimmt, da sich ohne sofortige Behandlung Abszesse entwickeln können. Das Problem lässt sich in der Regel relativ einfach bei einem Praxisbesuch beheben. Normalerweise reicht eine schnelle Entleerung des Analbeutels aus, um das Problem zu lösen.
Hautprobleme bei Hunden werden meist durch Allergien verursacht. Sie machen sich häufig durch Juckreiz bemerkbar, der dazu führt, dass Haustiere so sehr lecken und kratzen, dass ihre Haut gereizt und entzündet wird. Eine Allergie entsteht, wenn das Immunsystem gegen normale Substanzen (Allergene) reagiert, bei denen es sich unter anderem um Nahrungsmittel, Pollen, Hausstaubmilben oder Flohspeichel handeln kann. Sekundäre Bakterien- und Hefeinfektionen können dann Wurzeln schlagen und oft einen Geruch erzeugen, der der Geruchsabteilung ziemlich in die Quere kommt. Ohrenentzündungen können auch dazu führen, dass Hunde riechen, wobei Bakterien- und Hefeinfektionen einen anderen Geruch hervorrufen. Wiederkehrende Ohrenentzündungen bei Hunden sind oft mit Allergien verbunden.
Anzeichen von bakteriellen und Hefeinfektionen der Hundehaut
Hunde, die an Bakterien- und Hefepilzinfektionen leiden, haben oft juckende Haut. Sie reiben immer wieder an Möbeln und Wänden, um Linderung zu verschaffen. Auch Kopfschütteln und häufiges Lecken sind zu beobachten. Haarausfall, Pusteln und Hautverfärbungen sind häufig, ebenso wie raue Stellen mit stinkendem gelben oder grünen Eiter.
Was ist mit Hausmitteln?
Sprich mit deinem Tierarzt, bevor du Hausmittel anwendest, um deinem Hund zu helfen.
Bei der Zahnpflege ist das tägliche Zähneputzen entscheidend für den Erfolg. Regelmäßiges Zähneputzen entfernt kontinuierlich den klebrigen Film (Plaque), der sich auf den Zähnen Ihres Hundes bildet, und verhindert so die Bildung von Zahnstein (Zahnstein). Analbeutel sind pflegeleicht, was bedeutet, dass Sie sich nur dann um sie kümmern müssen, wenn sie Ihrem Welpen Probleme bereiten.
Hautallergien können behandelt werden, wenn die eigentliche Ursache oder Ursachen entdeckt werden. Der beste Weg, um zu verhindern, dass diese Probleme anh alten, besteht darin, zu verhindern, dass Ihr Hund mit dem in Kontakt kommt, was seine Reaktionen auslöst (wenn möglich). Die Anwendung von Hausmitteln auf der Haut Ihres Hundes, ohne die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln oder den Rat Ihres Tierarztes einzuholen, kann der Haut und der allgemeinen Gesundheit Ihres Hundes schaden.
Kann ich meinem Hund einfach ein Bad geben, um den Geruch loszuwerden?
Wenn Ihr Hund an einer Infektion leidet, kann ein normales Bad den Geruch wahrscheinlich nicht beseitigen. Ein gründliches Bad kann zwar Linderung verschaffen und Schmutz, Analsekret sowie Urin- oder Stuhlspuren entfernen, Hautinfektionen werden dadurch jedoch nicht behandelt, und Sie werden sich wahrscheinlich innerhalb weniger Tage wieder in derselben Position befinden.
Andererseits kann die Verwendung spezieller, vom Tierarzt empfohlener Shampoos die Gesundheit der Haut Ihres Hundes verbessern. Glücklicherweise ist die Shampoo-Therapie eine der häufigsten und wirksamsten Strategien zur Linderung einiger Hautprobleme bei Hunden.
Die 4 Ursachen von Hundeallergien
Allergien kommen bei Hunden ziemlich häufig vor. Die meisten Allergien entwickeln sich im Laufe der Zeit nach mehrfachem Kontakt mit einem Auslöser. Juckende Haut ist das häufigste Anzeichen einer Hundeallergie, die Reaktionen können jedoch lokal oder systemisch (den ganzen Körper betreffend) sein. Erbrechen und Durchfall treten auch bei Haustieren auf, die an Nahrungsmittelallergien leiden.
1. Umweltauslöser
Atopische Dermatitis wird durch Umweltauslöser wie Pollen, Staub, Milben und sogar Schimmel verursacht. Hunde mit dieser Erkrankung haben juckende Haut an den Pfoten, Achselhöhlen und im Gesicht. Diese Allergien können sich im Frühling verschlimmern, wenn Pollen das Problem darstellen, oder das ganze Jahr über andauern, wenn Hausstaubmilben oder Schimmelpilze die Auslöser sind.
Es ist zwar möglich, Ihrem Hund bei atopischer Dermatitis zu helfen, aber es gibt keine Heilung. Die Behandlung umfasst in der Regel antiallergische Medikamente, beruhigende Bäder und Ernährungsumstellungen. Manche Hunde reagieren gut auf Allergiespritzen.
2. Flohallergie-Dermatitis
Flohspeichel enthält mehrere Stoffe, die bei manchen Hunden eine allergische Reaktion auslösen können. Das erste Anzeichen ist Juckreiz, der zu starkem Kratzen, Beißen und Lecken der betroffenen Stelle führen kann, bis die Haut reißt, was oft zu einer Infektion führt.
Der Bereich über dem Schwanz von Hunden ist ein häufiges Ziel für Kratzen und Beißen. Eine gute Flohbekämpfung das ganze Jahr über ist der erste Schritt zur Behebung des Problems. Ihr Tierarzt kann Ihnen Antihistaminika und Kortikosteroide verschreiben, um den Juckreiz zu lindern und die Reaktion des Körpers auf die Allergene zu stoppen. Hunde mit sekundären bakteriellen Infektionen benötigen häufig eine Shampoo-Therapie und topische oder orale Antibiotika.
3. Nahrungsmittelallergien
Nahrungsmittelallergien bei Hunden hängen oft mit Proteinen wie Lamm, Rind, Huhn und Eiern zusammen. Hunde mit Nahrungsmittelallergien haben häufig juckende Haut an den Pfoten und Ohren. Viele erbrechen und haben auch Durchfall. Eliminationsdiäten werden zur Diagnose von Nahrungsmittelallergien eingesetzt.
Der Prozess erfordert die strikte Einh altung eines begrenzten Futterprotokolls, gefolgt von der kontrollierten Einführung spezifischer Proteine, um zu sehen, wie der Hund reagiert. Den meisten Hunden mit Nahrungsmittelallergien geht es gut, wenn der Auslöser erkannt und vermieden wird. Für Hunde mit Nahrungsmittelallergien stehen mehrere Diätformulierungen zur Verfügung, darunter hydrolysierte und neuartige Proteindiäten.
4. Kontaktallergien
Kontaktallergien treten auf, wenn ein Hund mehrmals mit etwas in Kontakt kommt, das seine Haut reizt, wie zum Beispiel Pflanzen, Shampoo, Spülung oder ein Flohhalsband. Juckende Stellen sind in der Regel auf Stellen beschränkt, die in direktem Kontakt mit einer reizenden Substanz oder einem reizenden Produkt am Körper Ihres Hundes stehen. Das Entfernen des Auslösers leitet oft den Heilungsprozess ein, aber einige Haustiere profitieren von Medikamenten, um den Juckreiz zu lindern.
Fazit
Gesunde Hunde haben keinen besonders starken Geruch. Hunde beginnen normalerweise zu riechen, wenn sie an Zahnerkrankungen, Analsackproblemen oder bakteriellen oder Hefepilzinfektionen der Haut und der Ohren leiden. Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Hund nicht stinkt, weil er beim letzten Spaziergang etwas Lustiges hineingerollt hat, ist es an der Zeit, sich an Ihren Tierarzt zu wenden. Während Sie Maßnahmen ergreifen können, um den Mund und die Haut Ihres Hundes gesund zu h alten, ist eine tierärztliche Beratung von entscheidender Bedeutung, um zu verhindern, dass die Situation durch die Anwendung aggressiver Produkte oder das zu häufige Baden Ihres Haustiers verschlimmert wird. Der beste Weg, um zu verhindern, dass die Situation erneut auftritt, besteht darin, mit Ihrem Tierarzt zusammenzuarbeiten, um die Grunderkrankung zu identifizieren und zu behandeln, die das Problem verursacht.