Wenn Sie ein Hundeliebhaber sind, kennen Sie sicher die kleinen Freudenbündel, die wir Möpse nennen. Möpse sind bekanntermaßen gut gelaunte, gesellige Hunde, die mit jedem gut auskommen, egal ob Erwachsene, Kinder, Fremde oder andere Hunde. Sie sind normalerweise überhaupt nicht aggressiv, aber wenn sie schlecht sozialisiert wurden, wie jeder Hund jeder Rasse, können sie aus Angst oder Stress aggressiv auf etwas reagieren.
Deshalb ist es so wichtig, Ihren Mops mit allen möglichen Menschen, anderen Hunden und allen anderen Haustieren zu Hause zu sozialisieren, mit denen er sich anfreunden und harmonisch zusammenleben soll. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Die Mopspersönlichkeit und das Leben mit einem Mops
Ein gut sozialisierter Mops ist unglaublich liebenswert. Ihre Freundlichkeit, Geselligkeit und der kleine Hauch von Schalk an ihnen machen es sehr leicht, sich in diese Hunde zu verlieben. Außerdem ist der Mops ziemlich extrovertiert, schließt Freundschaften und bezaubert Menschen sehr schnell, sei es mit der neuen Familie oder mit freundlichen Passanten, die ihm ein wenig Aufmerksamkeit schenken. Diese liebenswerten Eigenschaften machen den Mops zu einem beliebten Familienhund.
Ein Wort der Vorsicht, wenn Sie erwägen, einen Mops zu kaufen – diese Hunde sind brachyzephal,1, was bedeutet, dass sie aufgrund ihrer kurzen Schnauzen und flachen Gesichter Schwierigkeiten mit der Atmung haben. Dies kann durch Fettleibigkeit verschlimmert werden, eine Erkrankung, zu der auch Möpse neigen. Außerdem haben sie eine stark f altige Haut, wodurch das Risiko besteht, dass sie sich durch Hautinfektionen unwohl fühlen.
Allein die Tatsache, Möpse und andere brachyzephale Rassen zu kaufen, hat aufgrund der gesundheitlichen Probleme, unter denen diese Hunde aufgrund ihrer Zucht ein Leben lang leiden, große Kontroversen ausgelöst. Anstatt zu kaufen, sollten Sie vielleicht darüber nachdenken, einen Mops von einer Rettungsorganisation zu adoptieren.
Sind Möpse aggressiv?
In der Regel überhaupt nicht, aber das hängt davon ab, ob der Mops eine Sozialisierung und Ausbildung erh alten hat oder nicht. Unabhängig davon, ob ein Hund groß, schnell und kraftvoll oder klein, stämmig und nicht so beweglich wie ein Mops ist, besteht für jeden schlecht sozialisierten Hund das Risiko aggressiven Verh altens, wenn er nicht weiß, wie er sich selbstbewusst in der Welt zurechtfindet und mit ihm interagiert Menschen und andere Tiere
Das liegt daran, dass Hunde sich möglicherweise aggressiv verh alten, wenn sie sich ängstlich oder ängstlich fühlen. Schlechte Sozialisation bedeutet, dass der Hund verschiedenen Situationen nicht ausgesetzt war oder sich nicht daran gewöhnen konnte, wie z. B. der Begegnung mit neuen und unterschiedlichen Arten von Menschen, anderen Tieren oder bestimmten Gegenständen.
Sobald Sie einen Mops in Ihrem Zuhause willkommen heißen, können Sie sofort mit der Sozialisierung beginnen. Hier sind einige Top-Tipps, um Ihren Mops an verschiedene Situationen zu gewöhnen:
- Stellen Sie Ihren Mops so früh wie möglich neuen Menschen vor, beispielsweise Freunden, Familienmitgliedern und Nachbarn.
- Führen Sie nach und nach andere Haustiere im Familienhaus ein.
- Lassen Sie Ihren Mops mit gut erzogenen, sozialisierten und freundlichen (und natürlich geimpften) Hunden interagieren, zunächst vielleicht mit Hunden von Familie, Freunden oder Nachbarn.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Mops positive Erfahrungen mit Menschen macht (Leckereien und sanfter Umgang können dabei sehr hilfreich sein) und nicht in beängstigende oder stressige Situationen gerät.
- Bringen Sie allen Kindern zu Hause bei, sanft und respektvoll mit dem Mops umzugehen.
- Gewöhnen Sie Ihren Mops nach und nach an alltägliche Anblicke und Geräusche rund um und außerhalb Ihres Hauses, wie das Geräusch eines Staubsaugers oder vorbeifahrende Autos.
- Erwägen Sie Gehorsams- und Sozialisierungskurse.
Anzeichen von Aggression bei Hunden
Hunde zeigen Aggression auf verschiedene Arten und es ist leicht, bestimmte unschuldige Verh altensweisen, wie z. B. spielerische Auseinandersetzungen mit anderen Hunden, als Aggression zu verwechseln. Hier sind einige Beispiele, wie man den Unterschied zwischen normalem Spiel und aggressivem Verh alten erkennt.
Spielen
Spielen
- Zähne in einem glücklich aussehenden „Grinsen“entblößen.
- Auf den Rücken rollen, um Unterwerfung zu zeigen.
- Knurren beim Spielen (oft kurzes, höheres Knurren, obwohl dies je nach Hund unterschiedlich ist).
- Spielen Sie das Verbeugen (Senken Sie die Brust auf den Boden, während Sie den Hintern nach oben strecken).
- Entspannte Körpersprache.
- Herumhüpfen.
- Animierte Körpersprache.
- Einander spielerisch jagen.
- Abwechselnd der dominante und unterwürfige Hund sein.
- Beißen spielen (sanfte Bisse, die den anderen Hund nicht verletzen).
- Reagieren auf die Befehle des Besitzers oder andere Dinge, die in der Umgebung passieren.
Aggression
Aggression
- Steife/eingefrorene Körperh altung.
- Ein tiefes, verlängertes, kehliges Knurren.
- Zähne entblößen und knurren.
- Der andere Hund jault.
- Fest zubeißen.
- Ohren zurückgesteckt.
- Sträubende Nackenhaare.
- Den Schwanz senkrecht h alten.
Mein freundlicher Mops ist aggressiv geworden – was ist los?
Vielleicht hat Ihr kuscheliger Mops angefangen, Sie anzuknurren, wenn Sie ihn hochheben oder an bestimmten Stellen berühren, oder er ist feindselig gegenüber anderen Hunden geworden, die spielen wollen. Es ist verständlich, dass Sie von dieser plötzlichen Veränderung völlig verwirrt sind.
Wenn Ihr gut sozialisierter und freundlicher Mops aus dem Nichts anfängt, aggressives Verh alten zu zeigen, könnte es sein, dass er Schmerzen hat, an einer Krankheit leidet oder kürzlich ein Trauma erlebt hat. Kontaktieren Sie Ihren Tierarzt, um herauszufinden, was vor sich geht.
Abschließende Gedanken
Möpse sind normalerweise sehr süße, lustige, fröhliche und liebevolle Hunde. Wenn sie jedoch in der Vergangenheit ein Trauma erlebt haben oder nicht sozialisiert wurden, ist Aggression aufgrund von Angst oder Stress eine sehr reale Möglichkeit, wie bei jeder Hunderasse.
Wenn Sie Probleme mit Ihrem Mops und seinen Reaktionen auf bestimmte Situationen haben, wenden Sie sich bitte an einen professionellen Trainer oder einen Tierarzt, wenn Sie vermuten, dass ein medizinisches Problem hinter dem plötzlichen aggressiven Verh alten steckt.