Laubfrösche gehören zu den beliebtesten Froscharten auf dem Planeten und kommen überall vor, außer in den verschneiten Landschaften der Antarktis. Sie gehören außerdem zu den artenreichsten Amphibienarten und umfassen weltweit etwa 800 Arten.1
Diese Frösche haben im Vergleich zu anderen Fröschen ein kleineres und schlankeres Körperprofil und klauenförmige Knochen für die Zehen (Endphalanx) und Saugnäpfe unter ihren Zehen. Diese besonderen Eigenschaften ermöglichen es ihnen, problemlos auf Bäume zu klettern und Insekten wie Fliegen, Grillen und Käfer zu jagen, die sie als Nahrung fressen.
Der Laubfrosch ist ein erstaunliches Geschöpf mit unglaublichen Anpassungsmöglichkeiten, die es ihm ermöglichen, in seinen Ökosystemen zu gedeihen. Hier sind ein paar faszinierende Fakten über Laubfrösche, um Ihre Gespräche zu beginnen und Ihr Wissen zu erweitern.
Die 12 interessanten Fakten über Laubfrösche
1. Laubfrösche quaken, um potenzielle Partner anzulocken
Männliche Laubfrösche sind ziemliche Schlagzeilen, die sich die Seele aus dem Leib reißen, um potenzielle Partner anzulocken.
Verschiedene Arten von Laubfröschen haben unterschiedliche Paarungsrufe, von hohem Gackern bis hin zu tiefem Krächzen. Der Paarungswettbewerb ist hart und nur die besten Männchen können ihre Gene an nachfolgende Generationen weitergeben.
Eine einzelne Frau könnte Hunderte von Verehrern haben, die ihre Aufmerksamkeit erregen.
Weibliche Laubfrösche bevorzugen bestimmte Rufmerkmale und filtern durch den Lärm, um ihre Seelenverwandten zu finden. Glücklicherweise haben verschiedene Frösche unterschiedliche Rufpräferenzen, und die Pechvögel bleiben für die jeweilige Jahreszeit ohne Partner.
Laubfrösche vermehren sich äußerlich über eine Technik namens Amplexus. Der männliche Frosch hält den weiblichen Frosch fest und befruchtet die Eier, wenn sie aus ihrer Kloakenöffnung kommen.
2. Ihr Fortpflanzungsmuster folgt dem Regen
Die Fortpflanzung ist ein wichtiger Aspekt des Lebenszyklus von Laubfröschen, und wie andere Frösche haben sich diese Amphibien so entwickelt, dass sie sich während der Regenzeit fortpflanzen.
Das erklärt, warum Sie übermäßiges Krächzen hören, wenn der Regen naht. Dies sind die Paarungsrufe männlicher Frösche, die potenzielle Weibchen umwerben. Der Niederschlag ist ein entscheidender Faktor, der das Brutverh alten dieser Frösche bestimmt, ebenso wie andere Faktoren wie Tageszeit und Temperatur.
Die Geräusche und Vibrationen, die durch den auf die Kugel strömenden Regen entstehen, lösen bei diesen Fröschen Fortpflanzungsreize aus. Tatsächlich beginnen diese Frösche vor jedem Regenguss zu krächzen und sind ein hervorragender Vorhersager für Regen.
Durch Regen entstehen auch temporäre Teiche, die ideale Brutstätten für sie darstellen. Es fördert auch das Wachstum der Vegetation, was die Nahrungsquellen erhöht und das Überleben der Kaulquappe sichert.
3. Sie legen Hunderte Eier auf einmal
Laubfrösche brüten normalerweise ein- oder zweimal pro Jahr und haben sich so entwickelt, dass sie dieses Brutfenster voll ausnutzen. Sobald der weibliche Frosch auf einen männlichen Laubfrosch reagiert, befruchtet das Männchen die Eier, wenn sie aus dem Weibchen schlüpfen.
Weibchen legen zwischen 20.000 und 30.000 Eier pro Gelege. Allerdings schlüpfen nur aus einem von 50 Eiern Kaulquappen. Die Produktion vieler Eier erhöht die Überlebenschancen dieser Amphibien.
Das Weibchen legt die Eier in Gruppen von etwa 20 bis 30 Eiern ab und klebt sie gut versteckt vor Raubtieren auf die dunkle Unterseite der Blätter. Die Eier schlüpfen nach etwa einer Woche und die Kaulquappen verwandeln sich nach einem Monat in Frösche, um sich den bestehenden Ökosystemen anzuschließen.
Es ist auch erwähnenswert, dass es viele Laubfrösche gibt. Während andere Frösche und Amphibien rückläufig sind, zeigt die Population der Laubfrösche einen Aufwärtstrend. Das liegt vor allem daran, dass die Laubfrösche speziell an ihre Umgebung angepasst sind, sich vielseitig ernähren und nicht so vielen Bedrohungen ausgesetzt sind wie ihre Artgenossen.
4. Nicht alle Laubfrösche leben in Bäumen
Der Name Laubfrosch ist eine Fehlbezeichnung, da nicht alle Laubfrösche in Bäumen leben. Es stimmt zwar, dass die meisten Laubfrösche baumlebend (baumlebend) sind, einige von ihnen gedeihen jedoch auch in Landschaften ohne Bäume.
Zum Beispiel verbringt der australische Wüstenlaubfrosch die meiste Zeit seines Lebens in Baumkronen, obwohl er gut an das Klettern auf Bäume angepasst ist.
Pazifische Bäume hingegen sind von verschiedenen Baumarten umgeben, verbringen ihre Zeit aber lieber auf dem Waldboden. Der Boden bietet eine gleichmäßigere Versorgung mit Feuchtigkeit, die zur Aufrechterh altung eines angemessenen Feuchtigkeitsniveaus erforderlich ist.
Es bietet ihnen auch Orte wie Felsen, Baumstämme und Höhlen, in denen sie sich vor Raubtieren verstecken können, und bietet ihnen gleichzeitig zahlreiche Möglichkeiten zur Nahrungssuche. Durch die kryptische Färbung fügen sie sich nahtlos in verschiedene Umgebungen ein, sei es auf Bäumen oder auf dem Boden.
Diese Frösche lieben es auch, Zeit in der Nähe von Gewässern wie Teichen, Bächen, Seen und anderen Feuchtgebieten zu verbringen. Der Aufenth alt in der Nähe von Gewässern ermöglicht es ihnen, hydriert zu bleiben, ihre Haut feucht zu h alten und ihre Innentemperatur zu regulieren.
Wasser bildet auch eine günstige Umgebung für die Fortpflanzung. Man findet sie auf schwimmenden Seerosen, Rohrkolben und anderen Wasserpflanzen über Gewässer gleiten.
5. Laubfrösche atmen durch ihre Haut
Die meisten Reptilien und Amphibien atmen durch Nase, Mund und Kiemen. Laubfrösche haben sich so entwickelt, dass sie durch Nase, Mund und Haut atmen. Diese Amphibien haben eine dünne, durchlässige Schicht feuchter Haut mit einer Schleimhaut und einem ausgedehnten Netzwerk von Blutgefäßen darunter.
Die Feuchtigkeit und der Schleim auf der Haut vergrößern die Aufnahmefläche und erleichtern so die Übertragung von Sauerstoff und Kohlendioxid durch die Haut. Diese Vielseitigkeit beim Atmen hat jedoch ihren Preis, denn sie macht diese Amphibien empfindlicher gegenüber Veränderungen der Klimaverschmutzung.
6. Rotäugige Laubfrösche haben keine Augenlider
Der Rotaugenlaubfrosch ist der beliebteste Laubfrosch und lebt in den neotropischen Regionen Mittel- und Südamerikas.
Diese Frösche haben markante rote hervortretende Augen, die sie sofort erkennbar machen. Ein weiterer Unterschied zu anderen Fröschen, einschließlich ihrer eigenen Art, besteht darin, dass sie keine Augenlider haben.
Stattdessen haben diese Frösche eine Nickhaut. Dabei handelt es sich um eine halbtransparente Membran, die es zum Schutz über seine Augen ziehen kann. Diese Membran ermöglicht es dem Frosch, mit offenen Augen zu schlafen und hilft außerdem, die Augen feucht zu h alten.
Es hilft auch, die Augen frei von Wasser und Schlamm zu h alten, während der Frosch in flachen Teichen und anderen Gewässern suhlt.
7. Nicht alle Laubfrösche bekommen Kaulquappen
Bestimmte Laubfroscharten durchlaufen nicht die Kaulquappen-Entwicklungsphase. Stattdessen entwickeln sich die Eier über einen Prozess, der als direkte Entwicklung bekannt ist, zu erwachsenen Miniaturen.
Denken Sie daran, dass Kaulquappen genügend Wasser zum Schwimmen und Fressen haben müssen. Laubfrösche in Gebieten mit knappem Wasser haben sich entwickelt, um die Kaulquappenphase zu überspringen, die vollständig von einer aquatischen Umgebung abhängig ist.
Dieses evolutionäre Merkmal ermöglicht es den Fröschen, trotz der Wasserknappheit zu überleben. Bei der direkten Entwicklung entwickeln sich die Frösche in den Eiern zu Erwachsenen und schlüpfen als winzige Erwachsene. Das bedeutet, dass die Frösche in terrestrischen und semi-terrestrischen Umgebungen überleben können.
Es bedeutet auch, dass die Frösche früher geschlechtsreif werden und so schnellere Fortpflanzungszyklen haben. Auch die Eltern beschützen die Eier bis zum Schlüpfen, um das Überleben ihrer Nachkommen zu sichern. Beispiele für Laubfrösche, die die Kaulquappenphase überspringen, sind der Grünfrosch, der Brasilianische Laubfrosch und der Borneo-Laubfrosch.
8. Eine Laubfroschart ändert ihre Farbe wie ein Chamäleon
Der Eichhörnchenlaubfrosch (Hyla squirrela) ist insofern ein einzigartiger Laubfrosch, als er wie ein Chamäleon die Farbe seiner Haut ändert.
Der Frosch kann seine Farbe von Grün zu Gelb, Gelbbraun und Creme ändern.
Wie Chamäleons ändern diese Frösche ihre Farbe entsprechend ihrer Herkunft und ermöglichen es ihnen, sich vor Raubtieren und Beute zu verstecken. Es ist erwähnenswert, dass dieser Farbwechsel allmählich und nicht so schnell erfolgt wie bei Reptilien wie Chamäleons. Dennoch erfüllt es seinen Zweck.
9. Laubfrösche fressen Insekten
Erwachsene Laubfrösche sind Insektenfresser, was bedeutet, dass ihre Nahrung hauptsächlich aus Insekten wie Motten, Grillen, Ameisen, Käfern und Fliegen besteht. Im Kaulquappenstadium ernähren sich Laubfrösche von Algen und anderen Teichpflanzen. Neben Insekten ernähren sich diese Amphibien auch von Würmern wie Mehlwürmern und dergleichen.
Dennoch können sich Laubfrösche, wie der Weißlippenlaubfrosch, von kleinen Tieren wie den kleinen Mäusen ernähren.
10. Männliche Laubfrösche sind territorial
Männliche Laubfrösche tun alles, um ihren Lebensraum, ihre Ressourcen und potenziellen Partner zu schützen, auch wenn sie gew alttätig sind. Sie sind sehr territorial und werden darum kämpfen, ihr Territorium zu beh alten.
Kämpfen beinh altet typischerweise Schubsen, Kopfstöße und Treten, bis sich der Gegner zurückzieht.
Diese Kämpfe dauern normalerweise 60 bis 90 Sekunden. Das siegreiche Männchen schüttelt Bäume und löst Bodenvibrationen aus, die bis zu zwei Meter erreichen können, um seine Anwesenheit anzuzeigen. Jeder konkurrierende Mann wird darum kämpfen, wer das Territorium beanspruchen wird.
11. Laubfrösche haben Stimmbeutel, die sich aufblähen
Wie bereits erwähnt, locken Laubfrösche während der Paarungszeit Weibchen an. Sie verfügen über spezielle Organe, sogenannte Stimmbeutel, die es ihnen ermöglichen, diese Paarungsrufe auszusprechen. Stellen Sie sich diese Stimmbeutel als aufblasbare Verstärker vor.
Der Sack dehnt sich aus und zieht sich zusammen, um die Frequenz und Lautstärke des von ihm erzeugten Tons zu ändern. Um zu rufen, schließt der Frosch Mund und Nase und drückt Luft durch seine Mundhöhle, um das klickende oder zwitschernde Geräusch zu erzeugen. Der grüne Laubfrosch oder Glockenfrosch kann bis zu 75 Hupen oder Rufe pro Minute von sich geben.
12. Laubfrösche sind ausgezeichnete Haustiere
Laubfrösche sind eines der beliebtesten Haustiere des Landes. Sie kosten nur zwischen 10 und 50 US-Dollar und sind leicht zu warten. Sie sind außerdem ziemlich harmlos und beißen oder schlagen nicht. Außerdem sind sie absolut bezaubernd.
Das Beste am Besitz eines Laubfrosches ist jedoch, dass er sich hervorragend als Haustierkontrolle eignet. Diese Amphibien sind immer auf der Suche nach Fliegen, Kakerlaken, Mücken und Käfern, um ihre nächste Mahlzeit zuzubereiten. Dennoch ist es erwähnenswert, dass Laubfrösche eine große Verantwortung tragen und man sie füttern und ihre Käfige sauber h alten muss, damit sie gedeihen.
Abschließende Gedanken
Laubfrösche sind unglaublich faszinierende Lebewesen, die ein wesentlicher Bestandteil unseres Ökosystems sind.
Ihre Vielf alt, Anpassungsfähigkeit und Häufigkeit machen sie zu einer Art, die unsere Aufmerksamkeit verdient. Trotz der schwankenden Klimasituation sind diese Frösche produktiv geblieben und haben ihre Zahl erhöht.
Wenn wir jedoch nicht umgehend Maßnahmen ergreifen, könnte ihre Population einen Abwärtstrend verzeichnen.
Wenn Sie von diesen winzigen Amphibien fasziniert sind, sollten Sie darüber nachdenken, eine davon als Ihr Haustier zu adoptieren. Sie erfordern wenig Platz und Pflege, außerdem müssen Sie sich keine Sorgen um lästige Fliegen oder Mücken machen. Besuchen Sie Ihre örtliche Zoohandlung und sehen Sie, ob Sie sich einen Laubfrosch schnappen können, der Ihnen Gesellschaft leistet.