In der Vergangenheit wurden viele verschiedene Hunderassen zu Schutzzwecken gezüchtet. Vor der Zeit der Schlösser und Überwachungskameras war die Anschaffung eines Wachhundes eine der wenigen Möglichkeiten, Ihr Eigentum und Ihre Familie zu schützen. Ein Schloss hätte einen gewöhnlichen Kriminellen vielleicht nicht aufh alten können, aber ein großer Hund auf der anderen Seite der Tür hätte es wahrscheinlich getan.
Viele Hunderassen werden auch heute noch zum Schutz eingesetzt. Viele Polizeihunde werden auch als Wachhunde eingesetzt, und manche Menschen h alten Wachhunde auf, um ihre Häuser und ihr Vieh zu verteidigen. Freilaufende Herden müssen oft noch vor Wildtieren geschützt werden, was für viele dieser Rassen problemlos möglich ist.
Obwohl es für einige Rassen wünschenswert ist, einen beschützenden Charakter zu haben, kann sich ein überfürsorglicher Hund (jeder Rasse) als problematisch erweisen. Viele Hunde können territorial sein und ihre Besitzer etwas zu sehr beschützen. Diese Hunde benötigen besondere Pflege und Management.
Glücklicherweise lassen sich die meisten Hunde leicht führen und sind großartige Haustiere, wenn sie richtig sozialisiert und trainiert werden. In diesem Artikel besprechen wir, wie das geht, zusammen mit ein paar anderen Tipps.
Die 7 Methoden zum Umgang mit einem überfürsorglichen Hund
1. Überfürsorgliches Hundetraining
Es ist nie zu früh, mit dem Training Ihres Hundes zu beginnen. Wenn Sie einen Welpen haben und befürchten, dass er übermäßig beschützerisch werden könnte (oder Sie die Anzeichen bereits in jungen Jahren sehen), ist es wichtig, ihn so schnell wie möglich ins Training einzubeziehen. Wir empfehlen Welpenkurse für Hunde, die noch jung genug für sie sind. In diesen Kursen werden viele grundlegende Befehle eingeführt und Ihr Hund wird mit anderen Welpen und Menschen in Kontakt gebracht. Das ist genau das, was ein potenziell überfürsorglicher Hund braucht.
Wenn Ihr Hund älter ist, empfehlen wir ein Einzeltraining mit einem erfahrenen Trainer. Dies wird Ihnen helfen, Ihren Hund einigermaßen unter Kontrolle zu bringen und ihn mit einem verständnisvollen Teilnehmer in Kontakt zu bringen. Dieser Trainer kann Ihrem Hund auch dabei helfen, Kontakte zu anderen Hunden und Menschen zu knüpfen. Dies ist der erste Schritt zu einem ruhigeren und selbstbewussteren Hund.
2. Struktur und Routine für Hunde
Sie sollten viel Struktur und Routine in den Alltag Ihres Hundes einführen. Ähnlich wie Kinder fühlen sich Hunde oft ruhiger, wenn sie die Grenzen des Zuhauses kennen und wissen, was als nächstes kommt. Wenn ein Hund nie weiß, wann er wieder gefüttert wird, kann er verständlicherweise gestresst sein. Sie sollten versuchen, für Ihren Hund den gleichen allgemeinen Zeitplan einzuh alten. Natürlich können Hunde keine Uhren lesen, daher werden sie es wahrscheinlich nicht bemerken, wenn Sie sie fünf Minuten zu spät füttern. Dennoch sollten Sie darauf achten, sie ungefähr zur gleichen Zeit zu füttern und einen Großteil Ihres Tages in der gleichen Reihenfolge zu verbringen.
Sie sollten auch einfache Regeln aufstellen. Vielleicht möchten Sie, dass Ihr Hund eine Pause einlegt und Sie als Erster aus der Tür gehen lässt. Oder vielleicht müssen sie sitzen, um ihr Essen zu bekommen. Wofür Sie sich auch entscheiden, die Grenzen geben Ihrem Hund Verh altenserwartungen. Diese helfen Ihrem Hund zu wissen, was ihn erwartet, und bereiten ihn auf den Erfolg vor. Sie können von Ihrem Hund nicht erwarten, dass er sich verhält, wenn Sie ihm nie gesagt haben, wie. Du kannst zum Beispiel nicht sauer auf deinen Hund sein, weil er auf die Couch springt, wenn du ihm nie gesagt hast, dass er es nicht soll.
Befehle und Grenzen tragen auch dazu bei, dass Ihr Hund geistig stimuliert bleibt, was für die Gesundheit und das Verh alten Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung ist.
3. Lernen Sie die Körpersprache des Hundes
Wenn einem Hund eine Situation unangenehm ist, wird er es Ihnen oft auf viele subtile Weise sagen. Sie können ihren Körper steif h alten, auch wenn sie mit dem Schwanz wedeln. Ihre Ohren bleiben möglicherweise wachsam gespitzt. Sie können sogar auf und ab gehen oder anfangen zu keuchen, wenn sie ängstlich werden.
Diese Verh altensweisen sind Frühwarnzeichen dafür, dass Ihr Hund möglicherweise aus der Situation entfernt werden muss. Wenn Sie ihnen erlauben, zu bleiben, werden sie möglicherweise noch gestresster und möglicherweise aggressiver. Bis Ihr Hund gut sozialisiert und trainiert ist, sollte Ihr Hauptziel darin bestehen, unnötige Aggressionen und andere Probleme zu verhindern. Es ist wichtig, auf diese Zeichen zu achten.
Planen Sie, Ihren Hund aus jeder Stresssituation zu befreien, bevor er möglicherweise negativ reagiert. Dies kann nicht nur zu Verletzungen führen, sondern auch dazu führen, dass Hunde die Angewohnheit entwickeln, um sich zu schlagen, was das Gegenteil von dem ist, was Sie wollen. Denken Sie daran, dass Gewohnheiten schwer zu brechen sind.
4. Etablieren Sie Geselligkeitsübungen
Ein großer Teil der Umschulung Ihres Hundes besteht darin, ihn dazu zu bringen, seine sozialen Fähigkeiten mit Menschen zu üben, die sich der Nöte Ihres Hundes bewusst sind, und mit Hunden, die darauf trainiert sind, anderen Hunden zu helfen. Der Beginn von Sozialisierungsinteraktionen mit Menschen und Tieren, die sich der sozialen Probleme Ihres Hundes bewusst sind, ist der Schlüssel zur schrittweisen Etablierung guter Gewohnheiten bei Ihrem Hund.
5. Bleiben Sie Ihrem Hund gegenüber ruhig und selbstbewusst
Hunde ernähren sich oft von unseren Emotionen. Wenn Sie nervös und ängstlich sind, wird Ihr Hund wahrscheinlich bemerken, dass etwas nicht stimmt. Dadurch werden sie nervös und ängstlich, was zu Aggression und Unruhe führen kann. Während es schwierig sein kann, im Umgang mit einem überfürsorglichen Hund ruhig zu bleiben, ist es für den Erfolg Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung. Denken Sie daran, dass ein großer Teil der Umschulung eines überfürsorglichen Hundes auch darin besteht, sich selbst umzuschulen. Auch wenn es zunächst eine Herausforderung sein mag, wird es sich auf lange Sicht lohnen.
Wenn Sie eine Pause brauchen, können Sie sich gerne aus jeder möglichen Situation mit Ihrem Hund zurückziehen und eine Verschnaufpause einlegen. Wenn Sie mit der Sozialisierung Ihres Hundes beginnen, sollten Sie nicht planen, lange in potenziell herausfordernden Situationen zu bleiben. Oft sind kurze Ausflüge zum geselligen Beisammensein am besten, da sie verhindern, dass alle zu sehr gestresst werden.
6. Hundestimulation
Alle Hunde brauchen geistige und körperliche Stimulation. Andernfalls können sie unruhig und gestresst werden. Dies ist häufig die Ursache für Verh altensprobleme. Wir empfehlen Ihnen dringend, die geistige und körperliche Aktivität Ihres Hundes zu steigern, wenn er Anzeichen einer übermäßigen Besorgnis zeigt. Spaziergänge eignen sich hierfür hervorragend, insbesondere wenn Sie Ihrem Hund genügend Zeit zum Herumschnüffeln lassen. Schnüffeln ist eine natürlich geistig anregende Aktivität für Hunde.
Vielleicht möchten Sie Puzzle-Spielzeuge für zusätzliche geistige Aktivität während des Tages verwenden. Gehorsamstraining ist auch eine gute Möglichkeit, Ihren Hund geistig zu erschöpfen.
7. Erwägen Sie einen Maulkorb
Sie sollten Ihren Hund immer an der Leine führen, wenn Sie sich im Freien aufh alten. Dies dient sowohl Ihrer Sicherheit als auch der Ihres Hundes und kann auch in Ihrem Wohnort gesetzlich vorgeschrieben sein. Für einen überfürsorglichen Hund kann ein Maulkorb ebenfalls eine tolle Ergänzung sein, da er Ihnen zusätzliche Kontrolle über Ihren Hundefreund gibt, falls dieser sich plötzlich dazu entschließt, auf eine Person oder einen anderen Hund einzuschlagen.
Ein Wort zur Vorsicht: Leinen können es Hunden erschweren, sich untereinander zu verstehen. Wenn sich zwei Hunde begegnen, kann das Ziehen an der Leine zu einer Verkrampfung Ihres Hundes führen, die der andere Hund als Aggression interpretieren kann. Sie sollten Ihren Hund an der Leine führen, aber achten Sie darauf, sie nicht zu fest zu h alten, wenn andere Hunde in der Nähe sind, damit Ihr Hund seinen Körper zur Kommunikation nutzen kann. Leinen sollten kurz, aber locker geh alten werden.
Fazit
Unabhängig von der Rasse kann jeder Hund beschützerisch werden. Typischerweise geschieht dies, wenn der Hund als Welpe nicht richtig sozialisiert wurde. Einige Hunde sind jedoch möglicherweise anfälliger für aggressives Verh alten als andere.
Wir empfehlen jedem, der einen Hund hat, dringend, ihn richtig zu sozialisieren und zu erziehen, da dadurch viele Probleme vermieden werden. Auch die richtige geistige und körperliche Betätigung ist unerlässlich. Ein gelangweilter Hund ist oft kein braver Hund.