Basset Hounds sind mit ihren hängenden Ohren und gefühlvollen Augen eine der bezauberndsten und charmantesten Hunderassen überhaupt. Aber hinter diesem süßen Äußeren verbirgt sich ein Jagdhund mit einem starken natürlichen Hundeinstinkt, was das Training zu einer kleinen Herausforderung machen kann. Aber keine Angst, mit den richtigen Techniken und ein wenig Geduld können Sie das Beste aus Ihrem Basset Hound herausholen und ihn in einen gut erzogenen, gehorsamen Welpen verwandeln. Schauen wir uns einige Tipps und Tricks an, die Ihnen helfen, Ihren Basset Hound effektiv zu trainieren, um eine harmonische Beziehung zueinander aufzubauen.
Bevor Sie beginnen
Bevor Sie mit dem Training Ihres Basset Hounds beginnen, ist es wichtig, seine Rasseeigenschaften zu verstehen. Basset Hounds wurden ursprünglich in Frankreich gezüchtet und zur Jagd auf verschiedene Wildarten eingesetzt. Sie haben einen starken natürlichen Instinkt, ihrer Nase zu folgen. Sie sind Geruchshunde, was bedeutet, dass sie mehr daran interessiert sind, Gerüchen zu folgen, als ihren Besitzern zuzuhören. Sie sind auch für ihre Sturheit bekannt, die das Training zu einer Herausforderung machen kann. Mit Geduld und Konsequenz können Sie Ihren Hund jedoch effektiv trainieren.
Die 7 Tipps für die Ausbildung eines Basset Hound
1. Nutzen Sie positive Verstärkung
Positive Verstärkung ist eine der effektivsten Trainingstechniken für diese Hunde. Bei dieser Technik belohnen Sie Ihren Hund für gutes Verh alten mit Leckerlis, Lob oder Spielzeug. Sie müssen wirklich konsequent auf positive Verstärkung achten und sofort nach dem guten Benehmen Ihres Welpen Belohnungen geben.
Wenn Sie positive Verstärkung verwenden, verwenden Sie ein hochwertiges Leckerli, das Ihr Hund liebt. Dies wird dazu beitragen, sie zum Lernen zu motivieren und gutes Verh alten zu verstärken. Sie sollten auch einen positiven Tonfall und viel Lob verwenden, um eine gute Arbeit zu bestätigen.
Vermeiden Sie immer Bestrafung oder negative Verstärkung, wenn Sie Ihren Basset Hound trainieren. Dies kann kontraproduktiv sein und bei Ihrem Hund zu Angst und Unruhe führen. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, gutes Verh alten zu belohnen.
2. Grundlegendes Gehorsamstraining
Grundlegendes Gehorsamstraining ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung aller Hunde, und Hunde sind da nicht anders. Dieses Training hilft Ihrem Hund, grundlegende Befehle wie „Sitz“, „Bleib“, „Komm“und „Bei Fuß“zu erlernen. Es wird Ihnen auch dabei helfen, sich als eine Art „Rudelführer“zu etablieren und eine starke Bindung zu Ihrem Hund aufzubauen.
Wenn Sie Ihren Basset Hound trainieren, ist es am besten, mit grundlegenden Befehlen zu beginnen und sich nach und nach komplexere Befehle anzueignen. Außerdem sollten Sie die Trainingseinheiten kurz und konsequent h alten und einige der Lieblingsleckerlis Ihres Hundes bereith alten.
Um Ihrem Hund ein paar grundlegende Befehle beizubringen, beginnen Sie mit einem hochwertigen Leckerli, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Verwenden Sie dann einen klaren und konsistenten Befehl, z. B. „Sitz“, und führen Sie Ihr Kind dabei sanft in die gewünschte Position. Wenn sie sitzen, belohnen Sie sie mit dem Leckerli und viel mündlichem Lob. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Ihr Hund konsequent auf den Befehl reagiert. Beachten Sie, dass es einige Wochen dauern kann, bis sich dies im Gedächtnis des Hundes verankert – daher ist Geduld der absolute Schlüssel zum Erfolg.
3. Kistentraining richtig
Das Boxentraining ist eine effektive Methode, um Ihren Hund zu trainieren und ihn zu Hause sicher und geschützt zu h alten. Dies kann wichtig sein, wenn Ihr Hund noch ein Welpe ist und Sie ihn währenddessen alleine zu Hause lassen müssen zur Arbeit gehen oder Besorgungen machen. Eine Hundebox bietet Ihrem Hund einen sicheren und bequemen Platz und kann auch bei der Stubenreinheit und bei Trennungsangst hilfreich sein.
Beim Boxtraining für Ihren Basset Hound ist es sehr wichtig, die richtige Boxgröße zu wählen. Das Letzte, was Sie wollen, ist, dass Ihr Welpe etwas klaustrophobisch wird, weil die Box einfach zu klein ist und er sich nicht bequem bewegen kann. Die Box sollte breit und lang genug sein, damit sich Ihr Hund vollständig umdrehen, aufstehen und auf dem Bauch liegen kann, ohne dass er eingeengt wird. Aber es sollte nicht so groß sein, dass der Hund genug Platz hat, um ein Ende als Toilette zu nutzen – und ja, das werden sie versuchen.
Um Ihren Hund mit der Kiste bekannt zu machen, legen Sie zunächst Leckerlis und Spielzeug in die Kiste und ermutigen Sie ihn, die Kiste zu erkunden. Erhöhen Sie nach und nach die Zeit, die Ihr Hund in der Box verbringt, und belohnen Sie gutes Verh alten immer mit Leckerlis und Lob. Und wie bei jeder anderen Art von Training auch: Beachten Sie, dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Nehmen Sie sich also ein paar Tage Zeit – Beständigkeit ist der Schlüssel.
4. Töpfchentraining zur Reduzierung von Unfällen
Basset Hounds sind wie jede andere Hunderasse anfällig für Unfälle und benutzen die Toilette im Haus, wann immer es für sie bequemer ist. Daher müssen Sie eine regelmäßige Töpfchenroutine einführen und Geduld mit Ihrem Hund haben.
Um Ihren Hund aufs Töpfchen zu bringen, bringen Sie ihn zunächst immer an die gleiche Stelle nach draußen, wenn er gehen muss. Achten Sie auf Anzeichen dafür, dass Ihr Hund im Kreis herumschnüffelt. Das ist ein guter Hinweis darauf, dass er nach einem Ort sucht, an dem er auf die Toilette gehen kann. Verwenden Sie ein einheitliches Kommando, wie zum Beispiel „Gehen Sie aufs Töpfchen“, und belohnen Sie Ihr Kind mit Leckerlis und Lob, wenn es aufs Töpfchen geht. Erhöhen Sie nach und nach die Zeitspanne zwischen den Töpfchenpausen und belohnen Sie stets gutes Benehmen.
Es ist wichtig, Ihren Basset Hound während des Töpfchentrainings immer genau zu beaufsichtigen und Unfälle in Innenräumen mit einem enzymatischen Reiniger zu beseitigen (der verhindert, dass sich Flecken und Gerüche festsetzen), um den Geruch zu entfernen und wiederholte Unfälle zu verhindern. Wenn Sie einen jungen Welpen haben (der jünger als 10–12 Wochen ist), beachten Sie, dass das Töpfchentraining einige Zeit und Geduld erfordert.
Erzwingen Sie daher niemals negative Trainingsgewohnheiten, wie z. B. den Hund mit Zeitungspapier zu schlagen oder ihn zum Unfallort zu schleppen. Diese Art von Verstärkung ist nicht nur missbräuchlich, sondern führt auch dazu, dass der Hund Angst entwickelt und das Training erschwert.
5. Sozialisationstraining zur Reduzierung von Beißen und Aggression
Wenn Sie Ihren Basset Hound in jungen Jahren sozialisieren, wird er zu einem ausgeglichenen und selbstbewussten Hund werden. Was genau beinh altet das also? Bei der Sozialisierung geht es lediglich darum, Ihren Hund auf positive und kontrollierte Weise einer Vielzahl von Menschen, Tieren und Umgebungen auszusetzen.
Um mit diesem Training zu beginnen, müssen Sie sich nur angewöhnen, sie in einer kontrollierten Umgebung an neue Menschen und Hunde heranzuführen. Verwenden Sie Leckereien und Lob, um gutes Verh alten zu verstärken, und erhöhen Sie schrittweise die Belastung, wenn sich Ihr Hund wohler fühlt.
Und stellen Sie sicher, dass Ihr Welpe verschiedenen Umgebungen ausgesetzt ist, z. B. Parks, belebten Straßen und anderen öffentlichen Orten – und nicht nur denselben Personen in Ihrem Haush alt. Dies wird ihnen helfen, sich in verschiedenen Situationen wohl zu fühlen und ihre Angst und Furcht zu reduzieren. Und je weniger Angst sie vor anderen Menschen und Tieren haben, desto weniger aggressiv werden sie als Erwachsene sein.
6. Verh altenstraining für Probleme bei Basset Hounds
Basset Hounds neigen zu einigen häufigen Verh altensproblemen wie Bellen, Graben und Kauen. Diese Verh altensweisen können frustrierend sein (insbesondere für neue Hundebesitzer), aber mit Geduld und Konsequenz können Sie Ihrem Basset Hound helfen, sie zu überwinden.
Um dem Bellen entgegenzuwirken, versuchen Sie, die Ursache des Bellens zu identifizieren und diese zu beheben. Wenn Ihr Hund beispielsweise vorbeigehende Personen anbellt, können Sie ihm durch positive Verstärkung beibringen, ruhig zu sein, wenn vorbeigehende Personen vorbeigehen. Beachten Sie, dass Bellen auch ein Zeichen von Stress, körperlichem Unbehagen, Toilettengang oder Hunger sein kann. Der beste Weg, dies einzudämmen, besteht darin, genau darauf zu achten, wann Ihr Hund bellt.
Um das Graben und Kauen zu bekämpfen, ist es wichtig, Ihrem Basset Hound geeignetes Spielzeug und Kauartikel zur Verfügung zu stellen, damit er einen Teil dieser Energie verbrennen kann. Sie können ihnen auch durch positive Verstärkung beibringen, was zum Kauen und Graben angemessen ist und was nicht. Es kann sogar hilfreich sein, ihnen mehr Zeit im Freien zu gönnen, z. B. bei Spaziergängen oder Ausflügen in den Hundepark, da sie möglicherweise einfach nur ängstlich sind und sich aus Langeweile dem Kauen und Graben zuwenden.
7. Fortgeschrittenes Agility- und Tracking-Training
Sobald Ihr Hund das grundlegende Gehorsamstraining beherrscht, können Sie vielleicht über fortgeschrittene Trainingsaktivitäten wie Beweglichkeit und Fährtensuche nachdenken. Diese Aktivitäten können Ihren Hund geistig und körperlich stimulieren und ihm helfen, etwas Energie zu verbrennen. Denken Sie daran, dass es für diese Hunde am besten ist, jeden Tag mindestens eine Stunde Bewegung zu haben, um sie körperlich zu stimulieren und bei guter körperlicher Gesundheit zu h alten (ganz zu schweigen davon, dass sie dadurch nicht die Wände hochklettern).
Beim Beweglichkeitstraining bringen Sie Ihrem Hund bei, Hindernisparcours wie Sprünge, Tunnel und Flechtstangen zu bewältigen. Dieses Training kann die Koordination und das Selbstvertrauen Ihres Hundes erheblich verbessern.
Beim Tracking-Training wird Ihrem Basset Hound beigebracht, einer Duftspur zu folgen. Dieses Training kann den natürlichen Instinkt Ihres Hundes ansprechen, Gerüchen zu folgen und für geistige Stimulation zu sorgen. Um mit der Fortbildung zu beginnen, ist es am besten, einen qualifizierten Trainer zu finden, der auf diese Aktivitäten spezialisiert ist. Fährtensuche ist hilfreich, wenn Sie planen, mit Ihrem Hund zu jagen oder diese Hunde für die Arbeit bei Strafverfolgungs- oder Militärdiensten auszubilden.
Dinge zum Abschluss
Das Training Ihres Basset Hounds kann eine herausfordernde, aber lohnende Erfahrung sein. Denken Sie beim Training Ihres Hundes daran, dass es sich um Rudeltiere handelt, die von sozialer Interaktion leben. Sie neigen auch dazu, mit zunehmendem Alter an Gewicht zuzunehmen. Achten Sie daher auf ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung.
Beachten Sie, dass Basset Hounds einen ausgeprägten Geruchssinn haben, was dazu führen kann, dass sie während des Trainings abgelenkt werden. Sie könnten durch interessante Gerüche abgelenkt werden, also versuchen Sie, die Trainingseinheiten kurz und konzentriert zu h alten.
Und da haben Sie es. Mit viel Geduld, Konsequenz und positiver Verstärkung können Sie das Beste aus Ihrem Basset Hound herausholen und ihm helfen, sich zu herausragenden erwachsenen Hunden zu entwickeln.