Zittern kommt bei allen Hunderassen häufig vor, aber die geringe Größe und das Temperament der Französischen Bulldogge machen sie besonders anfällig. Die Gründe können so einfach sein wie die große Freude bei Ihrer Ankunft oder so schwerwiegend wie ein Schock. Beobachten Sie die Symptome Ihres Frenchies und lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie leichtes Zittern von einem medizinischen Notfall unterscheiden können.
Häufige Gründe für das Zittern bei Hunden
K altes Wetter
Stellen Sie sicher, dass Ihr Frenchie im Winter warm bleibt. Ihr dünnes Fell bietet keinen großen Schutz vor der Kälte und wenn sie spazieren gehen wollen, brauchen sie etwas Kleidung. Abhängig von der Temperatur in Ihrem Haus und der Kälte draußen fühlt sich Ihr Frenchie in den kälteren Monaten möglicherweise in einem Pullover wohler. Starkes Zittern, das nach ein paar Minuten nicht nachlässt, könnte ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Hund an einer Unterkühlung leidet, die lebensbedrohlich sein kann. Wickeln Sie Ihren Hund in ein Handtuch und reiben Sie ihn, um ihn aufzuwärmen. Rufen Sie einen Tierarzt, wenn das Zittern nicht innerhalb weniger Minuten aufhört oder wenn Sie andere Symptome wie erweiterte Pupillen oder unregelmäßige Atmung oder Herzschlag bemerken.
Angst
Es gibt nichts, was Ihr Frenchie mehr liebt als Ihre Gesellschaft. Diese Rasse ist sehr sozial und kann Ihre Abwesenheit sehr stark spüren. Es ist wichtig, Ihren Hund nach und nach an die Box zu gewöhnen, damit er weiß, dass seine Box ein sicherer Ort ist und er nicht ausgesetzt wird. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund starke Trennungsangst hat, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt oder einem Tierverh altenstherapeuten, um herauszufinden, wie Sie ihm helfen können.
Hypoglykämie
Ein niedriger Blutzuckerspiegel tritt häufiger bei kleinen Welpen oder erwachsenen Hunden mit medizinischen Problemen wie Diabetes oder Insulinom auf. Stellen Sie sicher, dass Ihr Frenchie mindestens zwei ausgewogene Mahlzeiten am Tag zu sich nimmt, um ernsthafte Einbrüche seines Blutzuckerspiegels zu vermeiden, und bleiben Sie über seine Blutwerte auf dem Laufenden, um gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen.
Allgemeine Aufregung
Dein Frenchie liebt es, dich durch die Tür gehen zu sehen! Wenn sie ein wenig oder viel wackeln, wenn Sie von einem langen Arbeitstag nach Hause kommen, sind sie wahrscheinlich einfach so aufgeregt, Sie zu sehen.
Staupe
Diese Krankheit ist unwahrscheinlich, wenn Ihr Frenchie als Welpe die wichtigsten Impfungen erh alten hat, aber sie ist erwähnenswert, da sie für andere Hunde sehr ansteckend ist und tödlich enden kann. Trennen Sie Ihren Hund von allen anderen Hunden im Haus und bringen Sie ihn zu Ihrem Tierarzt, wenn sein Zittern mit einem dieser Staupe-Symptome einhergeht: Husten, Niesen, tränende Augen, übermäßiger Ausfluss aus den Augen, Fieber, Lethargie, Atembeschwerden, Erbrechen, Durchfall oder Hautwunden.
Vergiftung
Haush altsreiniger, Dekorationen sowie einige Lebensmittel und Pflanzen sind für Hunde sehr giftig. Erbrechen, Durchfall und Atemnot sind neben dem Zittern einige häufige Symptome. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund etwas Giftiges aufgenommen haben könnte, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt oder die Tiergift-Hotline an.
Neurologische Probleme
Zittern kann mit neurologischen Problemen wie Epilepsie verbunden sein. Chronisches Zittern könnte ein Zeichen für neuromuskuläre Probleme sein. Für eine Untersuchung sollten Sie einen Termin bei Ihrem Tierarzt vereinbaren.
Addison-Krankheit
Diese Krankheit wird Hypoadrenokortizismus genannt, was im Grunde bedeutet, dass die Nebennieren Ihres Hundes nicht genug von zwei Hormonen namens Aldosteron und Cortisol produzieren. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind von entscheidender Bedeutung, aber manchmal schwer zu bestimmen, da die Symptome sporadisch und vage sein können. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie bemerken, dass Ihr Frenchie zittert, begleitet von Lethargie, plötzlichem Gewichtsverlust und übermäßigem Durst und Wasserlassen.
Alter
Mit zunehmendem Alter verschleißen die Gelenke Ihres Hundes, die Muskeln können schwächer werden und das Nervensystem degeneriert. Sie können beim Gehen ein wenig wackeln oder manchmal ein zitterndes Bein haben. Fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat, wie Sie Ihren Hund auch im Alter aktiv h alten können und ob im Extremfall eine Physiotherapie empfehlenswert sein könnte.
Undiagnostizierte Schmerzen oder Infektionen
Untersuchen Sie den Körper Ihres Hundes auf Schnitte, Verbrennungen oder andere körperliche Verletzungen. Achten Sie darauf, ob das Zittern den gesamten Körper betrifft oder ob nur ein bestimmter Bereich, beispielsweise der Kopf, geschüttelt wird. Wenn Ihr Frenchie beispielsweise nur den Kopf oder die Ohren schüttelt, hat er möglicherweise eine Ohrenentzündung. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Tierarzt, um alle festgestellten Probleme zu behandeln.
Was tun, wenn Ihr Frenchie ständig zittert
Wenn Sie bemerken, dass Ihr Frenchie ohne ersichtlichen Grund zittert, überprüfen Sie seinen Körper auf offensichtliche Anzeichen von Beschwerden (Verletzung, Infektion, Verbrennung usw.). Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund warm ist und etwas zu fressen hat. Beobachten Sie ihn weiterhin genau und achten Sie auf alle anderen Symptome. Wenn das Zittern länger als eine Stunde anhält, stärker wird oder von anderen Anzeichen von Unwohlsein begleitet wird, rufen Sie Ihren Tierarzt an, um zu erfahren, was Sie als Nächstes tun müssen.
Abschließende Gedanken
Wenn Sie den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes genau im Auge beh alten, können Sie feststellen, ob Ihr Frenchie dringend ärztliche Hilfe benötigt oder vielleicht nur spielen möchte. Französische Bulldoggen sind aufgeregte Wesen mit wirklich großen, sensiblen Herzen. Sie können je nach Situation leicht extrem glücklich oder ängstlich werden und sollten immer mit liebevoller Fürsorge behandelt werden. Wenn Sie zusammen mit dem Zittern weitere Symptome bemerken, können Sie das Geschehen eingrenzen und Ihren Tierarzt um Hilfe bitten.