Zwergschnauzer sind eine tolle Option für alle, die Schnauzer mögen, aber keinen Platz für einen Hund dieser Größe haben. Sie verh alten sich sehr ähnlich wie ein ausgewachsener Schnauzer, sind jedoch in einer kleineren Verpackung erhältlich. Diese Hunde gelten oft als freundlich und verspielt. Viele behaupten jedoch, dass sie auch dazu neigen, zu mutig zu sein.
Diese Hunde sind auch in ihrer Persönlichkeit sehr unterschiedlich. Ihr Temperament ist nicht besonders in Stein gemeißelt wie bei anderen Rassen, und es kann sein, dass Sie am Ende einen introvertierten Hund oder einen störrischen, energiegeladenen Hund haben.
Die meisten Vorteile, die Zwergschnauzer-Liebhaber über diese Rasse verkünden, könnten auch als negative Eigenschaften angesehen werden. Schließlich will nicht jeder einen mutigen Hund. Daher ist es wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen, wenn Sie entscheiden, ob dieser Hund für Sie geeignet ist.
Vorteile des Besitzes eines Zwergschnauzers
1. Robust
Diese Hunde sind nicht anfällig für viele der Probleme, die viele kleinere Rassen oft haben. Sie sind sehr robust und nicht anfällig für körperliche Verletzungen. Dies macht sie jedoch nicht besonders gesund. Obwohl sie nicht anfällig für körperliche Verletzungen sind, sind sie anfällig für andere Gesundheitsprobleme, auf die wir später noch eingehen werden.
2. Klein
Diese Hunde sind ziemlich klein, wenn auch nicht so klein wie einige andere Rassen. Sie sind viel kleiner als ein ausgewachsener Schnauzer. Daher sind sie praktischer für diejenigen, die in Wohnungen und kleineren Häusern leben. Dennoch ist es wichtig zu bedenken, dass sie größer werden können als Spielzeugrassen. Sie sind bei weitem nicht die kleinste Rasse da draußen.
3. Warnung
Zwergschnauzer sind gute Wachhunde. Sie neigen dazu, sich ihrer Umgebung sehr bewusst zu sein und bellen, wenn ihnen etwas „Ungewöhnliches“auffällt. Sie sind jedoch weder besonders aggressiv noch misstrauisch gegenüber Fremden. Oft gelten sie als höflich, obwohl sie nicht so besessen von neuen Menschen sind wie andere kleine Rassen.
Natürlich verhindert ihre geringe Größe, dass sie als Wachhunde eingesetzt werden. Sie sind nicht groß genug, um etwas gegen Einbrecher oder Fremde zu unternehmen. Sie werden Sie jedoch auf jeden Fall darüber informieren, dass sie da sind.
4. Gut mit anderen Haustieren
Zwergschnauzer kommen in den meisten Situationen gut mit anderen Haustieren zurecht. Dabei spielt die Sozialisation eine wesentliche Rolle. Am besten stellen Sie Ihren Hund bereits im Welpen alter anderen Haustieren vor, um ihn richtig zu sozialisieren. Andernfalls hat Ihr Hund möglicherweise Angst vor anderen oder weiß nicht, wie er sich im Umgang mit anderen Tieren verh alten soll.
Allerdings sind diese Hunde nicht dafür bekannt, Probleme mit anderen Haustieren zu haben. Daher sind sie eine gute Option für Haush alte mit mehreren Haustieren.
Nachteile des Besitzes eines Zwergschnauzers
1. Variables Temperament
Zwergschnauzer haben viele Temperamente, die von zurückgezogen bis extrem kontaktfreudig reichen. Sie können sich die Eltern eines Welpen ansehen, um das zukünftige Temperament des Welpen zu erraten. Aber das ist keine Wissenschaft, und eine Vermutung ist oft nur das – eine Vermutung. Der Züchter des Welpen kann Ihnen helfen, das Temperament des Welpen zu bestimmen, aber das wird nie ganz genau sein.
Wenn Sie auf ein bestimmtes Temperament eingestellt sind, ist ein Zwergschnauzer wahrscheinlich nicht der Hund, den Sie wollen.
2. Bellen
Diese Hunde sind gute Wachhunde, wie wir oben erklärt haben. Allerdings bedeutet dies auch viel Bellen. Wie viele kleinere Hunde neigt diese Rasse dazu, ständig alles anzubellen. Sie sind sehr aufgeregt, wenn sie eine neue Person oder ein neues Tier bemerken.
Oft müssen Sie Ihrem Hund etwas von diesem Bellen beibringen, indem Sie ihm einen „leise“Befehl beibringen. Andernfalls kann Ihr Hund zum lästigen Marktschreier werden.
3. Tiergesteuerte Aggression
Oft sind diese Hunde freundlich zu anderen Hunden und sogar anderen Tieren. Aufgrund der unterschiedlichen Temperamente ist dies jedoch nicht immer der Fall. Einige Zwergschnauzer können anderen Hunden gegenüber zu aufdringlich sein, was zu Kämpfen führen kann. Ein anderer jagt möglicherweise alles, was sich bewegt, einschließlich der Familienkatze. Sozialisierung kann viel helfen, aber manche Hunde sind anfälliger für diese Verh altensweisen als andere.
Daher sollten Sie bereit sein, viel Arbeit in die Ausbildung und Sozialisierung Ihres Hundes zu investieren
4. Gesundheitsprobleme
Während Zwergschnauzer robust sind, sind sie anfällig für einige genetische Gesundheitsprobleme. Beispielsweise sind sie anfällig für verschiedene Augenerkrankungen. Diese können zu Blindheit und chronischen Augenproblemen führen. Dies ist nicht nur problematisch für Ihren Hund, sondern kann auch die Kosten für Ihren Tierarzt erhöhen. Ebenso neigen diese Hunde auch zu Harnsteinen.
Zwergschnauzer sind auch etwas anfällig für Pankreatitis, hämorrhagische Gastroenteritis und andere Gesundheitsprobleme. Sie müssen auch Lebererkrankungen, Hauterkrankungen, Epilepsie, Herzerkrankungen und Diabetes berücksichtigen. Es gibt nicht viele Gesundheitsprobleme, für die diese Rasse nicht anfällig ist. Planen Sie ein, mehr für die Gesundheit Ihres Zwergschnauzers auszugeben als für die Gesundheit anderer Rassen.
5. Pflege
Wie ausgewachsene Schnauzer muss diese Rasse regelmäßig gebürstet, geschoren und getrimmt werden. Traditionell wurden diese Hunde nicht geschoren. Stattdessen wurden sie von Hand abgezogen, wobei jedes abgestorbene Haar herausgezogen wurde. Allerdings dauert dieser Vorgang sehr lange und ist bei Haushunden nicht mehr üblich. Aus diesem Grund lassen viele Tierh alter ihre Zwergschnauzer mittlerweile scheren. Sie müssen Ihren Hund auch gut bürsten, da er anfällig für Verfilzungen ist.
6. Trainingsschwierigkeiten
Diese Hunde sind sehr unabhängig. Allerdings sind sie auch schlau. Diese beiden Eigenschaften geraten oft in Konflikt, wenn Sie Ihrem Hund beibringen möchten, wie er sich zu verh alten hat. Oft verh alten sie sich, wenn sie wissen, dass Leckereien kommen, und ignorieren dann einen späteren Befehl völlig. Wenn Sie einen professionellen Trainer beauftragen, verhält sich der Hund für ihn möglicherweise wie ein Engel und ist zu Hause völlig untrainiert. Einfach ausgedrückt: Sie sind auf eine Weise schlau, die Sie nicht haben möchten.
7. Übung
Zwergschnauzer benötigen viel körperliche und geistige Bewegung. Am besten gedeihen sie in aktiven Familien, die die meiste Zeit zu Hause sind. Wenn man sie sich selbst überlässt, langweilen sie sich leicht, was oft dazu führt, dass sie ihren eigenen Spaß machen (etwas, das Sie wahrscheinlich nicht wollen, dass sie es tun). Planen Sie regelmäßige Spaziergänge und Spiele mit Ihrem Zwergschnauzer ein.
Diese Hunde benötigen aufgrund ihrer Intelligenz auch ein hohes Maß an geistiger Stimulation. Durch Schulungen wird dieser Bedarf häufig gedeckt. Allerdings ist es nicht immer praktisch, sie ständig zu trainieren. Stattdessen wäre es am besten, wenn Sie ihnen auch Puzzlespielzeuge und andere Unterh altungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen würden.
Fazit
Zwergschnauzer sind kleinere Versionen der ausgewachsenen Schnauzer. Es gibt jedoch einige wesentliche Unterschiede zwischen dieser Rasse und ihrem größeren Verwandten. Mit anderen Worten: Sie gelten oft als einer der kräftigeren kleineren Hunde und sind nicht so zierlich wie viele Spielzeugrassen. Aufgrund ihrer wachsamen Einstellung können sie auch gute Wachhunde sein und kommen normalerweise gut mit anderen Haustieren zurecht.
Ihre hohe Intelligenz kann jedoch zu Problemen führen, einschließlich Trainingsschwierigkeiten und erhöhter Langeweile. Außerdem sind sie anfällig für eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen. Natürlich ist keine Hunderasse perfekt, aber Sie müssen die Vor- und Nachteile des Zwergschnauzers abwägen, bevor Sie einen Welpen kaufen.
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