Bichon Frise Pros & Nachteile: Was Sie beachten sollten, bevor Sie einen mit nach Hause nehmen

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Bichon Frise Pros & Nachteile: Was Sie beachten sollten, bevor Sie einen mit nach Hause nehmen
Bichon Frise Pros & Nachteile: Was Sie beachten sollten, bevor Sie einen mit nach Hause nehmen
Anonim

Der Bichon Frise ist ein entzückender kleiner Hund, der hauptsächlich als Begleiter gezüchtet wurde. Deshalb haben sie viele der Eigenschaften, nach denen Hundeliebhaber oft suchen – Freundlichkeit, Zuneigung und einfache Erziehung.

Diese Hunde erfreuen sich langsam wachsender Beliebtheit, und das aus gutem Grund: Allerdings ist nicht alles an diesen kleinen Hunden ein Hingucker. Während die Einführung eines Bichon Frise viele positive Aspekte mit sich bringt, gibt es auch einige negative Punkte, die Sie beachten sollten.

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf einige der Vor- und Nachteile dieser Rasse:

  • Die 5 Vorteile des Besitzes eines Bichon Frise
  • Die 4 Nachteile des Besitzes eines Bichon Frise

Die 5 Vorteile des Besitzes eines Bichon Frise

1. Geringer Trainingsbedarf

Der Bichon Frise benötigt deutlich weniger Bewegung als andere Hunde. Daher eignen sie sich perfekt für Personen mit einem strengeren Zeitplan oder für kleinere Räume. Sie freuen sich über einen kurzen Spaziergang um den Block oder sogar über etwas Zeit zum Spielen drinnen. Sie passen problemlos sogar in kleinere Wohnungen.

Diese Hunde brauchen geistige Stimulation, aber diese kann auch im Haus problemlos erfüllt werden. Puzzle-Spielzeuge und Training können ihr Lernbedürfnis befriedigen, während ein kurzes Zerrspiel drinnen sie ermüden kann.

Trotzdem toben diese Hunde immer noch gerne draußen, und ihr Bewegungsbedürfnis sollte nicht vernachlässigt werden. Andernfalls können Verh altensprobleme wie Kauen und Graben auftreten.

2. Zärtlich

Diese Hunde wurden als Begleittiere gezüchtet. Daher sind sie sehr anhänglich und menschenbezogen. Sie sind tolle Kuschelfreunde, aber das bedeutet auch, dass sie regelmäßige Interaktion brauchen.

Sie sind kontaktfreudig und lieben fast jeden. Bichon Frisse sind nicht dafür bekannt, aggressiv oder territorial zu sein, insbesondere wenn sie richtig sozialisiert sind. Solange du sie freundlich behandelst, werden sie dich für immer lieben.

Glücklicher reinrassiger Bichon-Frise-Hund, der auf dem Boden liegt
Glücklicher reinrassiger Bichon-Frise-Hund, der auf dem Boden liegt

3. Fell mit geringem Haarausfall

Der Bichon Frise hat ein lockiges Fell, das nicht sehr viel abfällt. Daher sind sie eine großartige Option für diejenigen, die nicht viel Zeit damit verbringen möchten, Hundehaare zu reinigen. Sie haben keine Unterwolle, daher ist der Haarausfall sehr gering.

Das macht sie jedoch nicht hypoallergen. Sie produzieren immer noch Hautschuppen und Speichel, die Hundeallergien auslösen.

4. Gut mit Kindern und anderen Haustieren

Bichon Frises kommen oft gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht, besonders wenn sie richtig sozialisiert sind. Für kleinere Kinder sind sie möglicherweise nicht geeignet, da sie aufgrund ihrer geringen Größe leicht verletzt werden können. Allerdings sind sie tolle Begleiter für ältere Kinder.

Sie sind auch gegenüber anderen Hunden nicht besonders aggressiv oder territorial. Wenn sie gut sozialisiert sind, können sie mit fast jedem anderen Hund auskommen. Aus diesem Grund eignen sie sich hervorragend für Häuser mit mehreren Hunden.

Diese Rasse hat auch keinen großen Beutetrieb. Deshalb jagen sie Katzen nicht so oft und vertragen sich vielleicht sogar mit anderen Haustieren, wie zum Beispiel größeren Kaninchen.

5. Trainierbar

Im Gegensatz zu einigen anderen kleinen Rassen lässt sich der Bichon Frise leicht trainieren und ist ziemlich intelligent. Mit positiver Verstärkung können diese Hunde relativ leicht Tricks lernen. Außerdem sind sie menschenorientiert genug, um Ihnen zuzuhören – meistens.

Trotzdem sind sie nicht die am besten trainierbaren Hunde da draußen. Deutsche Schäferhunde und ähnliche Rassen werden in der Gehorsamsabteilung geschlagen. Im Vergleich zu anderen kleinen Hunden sind sie jedoch äußerst trainierbar.

Junger Bichon-Frise-Hund, der vom Besitzer trainiert wird
Junger Bichon-Frise-Hund, der vom Besitzer trainiert wird

Die 4 Nachteile des Besitzes eines Bichon Frise

1. Trennungsangst

Bichon Frises sind extrem anfällig für Trennungsangst, da sie sehr menschenbezogen sind. Sie sind so menschenorientiert, dass es für sie schwierig sein kann, Zeit ohne Menschen zu verbringen. Sie brauchen viel Gesellschaft und können es möglicherweise nicht ertragen, den größten Teil des Tages allein zu Hause zu sein. Wenn Sie Vollzeit arbeiten, ist möglicherweise ein Hundeführer erforderlich (auch wenn dieser nicht viel Bewegung benötigt).

Diese Hunde müssen schon in jungen Jahren an die Box gewöhnt werden, da sie dadurch lernen können, alleine zu sein. Es ist wichtig, sie nicht herumzutragen und als Welpen aufzuziehen, da sie dadurch möglicherweise zu sehr von Menschen abhängig werden.

2. Schwierigkeiten beim Einbruch

Diesen Hunden fällt es möglicherweise schwer, stubenrein zu sein. Sie haben extrem kleine Blasen und müssen deshalb oft nach draußen gelassen werden. Als kleine Welpen müssen sie möglicherweise jede Stunde die Toilette aufsuchen. Daher versuchen die meisten Menschen nicht, sie stubenrein zu machen, wenn sie noch sehr klein sind, da dies nahezu unmöglich ist, es sei denn, man verbringt den ganzen Tag zu Hause.

Stattdessen wird empfohlen, einen „Töpfchenbereich“im Innenbereich oder etwas Ähnliches einzurichten. Für viele Menschen ist es einfach nicht praktikabel, ihren Welpen jede Stunde nach draußen zu bringen.

Weißer Bichon Frise auf dem Bett
Weißer Bichon Frise auf dem Bett

3. Pflege

Diese Hunde haaren zwar nicht, müssen aber regelmäßig gepflegt werden. Ihr Fell muss täglich gebürstet werden, um Verfilzungen vorzubeugen und es sauber zu h alten. Außerdem müssen sie alle paar Wochen professionell gepflegt werden. Sie können pflegeleichte Schnitte wählen, die nicht so viel Bürsten erfordern (z. B. den Welpenschnitt). Allerdings erfordern diese Schnitte oft mehr Fahrten zum Hundefriseur.

Sie sollten ein wenig Geld für die Pflege Ihres Bichon Frise ausgeben, auch wenn Sie das meiste davon zu Hause erledigen. Darüber hinaus ist dies ein zusätzlicher Zeitaufwand, den Sie berücksichtigen müssen.

4. Gesundheitsprobleme

Bichon Frises werden hauptsächlich wegen ihres Aussehens und ihrer Freundlichkeit gezüchtet – nicht wegen ihrer Gesundheit. Arbeitshunde können ihre Arbeit nicht weiterführen, wenn sie gesundheitliche Probleme haben. Allerdings kann ein Bichon Frise weiterhin ein Begleiter mit gesundheitlichen Problemen sein. Daher hat ihre Gesundheit oft eine geringere Priorität als bei anderen Hunden.

Diese Hunde sind nicht besonders ungesund. Sie können jedoch anfällig für Blasensteine, Zahnprobleme, Augeninfektionen und Allergien sein. Diese Probleme sind nicht tödlich oder lebensverändernd, aber sie führen zu höheren Tierarztkosten. Da sie so klein sind, neigen diese Hunde außerdem zu Geburtsproblemen. Daher können die Anschaffungskosten höher sein.

Hundefriseur trimmt einen Bichon-Frise-Hund
Hundefriseur trimmt einen Bichon-Frise-Hund

Abschließende Gedanken

Bichon Frises sind bezaubernde Hunde. Allerdings ist nicht alles an dieser Rasse erstaunlich. Sie neigen zu gesundheitlichen Problemen und sind aufgrund ihrer geringeren Größe nur sehr schwer stubenrein. Ihr haarfreies Fell ist für viele Tierh alter ein großer Pluspunkt. Allerdings bedeutet das auch, dass sie regelmäßig gepflegt werden müssen – ein enormer Zeit- und Geldaufwand.

Diese Rasse ist äußerst menschenbezogen. Das bedeutet, dass sie liebevoll sind und dazu neigen, ihren Menschen im Haus zu folgen. Allerdings können sie auch Trennungsangst entwickeln. Im Welpen alter muss noch etwas zusätzliche Arbeit geleistet werden, um diesen Problemen vorzubeugen.

Bevor Sie diese Rasse adoptieren, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile zu verstehen. Obwohl sie großartige Begleithunde sein können, haben sie einige Trainingsschwierigkeiten und Gesundheitsprobleme.

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