Nehmen Sie bald einen Welpen auf und sind neugierig, was Sie beim Training erwartet? Oder vielleicht haben Sie einen älteren Hund, der ein paar Manieren lernen muss und fragen sich, ob es überhaupt Hoffnung gibt, dass er in seinem Alter trainierbar ist?
Training ist ein wesentlicher Bestandteil der Hundeh altung. Es stärkt nicht nur das Selbstvertrauen Ihres Hundes und stimuliert ihn geistig, sondern kann auch die Beziehung zwischen Ihnen beiden stärken. Das Training kann jedoch ein komplizierter und aufwändiger Prozess sein und erfordert Geduld und Zeit, um erfolgreich zu sein.
Die kurze Antwort ist, dass Gehorsamstraining normalerweise ein lebenslanger Prozess ist, obwohl Sie bei bestimmten Befehlen innerhalb von Tagen, Wochen oder Monaten Ergebnisse sehen können
Lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was Sie schon immer wissen wollten, bevor Sie sich auf Ihr Hundetrainingsabenteuer begeben.
Wie lange wird es dauern, meinen Hund zu trainieren?
Das ist eine Frage, die uns oft gestellt wird. Menschen, die mit dem Gedanken spielen, ihren Hund einem Trainingsprogramm zu unterziehen, möchten wissen, mit welchem Zeitaufwand sie rechnen. Leider gibt es nicht die eine Antwort, die für jeden Hund passt. Es spielen mehrere Variablen eine Rolle, die die Dauer bestimmen, die zum Trainieren Ihres Hündchens benötigt wird.
Wirst du derjenige sein, der deinen Hund unterrichtet, oder bist du bereit, ihn in eine formelle Ausbildung zu schicken? Nach welchen Trainingsergebnissen suchen Sie? Möchten Sie ihm grundlegende Fähigkeiten beibringen oder möchten Sie ein Verh altensproblem lösen? Wie ist die Lerngeschichte Ihres Hundes? Wurden ihnen in der Vergangenheit Bestrafungstechniken beigebracht? Wie alt sind sie?
Die wichtigste Frage, die Sie sich stellen sollten, ist, wie engagiert Sie sind. Letztendlich hängt der Trainingserfolg nicht nur von Ihrem Hund und seiner Lernfähigkeit ab. Es hängt auch von Ihrem Engagement ab. Wenn Sie nicht bereit sind, die Fähigkeiten, die Ihr Hund im Training erlernt, zu vertiefen, wird es für ihn sehr schwierig sein, Erfolg zu haben.
Sehen wir uns die verschiedenen Trainingsarten, die Sie für Ihren Hund in Betracht ziehen sollten, mit realistischen Zeitvorgaben genauer an.
Haustraining
Hauserziehung ist ein wichtiger erster Schritt der Hundeh altung, wenn Sie vorhaben, Ihren Hund im Haus zu h alten. Dabei bringen Sie Ihrem Hund bei, wo er urinieren und seinen Stuhlgang machen soll. Dies wird manchmal auch als Stubenreinheit oder Töpfchentraining bezeichnet.
Im Allgemeinen können Welpen in etwa vier bis sechs Monaten vollständig aufs Töpfchen gehen, es geht aber auch früher, wenn Sie konsequent alle paar Stunden mit ihnen nach draußen gehen.
Kistentraining ist eine Methode des Stubentrainings, bei der Ihr Hund in einer Kiste geh alten wird, wenn Sie bei der Arbeit sind oder nicht in der Nähe sind, um ihn zu beaufsichtigen. Hunde scheiden nicht gern an der Stelle aus, an der sie schlafen. Wenn er also in seiner Box eingesperrt ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er den Drang so lange aufrechterhält, bis er in der Lage ist, nach draußen zu gehen. Das Kistentraining kann etwa sechs Monate dauern und muss wie jede andere Trainingsform konsequent durchgeführt werden, um Erfolg zu haben.
Leinentraining
Das Leinentraining ist eine weitere wichtige Fähigkeit, die Sie Ihrem Welpen beibringen möchten. Da in den meisten Städten Leinenpflicht besteht, muss sich Ihr Welpe früher oder später an die Leine gewöhnen. Wenn Sie bereits in sehr jungen Jahren mit dem Training beginnen, könnte Ihr Welpe möglicherweise in etwa sechs Wochen die richtige Gehetikette beherrschen.
Grundlegende Befehle
Als nächstes muss Ihr Welpe die grundlegenden Gehorsamsbefehle lernen. Diese Befehle dienen nicht nur dazu, dass sich Ihr Hund gut benimmt, sondern wenn Sie sie kennen, können Sie ihn auch vor Gefahren bewahren. Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit Ihrem Hund auf eine Wanderung und begegnen einem Berglöwen. Wenn Ihr Hund den „Bleib“-Befehl kennt, ist es weniger wahrscheinlich, dass er zuschlägt, um das Raubtier anzugreifen.
Die grundlegenden Befehle, die Ihr Welpe lernen sollte, sind „Fuß gehen“, „Sitz“, „Bleib“, „Legen“und „Kommen“. Mit zwei bis drei Sitzungen pro Tag können diese Befehle in etwa sechs Wochen erlernt werden.
Unerwünschte Verh altensweisen eindämmen
Manchmal wird Ihr Hund trotz aller Anstrengungen, die Sie in das Training stecken, unerwünschte Verh altensweisen bemerken. Dinge wie übermäßiges Bellen, Kauen, Graben, Aggression oder Hochspringen können nicht nur destruktiv sein, sondern sich auch nachteilig auf Ihre Beziehung auswirken.
Diese Verh altensweisen können schwer zu beseitigen sein, daher ist es schwierig, einen genauen Zeitplan dafür anzugeben, wie lange es dauern wird, sie Ihrem Hund abzugewöhnen. Es kommt darauf an, wie lange sie diese Verh altensweisen schon an den Tag legen. Wenn Ihr siebenjähriger Retter sein ganzes Leben lang gekaut und gebuddelt hat, brauchen Sie viel mehr Zeit und Geduld, um ihm beizubringen, damit aufzuhören. Wenn ein 12 Wochen alter Welpe kaut oder wühlt, sollte es viel einfacher sein, dieses Verh alten einzudämmen.
Letztendlich müssen Sie möglicherweise einen professionellen Tierverh altensforscher um Hilfe bitten. Dies ist besonders wichtig, wenn Ihr Hund Anzeichen von Aggression zeigt. Je früher Sie dieses Verh alten im Keim ersticken können, desto besser für alle.
Tricks
Zu wissen, wie man Tricks ausführt, ist nicht so wichtig wie das andere Training, das Sie Ihrem Hündchen beibringen müssen, aber es macht sowohl ihm als auch Ihnen Spaß. Einem Hund beizubringen, zu tanzen, die Pfote zu schütteln, ein High Five zu geben oder Ihnen sogar etwas zu trinken zu holen, sind großartige Möglichkeiten, sein Leben zu bereichern. Er wird das Lob, das er von Ihnen erhält, genauso lieben wie den Applaus, den er von anderen bekommt, wenn er sie mit seinen Tricks begeistert.
Wie lange es dauert, Tricks beizubringen, hängt von der Komplexität des Tricks ab. Dinge wie das Schütteln einer Pfote können nur zehn Minuten dauern, während komplexere Befehle wie das Holen eines Getränks, das mehrere Schritte erfordert (Kühlschrank öffnen, Getränk holen, Kühlschrank schließen), etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Abschließende Gedanken
Gehorsam ist ein lebenslanger Trainingsprozess, der nie wirklich endet. Man wird nie ganz mit dem Training fertig sein, und in der Welt des Hundetrainings gilt definitiv die Regel „nutze es oder verliere es“. Machen Sie es sich zur Aufgabe, von Zeit zu Zeit grundlegende Befehle und Tricks durchzugehen, damit sie Ihrem Hund im Gedächtnis bleiben.
Denken Sie daran, dass Erfolg im Training von Geduld und Belohnungen abhängt. Wenden Sie niemals Bestrafungstaktiken an, wenn Sie versuchen, Ihrem Hund gutes Verh alten beizubringen.