Als stolzer Katzenelternteil können Sie die Stimmung Ihres pelzigen Freundes normalerweise an der Körpersprache, dem Gesichtsausdruck, den Geräuschen (Spucken, Zischen, Miauen) und sogar an der Art und Weise erkennen, wie er sich bewegt. So wissen Katzenbesitzer normalerweise, ob ihre geliebte Katze glücklich oder wütend ist.
Obwohl eine Katze offensichtlich ein reiches Gefühlsleben hat, können Wissenschaftler nicht genau sagen, wie glücklich, ängstlich oder wütend Katzen sind. Die kurze Antwort ist, dass Katzen eine Reihe von Emotionen erleben, obwohl diese nicht ganz die gleichen sind wie unsere.
Was ist in der Katzensprache eine Emotion?
Emotionen lösen bei Katzen Reaktionen aus. Beispielsweise kann das negative Gefühl der Angst dazu führen, dass Katzen aggressiv reagieren, während die positiven Gefühle des Berührens und Streichelns ihnen dabei helfen können, Beziehungen zu anderen Katzen oder zu ihren menschlichen Besitzern aufzubauen. Darüber hinaus können Emotionen positiv oder negativ sein und eine zunehmende oder abnehmende Intensität haben.
Wenn zum Beispiel das Freudegefühl einer Katze zunimmt, verwandelt sich Freude in Hochgefühl, während sich Frustration in Angst und Wut und Besorgnis in Angst und Schrecken verwandeln kann. Darüber hinaus neigen Tiere (nicht nur Katzen) mit Verh altensproblemen häufig zu Extremen, wenn sie ihr Verh alten zum Ausdruck bringen.
Hier sind die häufigsten Emotionen, die Katzen empfinden können:
- Neugier
- Freude
- Angst
- Depression
- Aufregung
- Frustration
- Angst
Was sind die emotionalen Systeme von Katzen?
Neueste Studien legen nahe, dass Katzen über acht grundlegende emotionale Systeme verfügen, die es ihnen ermöglichen, auf Informationen zu reagieren, die über die Sinne an das Gehirn übermittelt werden. Zu diesen Systemen gehören ein Wunschsystem, um Nahrung zu finden, ein Angst-Angst-System, um auf unbekannte Ereignisse zu reagieren, die gefährlich sein können, ein soziales Spielsystem und ein Pflegesystem, um Nachkommen großzuziehen und wichtige soziale Bindungen zu knüpfen.
Außerdem wird auch vermutet, dass Katzen Emotionen genauso erleben können wie Menschen. Bedenken Sie jedoch, dass Ihre Katze in erster Linie ein Tier ist und dass Anthropomorphismus zu Fehlinterpretationen ihrer Gefühle führen kann. Wenn Sie sich beispielsweise über seine Stimmung nicht sicher sind oder ihn entspannt beobachten, ist es nicht immer der beste Zeitpunkt, auf ihn zuzugehen. Deshalb ist es wichtig zu lernen, alle Signale (Ohren, Augen, Schwanz, Körpersprache, Geräusche) zu beobachten, um seine Gefühle besser zu verstehen und die Beziehung zu Ihrer Katze zu verbessern.
Verh altensprobleme bei Katzen durch Beobachtung ihrer Emotionen behandeln
Spezialisten für Katzenverh alten wissen, dass Emotionen der Schlüssel zum Verständnis von Katzen sind, auch wenn es unmöglich scheint, diese Emotionen genau zu messen. Aber sie verlassen sich auf Emotionen, um Verh altensprobleme bei Haustieren zu behandeln.
Die Erkenntnis, dass Katzen Emotionen haben, hilft dabei, Lösungen für häufige Verh altensprobleme wie Aggression, übermäßiges Putzen und Angst zu finden.
Somit sind die von Katzen empfundenen Emotionen nicht nur für ihre Besitzer Indikatoren für ihren Gemütszustand, sondern auch wertvolle Werkzeuge für Fachleute. Anstatt nur das Verh alten von Katzen zu beobachten, berücksichtigen Tierärzte und Spezialisten für Katzenverh alten die Emotionen der Katzen, um eine wirksamere Lösung für ihre Probleme zu finden.
Können Katzen menschliche Emotionen erkennen?
Man glaubte lange, dass Katzen kein Mitgefühl zeigen können. Eine Studie aus dem Jahr 2020 zur Emotionserkennung bei Katzen zeigte jedoch, dass Katzen visuelle und akustische Signale integrieren, um menschliche Emotionen zu erkennen. Noch besser: Es scheint, dass Katzen ihr Verh alten entsprechend den wahrgenommenen menschlichen Emotionen anpassen und modulieren. Allerdings scheinen sie nicht auf die gleiche Weise zu reagieren wie Hunde, was erklären würde, warum Ihr Kätzchen nicht auf Ihren Schoß springt, um Sie zu trösten, wenn Sie auf Ihrer Couch laut weinen!
Dennoch zeigen die Ergebnisse dieser Studie, dass Katzen über soziale Fähigkeiten verfügen, die es ihnen ermöglichen, menschliche Emotionen zu verstehen, was ein Schlüsselfaktor für die Stärkung der Bindung zwischen Mensch und Katze ist.
Abschließende Gedanken
Katzen mögen mysteriöse Wesen sein, aber jüngste wissenschaftliche Fortschritte werfen etwas mehr Licht auf die Komplexität ihrer Emotionen. Tatsächlich verfügen Katzen über acht emotionale Systeme, die Aufschluss über ihr Verh alten geben, obwohl die Intensität und das genaue Ausmaß ihrer Emotionen immer noch rätselhaft sind. Sie müssen jedoch bedenken, dass Katzen ein breites Spektrum an Emotionen erleben, von Angst und Freude bis hin zu Neugier, Depression und Vergnügen. Und das Erstaunliche ist, dass sie auch menschliche Emotionen verstehen können, obwohl sie nicht unbedingt mit der gleichen Empathie reagieren wie ihre Hundekollegen!