Wir haben alle erstaunliche Geschichten von Hunden gehört, die in Krisenzeiten kleine Kinder retten oder ihre Familien beschützen. Das Wissen, dass die Beziehung zwischen einer Familie und ihrem Hund so stark sein kann, weckt bei vielen Menschen den Wunsch, dies auch in ihrem eigenen Leben zu tun. Mit einem Wachhund, der Ihre Familie liebt und beschützt, können Sie sicherstellen, dass Sie einen Rückh alt haben, falls etwas schief geht.
Wenn es um Hunderassen geht, die familienorientiert sind und entschlossen sind, ihre Besitzer zu schützen, kommt immer der Dobermann ins Gespräch. Sind Dobermänner gute Wachhunde?Ja! Tatsächlich wurde diese Hunderasse zum Schutz und zur Loyalität gegenüber ihren Besitzern geschaffen. Werfen wir einen Blick auf den Dobermann, eine erstaunliche Rasse in der Hundewelt, und erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, bevor Sie einen dieser furchterregenden, aber liebevollen Hunde zu Ihnen nach Hause bringen.
Die Geschichte des Dobermanns
Die Geschichte des Dobermanns ist relativ einfach. Alles begann gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als das Eintreiben von Steuern als gefährliche Aufgabe g alt. Können Sie sich vorstellen, wie es war, von Tür zu Tür zu gehen, Geld einzusammeln und dann den Tag überstehen zu müssen, ohne von jemandem ausgeraubt oder angegriffen zu werden, der nicht zahlen wollte?
Das war die Art von Leben, die Louis Dobermann führte. Er war ein Steuereintreiber, der sich auch mit dem Fangen und Züchten von Hunden beschäftigte. Anstatt sich allein mit den Gefahren seines Jobs auseinanderzusetzen, entschied er, dass es an der Zeit sei, einen Hund zu züchten, der die Menschen dazu bringen würde, zweimal darüber nachzudenken, bevor sie ihm Probleme bereiten.
Als der Dobermann diese Rasse entwickelte, verwendete er vermutlich den Deutschen Schäferhund, den Windhund und den Deutschen Pinscher, was zu dem Namen Dobermann Pinscher beitrug. Es gibt auch andere Rassen wie den Rottweiler, den Weimaraner und den Manchester Terrier. Die große Vielf alt an Merkmalen, die bei jeder dieser Hunderassen zu finden sind, führte dazu, dass der Dobermann ein hervorragender Fährtenleser, Ausdauer, Schnelligkeit und Beschützer ist. Die vielleicht beeindruckendste Eigenschaft ist jedoch ihre Intelligenz.
Die Popularisierung der Rasse
Dobies, ein liebevoller Name für den Dobermann, wurden erstmals 1876 in Deutschland gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt wurden sie noch nicht einmal benannt. Erst nach dem Tod von Louis Dobermann wurde die Rasse als Dobermann bekannt. In Deutschland stieg die Popularität der Rasse sprunghaft an. Viele liebten ihre Arbeitshundeeigenschaften und nutzten selektive Zucht, um die Eigenschaften zu fördern, die sie als die besten empfanden. Leider wurden dadurch viele Dobermänner zu aggressiv, so dass sie nur noch als Wachhunde und nicht als Haustiere dienten.
Als die Rasse im 20. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten gelangte, wollten die Menschen einen Wachhund, aber einen familienfreundlichen. Mit der gleichen Zuchttaktik konnten US-Züchter einen Dobermann züchten, der alle seine ursprünglichen Merkmale hatte, aber geselliger und anhänglicher war. Sie wurden 1908 sogar offiziell vom AKC anerkannt.
Das Leben als Haustier der Familie war jedoch dank des Zweiten Weltkriegs nicht ihre einzige Aufgabe. Dobermänner wurden zu den offiziellen Kriegshunden des United States Marine Corps und wurden oft als Teufelshunde bezeichnet. Sie spürten Feinde auf und zeigten, was die Eigenschaften, mit denen sie gezüchtet wurden, bewirken konnten. Als die Kriege endeten, waren die Rassenbestände in Deutschland gering, was die Ursache für das Aussterben der Rasse gewesen sein könnte. Glücklicherweise stieg die Zahl in den USA immer weiter an, und heutzutage ist der Dobermann die 14beliebteste Rasse in den Vereinigten Staaten.
Der Dobermann als Wachhund
Dobermänner sind dafür bekannt, dass sie eine gute Bindung zu ihren Besitzern haben. Während die meisten Tage damit verbracht werden, im Hinterhof zu spielen oder mit diesen liebenswerten Hunden spazieren zu gehen, werden Dobermänner gelegentlich für ihren eigentlichen Zweck, nämlich die Bewachung und den Schutz ihrer Familien, benötigt. Ganz gleich, wie sehr sie sich zu Schoßhunden entwickeln, dieses Verh alten gehört zu ihnen. Obwohl Dobermänner nicht besonders lautstark sind, sind sie gut darin, die Familie darauf aufmerksam zu machen, wenn etwas nicht stimmt. Fremde, Geräusche und andere Probleme, die in der Nachbarschaft auftauchen könnten, werden auf ihrem Radar sein. Dort angekommen sorgen sie dafür, dass Sie wissen, was vor sich geht.
Ein weiterer Grund, warum Dobermänner als großartige Wachhunde gelten, ist ihr Aussehen. Das sind keine kleinen Hunde. Dobermänner können zwischen 80 und 100 Pfund wiegen, was sie zu einem furchterregenden Gegner für jemanden oder etwas macht, der ihrer Familie Schaden zufügen möchte. Sie sind außerdem recht wendig, schnell und mutig. Wenn man all dies zu ihrer extremen Liebe und Loyalität gegenüber ihren Familien hinzufügt, wird klar, warum sie als einer der besten Wachhunde überhaupt gelten.
Intelligenz und Training
Wie wir bereits erwähnt haben, sind Dobermänner eine hochintelligente Hunderasse. Unter den Hunderassen stehen sie oft auf Platz 5der Welt, wenn es um Intelligenz geht. Dadurch sind sie relativ einfach zu trainieren. Der Schlüssel zum erfolgreichen Training eines Dobermanns liegt darin, ihm zu zeigen, dass Sie das Sagen haben. Dies kann ohne harte Worte geschehen, die diesen sensiblen Hunden schaden können.
Sobald Ihr Dobermann versteht, dass Sie der Boss sind, kann er leicht stubenrein gemacht und ihm beigebracht werden, Befehlen zu folgen. Diese Hunde kommen im Training so gut zurecht, dass sie sogar als großartige Hunde für neue Besitzer gelten, die sich mit Training nicht so gut auskennen. In solchen Situationen sind Gehorsamskurse jedoch immer eine Option und können Ihnen und Ihrem Dobermann das Leben erleichtern.
Aufgrund ihres schützenden Charakters ist es wichtig, beim Training Ihres Dobermanns eine frühzeitige Sozialisierung zu nutzen. Sie müssen die Familie kennenlernen, lernen, wie man mit den Kindern umgeht, und sogar mit anderen Haustieren im Haus vertraut gemacht werden. Wenn es darum geht, später im Leben Fremde zu treffen, sollten Sie mit einer gewissen Zurückh altung rechnen. Dobermänner beschützen ihr Rudel und müssen von Ihnen oder einem Familienmitglied neue Menschen oder Haustiere kennenlernen, um zu zeigen, dass sie keine Bedrohung darstellen. Sobald das erledigt ist, wird Ihr Dobermann sie willkommen heißen und sie zu einem Teil des Spaßes machen.
Dobermänner als Wachhunde zusammenfassen
Ein Blick auf einen Dobermann kann erklären, warum er als großartiger Wachhund gilt. Sie sind furchterregend und können in vielen Situationen leicht dominieren. Wenn Sie auf der Suche nach einem Wachhund für Ihre Familie sind, ist diese Rasse eine der besten Optionen. Sie sind furchtlos und furchteinflößend, gleichzeitig aber hochintelligent, loyal und vor allem liebevoll. Sie und Ihre Familie werden einen besten Freund haben, der für Ordnung sorgt und für die Sicherheit aller sorgt. Was will man mehr von einem besten Freund?
Wichtige Überlegungen: Bitte beachten Sie, dass Wachhunde als Arbeitshunde gelten und daher eine spezielle Ausbildung absolvieren müssen. Ein Dobermann kann auch zu einem großartigen Schutzhund ausgebildet werden, der Sie warnt, wenn ein Fremder auf Ihr Grundstück eindringt. Wir empfehlen jedoch, ein Familienhaustier nicht als Kampfhund auszubilden.