Die verrückte Welt des Hundefutters zu entschlüsseln ist schon knifflig genug, ohne dass einem komplizierte und seltsame Begriffe vorgeworfen werden. Wenn plötzlich Worte wie „Rohfett“in die Gleichung einfließen, kann es sich anfühlen, als stünde man vor einem völlig neuen Berg, den es zu erklimmen gilt. Die Ernährungswissenschaft hat eine ganz eigene Sprache und Definitionen.
Zum Glück ist Rohfett im Grunde gar nicht so kompliziert. In diesem Artikel erklären wir, was Rohfett ist und welche Bedeutung es für die Ernährung Ihres Hundes hat.
Die kurze Antwort lautet: Rohfett ist der Fettgeh alt einer bestimmten Art von Hundefutter. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!
Was ist Rohfett?
Auf dem Futteretikett eines Hundes stehen Rohprotein, Rohfaser und Rohfett. Der Begriff „roh“ist eine Messmethode und kein Kommentar zur Qualität. Rohfett wird als Gewichtsprozentsatz des Lebensmittels ausgedrückt. Rohfett ist im Wesentlichen der Fettgeh alt, den Sie in jeder Hundefutterformel erwarten können. Wenn der Rohfettanteil 25 % beträgt, dann besteht ein Viertel der Nahrung aus Fett.
Genauer gesagt ist Rohfett der Fettgeh alt in einer Hundefutterformel vor der Verstoffwechselung des Futters. Die Anzahl wird ermittelt, indem man die Zutaten auflöst und untersucht, was übrig bleibt.
Beschränkungen des Rohfettanteils
Hier kann es etwas technisch werden. Die Prozentangaben sind zwar ein nützliches Hilfsmittel, um zu erkennen, welche Nährstoffe in den einzelnen Hundefutterformeln enth alten sind, sie geben jedoch keinen Aufschluss über die Qualität der Nährstoffe. Nur weil eine Hundefuttermarke beispielsweise damit prahlen kann, dass sie mindestens 25 % Rohprotein enthält, heißt das nicht, dass die Nährstoffe dieses Proteins aus den gesündesten Quellen stammen.
Es hilft auch nicht beim Vergleich verschiedener Lebensmittelrezepturen, da es sich um Gewichtsprozente handelt und verschiedene Lebensmittel unterschiedliche Mengen an Wasser enth alten. Um also Gleiches mit Gleichem zu vergleichen, müssen Sie Rohfett in Trockenmasse umrechnen. Ein Trockenfutter mit 11,5 % Rohfett und 10 % Feuchtigkeit hat 12,7 % Fett in der Trockenmasse (TM). Ein Dosenfutter mit scheinbar weniger Fett (1,9 % Rohfett und 86 % Feuchtigkeit) hat tatsächlich 13,6 % Fett in der Trockenmasse.
Rohfett gibt Ihnen keine Vorstellung davon, wie viele der Kalorien in der Nahrung aus dem Fett im Vergleich zu den anderen Zutaten stammen. Dazu müssen wir den Aschegeh alt des Lebensmittels kennen und können mithilfe eines Konverters die umsetzbare Energie ermitteln. Wenn Sie Ihrem Hund beim Abnehmen oder Zunehmen helfen möchten, ist es hilfreich zu wissen, woher die Kalorien kommen.
Ist es nötig? Ist Fett gesund für meinen Hund?
Rohfett mag wie ein unappetitliches Konzept klingen, aber die Wahrheit ist, dass Fett für die Ernährung eines gesunden Hundes wichtig ist.
Fette sind eine lebenswichtige Energiequelle für Hunde. Sie liefern mehr als doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate und sogar Proteine und sind entscheidend für die Aufnahme mehrerer Vitamine, wie Vitamin A, Vitamin E und Vitamin D.
Ebenso sind Fette für die gesunde Bildung und Funktion mehrerer Körperteile von entscheidender Bedeutung. Fett ist beispielsweise wichtig für gesunde Muskeln, Gewebe, Nerven, Zellen und das Gehirn. Es hält das Fell Ihres Hundes glänzend und ist wichtig für die reproduktive Gesundheit.
Ganz zu schweigen davon, dass Fette für Ihren Welpen gut schmecken und riechen und Ihren Hund zum Fressen verleiten! Fette sorgen dafür, dass Hundefutter Struktur und Textur erhält. Alles in allem sind Fette für die Ernährung eines gesunden Welpen unerlässlich.
Was passiert, wenn mein Hund nicht genug Fett bekommt?
Da Fett ein so wichtiger Teil der Gesundheit eines Hundes ist, ist es nur natürlich, dass eine fettarme Ernährung Konsequenzen hat.
Wenn Ihr Hund nicht genug Fett bekommt, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Die Haut kann trocken werden und jucken und das Fell Ihres Hundes kann stumpf und ungesund werden.
Ihr Hund kann auch an Komplikationen wie einem schwachen Immunsystem und Herzerkrankungen leiden. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Hund die richtige Menge Fett in seinen Mahlzeiten erhält. Ohne Fett verschlechtert sich die Gesundheit Ihres Hundes. Allerdings ist das Gleichgewicht der Schlüssel. Die Fettmenge muss im Verhältnis zu den anderen Nährstoffen in der Nahrung stehen.
Beispiele für gute Fette
Welche sind die besten und gesündesten Fette?
Suchen Sie nach Omega-3-Fettsäuren. Sie sind für die Ernährung Ihres Welpen unerlässlich und finden sich in Fischölen, Leinsamen und Rapsölen.
Omega-6-Fettsäuren sind auch großartig. Sie werden aus Hühnerfett, Schweinefett, Distelöl, Sonnenblumenöl, Mais und Sojaöl gewonnen.
Beispiele für schlechte Fette
Nur weil Fette wichtig sind, heißt das nicht, dass sie alle gesund sind. Welche Fette sollten Sie Ihrem Hund nicht verfüttern?
Der Verzicht auf minderwertige Zutaten ist eine gute Möglichkeit, schlechte Fette zu meiden. Beispiele für schlechte Fette sind Schmalz oder Talg. Indem Sie sich an gesunde Omega-Fettsäuren h alten, erhält Ihr Welpe den Fettgeh alt, den er braucht – und zwar auf die richtige Art und Weise.
Fazit
Wenn Sie sich das nächste Mal den Rohfettgeh alt ansehen, denken Sie an die Fettquelle. Stammt es aus einer gesunden Quelle von Omega-Fettsäuren? Oder stammt es aus einer billigen, minderwertigen Zutat? Dies wird Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob das Hundefutter, das Sie Ihrem Welpen geben, für seine Gesundheit am besten ist. Wir hoffen, dass dieser Artikel hilfreich war und Ihnen ermöglicht, fundiertere Entscheidungen über die Gesundheit Ihres Hundes zu treffen!