Wenn Sie auf der Suche nach einem Hund sind, der Ihnen hilft, Ihre Familie zu schützen und Ihr Zuhause zu verteidigen, finden Sie Hunde mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Ausbildungsarten. Im Kern geht es bei diesen Trainingsarten um Wachhunde und Schutzhunde. Die Entscheidung, ob Sie einen Wachhund oder einen Schutzhund wollen, ist eine große Entscheidung. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und die richtige Lösung für Sie hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Umständen ab. Um Ihnen zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, haben wir eine Liste mit 12 Hauptunterschieden zwischen Wachhunden und Schutzhunden zusammengestellt.
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- Die Unterschiede zwischen Wachhunden und Schutzhunden
- Vor- und Nachteile von Wachhunden
- Vor- und Nachteile von Schutzhunden
- Beispiele für die Rolle oder den Job jedes Hundes
Die 12 Unterschiede zwischen Wachhunden und Schutzhunden
1. Jobfokus
Die Aufgabe eines Wachhundes besteht darin, potenzielle Bedrohungen abzuschrecken. Die Aufgabe eines Schutzhundes besteht darin, sich gegen tatsächliche Bedrohungen zu verteidigen. Wachhunde werden in der Regel so gezüchtet und ausgebildet, dass sie territorial und aggressiv gegenüber jedem sind, der eine Bedrohung darstellen könnte, sei es ein Eindringling oder einfach nur jemand, den der Hund nicht kennt. Schutzhunde hingegen werden in der Regel so gezüchtet und ausgebildet, dass sie freundlicher und zugänglicher sind, damit sie Bedrohungen besser einschätzen und neutralisieren können.
2. Schulung und Schulungskosten
Wachhunde werden in der Regel darauf trainiert, den Befehlen ihres Besitzers zu gehorchen und jeden anzugreifen oder einzuschüchtern, der eine Bedrohung darstellt.
Schutzhunde werden typischerweise in mehreren Disziplinen ausgebildet, wie zum Beispiel:
- Tracking
- Persönlicher Schutz
- Schutzhund (Wettbewerbe im Schutzgeschick)
- Suche und Rettung
Dadurch sind sie vielseitiger und können sich an ein breiteres Spektrum von Situationen anpassen. Dies bedeutet jedoch auch, dass die Ausbildung und der Unterh alt von Schutzhunden oft teurer sind, da ein höheres Maß an Fähigkeiten und Training erforderlich ist.
Anschaffung und Unterh alt von Wachhunden können teuer sein, da sie ein spezielles Gehorsamstraining und regelmäßige tierärztliche Betreuung erfordern. Abhängig von der Rasse, für die Sie sich entscheiden, können auch Schutzhunde kostspielig sein. Aufgrund ihres geringeren Wartungsbedarfs sind sie jedoch im Allgemeinen günstiger als Wachhunde.
3. Größe und Rasse
Wachhunde sind normalerweise größer als Schutzhunde. Dies liegt daran, dass sie einschüchternd genug sein müssen, um potenzielle Bedrohungen abzuschrecken, während Schutzhunde nicht unbedingt so groß oder einschüchternd sein müssen.
Beliebte Rassen für Wachhunde sind:
- Belgischer Malinois
- Riesenschnauzer
- Holländischer Schäferhund
- Cane Corso
4. Gesundheitsanforderungen
Schutzhunde müssen häufiger tierärztlich untersucht und geimpft werden, während Wachhunde lediglich regelmäßige Untersuchungen benötigen. Schutzhunde müssen gut versorgt werden, damit sie in bester körperlicher Verfassung bleiben und ihre Aufgaben erfüllen können.
Wachhunde benötigen in der Regel nicht so viel tierärztliche Betreuung, da sie sich nicht auf körperliche Auseinandersetzungen einlassen müssen, wie dies bei Schutzhunden der Fall ist. Dennoch ist es wichtig, dass sie regelmäßig tierärztliche Untersuchungen und Impfungen erh alten.
Beide Hundetypen haben auch ein höheres Risiko, sich bei der Arbeit zu verletzen oder zu verletzen.
5. Aggressivität
Wachhunde werden so gezüchtet und trainiert, dass sie aggressiver sind als Schutzhunde. Diese Aggressivität kann den Umgang mit ihnen erschweren und potenziell gefährlich machen, wenn sie nicht richtig trainiert und beaufsichtigt werden. Wenn ein Schutzhund jemandem eine Verletzung oder einen Schaden zufügt, können Sie haftbar gemacht werden und rechtliche Schritte eingeleitet werden.
6. Sozialisation
Wachhunde werden in der Regel darauf trainiert, gegenüber Fremden oder Menschen, die sie nicht kennen, aggressiv zu sein. Daher kommen sie in sozialen Situationen nicht gut zurecht und sollten am besten von anderen Hunden oder unbekannten Menschen ferngeh alten werden.
Schutzhunde hingegen werden in der Regel darauf trainiert, sich in allen möglichen sozialen Umgebungen freundlich und gehorsam zu verh alten. Sie müssen in der Lage sein, potenzielle Bedrohungen einzuschätzen, ohne gegenüber Fremden übermäßig aggressiv zu sein.
Wachhunde können auf Ihrem Grundstück alleine gelassen werden, aber Schutzhunde müssen immer jemanden bei sich haben, da sie Fremden gegenüber nicht vertrauenswürdig sind. Sie können sich langweilen oder unruhig werden, weil sie niemanden oder nichts zu beschützen haben.
7. Reaktion auf Eindringlinge (Bellen oder Alarmieren)
Wachhunde sind für ihr lautes, anh altendes Bellen bekannt, das potenzielle Bedrohungen abschrecken soll. Wachhunde bellen jeden an, der sich Ihrem Grundstück nähert, auch wenn er keine Gefahr darstellt. Schutzhunde können bei Bedarf auch bellen, sie sind jedoch nicht speziell dafür gezüchtet oder ausgebildet, wie es bei Wachhunden der Fall ist. Schutzhunde greifen nur an, wenn sie eine Bedrohung für Sie oder Ihre Familie wahrnehmen.
8. Territorialität
Wachhunde werden so gezüchtet und trainiert, dass sie in der Nähe ihres Zuhauses und ihrer Familie ihr Revier verteidigen. Sie werden oft unruhig und bellen aggressiv, wenn sich jemand ihrem Haus nähert oder versucht, es ohne Erlaubnis zu betreten. Schutzhunde werden nicht unbedingt mit dem gleichen Maß an Territorialität gezüchtet oder ausgebildet, aber sie werden wahrscheinlich trotzdem ihre Familie und ihr Zuhause beschützen.
9. Fähigkeit, Angriffe abzuwehren
Wachhunde werden speziell dafür gezüchtet und ausgebildet, Angriffe potenzieller Eindringlinge oder Angreifer abzuwehren. Sie haben eine sehr starke Bisskraft, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann. Schutzhunde können möglicherweise auch Angriffe abwehren, sie werden jedoch nicht speziell für diesen Zweck gezüchtet oder ausgebildet, wie es bei Wachhunden der Fall ist.
10. Einfache Handhabung
Wachhunde können aufgrund ihrer aggressiven Natur schwierig zu handhaben sein, wenn ihnen der Gehorsam nicht richtig beigebracht wird. Schutzhunde sind normalerweise einfacher zu handhaben, weil sie nicht so aggressiv sind und Befehle besser befolgen können.
11. Temperament
Wachhunde werden normalerweise auf Stärke, Größe, Vitalität und Aggression gezüchtet. Sie können gut mit ihren Familien umgehen, können aber Fremden gegenüber sehr feindselig und einschüchternd sein. Schutzhunde werden in der Regel auf Intelligenz, Gehorsam und Wachsamkeit gezüchtet. Ihren Familien gegenüber sind sie normalerweise freundlich, können aber dennoch Fremden oder Bedrohungen gegenüber misstrauisch sein.
12. Anmeldeinformationen
Schutzhunde müssen von einer seriösen Organisation zertifiziert sein, bevor sie zur Heimverteidigung eingesetzt werden dürfen. Wachhunde benötigen normalerweise keine Zertifizierung.
Wachhunde müssen ihre Zertifizierungen und Qualifikationen nicht beh alten. Darüber hinaus ist Schutzhundeausrüstung in der Regel teurer als Schutzhundeausrüstung, da sie stärker und langlebiger sein muss, um einer körperlichen Konfrontation standzuh alten.
Was muss ich sonst noch wissen?
- Nicht alle Bundesstaaten erlauben den Besitz von Schutzhunden, aber fast alle Bundesstaaten erlauben den Besitz von Wachhunden.
- Einige Wachhundrassen haben den Ruf, aggressiv zu sein, was dazu führen kann, dass Ihre Versicherungsprämien steigen und es schwierig wird, eine Unterkunft zu finden, in der Haustiere erlaubt sind. Rassen, die oft als Schutzhunde eingesetzt werden, gelten hingegen als loyal und gehorsam.
- Wenn Wach- und Schutzhunde nicht richtig erzogen und sozialisiert werden, können sie aggressiv und gefährlich werden.
- Da Wachhunde nicht so gut ausgebildet sind wie Schutzhunde, ist es wahrscheinlicher, dass sie unschuldige Unbeteiligte beißen oder weglaufen, wenn sie mit einer echten Bedrohung konfrontiert werden.
- Schutzhunde leben oft bei ihren Besitzern, da sie im Notfall in der Nähe sein müssen, während Wachhunde in einem Zwinger oder einer Garage auf dem Grundstück leben können.
- Die Lebensdauer eines Schutzhundes ist normalerweise kürzer als die eines Wachhundes, da er im Laufe seines Lebens eher einer Gefahr ausgesetzt ist.
- Wachhunde können sowohl für persönliche als auch für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden, Schutzhunde werden jedoch aufgrund der Intensität ihrer Ausbildung normalerweise nur von Strafverfolgungs- oder Sicherheitskräften eingesetzt.
- Arbeitshunde sind aufgrund ihrer intensiven Ausbildung und beruflichen Konzentration nicht immer als Familienhaustiere geeignet. Daher ist es wichtig, dies zu berücksichtigen, wenn Sie entscheiden, ob ein Wach- oder Schutzhund das Richtige für Sie ist.
Welches ist das Richtige für mich?
Sowohl Wachhunde als auch Schutzhunde haben ihre eigenen einzigartigen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Situationen gut geeignet machen. Bevor Sie entscheiden, welches für Sie das Richtige ist, ist es wichtig, Ihre Bedürfnisse und Ihren Lebensstil zu berücksichtigen.
Wachhunde können ihre Besitzer besser auf potenzielle Bedrohungen aufmerksam machen und Eindringlinge abschrecken als Schutzhunde, während Schutzhunde besser geeignet sind, einen Eindringling körperlich zu konfrontieren.
Der beste Weg, um zu entscheiden, ob ein Wach- oder Schutzhund das Richtige für Sie ist, besteht darin, einen professionellen Trainer zu konsultieren, der Ihre Bedürfnisse einschätzen und den für Ihre Situation geeigneten Hundetyp empfehlen kann. Mit der richtigen Ausbildung und Pflege können sowohl Wachhunde als auch Schutzhunde treue und liebevolle Haustiere sein.
Vor- und Nachteile jedes Einzelnen
Hier ist eine kurze Aufschlüsselung der Vor- und Nachteile jedes Hundetyps.
Wachhunde
Vorteile
- Weniger auszubilden als Schutzhunde.
- Zertifizierung oder offizielle Referenzen sind nicht erforderlich.
- Kann jede Größe und Rasse haben.
Nachteile
- Kann unschuldige Eindringlinge anbellen und so zu Belästigungen führen.
- Aggressive Rassen können die Versicherung teurer machen und die Suche nach einer haustierfreundlichen Unterkunft erschweren.
- Nicht so gut ausgebildet wie Schutzhunde, daher sind sie in einer echten Bedrohungssituation möglicherweise nicht so effektiv.
Schutzhunde
Vorteile
- Physische Verteidigung gegen tatsächliche Bedrohungen.
- Hochqualifiziert und vertrauenswürdig im Umgang mit denen, mit denen sie vertraut sind.
- Von renommierten Organisationen zertifiziert, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.
Nachteile
- Teurer in der Anschaffung und Ausbildung als Wachhunde.
- Muss immer jemanden bei sich haben und darf nicht allein gelassen werden.
- Besitzer können mit rechtlichen Schritten rechnen, wenn der Hund einer anderen Person Verletzungen oder Schäden zufügt.
Beispiele für die Rolle oder den Job jedes Hundes
Wachhunde und Schutzhunde können eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen. Hier ein paar Beispiele:
Wachhunde
- Ein Haus, ein Unternehmen oder ein anderes Eigentum vor Eindringlingen schützen
- Dient als Abschreckung für potenzielle Diebe oder Vandalen
Schutzhunde
- Unterstützung von Strafverfolgungsbeamten bei der Festnahme von Kriminellen
- Arbeiten in Sicherheitsbereichen wie Banken und Flughäfen
- Training für Personenschutz und Heimverteidigung
- Hilfe für Menschen mit Behinderungen
- Einsatz als Such- und Rettungshunde
Das Fazit
Es gibt viele Dinge zu bedenken, bevor Sie entscheiden, ob ein Wach- oder Schutzhund das Richtige für Sie ist. Der Hauptunterschied zwischen den beiden besteht in ihrer Ausbildung: Wachhunde sind darauf trainiert, Eindringlinge anzubellen und sie davon abzuh alten, Ihr Haus oder Grundstück zu betreten, während Schutzhunde darauf trainiert sind, Sie im Falle eines Angriffs physisch zu verteidigen – aber es gibt noch viele andere Faktoren Berücksichtigen Sie auch Größe, Rasse, Temperament, Kosten, Wohnverhältnisse, Versicherungsprämien und mehr. Letztendlich können Sie am besten entscheiden, ob ein Wach- oder Schutzhund das Richtige für Sie ist, indem Sie einen professionellen Trainer konsultieren, der Ihre Bedürfnisse einschätzen und den für Ihre Situation geeigneten Hundetyp empfehlen kann.