Der Bloodhound ist eine große Hunderasse aus Frankreich, die sich durch lange Hängeohren, f altige Haut, kurzes Fell und einen robusten Körperbau auszeichnet. Im Gegensatz zur faulen Version des Bloodhounds, die oft in Fernsehsendungen wie „Beverly Hillbillies“zu sehen ist, hat dieser Hund einen würdevollen und edlen Ausdruck, der oft von Weisheit, Feierlichkeit und Macht geprägt ist.
Bloodhounds werden von Hundeliebhabern wegen ihrer unübertroffenen Fährtenfähigkeiten geliebt. Sie können einen Geruch kilometerweit verfolgen, ohne abgelenkt zu werden. Leider können diese Hunde übermäßig stur, ausgelassen und zerstörerisch sein, wenn man sie sich selbst überlässt.
In diesem Artikel werden einige der Vor- und Nachteile des Besitzes eines Bloodhounds hervorgehoben. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, ob diese riesige Hunderasse zu Ihnen und Ihrer Familie passt.
Die 8 Vorteile des Besitzes eines Bloodhound
1. Sie sind eine intelligente Rasse
Die Bloodhounds stehen im Intelligenzindex mit einer Bewertung von 4 von 5 Sternen ganz oben.1 Sie können Befehle in 15–25 Wiederholungen leicht verstehen und sich daran erinnern. Vielleicht sind sie deshalb auch leicht zu trainieren. Sie können einfach und schnell Verknüpfungen zwischen Aktionen und Befehlen herstellen.
2. Sie zeichnen sich durch ein hohes Maß an Zuneigung aus
Bluthunde sind dafür bekannt, sanft und anhänglich zu sein, was sie für die meisten Menschen begehrenswerter macht. Sie sind aufrichtig sanft, loyal und liebevoll gegenüber ihren Besitzern und genießen es lieber, eine schöne Zeit mit ihren Besitzern zu verbringen, ganz gleich, welchen Aktivitäten sie nachgehen.
Diese Hunde können auch die Gefühle ihres Besitzers erkennen und entsprechend reagieren, weil sie sehr starke Bindungen eingehen. Für sie ist Ihr Glück ihr Glück.
3. Geringes Beißpotential
Trotz der negativen landläufigen Meinung über Bluthunde hat diese Rasse ein überraschend geringes Beißpotenzial. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Hunde jemanden beißen können, ist sehr gering. Allerdings können sie, wie die meisten Hunderassen, aggressiv reagieren, wenn sie provoziert werden. Zu den Hauptgründen, warum dieser Hund versuchen könnte zu beißen, gehören Aufregung, Schmerzen oder Provokation.
4. Mäßiger Haarausfall
Obwohl alle Hunde im Laufe ihres Lebens mäßig haaren, ist die Häufigkeit des Fellwechsels beim Bloodhound deutlich geringer als bei den meisten Hunderassen. Die Häufigkeit des Haarausfalls hängt jedoch vom Gesundheitszustand, dem Alter und der Ernährung ab.
Alles in allem sind sie relativ einfacher zu pflegen. So können Sie die Fellpflege ganz einfach zu Hause durchführen, ohne auf einen professionellen Friseur angewiesen zu sein. Dennoch ist eine regelmäßige Flohbehandlung notwendig, um ihr Fell gesund und sauber zu h alten.
5. Sind eine gute Wahl für Dienst- und Therapiehunde
Bloodhounds können trainiert werden, um Menschen in Altersheimen, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Katastrophengebieten und Hospizen Trost, Liebe und Zuneigung zu spenden. Sie sind auch tolle Begleiter für Menschen mit Autismus und Angststörungen.
Diese Hunde eignen sich auch hervorragend als Begleithunde. Sie können geschult werden, um Menschen mit Behinderungen wie Mobilität, Hör- und Sehbehinderungen, Krampfanfällen, psychischen Störungen und Diabetes zu helfen.
6. Sie sind kinderfreundlich
Bluthunde sind geeignete Familienhaustiere, da sie mit allen ihren Haush altsmitgliedern, einschließlich Kindern, auskommen. Sie genießen es, mit den Kindern zu spielen oder einfach nur von ihnen umgeben zu sein. Es ist jedoch immer ratsam, die Spielzeit zu überwachen, um mögliche Unfälle zu vermeiden.
7. Sind Katzen- und Hundefreundlich
Wie bereits erwähnt, können Bloodhounds mit allen Haush altsmitgliedern auskommen, auch mit anderen Haustieren wie Katzen und anderen Hunden. Dies lässt sich auf die Tatsache zurückführen, dass sie einen durchschnittlichen Beutetrieb haben. Ihr Drang, kleine Tiere zu jagen und zu fangen, ist gering. Dies macht sie zu einer geeigneten Rasse, wenn Sie an Hundetreffen teilnehmen oder Ihrem Haush alt einen weiteren Hundebegleiter hinzufügen möchten.
8. Ausgezeichnete Tracking-Begleiter
Untersuchungen legen nahe, dass Bluthunde über einige der am weitesten entwickelten Geruchssinne verfügen, die man bei jeder Hunderasse finden kann. Dank ihres ausgeprägten Geruchssinns und ihrer großen Entschlossenheit sind sie hervorragend darin, einen Steinbruch aufzuspüren. Es ist bekannt, dass sie einen Duft aufspüren, der sogar 300 Stunden alt ist. Darüber hinaus ist ihr Geruchssinn so stark, dass die von diesem Hund gesammelten Beweise vor Gericht zulässig sind.
Sie werden auch häufig bei Such- und Rettungseinsätzen und in Strafverfolgungsbehörden eingesetzt, um Kriminelle, Drogen und Sprengstoffe aufzuspüren. Aus diesem Grund wird den Besitzern empfohlen, ihre Bluthunde für das Man-Trailing-Programm des American Bloodhound Club anzumelden.
Ihre hervorragenden Verfolgungsfähigkeiten machen sie auch zu einer geeigneten Begleitrasse für Fischer, Jäger und jede Familie, die gerne Zeit im Freien verbringt.
Die 8 Nachteile des Besitzes eines Bloodhound
1. Hohe Chancen auf Inzucht
Wie bereits erwähnt, gehören Bloodhounds zu den beliebtesten Rassen in Amerika. Aufgrund dieser Beliebtheit ist die Wahrscheinlichkeit einer Inzucht sehr hoch. Untersuchungen weisen darauf hin, dass Inzucht die Hauptursache für gesundheitliche Probleme und Krankheiten bei der Rasse ist. Daher sollten Sie beim Kauf eines Welpen Vorsicht w alten lassen und ihn idealerweise von einem Profi oder einem erfahrenen Züchter besorgen.
2. Sie sind schlechte Wachhunde
Wenn Sie einen Hund als Wachhund in Ihren Haush alt holen möchten, ist der Bloodhound möglicherweise keine geeignete Wahl. Ihnen fehlen die Instinkte, die sie dazu veranlassen würden, ihr Revier zu beschützen und zu revieren. Daher ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass Ihr Bloodhound Sie alarmiert, wenn ein Eindringling anwesend ist oder wenn er etwas Ungewöhnliches bemerkt.
3. Empfindlicher als die meisten Rassen
Der Sensibilitätsgrad eines Bloodhounds ist höher als bei anderen Hunderassen. Sie neigen dazu, von Strafen, egal ob weich oder hart, emotional betroffen zu sein. Sie sind auch nicht in der Lage, laute Haush alte, unregelmäßige Tagesabläufe und häufige Besucher zu tolerieren.
4. Sie verfügen über ein hohes Fernweh-Potenzial
Bloodhounds haben einen sehr hohen Stellenwert, wenn es um das Fernweh-Potenzial geht. Das bedeutet einfach, dass sie dem Wunsch, die Welt um sich herum zu erkunden, kaum widerstehen können.
Bevor Sie den Welpen nach Hause bringen, stellen Sie sicher, dass Sie ein Hundegehege haben oder Ihr Garten eingezäunt ist. Es ist auch sicherer, mit diesem Hund an der Leine spazieren zu gehen, da er leicht weglaufen kann, um einem interessanten Geruch zu folgen. Sie sollten Ihrem Hund auch beibringen, auf Befehl zu Ihnen zurückzukehren.
5. Übermäßiger Gesang
Bluthunde sind dafür bekannt, eine notorisch lautstarke Rasse zu sein, und Junge, sind sie nicht laut? Sie heulen, jammern und bellen oft gerne laut bei verschiedenen Auslösern wie Alarm, Aufmerksamkeit, Langeweile, Trennungsangst, Abwehr, Begrüßung und Angst. Wenn Sie also einen ruhigen Hund suchen oder in einer Nachbarschaft leben, die kein lautes Bellen verträgt, ist ein Bloodhound möglicherweise nicht die beste Wahl.
6. Nicht wohnungsfreundlich
Sie können zwar in einer Wohnung leben, fühlen sich aber möglicherweise nicht wohl genug, um sich dort wohl zu fühlen. Als große Hunderasse mögen Bloodhounds viel Platz und leben am liebsten in Häusern mit einem umzäunten Garten, wo sie die Umgebung frei erkunden und sich frei bewegen können. Die H altung dieser Rasse im Haus führt nur zu einer Reihe von Persönlichkeits- und Gesundheitsproblemen.
7. Kann ein bisschen riechen und sabbern
Bloodhounds riechen im Vergleich zu anderen Hunderassen besonders stark. Wie die meisten Dufthunde verströmen Bluthunde in der Regel einen muffigen Hundegeruch, der meist durch „Gasanfälle“aufgrund schlechter Ernährung oder Infektionen der Hautf alten und Zähne verursacht wird. Die langen Hängeohren fangen außerdem oft Ablagerungen, Schmutz und Bakterien ein und verstärken so den Geruch, den die meisten Menschen als unangenehm empfinden.
Diese Rasse ist auch dafür berüchtigt, zu sabbern. Während Sabbern bei Hunden wie dem Bloodhound normal ist, kann es auch ein Zeichen für zugrunde liegende Gesundheitsprobleme sein. Wenn Ihr Hund also seine Speichelgewohnheit ändert, wenden Sie sich an Ihren örtlichen Tierarzt.
8. Unter Trennungsangst leiden
Wenn Sie erwägen, einen Hundebegleiter in Ihr Zuhause aufzunehmen, aber viel reisen, ist ein Bloodhound möglicherweise keine praktikable Wahl. Diese Rasse ist sehr anfällig für Trennungsangst und braucht viele soziale Interaktionen, um zu gedeihen.
Dies kann auf die Tatsache zurückgeführt werden, dass sie eine starke lebenslange Bindung zum Eigentümer eingehen. Wenn die Eltern des Hundes längere Zeit weg sind, kann es sein, dass der Hund lästiges und destruktives Verh alten an den Tag legt.
Fazit
Bluthunde sind eine überraschend sanfte und liebevolle Rasse. Sie bauen eine enge Bindung zu ihren Besitzern auf und verbringen gerne Zeit im Kreise ihrer Kinder. Allerdings können sie ziemlich zerstörerisch sein, wenn man sie in Ruhe lässt, und sie sabbern, stinken und bellen mehr als der typische Hund. Sie haben auch ein hohes Potenzial, unter einem Zaun zu graben oder ihn zu durchkauen, um ihn zu erkunden.
Bevor Sie einen Bloodhound in Ihr Zuhause aufnehmen, benötigen Sie umfassende Recherchen über die Elternrasse, Züchter, Kosten, Zertifikate und den allgemeinen Gesundheitszustand. Wir hoffen, dass Ihnen unsere Liste der Vor- und Nachteile dabei hilft, herauszufinden, ob diese robuste Rasse der richtige Begleiter für Ihre Familie ist.