Der Gedanke an eine Welt, in der Hunde frei herumlaufen und ohne die Anwesenheit von Menschen leben, klingt wie die Handlung eines neuen Disney-Films. Aber wenn man die Unplausibilität der Idee hinter sich lässt, stellt sich eine interessante Frage. Könnten Hunde in einer Welt ohne Menschen überleben? Oder wurden Hunde so weit domestiziert, dass sie ihren gesamten Überlebensinstinkt verloren haben? Während die Menschen in absehbarer Zeit nicht verschwinden werden, macht es Spaß, daran zu denken, dass Hunde an der Reihe sind, die Welt zu regieren.
Die Antwort ist, dassHunde in einer Welt ohne Menschen überleben könnten. Tatsächlich würden die meisten Hunde auch ohne Ihre Nähe gut zurechtkommen. Das mag manchen Menschen traurig machen, aber Hunde sind bestens dafür gerüstet, völlig selbstständig und ohne die Hilfe von Menschen zu leben.
Hunde-Überlebensfähigkeiten
Hunde sind mit einer Vielzahl von Überlebensfähigkeiten ausgestattet. Es sieht vielleicht nicht so aus, wenn sie auf Ihrer Couch liegen, aber Hunde sind darauf ausgelegt, in der Wildnis zu kämpfen und zu überleben. Selbst die kleinsten, niedlichsten Hunde verfügen über einen großen Werkzeugkasten an Fähigkeiten, mit denen sie es in der Wildnis schaffen können.
Hunde haben erstaunliche Geruchs-, Geschmacks- und Hörsinne. Sie nutzen diese Sinne, um in der Wildnis Nahrung zu sammeln und zu jagen. Hunde verfügen außerdem über ein sehr komplexes Netz sozialer Fähigkeiten, die sie nutzen, um in der Wildnis zu kommunizieren und Gruppen, sogenannte Rudel, zu bilden. Hunderudel gehen gemeinsam auf die Jagd, schrecken potenzielle Bedrohungen ab und gehen gemeinsam auf Futtersuche. Hunde können in einem Rudel sehr beeindruckend sein.
Hunde haben auch einige intrinsische Verh altensweisen, die zum Überleben dienen. Wenn sich Hunde beispielsweise im Schlaf zu Kugeln zusammenrollen, werden alle ihre härtesten Knochen (Wirbelsäule, Schädel und Beine) nach außen verschoben. Dies trägt dazu bei, ihre weiche Haut und ihre inneren Organe beim Schlafen vor Angriffen zu schützen. Auch andere Verh altensweisen wie Drehen und Liegen helfen ihnen, sichere Schlafplätze zu finden, wenn sie allein in der Wildnis sind.
Hunde mögen für ein ungeübtes Auge albern und seltsam erscheinen, aber viele ihrer liebenswerten Verh altensweisen sind in Wirklichkeit Überlebensinstinkte, die dafür sorgen sollen, dass sie sicher und gesund bleiben, wenn sie sich in der Natur aufh alten. Fähigkeiten wie diese würden dafür sorgen, dass die meisten Hunde in freier Wildbahn problemlos ohne Menschen überleben könnten.
Hunde überleben jeden Tag ohne Menschen
Selbst in der heutigen modernen Welt, die von Menschen dominiert wird, leben und überleben Hunde ständig auf sich allein gestellt. Vom Wildhund bis zum Streuner – überall um uns herum leben, überleben und gedeihen Hunde in freier Wildbahn. Wenn Sie jemals einen streunenden Hund gesehen haben, haben Sie einen Hund gesehen, der in der Wildnis lebt. Es gibt Dutzende Millionen, wenn nicht Hunderte Millionen streunender Hunde, die auf der Straße fressen, in den Wäldern leben und der Entdeckung durch Menschen entgehen. In Indien beispielsweise leben im ganzen Land rund 62 Millionen streunende Hunde auf der Straße. Das sind viele Hunde, und sie leben vollkommen gerne mit Menschen zusammen, brauchen sie aber nicht unbedingt.
Stark domestizierte Hunde vs. Hunde im Allgemeinen
Trotzdem gibt es einige Hunde, die ohne Menschen wahrscheinlich nicht überleben könnten. Hunde können im Allgemeinen als Spezies ohne Menschen problemlos überleben. Das wird jeden Tag bewiesen. Wenn jedoch morgen alle Menschen aus heiterem Himmel verschwinden würden, gibt es einzelne Hunde, die Probleme haben würden. Alte Hunde, die ihr ganzes Leben lang mit Menschen zusammengelebt haben, würden es schwer haben, sich daran zu gewöhnen. Einige Designerrassen wie Möpse, Chihuahua und M alteser könnten Schwierigkeiten haben, in einem Rudel mit sportlicheren Hunden zu laufen und um Ressourcen zu konkurrieren.
Hunde würden im Allgemeinen ohne Menschen überleben und vielleicht sogar gedeihen. Einige einzelne Hunde könnten ohne ihre tägliche Dosis an Futter und Streicheleinheiten zu kämpfen haben, aber die Art als Ganzes würde durchaus überleben.
Wildhunderassen
Es gibt über ein Dutzend Arten wilder Hunde, die auf der Erde umherstreifen. Viele dieser Hunde haben kaum etwas mit Menschen zu tun. Viele dieser Arten haben sich daran angepasst, neben Menschen zu leben und deren Essensreste zu fressen, oder haben gelernt, ihnen völlig aus dem Weg zu gehen, indem sie sie außer Sichtweite h alten.
Zu den häufigsten Wildhundarten gehören:
- Graue Wölfe
- Kojoten
- Dingos
- Schakale
- Dholes
- Afrikanische Wildhunde
- Buschhunde
Alle diese Arten leben völlig selbstständig in der Wildnis und brauchen weder menschliche Interaktion noch Nahrung oder Gesellschaft. Diese Wildhunde sind das perfekte aktuelle Beispiel, das zeigt, dass Hunde in einer Welt ohne Menschen problemlos alleine leben können.
Fazit
Während die Welt wahrscheinlich auf absehbare Zeit an den Menschen hängen bleibt, wird es unseren Hunden gut gehen, selbst wenn uns etwas zustößt. Hunde sind darauf ausgelegt, in freier Wildbahn miteinander zu leben. Sie verfügen über zahlreiche Überlebensfähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, mit anderen Hunden zu rennen, zu jagen und Kontakte zu knüpfen. Es gibt Dutzende wilder Hundearten auf der Welt und Millionen streunender Hunde, die jeden Tag ohne Menschen leben, und es geht ihnen gut.