Im Internet kursieren viele Informationen über CBD-Öl und seine Vorteile. Es ist schwierig zu unterscheiden, was ein Gerücht und was eine Tatsache ist. Es gibt viele Unbekannte zum Thema CBD-Öl, da seine Anwendung bei Tieren relativ neu ist. Es gibt jedoch keinen großen Unterschied zwischen menschlichem CBD-Öl und dem, das Sie für Ihr Haustier erh alten. Einige Unternehmen fügen den Produkten jedoch verlockende Geschmacksrichtungen hinzu, um Haustiere anzusprechen.
Können Sie Ihrem Haustier etwas von Ihrem CBD-Öl geben, wenn es keine großen Unterschiede gibt? Um dieser Frage nachzugehen, müssen wir uns die Vorteile und Risiken von CBD-Öl für unsere geliebten vierbeinigen Freunde ansehen.
Was ist CBD-Öl?
Cannabidiol oder CBD ist eine Verbindung, die in Hanf und Cannabis vorkommt. In den meisten Fällen enthält CBD-Öl kein Tetrahydrocannabinol (THC), das Marihuana seine psychoaktiven Eigenschaften verleiht. Darüber hinaus werden die meisten CBD-Produkte aus Hanf und nicht aus Marihuana gewonnen.
CBD-Öl, Haustiere und mögliche Nebenwirkungen
Es gibt nicht viele Studien, die genau untersucht haben, welche Wirkung CBD-Öl auf unsere Haustiere hat. Während Tierärzte in den Vereinigten Staaten ihren Patienten kein CBD-Öl verschreiben dürfen, verwenden ganzheitliche Tierärzte es zur Behandlung von Beschwerden wie Entzündungen, Schmerzen und Angstzuständen. Obwohl CBD-Öl zur Verbesserung des Wohlbefindens und der Lebensqualität eines Haustiers verwendet wird, heilt es nicht unbedingt Krankheiten.
Es gibt leider keine wissenschaftlichen Daten zu den Nebenwirkungen der CBD-Anwendung. Wir müssen uns nur auf die Nebenwirkungen beschränken, die beim Menschen aufgetreten sind.
1. Schläfrigkeit
CBD-Öl kann zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt werden und die beruhigende Wirkung kann zu Schläfrigkeit führen, insbesondere wenn es in höheren Dosen verabreicht wird.
2. Trockener Mund
CBD kann die Speichelproduktion verringern, was bei Haustieren zu einem erhöhten Durst führen könnte.
3. Niedriger Blutdruck
Der Abfall ist gering, aber es ist bekannt, dass hohe CBD-Dosen zu einer vorübergehenden Senkung des Blutdrucks führen, was bei Ihrem Haustier zu Benommenheit führen kann.
Cannabinoide interagieren mit Rezeptoren im peripheren und zentralen Nervensystem und tragen so zur Aufrechterh altung des Gleichgewichts im Körper bei. Wenn es also Vorteile gibt, warum gibt es dann nicht viel Forschung und warum wird diese Option nicht häufiger angeboten?
Die Antwort ist einfach: Legalität. Je nachdem, wo Sie leben, kann es sein, dass Ihr Tierarzt das Gespräch über CBD-Öl mit Ihnen führen kann oder auch nicht. Selbst wenn Sie in einem Staat leben, in dem Cannabis legal ist, kann es für Ihren Tierarzt dennoch illegal sein, CBD-Behandlungen zu verschreiben.
Kann ich meinem Haustier mein menschliches CBD-Öl geben?
Die U. S. Food and Drug Administration hat CBD nicht zugelassen, was bedeutet, dass es keine Dosierungstabelle gibt. Natürlich birgt jedes Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel das Risiko einer Reaktion, aber wenn die Sicherheit und die Risiken nicht ausreichend erforscht sind, kann es vorkommen, dass die Risiken etwas wahrscheinlicher sind.
Um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren, befolgen Sie unbedingt den Rat Ihres Tierarztes. Für Menschen entwickeltes CBD-Öl hat nicht die richtige Dosierung für Ihr Haustier und ist wahrscheinlich viel stärker als CBD-Behandlungen für Tiere.
Worauf sollten Sie bei der CBD-Behandlung achten?
Wenn Sie und Ihr Tierarzt beschließen, CBD-Öl bei Ihrem Haustier zu verwenden, fragen Sie sich möglicherweise, was Sie bei der Auswahl eines CBD-Öls beachten müssen.
Suchen Sie nach Bio-CBD-Öl und Marken, die keine Fungizide, Pestizide oder Lösungsmittel enth alten. Sie brauchen eine Marke mit hoher Qualität und achten darauf, dass Sie nicht nach dem Preis einkaufen. Eine günstige Option kann Pestizide, Schwermetalle, Herbizide und Zusatzstoffe enth alten.
Der Hersteller sollte außerdem ein Zertifikat vorlegen, das die Menge an CBD in seinem Produkt bestätigt. Sie können Leckereien mit CBD kaufen, aber die beste Art und Weise, CBD zu verabreichen, ist ein Öl oder eine Tinktur, da Sie so die Dosis Ihres Hundes leicht anpassen können.
Abschließende Gedanken
Beim Vergleich von CBD-Öl für Haustiere und Menschen gibt es keine großen Unterschiede zwischen ihnen. Dies könnte Sie auf den Gedanken bringen, dass Sie Ihr CBD-Öl mit Ihrem Haustier teilen könnten. Allerdings können CBD-Produkte für Menschen für die meisten Tiere zu hoch dosiert sein. Es gibt wohl keinen guten Grund, Ihrem Haustier jemals Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel zu verabreichen, ohne vorher ein Gespräch mit Ihrem Tierarzt zu führen.