Wussten Sie, dass Diabetes bei Katzen auf dem Vormarsch ist? Jedes Jahr wird bei immer mehr Katzen Diabetes mellitus diagnostiziert. Wenn bei Ihrer Katze kürzlich die Diagnose gestellt wurde und Sie Informationen benötigen, sind Sie bei uns genau richtig. Wir sind hier, um Sie zu beruhigen und Ihnen dabei zu helfen, die bestmögliche Pflege für Ihr Katzenkind zu gewährleisten.
In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Symptome, die Ursachen und die beste verfügbare Behandlung. Obwohl es keine Heilung für Diabetes gibt, bedeutet dies nicht das Todesurteil für Ihr Fellbaby. Es ist möglich, die Symptome in den Griff zu bekommen. Schauen wir uns diese Erkrankung also genauer an.
Was ist Diabetes mellitus?
Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse nicht richtig Insulin produziert. Es kann sehr wenig oder gar keine produzieren. Wenn dies geschieht, kann der Körper Ihrer Katze den Glukose- oder Blutzuckerspiegel nicht ausgleichen. Die Krankheit betrifft in der Regel Katzen mittleren bis höheren Lebens alters, und männliche Katzen sind anfälliger für die Entwicklung von Diabetes als weibliche Katzen. Es handelt sich um eine ernste Erkrankung, die lebensbedrohlich sein kann, wenn sie nicht behandelt wird. Wenn Sie vermuten, dass Ihre Katze ein Gesundheitsproblem hat, ist ein Besuch beim Tierarzt angebracht, insbesondere wenn sie Anzeichen von Diabetes zeigt.
Arten von Diabetes
Typ-I-Diabetes (insulinabhängig):Typ I wird oft als „juveniler Diabetes“ oder „insulinabhängiger“Diabetes bezeichnet und benötigt eine Insulinquelle, normalerweise durch Injektionen. Die Zerstörung der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse ist irreversibel und beeinträchtigt dauerhaft die ordnungsgemäße Funktion der Bauchspeicheldrüse. Typ I ist bei Katzen typischerweise selten.
Typ-II-Diabetes (nicht insulinabhängig): Typ II unterscheidet sich dadurch, dass einige insulinproduzierende Zellen übrig bleiben; Die produzierte Menge reicht jedoch nicht aus, es kommt zu einer verzögerten Reaktion bei der Insulinausschüttung oder das Gewebe Ihrer Katze ist insulinresistent. Typ II kommt am häufigsten bei Katzen vor.
Erste Symptome von Diabetes bei Katzen
Für den Anfang sind diese vier Hauptsymptome verräterische Anzeichen dafür, dass Ihre Katze möglicherweise Diabetes hat.
Sie sind wie folgt:
- Erhöhter Durst
- Vermehrtes Wasserlassen
- Gesteigerter Appetit
- Gewichtsverlust
Im Allgemeinen treten diese Symptome in den frühen Stadien der Krankheit auf. Aufgrund des hohen Zuckerspiegels im Blut Ihrer Katze kommt es zu erhöhtem Durst und vermehrtem Wasserlassen. Die hohen Werte belasten die Nieren und die Nieren sind zu überlastet, um Glukose herauszufiltern. In diesem Fall „schwappt“der Zucker im Blut in den Urin, entzieht ihm zusätzliches Wasser, um ihn zu verdünnen, und führt dann zu einem erhöhten Wasserverlust im Urin, was zu einem verstärkten Durstgefühl führt.
Gesteigerter Appetit und Gewichtsverlust sind darauf zurückzuführen, dass die Glukose nicht richtig abgebaut wird und die Muskeln und Organe Ihrer Katze Glukose nicht zur Energiegewinnung nutzen können. Infolgedessen nutzt der Stoffwechsel der Katze Fett und Muskeln für den Energiebedarf, was zu einem gesteigerten Appetit und Gewichtsverlust führt.
Ursachen von Diabetes bei Katzen
Eine Reihe von Faktoren spielen bei der Entstehung von Diabetes eine Rolle.
Sie sind wie folgt:
- Fettleibigkeit: Wenn Ihre Katze fettleibig ist, aber keine Anzeichen von Diabetes zeigt, ist es ratsam, ihr Gewicht zu reduzieren, um eine mögliche Entwicklung der Krankheit zu vermeiden. Dies kann durch eine richtige Ernährung erreicht werden.
- Körperliche Inaktivität: Wenn Ihre Katze zum Faulpelz geworden ist, gibt es Spielzeug, das Ihre Katze in Bewegung bringt. Spielzeug sorgt auch für geistige Stimulation. Auch wenn Ihre Katze älter ist, gibt es Spielzeug, mit dem Sie Ihren Senior in Bewegung bringen können.
- Alter: Diabetes tritt häufiger bei Katzen mittleren und älteren Alters auf. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Katzenkind zu jährlichen Untersuchungen mitnehmen.
- Männchen: Männliche Katzen haben ein höheres Risiko, an Diabetes zu erkranken. Männer haben im Vergleich zu Frauen niedrigere Insulinsensitivitätswerte (37 %), was zu Fettleibigkeit führen kann.
- Kortikosteroide: Eine Steroidbehandlung kann bei prädiabetischen Katzen zur Entwicklung von Diabetes führen. Allerdings kann Diabetes in der Regel verschwinden, wenn die Behandlung beendet wird.
Behandlung für diabetische Katzen
Die Behandlung von Diabetes ist eine lebenslange Verpflichtung, die viele Interaktionen mit Ihrem Tierarzt erfordert. Es kann einige Zeit dauern, bis der Glukosespiegel Ihrer Katze den gewünschten Wert erreicht hat. Sie können ein Blutzuckermessgerät kaufen, um den Blutzuckerspiegel im Auge zu beh alten. Kaufen Sie unbedingt ein Messgerät speziell für Katzen, da Blutzuckermessgeräte für Menschen keine genauen Ergebnisse liefern. Ihr Tierarzt kann Ihnen bei der Entscheidung für einen kompetenten Monitor helfen.
Ihr Tierarzt wird einen Behandlungsplan erstellen, der einer der folgenden sein kann:
- Insulintherapie zu Hause
- Medikamente
- Diät
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
Was kann ich erwarten, wenn meine Katze Diabetes hat?
Wenn bei Ihrer Katze kürzlich Diabetes diagnostiziert wurde, wird Ihr Tierarzt Ihnen eine Änderung des Lebensstils Ihrer Katze empfehlen, einschließlich der Fütterung von Katzenfutter für Diabetiker.
Viele Katzen, die eine kohlenhydratreiche Ernährung (wie viele kommerzielle Trockenfuttermittel für Katzen) erh alten, werden eine große Verbesserung feststellen, wenn sie auf eine artgerechte, kohlenhydratarme, proteinreiche und mäßig fetth altige Ernährung umsteigen. Deshalb ist es sehr wichtig, die Lebensmitteletiketten zu überprüfen und sich von einem Fachmann beraten zu lassen. Viele moderne Hauskatzen, die an Diabetes leiden, können eine Besserung erreichen, wenn sie auf eine Ernährung umgestellt werden, die ihrem Stoffwechsel und ihren Bedürfnissen entspricht.
Es ist unbedingt erforderlich, den Blutzuckerspiegel Ihrer Katze regelmäßig zu überwachen. Daher sind Blutzuckermessgeräte ein Muss, wenn bei Ihrer Katze Diabetes diagnostiziert wurde. Wir haben erwähnt, dass der Besitz einer diabetischen Katze eine lebenslange Verpflichtung darstellt und es ratsam ist, sich mit den häufigsten Symptomen vertraut zu machen. Zu den Anzeichen eines niedrigen Blutzuckerspiegels gehören Lethargie, Angstzustände, Verwirrtheit oder Schwäche. Bedenken Sie, dass Sie, wenn die Kohlenhydratmenge in der Nahrung Ihrer Katze reduziert wird, höchstwahrscheinlich auch die Insulinmenge reduzieren müssen. Regelmäßige Kontrollen des Blutzuckerspiegels und Anpassungen der Behandlung sollten zur Routine gehören.
Wie lange leben Katzen nach der Diagnose Diabetes?
Wenn Ihre Katze Diabetes hat, besteht das Ziel darin, eine Remission zu erreichen. Obwohl es keine Heilung gibt, kann die Krankheit durch die verschiedenen oben genannten Behandlungen behandelt werden. Solange die Krankheit unter Kontrolle ist, kann Ihr Kätzchen ein normales Leben führen. Die Lebensdauer Ihrer Katze wird verkürzt, wenn sie nicht behandelt wird.
Abschließende Gedanken
Niemand sieht seine Katze gerne krank, schon gar nicht mit einer unheilbaren Krankheit. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, damit sich Ihre Katze trotz Diabetes gesund fühlt. Denken Sie daran, dass es sich nicht um ein Todesurteil handelt. Durch die ständige Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt können Sie die Krankheit in den Griff bekommen, sodass Ihre Katze weiterhin ihr bestes Leben führen kann.