Hunde werden auf der ganzen Welt als liebevolle Familienhaustiere verehrt. Diejenigen, die nicht in einem familiären Umfeld leben, arbeiten als Diensttiere und leisten ihre Dienste sogar für Polizeikräfte und Militäreinsätze kann verheerend sein. Sie würden niemals einen Hund loswerden, der bereits zu Ihrer Familie gehört, nur weil seine Lebenserwartung kurz ist. Welcher Hund hat die kürzeste Lebenserwartung?
Vielleicht möchten Sie vor der Adoption eines neuen Hundes herausfinden, welche Hunderassen die kürzeste Lebenserwartung haben, damit Sie das Risiko verringern können, dass Ihnen bereits wenige Jahre nach der Adoption das Herz gebrochen wird. Niemand weiß genau, warum manche Hunde länger leben als andere, und es gibt nur wenige Studien dazu. Eine frühere Studie (Journals of Gerontology, Serie A, Band 51A, Ausgabe 6) weist darauf hin, dass größere Rassen eine kürzere Lebenserwartung haben als kleine Rassen und möglicherweise auch insgesamt ein vermindertes Zellwachstum aufweisen, was zur kurzen Lebenserwartung beitragen könnte.
Eine andere Studie (J Vet Intern Med, März-April 2011) legt nahe, dass größere Rassen zwar tendenziell an Muskel-Skelett- und Magen-Darm-Problemen sterben und kleinere Rassen häufiger an endokrinen Problemen sterben, es aber keine eindeutige Beobachtung darüber gibt, warum Einige Hunde leben allein aufgrund ihrer Rasse, Größe oder ihres Alters länger als andere. Eine weitere Studie über Rottweiler legt nahe, dass einige Hunde größerer Rassen länger leben können als einige kleinere Rassen, da sich die Entwicklung lebensbedrohlicher Erkrankungen wie Krebs verzögert.
Einige Studien deuten also darauf hin, dass größere Rassen eine kürzere Lebensdauer haben als kleinere Rassen. Andere argumentieren jedoch, dass die Größe nicht der einzige Faktor ist. Schutz vor gesundheitlichen Problemen, Traumata, Lebenserfahrungen und Lebensqualität sind nur einige der Dinge, die im Leben eines Hundes eine Rolle spielen können. Allerdings haben wir aufgrund der hier beschriebenen Studien und anderer Faktoren, wie beispielsweise der durchschnittlichen Lebenserwartung der einzelnen Rassen, eine gute Vorstellung davon, welche Hunderassen die kürzeste Lebenszeit haben. Hier ist unsere Liste der 20 Hunderassen mit der kürzesten Lebensdauer:
Die 20 Hunde mit der kürzesten Lebensdauer:
1. Deutscher Schäferhund (10-12 Jahre)
Deutsche Schäferhunde sind als gute Wachhunde bekannt. Ihre Intelligenz macht sie zur perfekten Wahl für Polizei- und Militäreinheiten auf der ganzen Welt. Sie können auch auf dem Bauernhof und an der Seite von Jägern arbeiten. Mit der richtigen Ausbildung und Sozialisierung können diese Hunde tolle Familienhunde sein.
2. Kuvasz (9-12 Jahre)
Kuvasz-Hunde wurden ursprünglich für die alleinige Arbeit als Viehwächter gezüchtet. Daher haben sie eine unabhängige Einstellung entwickelt, die es für diejenigen, die keine Erfahrung mit der Hundeh altung haben, schwierig machen kann, mit ihnen umzugehen. Sie lieben es, ihre Zeit im Freien zu verbringen, es macht ihnen nichts aus, allein zu sein, und sie brauchen jeden Tag Bewegung, um ein glückliches und gesundes Leben zu führen.
3. Cavalier King Charles Spaniel (9-12 Jahre)
Obwohl diese Rasse klein ist, ist sie anfällig für eine Vielzahl genetischer Störungen, die ihre gesamte Lebensdauer gefährden. Sie sind gesellige Hunde, die gerne Zeit mit anderen Hunden und Kindern verbringen. Sie sind ihren Familienmitgliedern gegenüber loyal und können sowohl in der Wohnung als auch im Haus glücklich leben.
4. Fila Brasileiros (9-11 Jahre)
Ein weiterer Hund, der für neue Hundebesitzer nicht die beste Option ist. Diese Rasse ist ein bekannter Wachhund, der frühe Sozialisierung und Gehorsamstraining benötigt, um ein sicherer und angenehmer Teil des Haush alts zu sein. Sie sind anhänglich und liebevoll im Umgang mit ihren Familienmitgliedern, können aber distanziert und beschützerisch sein, wenn fremde Menschen und Hunde in ihre Nähe kommen.
5. Boerboel (9-11 Jahre)
Boerboel sind große Arbeitshunde, die lustigerweise mit Katzen, aber nicht so sehr mit anderen Hunden auskommen. Ihr beschützender Charakter kann zu Aggression führen, wenn sie nicht richtig sozialisiert und trainiert werden. Sie brauchen einen Job, den sie regelmäßig erledigen können, sei es Wachen, Hüten, das Ziehen eines Anhängers mit Brennholz oder das Üben ihrer Fähigkeiten im Agility-Bereich.
6. Schottischer Deerhound (9-11 Jahre)
Obwohl sie von großer Statur sind, handelt es sich um sanfte Hunde, die hervorragend mit Kindern und anderen Tieren umgehen können. Sie brauchen nicht viel Bewegung und können es sich an einem regnerischen oder faulen Tag gerne im Haus gemütlich machen. Schottische Deerhounds lieben es, umherzustreifen, deshalb benötigen sie stark eingezäunte Höfe, in denen sie ihre Zeit verbringen können, während sie zu Hause sind. Sie neigen dazu, stur zu sein, was es schwierig machen kann, sie zu trainieren. Aber insgesamt sind sie tolle Familienhunde.
7. Rottweiler (9-10 Jahre)
Rottweiler haben große, kräftige Körper, die ziemlich einschüchternd wirken können. Sie sind fleißige und lernfreudige Hunde, die sich allgemein und auf dem Agility-Parcours leicht trainieren lassen. Sie sind liebevolle Familienmitglieder und unternehmen große Anstrengungen, um die Kinder in der Familie zu schützen. Man kann ihnen jedoch Aggressivität und Territorialverh alten beibringen, was sie zu guten Einsatzmöglichkeiten für die Polizei macht.
8. Französische Bulldogge (8-12 Jahre)
Diese Hunde haben ein kurzes, dünnes Fell, das leicht zu pflegen ist und nicht stark haart. Sie lieben ihre Familienmitglieder und zeigen ihre Loyalität durch Zuneigung. Sie sind besonders kinderfreundlich und fungieren als „Kindermädchen“für ihre Babys und Kleinkinder. Allerdings können sie Fremden gegenüber aggressiv werden, wenn sie ihr Leben lang nicht trainiert und regelmäßig sozialisiert werden.
9. Chow-Chow (8-12 Jahre)
Obwohl sie süß sind, neigt diese Hunderasse dazu, nicht gut mit Kindern oder anderen Tieren auszukommen. Außerdem sind sie in der Regel aggressiv gegenüber Nahrungsmitteln, was die Pflege in einer Umgebung mit mehreren Tieren erschweren kann. Dank ihres üppigen, weichen Fells werden sie eher als Ausstellungshunde denn als Familienhaustiere verehrt, aber mit umfassender Ausbildung kommen sie gut in einem Zuhause mit älteren Kindern und Erwachsenen zurecht.
10. Shetland-Schäferhund (8-12 Jahre)
Shelties sind aktiv, lebenslustig und bereit zu gefallen. Mit Kindern und anderen Hunden kommen sie gut zurecht, in der Nähe kleinerer Tiere wie Katzen sollten sie jedoch erzogen und beaufsichtigt werden. Sie tragen langes, weiches Haar und ein gewinnendes Lächeln, dem Menschen oft nur schwer widerstehen können. Aufgrund ihrer langen Haare neigen sie jedoch dazu, das ganze Jahr über häufig zu verlieren, was dazu führen kann, dass eine Haarspur im ganzen Haus zurückbleibt.
11. Bernhardiner (8-11 Jahre)
Diese riesigen Hunde sind sanfte Riesen. Sie brauchen nicht viel Bewegung, können gut mit Kindern und anderen Tieren umgehen und es macht ihnen nichts aus, allein zu Hause zu bleiben, während ihre menschlichen Eltern zur Arbeit gehen. Sie erfordern zwar viel Pflege und Training, aber die Arbeit ist die Loyalität und Zuneigung, die diese Hunde mitbringen, auf jeden Fall wert.
12. Großer Schweizer Sennenhund (8-10 Jahre)
Diese Rasse wurde für die Arbeit gezüchtet und gedeiht in einem Haush alt, in dem sie alltägliche Aufgaben erledigen kann. Diese Aufgaben können in der Erledigung alltäglicher Aufgaben wie dem Aufheben der Spielsachen oder dem Holzschleppen bestehen. Diese Hunde lieben Sportarten wie Agility und Jagd. Allerdings können sie sich gut in ein familiäres Umfeld einfügen, wenn sie die Möglichkeit haben, täglich draußen Sport zu treiben.
13. Neufundland (8-10 Jahre)
Diese Rasse hat langes, dichtes Haar, das für k alte Umgebungen geeignet ist. Um im Sommer gedeihen zu können, müssen sie jedoch beschnitten werden. Sie können äußerst verspielt sein, sind aber dennoch ernst und beschützerisch, wenn es um die Fürsorge für ihre Familienmitglieder geht. Sie haben einen kräftigen Körper, aber ein weiches Herz, sodass sie in sozialen Situationen normalerweise leicht zu trainieren und zu handhaben sind.
14. Shar-Pei (8-10 Jahre)
Das sind keine bedürftigen Hunde. Tatsächlich legen sie eine unabhängige Einstellung an den Tag und es macht ihnen nichts aus, Zeit allein zu Hause zu verbringen. Der Shar-Pei ist nicht besonders aktiv, genießt aber mehrmals in der Woche einen täglichen Spaziergang um den Block oder einen Ausflug in den Hundepark. Sie müssen täglich gebürstet werden, um den Haarausfall das ganze Jahr über auf ein Minimum zu beschränken.
15. Großer Schweizer Sennenhund (8-10 Jahre)
Diese Rasse ist ein weiterer Arbeitshund, der selbst bei guter Gesundheit nicht viel länger als ein Jahrzehnt lebt. Sie sind starke, robuste und loyale Arbeiter. Allerdings genießen sie es, nach viel Bewegung Zeit in einer familiären Umgebung zu verbringen. Aufgrund ihres hohen Aktivitätsniveaus können diese Hunde destruktiv sein, wenn sie allein gelassen werden, ohne Zugang zu Unterh altung und Stimulation.
16. Bullmastiff (7-10 Jahre)
Diese Hunde sind nicht besonders intelligent und haben einen eigensinnigen Charakter, der es schwierig machen kann, sie zu trainieren. Dennoch können sie mit der richtigen Ausbildung großartige Familienhaustiere sein, die ihr Rudel schützen. Der Bullmastiff ist ein berüchtigter Schnauber und Furzer, was manche Menschen abschrecken kann. Ihre liebevolle Art und ihre Lebensfreude neigen jedoch dazu, die Menschen zu überzeugen.
17. Irischer Wolfshund (7-9 Jahre)
Diese freundlichen Hunde sind schnell und effizient. Sie stammen aus Irland und sind eine der größten beim AKC registrierten Rassen. Sie sind furchtlose Jäger und lassen ihre Familien nicht im Stich, wenn es um Schutz geht. Dennoch haben sie eine sanftere Seite, die sich um Kinder kümmert, die Gesellschaft ihrer Familienmitglieder im Allgemeinen genießt und fremde Menschen und Hunde akzeptiert, die in den Haush alt eingeführt werden, sofern sie gut erzogen und sozialisiert sind.
18. Deutsche Dogge (6-8 Jahre)
Sie sind riesige Hunde, aber Deutsche Doggen sind normalerweise sanft, liebevoll und zurückh altend. Sie verstehen sich gut mit Kindern, beschützen ihren Haush alt gut und können andere Tiere akzeptieren, wenn sie schon als Welpe sozialisiert werden. Aber sie sind hartnäckig und haben Grenzen. Sie mögen es nicht, wenn sich Kinder über sie lustig machen oder sie von ihnen gehänselt werden.
19. Berner Sennenhund (6-8 Jahre)
Dies ist eine Hunderasse, die kühles Wetter benötigt, um glücklich und gesund zu bleiben. Wenn sie in gemäßigten Klimazonen leben, sollten sie regelmäßig beschnitten werden. Heißes Klima ist einfach nicht die beste Wahl für den Berner Sennenhund. Sie sind von Natur aus selten aggressiv und verstehen sich gut mit anderen Tieren, auch mit denen, die ihnen fremd sind.
20. Bordeauxdogge (5-7 Jahre)
Diese Jungs und Mädels haben nicht viel Energie und es macht ihnen nichts aus, die meiste Zeit drinnen zu leben. Sie mögen das gelegentliche Abenteuer, und es würde ihnen nichts ausmachen, ein paar Mal pro Woche im Freien spazieren zu gehen, aber das ist nicht notwendig, wenn ihr Leben im Haus interaktiv ist. Sie beschützen ihre Familienmitglieder, was sie zu großartigen Wachhunden macht.
Unsere letzten Gedanken
Die Wahrheit ist, dass alle Hunde Liebe, Aufmerksamkeit und ein blühendes familiäres Umfeld verdienen, egal wie lange sie voraussichtlich leben werden. Die Hunde auf dieser Liste gehören zu den am kürzesten lebenden Rassen, die es gibt. Aber sie sind genauso liebevoll, fürsorglich und aufmerksam und brauchen ein gutes Zuhause wie jede andere Rasse. Welche kurzlebige Rasse auf unserer Liste gefällt Ihnen am besten? Teilen Sie Ihre Gedanken in unserem Kommentarbereich unten mit!