Tuxedo-Katzen sind leicht zu erkennen und haben ein schwarz-weißes Fell mit Mustern, die an formelle Männerkleidung erinnern. Der Begriff bezieht sich auf ein Fellmuster bei gemischten Hauskatzen und mehreren Rasserassen. Obwohl es sich bei Smokings eher um Muster als um eine Rasse handelt, gibt es einige interessante Fakten über die Katzen mit dem schwarz-weißen Design. Hier sind 10 überraschende Fakten über Smokingkatzen, die ein bisschen Glück in Ihre Welt bringen.
Gewicht: | 8 – 20 Pfund |
Lebensdauer: | 13 – 20 Jahre |
Die 10 überraschenden Fakten über Smokingkatzen
1. Technisch gesehen sind sie gescheckt oder zweifarbig
Tuxedo-Katzen sind keine Rasse, sondern zweifarbige gescheckte Katzen, was bedeutet, dass Weiß immer eine ihrer beiden Farben ist. Scheckenkatzen haben ein genetisches Merkmal, das dazu führt, dass sie an manchen Stellen ein pigmentloses Fell entwickeln. Tuxedo-Katzen haben oft einen schwarzen Körper und weiße Bäuche und Brust, aber es gibt sie in verschiedenen Kombinationen, solange eine Farbe weiß ist.
Smokings können langhaarige oder kurzhaarige Katzen sein. Das Muster findet sich bei Mischlingskatzen und Rassekatzen, darunter Maine Coon, Cornish Rex und Sibirische Katzen. Sie werden auch allgemein als Tuxies- und Felix-Katzen bezeichnet.
2. Sie sind gleichmäßig auf beide Geschlechter verteilt
Das Fellmuster kommt bei männlichen und weiblichen Katzen genauso häufig vor und ist kein geschlechtsspezifisches Merkmal wie einige andere häufige Muster, darunter Orange- und Kalikokatzen. Im Gegensatz dazu sind orangefarbene Katzen überwiegend männlich und die meisten Kattunkatzen sind weiblich.
3. Sie alle haben einzigartige Mäntel
Scheckige Katzen haben ein spezifisches Gen, das die Vermehrungsrate ihrer Pigmentzellen während der Entwicklung verringert. Ihre Pigmentzellen scheinen sich während der Schwangerschaft zufällig zu verteilen. Aufgrund der Mutation sind nicht genügend Zellen vorhanden, um Katzen ein volles Fell mit farbigem Fell zu verleihen, was zu weißen Bereichen bei Smokingkatzen führt. Früher gingen Wissenschaftler davon aus, dass das Muster durch zu langsame Bewegung der Pigmentzellen verursacht wurde. Keine zwei Smokingkatzen haben das gleiche Fellmuster, was jede zu einem echten Unikat macht!
4. Sie waren im Laufe der Geschichte beliebt
Smokingkatzen gibt es schon seit Jahrtausenden und sie wurden in alten ägyptischen Gräbern entdeckt. Felix die Katze, ein berühmter Smoking-Zeichentrickfilm aus den 1920er Jahren, ist in fast allen Filmen zu sehen, von Comics bis hin zu Zeichentrickfilmen. Die Katze im Hut, das berühmte Kinderbuch von Dr. Seuss, zeigt eine Smokingkatze als eine der Hauptfiguren. Sylvester die Katze, der Erzfeind von Tweety Bird, ist eine weitere berühmte Smokingkatze aus der Zeichentrickwelt, und einer der beliebtesten Smokings ist Figaro aus dem Disney-Film Pinocchio aus den 1940er Jahren.
5. Sie haben im Weißen Haus gelebt
Smokingkatzen haben sogar das Weiße Haus ihr Zuhause genannt! Socks war die „erste Katze“während der Amtszeit von Präsident Bill Clinton und lebte nach einem recht abenteuerlichen Leben im Weißen Haus. Er war ein Streuner, als die Familie Clinton ihn adoptierte. Nachdem er von der Straße in die Villa des Gouverneurs in Arkansas gezogen war, begleitete Socks die Familie nach Washington, als Clinton 1993 sein Amt antrat. Socks lebte bis 2001 im Weißen Haus.
6. Sie haben für das Amt kandidiert
Eine Katze namens Tuxedo Stan kandidierte 2012 für das Amt des Bürgermeisters von Halifax, Kanada. Tuxedo Stan warf seinen Hut in die politische Arena, um auf die Vernachlässigung der wachsenden Wildkatzenpopulation in der Stadt aufmerksam zu machen. Während er die Wahl verlor, spendete die Stadt Halifax 40.000 US-Dollar an ein örtliches Tierheim, um barrierefreie Sterilisierungsprogramme zu finanzieren. Die Stadt hat außerdem satte 250.000 US-Dollar für Trap-Neuter-Return-Programme (TNR) bereitgestellt. Tuxedo Stan starb 2013 an Nierenkrebs.
7. Ihr Fellmuster hat keinen Einfluss auf ihre Persönlichkeit
Tuxedo-Katzen werden von ihren Besitzern oft als temperamentvoll oder besonders schlau beschrieben. Die meisten wissenschaftlichen Studien deuten jedoch darauf hin, dass es wahrscheinlich keinen großen Zusammenhang zwischen Fellfarbe und Persönlichkeit gibt. Katzenrassen hingegen weisen ausgeprägte Persönlichkeitsmerkmale auf. Das Smoking-Muster findet sich bei so unterschiedlichen Rassen wie Cornish Rex und Maine Coon-Katzen. Daher ist es möglich, Smoking-Katzen mit unterschiedlichem Temperament zu finden, von aktiv und neugierig bis hin zu liebevoll und verschmust.
8. Sie haben militärische Auszeichnungen erh alten
Ein Smokingkater namens Simon erhielt die Dickin-Medaille der PDSA für seine Verdienste als Ratter auf der H. M. S. Amethyst während des Yangtse-Zwischenfalls im Jahr 1949. Simons Schiff wurde von der Volksbefreiungsarmee beschossen, was zum Tod des Schiffskapitäns führte. Simon erlitt bei dem Angriff Verbrennungen und Schrapnellverletzungen. Am Schiff entstand erheblicher Schaden und die Besatzung saß fast zehn Wochen an Bord fest. Es drohte eine Rattenplage, die die wenigen Vorräte des Schiffes bedrohte. Simon bewahrte die Schiffsrationen auf, bis es der Amethyst gelang, zu entkommen. Er kehrte mit der Besatzung nach Großbritannien zurück, starb jedoch 1949, nachdem er sich mit dem Virus infiziert hatte. Simon ist auf dem PDSA-Tierfriedhof begraben.
9. Sie haben keine besonderen gesundheitlichen Bedenken
Das Smokingmuster ist nicht mit ernsthaften gesundheitlichen Bedenken verbunden. Es gibt keinen bekannten Zusammenhang zwischen dem Muster und bestimmten Krankheiten oder Zuständen, wie es zwischen weißem Fell, blauen Augen und Taubheit bei Katzen besteht. Zwischen 65 % und 85 % der weißen Katzen mit blauen Augen werden taub geboren.
10. Sie kommen nicht bei allen Rassen vor
Obwohl das Fellmerkmal nicht an bestimmte Rassen gebunden ist, dürfen einige Rassen, darunter Russisch-Blau und Siamkatzen, keine Smoking-Abzeichen haben. Russisch-Blaue haben immer ein schimmerndes bläulich-graues Fell und Siamkatzen haben wunderschönes, kurzes, glattes, spitzes Fell. Allerdings kommt das Smokingmuster bei einigen überraschenden Rassen vor. Es gibt Sphynx, Scottish Fold und sogar Norwegische Waldkatzen mit diesem Muster. Das Merkmal kann auch bei American Shorthair, British Shorthair und Turkish Angora Cats gefunden werden.
Fazit
Tuxedo-Katzen sind gescheckte zweifarbige Katzen mit charakteristischem schwarz-weißem Fell. Das Merkmal hat nichts mit der Rasse zu tun und das Muster kann bei Rasse- und Mischlingskatzen gefunden werden. Während viele berühmte Smokingkatzen kurzes Fell haben, ist das Muster auch bei mittleren und langen Mänteln üblich. Smokings werden oft als freundlich, energisch und liebevoll beschrieben, aber es gibt kaum wissenschaftliche Beweise dafür, dass systematische Zusammenhänge zwischen Fellfarbe und Persönlichkeit bestehen.