Wissenschaftler sind zu dem Schluss gekommen, dass moderne Katzen Nachkommen einer der vielen Unterarten der Wildkatze (Felis silvestris) sind. Diese Katzen haben typischerweise schwarze Streifen auf einem graubraunen Körper. Wir sehen dieses Muster häufig bei unseren Haustieren. Das ist einer der Gründe, warum die Schildpattkatze eine solche Anomalie darstellt. Es sieht nicht aus wie irgendein Tier, das wir in freier Wildbahn sehen würden. Es beschreibt ein Farbmuster anstelle einer Rasse.
Menschen neigen dazu, eine starke Meinung über die Farbe ihrer Katzen zu haben. Das Gleiche gilt für Schildpatt. Manche h alten sie für distanziert oder distanziert. Einer Studie zufolge sind sie wählerischer als andere Haustiere. Auch wenn das weit hergeholt klingt, könnte etwas Wahres daran sein. Katzen haben sich im Laufe der Jahrhunderte körperlich weiterentwickelt. Untersuchungen haben auch herausgefunden, dass das Gleiche auch für das Verh alten gilt.
Welche Schlussfolgerungen können wir über Schildpattkatzen ziehen?
Der Ursprung des Namens
Der Begriff Schildpatt beschreibt das Patchwork-Farbmuster, das Sie bei diesen Katzen sehen werden. Über den Namen hinaus besteht keine besondere Verbindung zwischen den beiden Tieren. Wie Sie sich vorstellen können, war das Haustier aufgrund seines luxuriösen Fells Gegenstand zahlreicher Mythen und Volksmärchen. In vielen Kulturen g alten diese Katzen als Glücksbringer. Wenn Sie eines mit Sicherheit sagen können, dann ist es, dass diese Katzen einzigartig sind.
Frauen vs. Männer
Eine Tatsache fällt bei Schildpattkatzen vor allem auf: Die meisten sind weiblich. Der Grund liegt in ihrer Genetik. Frauen haben zwei X-Chromosomen, während Männer ein X- und ein Y-Chromosom haben, die ihr Geschlecht bestimmen. Die orange oder schwarze Farbe, die man bei Schildpatt- und Kattunkatzen sieht, befindet sich auf dem X-Chromosom.
Die orange Farbe ist ein rezessives Merkmal, daher müsste ein Kätzchen das Attribut auf beiden X-Chromosomen haben, damit es bei einem Weibchen orange und schwarz erscheint. Ein männliches Kätzchen benötigt nur eine Kopie auf seinem X-Chromosom und somit nur eine der beiden Farben. Wenn es auftaucht, handelt es sich bei einem Männchen meist um einen getigerten Kater. Aus diesem Grund sieht man normalerweise nur männliche Orange Tabbies und weibliche Torties oder Calicos.
Manchmal wird ein Kater mit zwei X-Chromosomen und einem Y-Chromosom geboren. Es handelt sich um eine genetische Erkrankung namens Klinefelter-Syndrom. Das Tier ist normalerweise unfruchtbar. Deshalb wird die Farbe nicht an die Nachkommen weitergegeben, weil es keine gibt. Obwohl selten, haben Wissenschaftler mindestens zwei fruchtbare Exemplare identifiziert.
Schildpatt vs. Calico
Schildpatt- und Kattunkatzen ähneln einander mit ihren mehrfarbigen Mustern. Es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied. Letzteres hat die gleiche Mischung, jedoch auf weißem Hintergrund. Ansonsten sehen Sie die gleiche Farbgruppe, von Creme über Orange bis Schwarz – und alles dazwischen! Wenn eine Schildpattkatze ein Tabby-Muster hat, nennt man sie Torbies.
Andere Variationen, die Sie möglicherweise sehen, umfassen Mosaik, eine Mischung aus einer Reihe von Farben auf der gesamten Katze. Ein Haustier mit einem Chimärenmuster hat auf der einen Seite einen Farbton und auf der anderen Seite einen anderen. Es gibt sowohl langhaarige als auch kurzhaarige Kätzchen. Alle sind wunderschöne Tiere.
Rassen
Das Schildpatt-Farbmuster kommt bei einer Vielzahl von Rassen vor. Die Liste enthält viele bekannte, wie zum Beispiel:
- Maine Coon
- Persisch
- Cornish Rex
- Japanischer Bobtail
- Britisch Kurzhaar
- Ragdoll
- Amerikanisch Kurzhaar
Persönlichkeits- und Gesundheitsunterschiede
Da das Schildpattmuster bei mehreren Rassen auftreten kann, variieren die Persönlichkeitsmerkmale, die Sie bei diesen Katzen sehen, stark. Während Perser oft ruhige und stille Haustiere sind, sind Maine Coons intelligente und unabhängige Tiere. Manche Leute behaupten, dass Schildpattkatzen eine Einstellung haben. Möglicherweise hängt es jedoch eher davon ab, wie ihre Besitzer sie behandeln, als von irgendetwas anderem.
Gesundheitsergebnisse
Die gleiche Verallgemeinerung gilt für etwaige erhöhte Gesundheitsrisiken, die bei Schildpattkatzen auftreten können. Diese Faktoren hängen auch von der Rasse und nicht vom Farbmuster ab. Es ist erwähnenswert, dass einige Tiere mit diesem Farbmuster ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krankheiten haben. Beispielsweise haben Perserrassen häufiger Augenprobleme als andere Rassen. Es hat jedoch nichts mit ihrer Farbe zu tun.
Abschließende Gedanken
Schildpattkatzen sind auffällige Tiere mit Mänteln, die man einfach bewundern muss. Die Genetik hat diese bemerkenswerten Tiere geschaffen und die meisten von ihnen zu Weibchen gemacht. Der männliche Schildpatt ist in der Tat ein seltener Fund. Denken Sie daran, dass es sich bei diesen Haustieren nicht um eine eigene Rasse handelt, sondern um ein Farbmuster, das bei vielen verschiedenen Katzen vorkommt. Das ist es, was letztendlich über die Persönlichkeit und Gesundheit Ihrer Katze entscheidet.