Zieht Ihr Hund Sie bei Ihren täglichen Töpfchenpausen und Spaziergängen mit aller Kraft an die Wand? Einige Hunderassen und einzelne Hündchen sind sturer und eigenwilliger als andere, was das Leinentraining zu einem Albtraum der besonderen Art machen kann, wenn sie an der Leine ziehen, um jeden vorbeifahrenden Vogel, Hund oder Auto anzubellen.
Der Silberstreif am Horizont ist, dass Sie das Ziehen mit genügend Zeit, Geduld und den richtigen Trainingstechniken stoppen können. Große Hunderassen mit starkem Beutetrieb sind auch schwieriger an der Leine zu erziehen, wohingegen ruhigere kleine Hunde einfacher zu handhaben sein können. Wie auch immer, lassen Sie uns Schritt für Schritt darauf eingehen, was Sie zum Anleinen Ihres Hundes benötigen und wie Sie das lästige Ziehen unterbinden können. Lesen Sie weiter für die Anleitung.
Bevor Sie beginnen
Zuerst müssen Sie verstehen, warum Hunde an der Leine ziehen. Einige besonders energiegeladene Hunderassen brauchen jeden Tag viel Bewegung, und wenn sie nicht genug Bewegung bekommen, können sie auf Ihren Spaziergängen lautstark werden. Darüber hinaus verfügen Hunde, die für die Jagd gezüchtet werden, möglicherweise über einen sehr starken angeborenen Beutetrieb, der sie buchstäblich dazu zwingt, andere Tiere zu jagen. Einige andere Rassen sind einfach von Natur aus fürsorglicher gegenüber ihrem Besitzer und skeptisch gegenüber Fremden.
Um Ihrem Hund beizubringen, nicht an der Leine zu ziehen, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass das Halsband, das Geschirr und die Leine, die Sie verwenden, bequem sind. Ein zu kleines Halsband kann die Atemwege Ihres Welpen einschränken, aber das Halsband sollte eng anliegen und sicher sein. Wir persönlich sind der Meinung, dass ein Körpergeschirr den Hals und Rücken Ihres Hundes schont, anstatt nur am Hals zu ziehen.
Was die Leine selbst angeht, beginnen Sie mit einer 1,80 m langen Leine oder kürzer, damit Ihr Kind immer griffbereit ist, bis sein Training abgeschlossen ist.
Wie man einen Hund davon abhält, an der Leine zu ziehen
1. Machen Sie einen Spaziergang
Das Wichtigste zuerst: Leinen Sie Ihren Hund an und sorgen Sie dafür, dass er sich wohlfühlt. Wenn Sie einen neuen Gurt verwenden, führen Sie ihn langsam ein und stellen Sie sicher, dass er fest sitzt, bevor Sie das Haus verlassen. Gehen Sie den für Sie und Ihren Hund vertrauten Weg, aber Sie werden Ihre Reaktion ändern, wenn Ihr Hund etwas sieht und an der Leine zieht.
Wenn sie das Eichhörnchen, den Vogel oder den Hund sehen, bleiben Sie sofort stehen und lassen Sie sich nicht von ihnen mitziehen. Lassen Sie die Leine locker und ignorieren Sie Ihren Hund völlig, bis er aufhört zu zerren. Geben Sie ihm dann ein Leckerli und ein Lob und setzen Sie dann den Spaziergang fort. Hier geht es darum, Ihrem Hund beizubringen, dass das Ziehen an der Leine dazu führt, dass der Spaziergang stoppt und dass kein noch so großes Ziehen ihm das bringt, was er will.
Ein weiterer wichtiger Schritt besteht darin, beim Ziehen nicht mehr schneller zu gehen. Dies regt dazu an, alles zu ziehen und selbständig zu verfolgen, was für sie in diesem Moment interessant erscheint. Stattdessen müssen sie dem von Ihnen vorgegebenen Tempo entsprechen.
2. Lehren Sie „Bleib“und „Lass es“
„Bleib“und „Lass es“sind gängige Befehle, die sich für das Leinentraining als unerlässlich erweisen. Wenn Sie Ihren Hund bereits damit vertraut gemacht haben, haben Sie die Nase vorn. Sie sind bereits mit der Idee vertraut, vor verlockenden Reizen, wie zum Beispiel Essen, ruhig zu bleiben.
Wenn Ihr Hund diese Befehle noch nicht kennt, empfehlen wir Ihnen dringend, sich darauf zu konzentrieren, es ihm beizubringen, bevor Sie sein Verh alten an der Leine verbessern – das wird später von großem Nutzen sein.
3. Finden Sie Ihre Technik und bleiben Sie konsistent
Manchen Hunden geht es besser, wenn man sie beim Ziehen völlig ignoriert, während andere vielleicht einfach stärker ziehen. Sie können hier experimentieren, was Ihrem Hund dabei hilft, es zu erreichen, z. B. indem Sie sich von dem Reiz entfernen, bevor Sie gutes Verh alten belohnen.
Besonders streitlustige Hunde stellen Ihre Geduld auf die Probe und erfordern viel Geduld, während andere Hunde sich schneller durchsetzen. Sobald Sie mit dem Leinentraining begonnen haben, müssen Sie hundertprozentig konsequent sein, um Verwirrung und schlechte Angewohnheiten zu vermeiden. Erlauben Sie Ihrem Hund niemals, Ihr Tempo beim Spazierengehen zu diktieren, indem er zerrt oder wild versucht, an einen Vogel heranzukommen, da er sonst den Eindruck bekommt, dass dies akzeptabel sei. Bleiben Sie stark und selbst die hartnäckigsten Hunde werden mit dem unaufhörlichen Ziehen aufhören.
Fazit
Manche Hunde benehmen sich an der Leine bemerkenswert brav, andere haben die eigensinnige Angewohnheit, an der Leine zu ziehen, was dazu führen kann, dass man sich die Haare ausreißt. Um dieses Problem endgültig zu lösen, legen Sie mit Ihrem Hund klare Grenzen fest, sodass Ziehen nicht toleriert wird, verwenden Sie großzügig Leckerlis, um ruhiges Verh alten zu belohnen, und bewahren Sie eine felsenfeste Konsistenz.