Diabetes ist eine häufige Erkrankung bei Katzen und die zweithäufigste endokrine Erkrankung. In diesem Zustand kann die Bauchspeicheldrüse Ihrer Katze kein Insulin produzieren oder der Körper reagiert unangemessen auf Insulin.
Diabetische Neuropathie ist eine häufige Komplikation von Diabetes bei Katzen. Es tritt bei etwa 10 % der insulinpflichtigen diabetischen Katzen auf. Diese Komplikation äußert sich meist durch Schmerzen und Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen. Katzen, die an dieser diabetischen Neuropathie leiden, leiden unter Muskelschwäche, Lahmheit oder verminderter Sprungfähigkeit.
Diese chronische Komplikation tritt aufgrund eines über längere Zeit hohen Blutzuckerspiegels auf, der wiederum zu Nervenschäden führt.
Die 8 häufigsten Anzeichen einer diabetischen Neuropathie bei Katzen
Diabetische Neuropathie führt zum Abbau von Nerven, ein Phänomen, das bei Katzen auftritt, deren Blut über einen längeren Zeitraum einen hohen Zuckergeh alt aufweist. Obwohl es sich um eine unheilbare Erkrankung handelt, kann sie durch die richtige Kontrolle des Blutzuckers unter Kontrolle geh alten werden, da sie die Entwicklung der Krankheit verlangsamt und Komplikationen verhindert.
Anzeichen einer diabetischen Neuropathie bei Katzen sind:
- Eins: Schwäche in den Hinterbeinen. Bei Ihrer Katze kann es zu einem Rückgang der Muskelkraft in einem oder mehreren Muskeln kommen.
- Zwei: Muskelatrophie – morphologische und funktionelle Degeneration eines oder mehrerer Muskeln.
- Drei: Verminderte Sprungfähigkeit. Katzen, die an einer diabetischen Neuropathie leiden, können nicht mehr wie gewohnt springen.
- Vier: Plantigrade-H altung – Ihre Katze geht oder steht mit den Sprunggelenken auf oder nahe am Boden.
- Fünf: Deprimierte Patellareflexe – kein Kniereflex.
- Sechs: Schlechte H altungsreaktionen.
- Sieben: Zitternde und zuckende Haut.
- Acht: Kauen auf der betroffenen Stelle.
Diese Veränderungen können zu Lahmheit oder Nachziehen des Beins führen. Manche Katzen können sogar das Gleichgewicht verlieren und stürzen. Wenn Sie diese klinischen Anzeichen bemerken, bringen Sie Ihre Katze für eine Notfallberatung zum Tierarzt. Basierend auf der Anamnese, der Krankengeschichte und ergänzenden Tests kann der Tierarzt Erkrankungen mit ähnlichen klinischen Symptomen ausschließen.
Die 3 klinischen Anzeichen von Diabetes bei Katzen
Wenn bei Ihrer Katze noch kein Diabetes diagnostiziert wurde, achten Sie auf die klinischen Anzeichen von Diabetes, um Komplikationen zu vermeiden. Je früher Diabetes diagnostiziert wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Komplikationen auftreten.
Zu den häufigen klinischen Anzeichen von Diabetes bei Katzen gehören:
- Eins: Erhöhter Wasserverbrauch (Polydipsie)
- Zwei: Häufiges Wasserlassen (Polyurie)
- Drei: Gewichtsverlust, auch wenn Ihre Katze mehr frisst als gewöhnlich
In manchen Fällen kann es zu Erbrechen, Durchfall, Depressionen oder völligem Appetitverlust kommen. Allerdings sind Katzen dafür bekannt, dass sie ihre Krankheit gut verbergen und sich nicht beschweren, wenn sie etwas stört. Daher kann es schwierig sein, zu bemerken, dass Ihre Katze an einer Krankheit leidet.
Wenn die Krankheit unbehandelt bleibt, können Katzen in ein hypoglykämisches (gefährlich niedriger Blutzuckerspiegel) oder hyperglykämisches (gefährlich hoher Blutzuckerspiegel) Koma fallen.
Die 2 Arten von Diabetes bei Katzen
Die Zellen im Körper Ihrer Katze benötigen Zucker in Form von Glukose zur Energiegewinnung. Diese Glukose benötigt jedoch auch Insulin – ein Hormon mit der Aufgabe, die Durchlässigkeit der Zellmembran für Kohlenhydrate zu erhöhen. Dadurch nehmen Leber und Muskeln die Glukose auf und senken gleichzeitig den Blutzuckerspiegel.
Typ-I-Diabetes
Tritt auf, wenn die Blutzuckerkonzentration aufgrund einer verminderten Insulinproduktion hoch ist.
Typ-II-Diabetes
Tritt auf, wenn der Glukosespiegel hoch ist, weil die Zellen im Körper nicht ausreichend auf Insulin reagieren. Diese Art von Diabetes kommt am häufigsten bei Katzen vor.
Ursachen von Diabetes bei Katzen
Bei Katzen sind Lebensstil und Ernährung die häufigsten Ursachen für Diabetes.
Die Hauptfaktoren, die Diabetes bei Katzen verursachen, sind:
- Fettleibigkeit
- Alter
- Körperliche Inaktivität
- Langfristige Einnahme von Steroiden
- Unsachgemäße Ernährung
- Vererbung
Andere Ursachen für Diabetes bei Katzen können sein:
- Schwangerschaft
- Hormonale Erkrankungen durch Nebennierentumoren
Bestimmte Katzenrassen sind jedoch anfälliger, wie zum Beispiel:
- Burmakatze (Diese Rasse hat das höchste Risiko, an Diabetes mellitus zu erkranken)
- Birma
- Maine Coon
Was die Veranlagung betrifft, sind Männer anfälliger für Diabetes als Frauen.
Wie man Diabetes bei Katzen behandelt
Wenn bei Ihrer Katze Diabetes diagnostiziert wurde, geraten Sie nicht in Panik. Glücklicherweise ist die Veterinärmedizin weit fortgeschritten und es gibt Möglichkeiten, diese Krankheit zu kontrollieren.
Ein Hauptbestandteil, der bei der Behandlung von Diabetes bei Katzen hilft, ist die Ernährung. Eine kohlenhydratarme Ernährung gilt als beste Futterwahl für Katzen mit Diabetes. Diese Art der Ernährung kann auch der Vorbeugung dieser Krankheit dienen. Zusätzlich zu einer kohlenhydratarmen Ernährung wird Ihnen Ihr Tierarzt eine Insulintherapie empfehlen. Wenn eine Insulintherapie nicht angewendet werden kann, können orale Medikamente verabreicht werden, um die Krankheit zu kontrollieren.
Wenn Diabetes unbehandelt bleibt, kann es zu Komplikationen wie einer diabetischen Neuropathie kommen, die Ihrer Katze Schmerzen und Beschwerden bereiten. In schweren Fällen können diabetische Katzen auch ins Koma fallen und sterben. Je früher Sie also die klinischen Anzeichen von Diabetes bemerken, desto geringer ist das Risiko von Komplikationen.
Fazit
Diabetische Neuropathie ist eine chronische Komplikation von Diabetes bei Katzen. Diese Komplikation tritt in der Regel auf, wenn der Diabetes nicht behandelt wird und eine Folge eines über einen längeren Zeitraum hohen Blutzuckerspiegels ist. Katzen, die an diabetischer Neuropathie leiden, können Muskelschwäche, Lahmheit, plantigrade H altung, Nachziehen der Beine und Muskelatrophie aufweisen. Diabetische Neuropathie ist nicht heilbar, kann aber durch die richtige Blutzuckerkontrolle kontrolliert werden.
Wenn bei Ihrer Katze kein Diabetes diagnostiziert wurde und Sie bemerken, dass sie mehr Wasser trinkt und mehr uriniert als gewöhnlich, gehen Sie für eine korrekte Diagnose zum Tierarzt. Wenn Diabetes frühzeitig diagnostiziert wird, ist die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen viel geringer.