Ein Mobilitätsassistenzhund ist ein einzigartiger Diensthund, der Menschen mit körperlichen Behinderungen unterstützt, beispielsweise Menschen im Rollstuhl. Diese Hunde können bei Gleichgewichts-, Kraft- oder Mobilitätsproblemen helfen, um sicherzustellen, dass ihre Besitzer ein glückliches und unabhängiges Leben führen.
Ein Begleiter und Unterstützungssystem für Hunde kann Besitzern mit Behinderungen viele bisher schwierige oder unmögliche Aufgaben ermöglichen, darunter öffentliche Verkehrsmittel, Alleinleben, Hobbys genießen und vieles mehr.
Wie funktioniert es?
Für Menschen mit körperlichen Behinderungen können alltägliche Aufgaben wie das Bewegen im Haus, das Holen von Gegenständen aus unerreichbaren Orten oder das Aufstehen und Hinsetzen eine Herausforderung sein. Mobilitätsassistenzhunde helfen diesen Menschen bei alltäglichen Aktivitäten, damit sie ein unabhängiges Leben führen können.
Beispielsweise können Menschen mit Gleichgewichtsproblemen Schwierigkeiten haben, ohne H altegriffe oder Geländer bequem herumzulaufen. Mobilitätsassistenzhunde können dazu ausgebildet werden, ihrem Besitzer als Stütze zu dienen und ihm dabei zu helfen, das Gleichgewicht zu h alten und seine Kraft wiederherzustellen. Einige dieser Hunde sind darauf trainiert, zu schieben oder zu ziehen, um ihnen beim Aufstehen aus der Sitzposition zu helfen.
Für Menschen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, können Mobilitätsassistenzhunde ein entscheidendes Unterstützungssystem sein, um einen Aufzug zu rufen oder den Knopf für automatische Türen zu drücken. Sie können auch Lichter ein- und aussch alten oder Türen öffnen und schließen.
Mobility-Assistenzhunde werden ebenfalls ausgebildet, um im Notfall Hilfe zu leisten. Sie können 911 anrufen und andere über den Notfall und den Standort informieren, den Besitzer schützen, bis Hilfe eintrifft, und weitere Verletzungen verhindern. Wenn beispielsweise jemand mit eingeschränkter Mobilität beim Überqueren einer Straße das Bewusstsein verliert, kann der Hund dafür sorgen, dass er nicht im Straßenverkehr bewegungsunfähig bleibt.
Welche verschiedenen Aufgaben können Mobilitätsassistenzhunde übernehmen?
Mobilitätsdiensthunde können viele verschiedene Aufgaben für ihre Besitzer übernehmen, unter anderem dabei, ihnen dabei zu helfen, sich gegen den Hund abzustützen, um Stürze zu verhindern. Möglicherweise tragen sie auch einen speziellen Gurt, an dem sich ihre Besitzer festh alten können, um beim Stehen, Sitzen oder Gehen das Gleichgewicht zu h alten.
Einige dieser Hunde sind darauf trainiert, Türen und Schränke zu öffnen und zu schließen, oft mit besonderen Modifikationen, um den zu Hause lebenden Menschen den Zugang zu verschiedenen Teilen ihres Zuhauses zu erleichtern. Sie drücken möglicherweise auch Knöpfe oder betätigen Lichtsch alter zu Hause und in der Öffentlichkeit, beispielsweise an einer Aufzugstür.
Mobilitätsassistenzhunde können Gegenstände für ihre Besitzer holen, sie tragen und ablegen und so Menschen mit Gegenständen helfen, die möglicherweise außer Reichweite sind.
In Notsituationen, beispielsweise wenn ein Besitzer stürzt, ist der Mobilitätsassistenzhund darauf trainiert, andere auf eine der folgenden Arten zu benachrichtigen:
- 911 anrufen, die Tür öffnen und bellen, um Ersthelfer auf den Standort aufmerksam zu machen
- Notfallmedikamente abrufen
- Bell, um Umstehende oder Personen im Haus zu benachrichtigen
- Bringt seinen Besitzer in eine sicherere Position
- Bewachen Sie seinen Besitzer, um zu verhindern, dass er verletzt wird oder auf ihn getreten wird
Mobilitätsassistenzhunde können im Notfall andere Aufgaben übernehmen, z. B. sie wärmen, wenn die Temperatur sinkt, oder Kleidung ausziehen, wenn sie Fieber bekommen.
Wo wird es verwendet?
Mobilitätsdiensthunde sind eine spezielle Art von Diensthunden, können jedoch zur Unterstützung von Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen eingesetzt werden. Zu den Erkrankungen, die von einem Mobilitätsassistenzhund profitieren können, gehören:
- Rückenmarksverletzung
- Arthritis
- Schwindel
- Sehbehinderung
- Migräne
- Koordinationsprobleme
- Neurologische, Herz- oder Stoffwechselstörung
- Spina bifida
- Multiple Sklerose
- Herzerkrankungen
- Muskeldystrophie
- Parkinson-Krankheit
- Hirnverletzung
- Gang- oder Gleichgewichtsprobleme
Mobilitätsassistenzhunde sind äußerst vielseitig und können bei praktisch jeder Erkrankung hilfreich sein, die jemanden daran hindert, unabhängig zu leben.
Wie werden Mobilitätsassistenzhunde ausgebildet?
Es gibt kein spezielles Programm für die Ausbildung von Mobilitätsassistenzhunden. Alle von ihnen sind für allgemeine Hilfeleistung und Gehorsam ausgebildet, ihre Ausbildung ist dann aber auf die Hilfe, die sie leisten, spezialisiert. Diese Hunde werden auf die Person zugeschnitten, die sie braucht, oft unter Berücksichtigung ihrer angeborenen Fähigkeiten und Eigenschaften.
Die Ausbildung von Mobilitätsassistenzhunden beginnt typischerweise früh im Leben des Hundes, oft im Welpen alter, mit grundlegendem Gehorsam. Sobald sie mit dem Wachstum fertig sind, konzentriert sich ihre Ausbildung auf Stabilitätsarbeit und Spezi altraining für bestimmte Erkrankungen oder Behinderungen.
Eine der Herausforderungen für diese Hunde besteht darin, sich darauf zu konzentrieren, ihre Arbeit in ablenkenden Umgebungen weiterhin auszuführen. Sie müssen über ein akribisches Auge für Details und Präzision verfügen sowie ein Gespür für kleine Veränderungen bei ihrem Besitzer haben, die auf ein Problem hinweisen könnten.
Körperliche und Verh altensmerkmale von Mobilitätsassistenzhunden
Obwohl viele verschiedene Rassen erfolgreiche Mobilitätsassistenzhunde werden können, spielen ihre Größe, Stärke und ihr Verh alten eine Rolle. Spielzeug- oder kleine Rassen sind oft zu klein, um viele Aufgaben für ihre Besitzer zu erledigen, daher sollten Hunde mindestens etwa 24 Zoll groß sein.
Wenn die Hunde für große Erwachsene verwendet werden, sollten sie über 100 Pfund und größer sein. Hunde, die als Stütze dienen oder einen Rollstuhl ziehen müssen, müssen große oder riesige Hunderassen sein, die dieses Gewicht ausreichend tragen können.
Was die Verh altensmerkmale betrifft, müssen Mobilitätsassistenzhunde loyal und reaktionsschnell, ruhig und gelassen sein. Hunde, die zu ängstlich sind oder leicht gestresst sind, sind möglicherweise keine gute Wahl. Sie müssen außerdem intelligent und gehorsam sein, dürfen aber weder übermäßig aufgeregt noch faul sein.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Müssen mobile Hunde eine spezielle Ausrüstung tragen?
Der Americans with Disabilities Act (ADA) verlangt für Mobilitätsassistenzhunde keine Identifizierung wie eine Weste, ein Geschirr oder eine Erkennungsmarke. Aber um ihre Pflichten erfüllen zu können, müssen diese Hunde möglicherweise ein Geschirr mit einem stabilen Griff oder andere Modifikationen tragen, um ihrem Besitzer zu helfen.
Welche Rassen eignen sich am besten zur Mobilitätsunterstützung?
Die besten Mobilitätsassistenzhunde sind eine Kombination aus athletischem Körperbau und Größe mit einer guten Trainings- und Lernfähigkeit. Die besten Rassen zur Unterstützung der Mobilität sind oft Golden Retriever, Labrador Retriever, Pudel und Mischungen dieser Rassen, aber das bedeutet nicht, dass eine andere Rasse oder Mischung nicht erfolgreich sein kann, wenn sie die anderen Merkmale aufweist. Diese Rassen werden oft aufgrund ihrer Reaktionsfähigkeit und ihres Gehorsams, ihrer Größe und Freundlichkeit ausgewählt.
Was sollten Besitzer für Mobilitätsassistenzhunde tun?
Alle von Mobilitätsassistenzhunden ausgeführten Aufgaben sind notwendig, damit ihre Besitzer ein erfülltes Leben führen können, ohne auf andere angewiesen zu sein. Im Gegenzug sollten Besitzer ihren Hunden regelmäßige tierärztliche Betreuung, Unterh altung und viel Liebe mit Leckerlis und Belohnungen bieten. Mobilitätsassistenzhunde sind „immer in Betrieb“, um sicherzustellen, dass sie für die Pflege ihrer Besitzer da sind, aber sie ruhen sich auch aus und entspannen sich.
Fazit
Wie andere Begleithunde sind Mobilitätsassistenzhunde unglaubliche Helden, die Menschen mit allen Arten von körperlichen Behinderungen helfen, ein neues Leben zu beginnen. Diese Hunde werden oft darauf trainiert, bei der spezifischen Erkrankung ihres Besitzers zu helfen, nicht nur bei alltäglichen Aktivitäten, sondern auch in Notsituationen.