Mein Hund bellt, wenn ich gehe: Gründe & Wie man damit aufhört

Inhaltsverzeichnis:

Mein Hund bellt, wenn ich gehe: Gründe & Wie man damit aufhört
Mein Hund bellt, wenn ich gehe: Gründe & Wie man damit aufhört
Anonim

Übermäßiges Bellen kann für Hundebesitzer eine häufige Herausforderung sein. Das ständige Bellen kann nicht nur den Frieden in Ihrem Haush alt stören, sondern Sie auch mit Ihren Nachbarn in Konflikt bringen.

Wenn Ihr Hund nicht aufhört zu bellen, wenn Sie gehen, besteht die Möglichkeit, dass ihm einige zugrunde liegende Probleme zugrunde liegen, die untersucht werden müssen. Normalerweise bellen Hunde, wenn ihre Besitzer aus Trennungsangst, Angst oder Unsicherheit, Langeweile oder mangelnder Stimulation gehen.

Wenn Sie verstehen, warum Ihr Hund bellt, können Sie wirksame Lösungen finden und eine bessere Umgebung für Sie und Ihren vierbeinigen Freund schaffen. In diesem Artikel gehen wir den Gründen nach, warum Ihr Hund beim Verlassen bellt, und geben Ihnen praktische Tipps, die Ihnen dabei helfen, dieses Verh alten einzudämmen.

Warum bellt mein Hund, wenn ich gehe?

Mehrere Faktoren können dazu führen, dass Ihr Hund jedes Mal bellt, wenn Sie das Haus verlassen. Der Trick, sie endlich zum Aufhören zu bewegen, besteht darin, zu verstehen, warum sie es tun.

Brauner gekritzelter Hund bellt
Brauner gekritzelter Hund bellt

Trennungsangst

Trennungsangst ist ein großes Problem bei Hunden, die zu sehr an ihren Besitzern hängen. Hunde mit Trennungsangst leiden unter extremer Belastung und Angst, die sie durch übermäßiges Bellen zum Ausdruck bringen. Der Hund empfindet den Weggang als Bedrohung und greift auf Lautäußerungen zurück, um mit der Belastung umzugehen.

Angst oder Unsicherheit

Angst und Unsicherheit sind weitere Faktoren, die zu übermäßigem Bellen bei Hunden führen. Wenn Ihr Hund sich nicht sicher ist und sich darauf verlässt, dass sich sein menschlicher Gefährte sicher fühlt, werden Sie bestimmt einiges bellen sehen, wenn er allein gelassen wird.

Langeweile oder mangelnde Stimulation

Hunde sind intelligente und soziale Tiere, die geistige und körperliche Stimulation benötigen. Im Gegensatz zu Menschen, die sich bei Langeweile meist etwas Interessantes einfallen lassen, neigen Hunde dazu, unruhig und frustriert zu werden. Oft drücken sie ihr Unbehagen durch Bellen aus. Stellen Sie daher unbedingt sicher, dass Ihr Hund ausreichend geistige und körperliche Bewegung erhält.

Sibirischer Husky-Hund bellt
Sibirischer Husky-Hund bellt

Territoriales Verh alten

Hunde bellen auch, um ihr Revier zu schützen. Denken Sie daran, dass Hunde Territori altiere sind und daher von Natur aus dazu neigen, Räume und Besitztümer zu schützen, die sie als ihr Eigentum betrachten. Wenn Sie Ihren Hund daher in Ruhe lassen, kann es sein, dass er Eingriffe oder Veränderungen in seiner Umgebung als Bedrohung wahrnimmt und eine Reaktion in Form von Bellen auslöst.

Die 9 Tipps, um zu verhindern, dass mein Hund beim Verlassen bellt

Niemand möchte einen Hund, der jedes Mal, wenn er das Haus verlässt, übermäßig bellt. Hier sind einige Tipps, die Ihrem Tier helfen, ruhig zu bleiben.

1. Sorgen Sie für geistige und körperliche Stimulation

Wenn Sie Ihr Haustier geistig und körperlich stimulieren, können Sie verhindern, dass es bellt, wenn Sie das Haus verlassen. Wenn Sie beispielsweise mit Ihrem Hund kurz vor dem Verlassen spazieren gehen, kann dies ermüden und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass er bellt oder sich destruktiv verhält.

Wenn Sie Ihrem Hund ein Spielzeug lassen, kann dies auch die Wahrscheinlichkeit verringern, dass er frustriert oder gelangweilt wird.

Zwergschnauzer mit einem Plüschhundespielzeug auf dem Boden
Zwergschnauzer mit einem Plüschhundespielzeug auf dem Boden

2. Trennungsangst ansprechen

Wenn Ihr Hund bellt, weil er unter Trennungsangst leidet, ist der Umgang mit der Angst eine Möglichkeit, damit aufzuhören.

Beginnen Sie damit, es für kurze Zeit einwirken zu lassen und steigern Sie die Dauer im Laufe der Zeit schrittweise. Verknüpfen Sie Abschiede mit positiven Erlebnissen, zum Beispiel mit einer besonderen Belohnung oder einem spannenden Spielzeug.

Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Hund einen sicheren und bequemen Ort hat, zum Beispiel eine gemütliche Höhle, an der er Zeit verbringen kann. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, lassen Sie ein Tuch zurück, um Ihrem Hund einen vertrauten Duft zu verleihen und ihn zu beruhigen.

3. Vertrauen aufbauen

Um das Selbstvertrauen Ihres Hundes zu stärken, müssen Sie ihn in eine Situation versetzen, in der er alleine zurechtkommt. Sie können dies durch regelmäßige Bewegung und soziale Kontakte erreichen, um das allgemeine Selbstvertrauen und Wohlbefinden zu fördern. Vermeiden Sie negative Verstärkung während des Trainings und belohnen Sie gutes Verh alten.

Dalmatiner und ihr Besitzer sitzen auf der Couch
Dalmatiner und ihr Besitzer sitzen auf der Couch

4. Gegenkonditionierung

Bei der Gegenkonditionierung verändert sich die emotionale Reaktion Ihres Hundes auf Ihre Abschiedssignale. Wenn Ihr Hund beispielsweise bemerkt, dass Sie Ihre Schlüssel abholen, bevor Sie gehen, versuchen Sie, die Schlüssel abzuholen und nicht zu gehen.

Kombinieren Sie diese Hinweise mit positiven Erlebnissen wie Leckereien oder Spielzeit, um eine positive Assoziation zu schaffen. Mit der Zeit wird Ihr Hund lernen, dass diese Signale und Handlungen nicht unbedingt bedeuten, dass Sie gehen, und er wird weniger ängstlich sein.

5. Allmähliche Desensibilisierung

Bei der schrittweisen Desensibilisierung geht es darum, Ihren Hund auf das Alleinsein zu konditionieren, indem Sie ihn schrittweise und kontrolliert Ihrer Abwesenheit aussetzen. Gehen Sie dazu zunächst für kurze Zeiträume weg, gehen Sie zum Beispiel für ein paar Augenblicke vor die Tür und steigern Sie diese Dauer dann mit der Zeit. Sie können Ihren Hund mit Leckerlis belohnen, wenn er positiv mit Ihrer Abreise umgeht.

Durch die schrittweise Desensibilisierung kann Ihr Hund Selbstvertrauen aufbauen. Sie erfahren auch, dass Ihr Weggang nur vorübergehend ist und Sie zurückkehren werden.

Jack-Russell-Hund lehnt auf dem Schoß seines Besitzers
Jack-Russell-Hund lehnt auf dem Schoß seines Besitzers

6. Vertraute Geräusche verwenden

Vertraute Geräusche können Ihrem Hund helfen, in Ihrer Abwesenheit ruhig zu bleiben, da sie die typischen Geräusche imitieren, wenn Sie im Haus sind. Wenn Sie beispielsweise zu Hause Radio hören oder fernsehen, lassen Sie es eingesch altet, da Ihr Hund wahrscheinlich an den Lärm gewöhnt ist.

7. Holen Sie sich professionelle Hilfe

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, das Bellen Ihres Hundes beim Verlassen des Hauses in den Griff zu bekommen, versuchen Sie, mit einem zertifizierten Hundetrainer oder Verh altensforscher zu sprechen. Geschulte Fachkräfte können die Grundursache des Bellens schnell identifizieren und beheben, indem sie einen maßgeschneiderten Trainingsplan für Ihren Hund erstellen.

ein Hund neben seinem Trainer
ein Hund neben seinem Trainer

8. Verwenden Sie Citronella-Halsbänder

Citronella-Halsbänder sind auch eine gute Option im Umgang mit einem Hund, der beim Verlassen übermäßig bellt. Die Halsbänder verströmen jedes Mal, wenn der Hund bellt, einen Citronella-Duft, den sie als unangenehm empfinden. Dies unterbricht das Bellen bei Hunden und könnte es reduzieren.

Achten Sie auch darauf, diese Halsbänder verantwortungsvoll zu verwenden und wenden Sie sich bei Bedarf an einen Fachmann.

Fazit

Übermäßiges Bellen beim Verlassen kann sowohl für Sie als auch für Ihren Hund ein belastendes Verh alten sein. Ganz gleich, ob es sich um Trennungsangst, Angst oder Unsicherheit, Langeweile oder Territorialinstinkte handelt: Wenn Sie die Gründe für dieses Verh alten verstehen und geeignete Lösungen umsetzen, können Sie die Ängste Ihres pelzigen Freundes lindern und eine friedlichere Umgebung schaffen.

Denken Sie daran, dass Konsequenz, Geduld und positive Verstärkung der Schlüssel sind, wenn Sie mit Ihrem Hund arbeiten, um übermäßiges Bellen zu reduzieren. Jeder Hund ist einzigartig, daher kann es einige Zeit dauern, die effektivsten Strategien für Ihren Begleiter zu finden.

Empfohlen: