Höhe: | 9 – 12 Zoll |
Gewicht: | 6 – 14 Pfund |
Lebensdauer: | 10 – 14 Jahre |
Farben: | Schwarz, Weiß, Hellbraun, Rot, Grau, mit weißen oder schwarzen Flecken |
Geeignet für: | Familien und Wohnungs- und Stadtbewohner |
Temperament: | Liebevoll, intelligent, aktiv, neugierig, verspielt |
Der Papipoo ist ein liebevoller und intelligenter „Designerhund“, der schnell zu Ihrem Schatten wird und nichts sehnlicher möchte, als bei jeder Ihrer Aktivitäten dabei zu sein. Es handelt sich um einen Mischlingshund, eine Kreuzung zwischen einem Papillon und einem Pudel, beide Rassen sind für ihre königliche Geschichte bekannt. Der Papipoo ist eine relativ neue Rasse und über seine genaue Herkunft ist nicht viel bekannt. Sie waren wahrscheinlich Teil des weltweiten Trends, der Mitte der 1980er Jahre begann, neue und einzigartige Pudelmischungen zu kreieren. Das Ziel bestand darin, einen kleineren Pudel zu erschaffen, der dennoch alle idealen Eigenschaften wie Intelligenz, Freundlichkeit und Energie sowie ein kurzes, hypoallergenes Fell aufweist.
Der Großpudel, eine der ältesten Hunderassen überhaupt, entstand ursprünglich als Entenjagdhund in Deutschland, entwickelte sich aber schnell zu einem festen Lieblingsbegleiter der Franzosen. Ihre Jagdfähigkeiten wurden bald zugunsten ihres auffälligen Fells und ihrer einfachen Trainierbarkeit zurückgedrängt, was sie zu einem äußerst gefragten Entertainer- und Ausstellungshund machte. Es ist bekannt, dass Elvis Presley Pudel verehrte und eine ganze Sammlung hatte. Er war auch dafür bekannt, Pudelwelpen zu verschenken.
Der Papillon ist eine Zwergspaniel-Rasse und war der geliebte Hund der Wahl von Marie Antoinette. Sie waren sogar so beliebt, dass die Legende besagt, dass sie ihren Papillon zur Hinrichtung mit auf die Guillotine nahm. Diese winzigen Hunde wurden üblicherweise als Schoßhunde und Begleiter für die königlichen Höfe Europas gezüchtet.
Da die Geschichte ihrer beiden Elternrassen von europäischen Königshäusern geprägt ist, kann man davon ausgehen, dass Papipoos verwöhnte Schoßhunde sind, die sich gerne von ihren Besitzern verwöhnen lassen. Während sie es lieben, gut zu kuscheln, sind Papipoos auch sehr aktive und energiegeladene Hunde, die genauso gerne laufen, wie sie Ihren Schoß wärmen möchten. Wenn Sie auf der Suche nach einem aktiven Hund sind, der nicht zu viel Platz einnimmt, erfahren Sie im folgenden Ratgeber alles, was Sie über diese königlichen kleinen Hündchen wissen müssen.
Papipoo Welpen
Da es sich um eine relativ neue Hunderasse handelt, kann es schwierig sein, Papipoo-Welpen zu finden. Ideal ist ein seriöser Züchter, der Ihnen die Geschichte der Eltern liefern kann. Noch besser ist es, wenn Sie jemanden finden, der ein Zuhause in einem Tierheim braucht. Ein aus einem Tierheim geretteter Hund rettet zwei Hunde: den, den Sie mit nach Hause nehmen, und den, der ihren Platz einnimmt.
3 wenig bekannte Fakten über das Papipoo
1. Papillons sind eine der ältesten Toy Spaniel-Rassen
Der Papillon wurde nach dem französischen Wort für „Schmetterling“benannt, da er aufgrund seiner charakteristischen langhaarigen Ohren, die an Schmetterlingsflügel erinnern, eine der ältesten Toy Spaniel-Rassen ist und in Gemälden aus der Frühzeit verewigt wurde 1500er. Ihre unverkennbaren Ohren sind nicht immer aufgerichtet, und einige werden mit Hängeohren geboren, oft sogar aus demselben Wurf. Diese Sorte wird Phalene genannt, was auf Französisch „Motte“bedeutet. Trotz dieses kleinen Unterschieds fallen beide unter die gleiche Rassenklassifikation.
2. Papipoos sind hochintelligent
Sowohl der Standardpudel als auch der Papillon werden im Buch „The Intelligence of Dogs“von 1994 unter den Top 10 Hunden aufgeführt, das weithin als das Buch der Wahl gilt, wenn es um die Beurteilung der Intelligenz von Hunden geht. Mit Rankings wie dieser für Elternrassen können Sie sicher sein, dass Ihr Papipoo auch intelligente Fähigkeiten geerbt hat! Mit ihrem entzückenden flauschigen Fell und den liebenswerten braunen Augen haben sie wirklich das Beste aus beiden Welten.
Um in die Top 10 der intelligenten Hunde zu gelangen, mussten die Rassen bestimmte Anforderungen erfüllen, darunter das Befolgen eines Befehls beim ersten Mal sowie in 95 % der Fälle und das Verstehen neuer Befehle in fünf oder weniger Wiederholungen. Der Pudel und der Papillon belegten nacheinander Platz 2ndund 8.
3. Pudel haben mehr zu bieten als ihr gutes Aussehen
Das dicke, dichte und lockige Fell des Pudels hat einen historisch wichtigen Zweck. Da Pudel in Deutschland ursprünglich als Jagdhunde – insbesondere für die Entenjagd – gezüchtet wurden, sprangen sie häufig in eisk altes Wasser und brauchten zusätzlichen Schutz. Natürlich würden diese nassen Haare die Pudel beschweren, sodass Jäger sie gezielt scherten und so das Fell an lebenswichtigen Stellen zurückließen, die geschützt werden mussten. Außerdem hört das Pudelhaar nie auf zu wachsen und muss regelmäßig getrimmt werden, damit es knotenfrei bleibt.
Temperament und Intelligenz des Papipoo ?
Beide Elternrassen des Papipoo gehören zu den intelligentesten der Welt. Sie können also sicher sein, dass der Papipoo diese Eigenschaft erben wird. Einige Besitzer sagen, dass Papipoos diesen Intellekt zur Manipulation nutzen, da diese entzückenden kleinen Hunde wissen, wie sie ihren Willen durchsetzen können. Aber dieser Intellekt spiegelt sich auch in eifrigen Hunden wider, die leicht zu erziehen sind.
Sie sind freundliche und lockere Hunde, die mit jedem und allem, mit dem sie in Kontakt kommen, befreundet sein wollen. Allerdings sind sie auch wachsame kleine Wachhunde und schlagen schnell Alarm, wenn ein Fremder in der Nähe ist.
Sind diese Hunde gut für Familien?
Ja! Papipoos lieben es, in der Nähe ihrer Besitzer zu sein und sind tolle Familienhaustiere. Ihr verspieltes und lebhaftes Wesen sowie ihre kleine Statur machen sie zu einem großartigen Haustier für Kinder. Sie zeigen selten, wenn überhaupt, Aggression, und wenn doch, dann nur, wenn sie im „Wachhundmodus“sind und ihre Familien beschützen. Da sie es lieben, mit Menschen zusammen zu sein, können sie unter Trennungsangst leiden, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden, und sich sehr an ihre Besitzer binden.
Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren? ?
Papipoos sind eine freundliche, gesellige und nicht aggressive Rasse, die gut mit anderen Hunden und Haustieren auskommt, vorausgesetzt, sie werden in jungen Jahren sozialisiert. Diese Hunde haben eine große Persönlichkeit in einem kleinen Paket verpackt und werden oft größere Hunde und Haustiere herumkommandieren.
Wissenswertes, wenn man einen Papipoo besitzt
Lebensmittel- und Diätanforderungen
Diese kleinen Hunde benötigen keine große tägliche Nahrungsaufnahme, aber eine möglichst nährstoffreiche und gesunde Nahrung.
Wir empfehlen, Ihrem Papipoo die hochwertigsten Trockenfutter zu geben, die Sie finden können – etwa 1 Tasse pro Tag ist geeignet –, wann immer möglich, zusätzlich mit Fleisch oder Dosenfutter. Aber seien Sie vorsichtig, denn viele kommerzielle Hundefuttermittel enth alten häufig schädliche Füllstoffe, darunter Weizen, Mais und Soja, die für Hunde schädlich sein können. Auch Milchprodukte, übermäßig viel Getreide, Zucker und fettes Fleisch sollten Ihrem Papipoo nicht gegeben werden, da diese schnell zu Diabetes oder Fettleibigkeit führen können.
Protein sollte einen großen Teil der Nährstoffaufnahme Ihres Hundes ausmachen, und obwohl es in handelsüblichen Trockenfutter enth alten ist, wird es normalerweise aus Gemüse gewonnen, das keine ideale Proteinquelle darstellt. Die beste Proteinform findet sich in hochwertigem magerem Fleisch und Fisch. Eine kleine Menge Fett ist ebenfalls wichtig, da es dazu beiträgt, eine gesunde Haut und ein gesundes Fell zu erh alten und die inneren Organe Ihres Hundes zu schützen. Papipoos neigen zu Übergewicht und sollten daher nicht frei gefüttert werden. Auch Tischabfälle sollten vermieden werden – selbst wenn sie mit bewundernden Augen zu einem aufblicken.
Die meisten Hunde benötigen durchschnittlich etwa 25–30 Kalorien pro Pfund und Tag, um ein gesundes Gewicht zu h alten. Abhängig von ihrem Alter, ihrer Größe und ihrem Energieniveau müssen Papipoos je nach Alter und Energieniveau zwischen 125 und 500 Kalorien pro Tag zu sich nehmen. Die meisten handelsüblichen Kroketten haben eine Kalorienangabe auf der Verpackung, sodass Sie den Überblick beh alten können.
Übung
Da Papipoos Tiere mit so hoher Intelligenz sind, müssen sie jeden Tag sowohl körperlich als auch geistig aktiv sein. Auch wenn diese Hunde nicht besonders energiegeladen sind, benötigen sie mindestens eine Stunde Bewegung am Tag, um glücklich und gesund zu bleiben. Ohne sie verfügen Papipoos über viel aufgestaute Energie, die schnell zu Verh altensproblemen führen kann, die sich in Form von Bellen, Graben und dem Zerreißen von Möbeln und Schuhen äußern können. Ideal ist ein täglicher Spaziergang. Das ist nicht nur eine gute Form der Bewegung, sondern die verschiedenen Anblicke und Gerüche sorgen auch für reichlich geistige Anregung.
Geistig anregendes Spielen, einschließlich „Apportieren“mit einem Stock oder Ball, ist eine großartige Möglichkeit, eine Bindung zu Ihrem Hündchen aufzubauen. Dazu gehört auch Frisbee, da das Frisbee selbst für sie schwerer zu fangen ist als ein Ball oder Stock und es ihnen stundenlanges herausforderndes Spielen ermöglicht sowie ihr Timing und ihre Koordination trainiert und verbessert.
Training
Ein Papipoo hat intelligente Elternrassen, sodass Sie sicher sein können, dass das Training ein Kinderspiel ist. Dies, gepaart mit dem angeborenen Wunsch zu gefallen, bedeutet, dass Papipoos alle Aktivitäten, die das Training mit sich bringt, lieben und enthusiastisch auf Befehle reagieren. Mit dem Training sollte so früh wie möglich begonnen werden, da dadurch eine starke Bindung zwischen Ihnen beiden entsteht und frühzeitig richtige Gewohnheiten gefördert werden. Diese Hunde lernen schnell und es ist viel besser, ihnen zuerst gute Gewohnheiten beizubringen! Weibchen erwachsen schneller als Männchen und können daher früher trainiert werden.
Wir empfehlen dringend ein belohnungsbasiertes Training für einen Papipoo, da dies eine sanfte Methode ist, die einen leicht ängstlichen Papipoo nicht abschreckt. Diese Methode erfordert Hingabe und setzt auf Konsequenz und Wiederholung seitens des Besitzers, was bedeutet, dass Sie jeden Tag irgendeine Form von Training mit Ihrem Papipoo absolvieren müssen. Wir empfehlen Trainingseinheiten von nicht mehr als 15-20 Minuten, da längere Sitzungen zu Langeweile und Frustration führen können.
Der Schlüssel zu einem guten Training mit diesen Hunden sind Konsequenz, Wiederholung und vor allem Geduld.
Pflege
Das Fell des Papipoo ist eine Mischung aus dem dicken, dichten Fell des Pudels und dem langen, dünnen Fell des Papillons und erfordert einiges an Pflege. Sie werden das gelegentliche Bürsten lieben, und ein etwa monatlicher Schnitt ist alles, was nötig ist. Obwohl ein gelegentliches Bad empfohlen wird, sollten Sie das Baden ausschließlich dann fortsetzen, wenn Ihr Papipoo schmutzig ist, weil er im Dreck oder Schlamm gespielt hat. Zu viel Baden kann zu Hautproblemen und einem Abbau der natürlichen Öle im Fell Ihres Hundes führen.
Ihre Nägel müssen möglicherweise ein- oder zweimal im Monat geschnitten werden, aber durch regelmäßige Aktivität bleiben sie normalerweise kurz. Zu lange Nägel können Ihrem Hund Schmerzen bereiten und sogar zu einer Infektion führen. Regelmäßiges Zähneputzen, mindestens einmal pro Woche, beugt Plaquebildung und Zahnproblemen vor.
Die Ohren des Papipoos sollten regelmäßig auf Rötungen und Infektionen untersucht werden, insbesondere wenn es sich um Hängeohren handelt. Wenn Sie sie nach dem Schwimmen oder Baden trocken h alten, können Sie Infektionen vorbeugen.
Gesundheit und Beschwerden
Sowohl Pudel als auch Papillons sind gesunde und robuste Rassen, und der Papipoo ist dasselbe. Aufgrund ihrer vielfältigen Genetik haben sie gegenüber Mischlingen auch den Vorteil, robuster und stärker zu sein. Die häufigsten Probleme, die Papipoos betreffen können, hängen in der Regel mit der Größe zusammen, da es sich um kleine bis mittelgroße Hunde handelt.
Zu den häufigsten Gesundheitsproblemen bei Pudeln gehören Hüftdysplasie, fortschreitende Netzhautatrophie und Morbus Addison. Sie können auch unter kleineren Problemen wie Blähungen und verschiedenen Hautallergien leiden. Eines der häufigsten Probleme bei Großpudeln – von denen rund die Hälfte der Weltbevölkerung betroffen ist – ist die Talgdrüsenentzündung, eine Entzündung der Talgdrüsen. Diese Störung kann zu Hauterkrankungen und Haarausfall führen.
Papillen sind häufig von Patellaluxation, Hypothyreose und kollabierender Luftröhre betroffen. Ein Zahnproblem aufgrund der Überfüllung der Zähne im kleinen Maul, sogenannte überzählige Zähne, kommt bei kleinen Hunden häufig vor, ist aber normalerweise ziemlich harmlos.
Es wird allgemein empfohlen, Männer zu kastrieren und Frauen zu kastrieren, da dies zu einer insgesamt besseren Gesundheit führt und das Risiko verschiedener Krebsarten bei beiden Geschlechtern verringert.
Geringere Bedingungen
- Aufblähen
- Talgadenitis
- Überzählige Zähne
- Ohrenentzündungen
Schwerwiegende Erkrankungen
- Krebs
- Hüftdysplasie
- Kollaps der Luftröhre
- Patellaluxation
- Addison-Krankheit
Männlich vs. Frau
Wie bei jeder Hunderasse können Persönlichkeit und Temperament von Hund zu Hund stark variieren, was vor allem auf die Erziehung und Umgebung zurückzuführen ist. Allerdings gibt es ein paar kleine Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Papipoo-Hunden, die jedoch am deutlichsten hervortreten, wenn sie nicht kastriert oder kastriert sind. Kastrierte und kastrierte Hunde haben normalerweise ein ausgeglicheneres und entspannteres Temperament.
Weibchen sind dafür bekannt, launischer als Männer zu sein und ihre Besitzer besser zu beschützen. Weibchen sollen außerdem unabhängiger sein und lieber ihr eigenes Ding machen, während Männchen nahezu ständige Unterh altung brauchen. Weibchen sind im Allgemeinen wählerische Esser, während Männchen eher alles fressen, was ihnen in den Sinn kommt. Männer sind verspielter und daher etwas schwieriger zu trainieren. Außerdem reifen sie später als die Weibchen, sodass die Weibchen früher mit dem Training beginnen können.
Abschließende Gedanken zum Papipoo
Der Papipoo ist ein hochintelligenter Hund mit einem dazu passenden bezaubernden Aussehen. Ihr freundliches und hilfsbereites Temperament macht sie zu einem wunderbaren Familienhaustier, das zudem leicht zu erziehen ist und wenig Pflege benötigt. Sie sind selten aggressiv, sehr anhänglich und aufgrund ihrer aufmerksamen Art eignen sie sich auch gut als kleine kläffende Wachhunde. Sie sind perfekte kleine Hunde für aktive Besitzer, die nicht viel Platz im Garten haben.
Wenn Sie auf der Suche nach einem pflegeleichten, unkomplizierten und äußerst liebenswerten Hund sind, ist der Papipoo möglicherweise die perfekte Wahl.