Labs sind eine der beliebtesten Hunderassen, und es ist nicht schwer zu verstehen, warum. Ob schwarz, gelb oder schokoladenbraun, Labrador Retriever sind wunderschön, freundlich und liebevoll. Außerdem handelt es sich in der Regel um recht gesunde Rassen. Aber sind sie langlebig?
Ja und nein. Im Allgemeinen haben große Hunde eine kürzere Lebenserwartung, sodass Ihr schwarzer Labrador möglicherweise nicht so lange lebt wie der durchschnittliche Chihuahua. Aber sie sind für ihre Größe eine gesunde Rasse undihre durchschnittliche Lebenserwartung beträgt etwa 12 Jahre.
Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Labrador Retrievers?
Der durchschnittliche Labrador Retriever wird 12 Jahre alt – das ist für Hunde großer Rassen etwas länger. Die Spanne bei der Lebensspanne ist recht groß: Die meisten Hunde dieser Rasse werden zwischen 9 und 15 Jahren alt. Wenn Sie Glück haben, kann ein gesundes Labor sogar noch ein paar Jahre länger leben! Die genaue Lebensdauer eines Hundes lässt sich nicht vorhersagen, aber es gibt einige Faktoren, die einen Unterschied machen.
Warum leben manche Labrador Retriever länger als andere?
1. Ernährung
Futter ist Treibstoff, und die Versorgung Ihres Hundes mit gutem Treibstoff ist der Schlüssel zu einem langen Leben. Hunde mit einer guten Ernährung vermeiden Nährstoffmängel, die zu einer falschen Alterung führen können. Ein Auge auf die Ernährung Ihres Hundes zu haben, ist auch der Schlüssel zur Vorbeugung von Fettleibigkeit, die später zu vielen gesundheitlichen Komplikationen führt.
2. Umgebung und Bedingungen
Neben gutem Futter tragen gute Lebensbedingungen dazu bei, dass Ihr Hund länger lebt. Hunde, die hauptsächlich im Haus leben, leben viel länger als Hunde im Freien. Geben Sie Ihrem Hund eine Umgebung mit viel sauberem Wasser, Schutz und Platz zum Spielen. Stellen Sie vor allem sicher, dass die Umgebung Ihres Hundes sicher ist. Die häufigsten Todesursachen bei Hunden sind Unfälle und Verletzungen. Wenn Sie also verhindern, dass Ihr Hund wegläuft oder sich zu Hause verletzt, verlängert sich sein Leben um Jahre.
3. Übung
Gesunde Hunde brauchen viel Bewegung, und größere Rassen wie Laborhunde können zu Hause Schwierigkeiten haben, ausreichend Bewegung zu bekommen. Regelmäßige Spaziergänge, Wanderungen und Spiele im Freien helfen Ihrem Hund, in Form zu bleiben und glücklich zu sein.
4. Größe
Größere Hunderassen haben tendenziell eine kürzere Lebenserwartung, und das gilt auch für Einzelpersonen. Wenn Ihr Hund eher klein ist, kann es sein, dass er etwas langsamer altert.
5. Geschlecht und Kastrationsstatus
Das Geschlecht spielt auch eine gewisse Rolle bei der Lebenserwartung, aber das ändert sich je nach Sterilisation und Kastration. Eine kürzlich durchgeführte Studie hat ergeben, dass kastrierte Hündinnen die Kategorie der Hunde mit der längsten Lebenserwartung haben, während unkastrierte Hündinnen eine viel kürzere Lebenserwartung haben. Rüden haben eine Lebenserwartung, die irgendwo in der Mitte liegt, und die Kastration verlängert ihre Lebenserwartung nur geringfügig. Kurz gesagt: Wenn Sie möchten, dass Ihr Hund ein langes, gesundes Leben führt, holen Sie sich eine Hündin und lassen Sie sie kastrieren.
6. Gene
Gene spielen eine große Rolle im Leben, und dazu gehören auch Hunde. Es gibt Hunderte von Genen, die die Lebensdauer beeinflussen können, daher kennen wir noch nicht alle Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Wenn Sie sich jedoch für einen Hund entscheiden, dessen Eltern gesund sind und bei dem keine genetischen Krankheiten bekannt sind, hat Ihr Hund bessere Chancen auf ein langes Leben.
7. Fellfarbe
Eine andere aktuelle Studie an Labrador-Retrievern hat einige überraschende Ergebnisse geliefert. Labradore gibt es in drei Hauptfarbvarianten – Schwarz, Gelb und Schokolade – und trotz ihrer Ähnlichkeiten sind sie nicht alle gleich. Tatsächlich hatten Schokoladenlabore eine deutlich kürzere Lebensdauer – etwa 10,7 Jahre.
Obwohl die genauen Ursachen nicht bekannt sind, ist es wahrscheinlich, dass dies eher mit einem kleineren Genpool in Schokoladenlaboren und nicht mit dem Farbgen selbst zu tun hat. Daher kann es sein, dass man einen Schokoladenlaboranten findet, dessen Abstammung einige andere Farben aufweist helfen, die Lebensdauer zu verlängern.
8. Inzucht
Reinrassige Hunde haben zwar lange Stammbäume, aber sie neigen tatsächlich dazu, kürzer zu leben als andere Hunde. Das liegt daran, dass sie über einen geschlossenen Genpool mit mehr Ähnlichkeiten in den Genen ihrer Vorfahren verfügen.
9. Gesundheitswesen
Schließlich macht die Gesundheitsversorgung einen großen Unterschied in der Lebenserwartung von Hunden. Bei Hunden, die ihr Leben lang die richtige tierärztliche Betreuung erh alten, können Erkrankungen behandelt werden, die ihre Lebensdauer verkürzen und viele Krankheiten verhindern. Wenn Sie einen Plan zur Finanzierung regelmäßiger Gesundheitsuntersuchungen und routinemäßiger Pflege sowie einen Plan für gesundheitliche Notfälle erstellen, wird das Leben Ihres Hundes um Jahre verlängert.
Die vier Lebensphasen eines Labrador Retrievers
Welpe
Labs gelten in den ersten 12–18 Monaten ihres Lebens als Welpen. In dieser Zeit wachsen sie schnell und nehmen an Gewicht und Größe zu. Normalerweise werden sie im Alter von etwa 6 bis 9 Monaten geschlechtsreif, es wird jedoch noch mehrere Monate dauern, bis sie die Größe und das Gewicht eines Erwachsenen erreichen. Welpen brauchen mehr Futter und Bewegung als erwachsene Hunde und sind deutlich energiegeladener. Eine spezielle Wachstumsnahrung hilft ihnen, gesund zu bleiben.
Junger Erwachsener
Selbst wenn Ihr Hund das Erwachsenen alter erreicht, müssen Sie mit Veränderungen im Laufe der Zeit rechnen. Sobald Ihr Hund ausgewachsen ist, wird er ein junger Erwachsener sein. Diese Hunde sind normalerweise sehr energiegeladen und haben einen höheren Stoffwechsel. Sie fressen möglicherweise mehr Futter und bevorzugen einen höheren Proteingeh alt als ältere Hunde, und sie brauchen oft mehr Bewegung.
Reifer Erwachsener
Ein Labrador gilt als reifer Erwachsener im Alter von etwa 3–4 Jahren. Es gibt keine spezifische Unterscheidung zwischen jungem Erwachsenen alter, reifem Erwachsenen alter und älteren Altersgruppen, und Veränderungen werden schrittweise erfolgen. Möglicherweise müssen Sie das Gewicht und die Nahrungsaufnahme Ihres Hundes genauer im Auge beh alten, ansonsten können Sie jedoch mit einer guten Gesundheit und Energie rechnen. Auch wenn Ihr Hund die letzten Spuren der Welpenfreude verlieren wird, ist Bewegung immer noch wichtig und Ihr Hund wird keine Probleme haben, sich fortzubewegen.
Senior
Labrador Retriever beginnen im Alter von etwa 7 bis 8 Jahren, ihre letzten Lebensjahre zu erreichen. Während dieser Zeit kann es sein, dass das Energieniveau Ihres Hundes sinkt, da die Bewegung schwieriger wird. Bei älteren Hunden können auch altersbedingte Gesundheitsprobleme wie Arthritis, Herzerkrankungen und andere häufige Beschwerden auftreten.
Regelmäßige tierärztliche Betreuung ist immer wichtig, aber mit zunehmendem Alter Ihres Hundes ist sie besonders wichtig. Irgendwann sollten Sie damit rechnen, dass anstrengende Übungen für Ihren älteren Hund zu viel werden, aber fördern Sie weiterhin jede mögliche Aktivität, es sei denn, ein Tierarzt rät Ihnen etwas anderes. Die Umstellung auf ein Senior-Futter trägt dazu bei, die Gesundheit Ihres Hundes in dieser Zeit zu unterstützen.
So erkennen Sie das Alter Ihres Labrador Retrievers
Wenn Sie Ihren Labrador als Erwachsener adoptieren, kann es schwierig sein, das Alter Ihres Retrievers zu bestimmen. Ein Tierarzt kann häufig die Zähne eines Hundes untersuchen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie alt sie aufgrund von Abnutzung sind. Sie können auch auf Alterserscheinungen wie Beweglichkeit, graue Haare und Energieniveau achten. Sobald Ihr Hund jedoch kein Welpe mehr ist, gibt es keine Möglichkeit mehr, das genaue Alter zu ermitteln.
Fazit
Labrador Retriever sind gesunde, aktive Hunde, die normalerweise ein gutes Leben führen. Sie leben im Durchschnitt etwa 12 Jahre, doch viele verschiedene Faktoren können dieses Alter beeinflussen. Manche Labore können 15 Jahre oder länger leben! Das bedeutet, dass die Adoption eines Laborwelpen eine große Verpflichtung darstellt – Sie sollten damit rechnen, dass dieser Hund für lange Zeit ein Teil Ihrer Familie bleibt.