Wenn Sie eine Anzeige für eine entzückende Teetassen-Perserkatze gesehen haben, haben Sie sich vielleicht in die Idee verliebt, eines dieser winzigen Kätzchen mit nach Hause zu nehmen. Aber wenn es um diese Rasse geht, müssen Sie auf jeden Fall gründlich recherchieren, bevor Sie sich dazu entschließen, Besitzer einer dieser winzigen Katzen zu werden.
Was ist ein Teetassen-Perser?
Teetassenkatzen werden manchmal auch als Miniaturkatzen oder Zwergkatzen bezeichnet und kommen in vielen verschiedenen Katzenrassen vor, wobei die Perserkatze eine der beliebtesten ist. Das Problem besteht darin, dass Zuchtpraktiken, die diese kleineren Katzen hervorbringen, manchmal dazu führen, dass sie eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen haben.
Der Teetassen-Perser ist keine vom Perser getrennte Rasse; Es handelt sich einfach um einen Perser, der so klein wie möglich gezüchtet wurde. Die durchschnittliche Perserkatze wiegt etwa 7 bis 12 Pfund, während eine Teetassen-Perserkatze nur 5 bis 6 Pfund wiegt. Teetassen-Perser werden von keinem offiziellen Zuchtregister akzeptiert.
Teetassen-Perserkatzen werden gezüchtet, indem kleine männliche und weibliche Perserkatzen ausgewählt und dann zusammen gezüchtet werden. Ziel der Züchter ist es, dass die daraus resultierenden Kätzchen auch kleiner ausfallen. Leider sind kleinere Perserkatzen oft die Zwerge ihres Wurfs und können daher gesundheitliche Probleme haben. Seriöse Perserzüchter würden diese Katzen normalerweise nicht für die Zucht auswählen, da sie nicht die gesündesten Exemplare ihrer Rasse sind.
Wenn man sich dafür entscheidet, eine Katze allein aufgrund eines körperlichen Merkmals zu züchten – in diesem Fall ihrer geringen Größe –, können andere genetische Störungen oder Gesundheitsprobleme übersehen werden. Dies kann dazu führen, dass die Kätzchen in Zukunft Probleme entwickeln. Seriöse Züchter achten auf den allgemeinen Gesundheitszustand der Katzen und wählen Zuchtpaare auf der Grundlage der besten Kombination aller Eigenschaften aus. Das bedeutet, dass viele Perserzüchter keine Teetassenversionen bewerben.
Gesundheitsprobleme bei Teacup-Persern
Perserkatzen haben ein hohes Risiko für verschiedene Gesundheitsstörungen, und die Chancen stehen gut, dass sie bei einer Teetassen-Perserkatze sogar noch häufiger auftreten.
Dazu gehören:
- Progressive Netzhautatrophie
- Polyzystische Nierenerkrankung
- Hypertrophe Kardiomyopathie
- Leber-Shunts
- Zystitis (Blasenentzündung)
- Blasensteine
- Atemprobleme
- Zahnkrankheit
- Krebs
- Haarkleidstörung
- Arthritis
- Augenprobleme
Perserkatzen leiden unter mehr gesundheitlichen Problemen als viele andere Rassekatzen, wobei Atemprobleme aufgrund ihrer kurzen Schnauzen ein wesentlicher Faktor sind. Dies kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Atembeschwerden, Zahnprobleme und Augenprobleme. Die geringe Größe einer Teetasse persisch bedeutet, dass sich diese Probleme noch verschlimmern können.
Wenn Sie vorhaben, einen Teacup-Perserhund zu besitzen, müssen Sie damit rechnen, dass Sie möglicherweise viel höhere Tierarztrechnungen als der Durchschnitt zahlen müssen.
Einen seriösen Züchter finden
Vielleicht finden Sie Züchter, die für Teetassen-Perserkatzen werben, aber bevor Sie eine Anzahlung für ein Kätzchen leisten, sollten Sie prüfen, ob die Züchter seriös sind.
Sie können eine Liste der von der International Cat Association zugelassenen Züchter finden, und dies ist ein guter Anfang. Fragen Sie den Züchter, wie lange er schon Perserkatzen züchtet, warum er Teetassenperserkatzen züchtet und wie er Katzen für sein Zuchtprogramm auswählt. Es ist auch eine gute Idee, Referenzen von früheren Kunden einzuholen.
Jeder seriöse Züchter freut sich, Sie in seinem Zuhause oder seiner Zuchteinrichtung begrüßen zu dürfen und Ihnen die Möglichkeit zu geben, beide Elternkatzen kennenzulernen, damit Sie mehr über ihr Temperament erfahren können. Züchter sollten den Gesundheitszustand beider Elternkatzen beurteilt haben, und das ist besonders wichtig für die Perserrasse, die anfällig für verschiedene genetische Gesundheitszustände sein kann, die an Kätzchen vererbt werden können. Fragen Sie nach den Gesundheitsergebnissen beider Elternkatzen. Möglicherweise möchten Sie vor dem Kauf eines Kätzchens einen Gesundheitscheck bei Ihrem Tierarzt durchführen. Ein seriöser Züchter wird dieser Anfrage gerne nachkommen.
Wenn ein Züchter zögert, Ihre Fragen zu beantworten, dann ist das ein Warnsignal. Ihr Zuchtprogramm ist möglicherweise nicht robust und die Gesundheit der Kätzchen könnte dadurch beeinträchtigt werden.
Zusammenfassung
Da Sie jetzt etwas mehr über den Teetassen-Perser wissen, kommen Sie vielleicht zu dem Schluss, dass er doch nicht die richtige Rasse für Sie ist. Es könnte eine bessere Idee sein, mit einem seriösen und registrierten Züchter von Perserkatzen zu sprechen und stattdessen in eines dieser Kätzchen zu investieren.
Teacup-Perserzüchter konzentrieren sich oft auf die Größe als den wichtigsten Faktor, und andere gesundheitliche Probleme können dadurch übersehen werden. Das bedeutet, dass diese Kätzchen oft unter allen möglichen gesundheitlichen Problemen leiden können, die sehr schnell sehr teuer werden können.
Es ist weitaus besser, einen seriösen Züchter von Perserrassen in Standardgröße zu wählen und nach Einzelheiten zu den Gesundheitschecks und Tests zu fragen, die er durchführt. Auf diese Weise wissen Sie, dass Sie Ihrem Kätzchen den besten Start ermöglichen. Möglicherweise können Sie sogar das kleinste Kätzchen im Wurf auswählen. Aber sobald Sie all diese entzückenden Perserkätzchen gesehen haben, werden Sie vielleicht zu dem Schluss kommen, dass ihre Größe keine Rolle mehr spielt!