Sie werden feststellen, dass Shiba Inu und Akita viele gemeinsame Eigenschaften haben. Das liegt daran, dass es sich bei beiden um Spitzrassen handelt, die aus Japan stammen. Beide haben eine Geschichte, zu der auch die Jagd gehört, wenn auch zu unterschiedlichen Zwecken. Sie sehen sich sogar ähnlich und haben die passenden Persönlichkeiten. Wenn man die beiden betrachtet, muss man sich die subtilen Unterschiede zwischen ihnen genauer ansehen.
Wir werden sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Unterschiede zwischen den beiden untersuchen. Wir werden die Eigenschaften hervorheben, die Sie bei der Wahl zwischen den beiden auf die eine oder andere Weise beeinflussen können. Sie erfahren mehr über den Platz jedes Einzelnen in der japanischen Geschichte, der möglicherweise auch einige wichtige Gesprächsthemen liefert. Dabei erwerben Sie einiges Wissen über diese Rassenklasse.
Shiba Inu vs. Akita: Visuelle Unterschiede
Akita Inu vs. Shiba Inu: Auf einen Blick
Hier sind die schnellen Fakten, die Sie über jede dieser wunderschönen Rassen benötigen.
Shiba Inu
- Höhe: 13-17 Zoll
- Gewicht: 17-25 Pfund
- Lebensdauer: 8-11 Jahre
- Temperament: Anpassungsfähig, schüchtern gegenüber Fremden, intelligent
- Energieniveau: Mittel bis niedrig-mittel
- Trainierbarkeit: Gut, hat aber einen unabhängigen Zug
- Gesundheit: Gut
Akita
- Höhe: 24-28 Zoll
- Gewicht: 70-120 Pfund
- Lebensdauer: 10-13 Jahre
- Temperament: Zärtlich, sehr loyal, misstrauisch gegenüber Fremden
- Energieniveau: Hoch
- Trainierbarkeit: Gut, aber stur
- Gesundheit: Besser als der Durchschnitt
Shiba Inu Übersicht
Die Geschichte des Shiba Inu reicht über 9.000 Jahre zurück. Sowohl dieser Welpe als auch der Akita haben einen gemeinsamen Vorfahren, den Jomonjin-Hund. Das bedeutet, dass Sie viele Ähnlichkeiten zwischen den beiden sehen werden. Die Unterschiede liegen in der Größe und der Rolle, die sie für die Menschen spielten. Das Erscheinungsbild der beiden zeichnet sich durch den charakteristischen gekräuselten Schwanz und die kurzen, spitzen Ohren aus.
Shiba Inu Größe
Der ursprüngliche Jomonjin-Hund gelangte dank selektiver Zucht in drei verschiedene Größenklassen. Der Shiba Inu besetzt den Kleinen. Seiner muskulösen Statur tut das jedoch keinen Abbruch. Die offiziellen Standards des American Kennel Club (AKC) verlangen einen Hund mit einer Widerrist- oder Schulterhöhe von 13 bis 17 Zoll. Der Welpe ist kleiner und wiegt 17–23 Pfund.
Shiba Inu Temperament
Der Shiba Inu ist äußerst anpassungsfähig. Er kommt in jedem Haush alt gut zurecht, sogar in einer Wohnung. Aufgrund seiner Herkunft ist er mäßig kältetolerant. Fremden gegenüber ist er etwas zurückh altend, obwohl er seiner Familie gegenüber liebevoll ist. Das ist eine der Markenzeichen dieser Rasse und anderer in der Spitz-Gruppe.
Dieser Welpe reagiert empfindlich auf harte Zurechtweisungen. Positive Verstärkung ist der beste Weg, eine Bindung zu diesem Hund aufzubauen. Er neigt dazu, sich an seinen Besitzer zu binden und ist gegenüber dem Alleinsein nicht besonders tolerant. Er hat eine mäßig hohe Neigung zum Bellen, die Sie frühzeitig zügeln müssen. Eine frühe Sozialisierung ist von entscheidender Bedeutung, wenn man bedenkt, dass diese Rasse nicht die hundefreundlichste ist.
Shiba Inu Training
Der Shiba Inu ist ein intelligenter Hund. Er lernt schnell neue Tricks und Befehle. Allerdings ist er ein unabhängiger Welpe, der für Erstbesitzer eine Herausforderung darstellen kann. Obwohl er freundlich genug ist, hat er dennoch seinen eigenen Kopf. Sie müssen ihn wahrscheinlich davon überzeugen, dass Gehorsam eine gute Sache ist. Beständigkeit und positive Verstärkung sind der Schlüssel, um ihn zu erreichen.
Sein Jagdhintergrund bedeutet, dass der Shiba Inu einen starken Jagdtrieb und Fernweh-Potenzial hat. Für einen Haush alt mit anderen Haustieren ist er nicht die beste Wahl. Er wird wahrscheinlich die Familienkatze jagen und mit einem anderen Hund nicht so gut zurechtkommen. Eine frühe Sozialisierung kann helfen, diese Hindernisse zu überwinden.
Shiba Inu Pflege und Wartung
Der Shiba Inu ist eine Herausforderung, wenn es um die routinemäßige Pflege geht, da er so viel Haar verliert. Holen Sie den Staubsauger heraus, wenn Sie diesen Welpen zu sich nach Hause einladen. Regelmäßiges Bürsten kann dabei helfen, die Entzündung unter Kontrolle zu h alten. Aufgrund der Gefahr von Ohrenentzündungen sollten Sie auch gelegentlich seine Ohren untersuchen. Das Ausreißen der Haare ist eine wirksame Möglichkeit, dieses Problem in den Griff zu bekommen.
Vorteile
- Eine geringe Tendenz zur Gewichtszunahme
- Anpassbar
- Intelligent
Nachteile
- Hartnäckigkeit
- Reservierte Persönlichkeit
Akita-Übersicht
Der Akita hat eine Präsenz. Er fällt einem sofort ins Auge. Er hat eine unverkennbare Eigenständigkeit und ist anderen Haustieren im Haush alt gegenüber nicht tolerant. Aufgrund ihres gemeinsamen Vorfahren teilt er viele der gleichen Persönlichkeitsmerkmale mit den Shiba Inu. Es gibt jedoch einige signifikante Unterschiede zwischen den beiden Rassen, die es wert sind, erkundet zu werden.
Dieser Welpe hat in den Vereinigten Staaten eine um etwa 20 Jahre längere Geschichte als der Shiba Inu. Beide Rassen erlitten den Zorn des Zweiten Weltkriegs. Der Konflikt hätte die beiden beinahe ausgelöscht. Enthusiasten hielten sie am Leben und ermöglichten ihnen die Einreise nach Amerika. Diese Tat hat sie letztendlich gerettet. Schließlich gibt es an diesen Hunden nicht vielnicht, was man mögen könnte.
Akita-Größe
Der Akita gehört zu den großen Rassen der Spitz-Gruppe. Er wird 24–28 Zoll groß und wiegt zwischen 70 und 130 Pfund. Trotz seiner Größe ist dieser Welpe für einen Hund seiner Größe überraschend langlebig und wird bis zu 13 Jahre alt. Wie der Shiba Inu ist er ein muskulöser Hund mit kräftigen Beinen und einem großen Kopf. Er hat außerdem spitze Ohren und eine breite Schnauze mit tiefliegenden Augen.
Akita-Temperament
Der Akita ist liebevoll zu seiner Familie, aber zu anderen nicht so sehr. Er ist außerdem ein treuer Welpe, der Ihr Zuhause und Ihre Familie beschützt. Aufgrund seines zurückh altenden Temperaments ist eine frühzeitige Sozialisierung unerlässlich. Er wird ein besseres Haustier sein, wenn Sie ihn anderen Menschen vorstellen, solange er noch jung und beeinflussbar ist. Manchmal ist er lautstark, auch das müssen Sie kontrollieren.
Akita-Training
Der Akita ist zwar intelligent, aber auch unabhängig, was das Training zu einer Herausforderung machen kann. Dadurch ist er kein Hund für den erstmaligen Haustierbesitzer. Aufgrund seiner Stärke ist es angesichts seiner Erwachsenengröße unbedingt erforderlich, früh damit zu beginnen. Positive Verstärkung und Beständigkeit sind bei diesem Welpen der Schlüssel zum Erfolg. Er ist ein sensibler Hund und verträgt harte Zurechtweisungen nicht gut.
Wir empfehlen die Verwendung von Leckerlis als Trainingshilfe, um seine Eigensinnigkeit zu überwinden. Achten Sie jedoch darauf, dass sie nicht mehr als 10 % seiner Nahrungsaufnahme ausmachen.
Akita Pflege und Wartung
Der Akita haart das ganze Jahr über nicht viel. Stattdessen verliert er zweimal im Jahr seine Unterwolle. Wie andere Rassen der Spitz-Familie wie der Samojede hält er sich gut sauber. Sie sollten ihn jedoch mindestens einmal pro Woche bürsten, um der Bildung von Verfilzungen vorzubeugen. Überprüfen Sie auch regelmäßig seine Ohren, um sie sauber zu h alten.
Vorteile
- Relativ langlebig
- Verspielt
- Loyal
- Sauber
Nachteile
- Große Größe
- Zweimal im Jahr Haarausfall
- Neigung zum Sabbern
Unterschied zwischen Akita und Shiba Inu
Diese beiden Rassen sind aufgrund ihres gemeinsamen Ursprungs ziemlich ähnlich. Beide hatten Schwierigkeiten, die Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs zu überstehen, bevor Enthusiasten sie in die Vereinigten Staaten brachten. Das rettete Shiba Inu und Akita vor dem Aussterben. Dass bedient wird, ist eine Eigenschaft, die beide Hunde zeigen und ein Produkt ihrer ähnlichen Herkunft ist.
Größe
Die Größe ist natürlich der Hauptunterschied zwischen den beiden Rassen. Beide sind aufgrund ihrer Statur starke und muskulöse Tiere. Das erklärt zum Teil ihre relativ gesunde Natur. Trotz ihrer unterschiedlichen Größe sollten Shiba Inu und Akita auf Hüft- und Ellenbogendysplasie untersucht werden. Seriöse Züchter stellen sicher, dass diese Tests durchgeführt werden.
Da der Shiba Inu kleiner ist, wird er schneller erwachsen als der größere Akita. Es ist wichtig, ihnen ein Futter zu geben, das für eine Rasse ihrer Größe geeignet ist. Wir empfehlen außerdem, ihren Körperzustand zu überwachen, um Fettleibigkeit vorzubeugen.
Temperament
Beide Rassen haben ein höheres Energieniveau. Der Akita ist oft intensiver und verspielter als der Shiba Inu. Er ist auch aktiver und benötigt mehr Bewegung. Ersteres ist weniger kinder- und hundefreundlich als Letzteres. Auch die Größe spielt eine Rolle. Sie sollten kleine Kinder mit einem Akita zu Hause beaufsichtigen. Dennoch sind beide Hunde liebevoll zu ihren Familien.
Training
Der Shiba Inu und der Akita sind intelligente Hunde. Ersteres ist für Erstbesitzer von Haustieren die bessere Wahl als Letzteres. Er ist etwas weniger stur und eigensinnig als dieser. Der Shiba Inu ist außerdem weniger empfindlich als der Akita, was das Training ebenfalls erleichtert. Beide Rassen neigen dazu, bei Ihnen spritzig zu sein, was Sie frühzeitig in den Griff bekommen müssen, um zu verhindern, dass es als Erwachsener zu einem Problem wird.
Pflege und Wartung
Der Shiba Inu hat die Nase vorn, wenn es um die Fellpflege geht. Der Akita benötigt aufgrund seines dickeren Fells mehr Pflege. Beide Rassen sind relativ gesund. Routinemäßige tierärztliche Untersuchungen sind jedoch unerlässlich. Der Shiba Inu hat eine höhere Neigung zu Allergien. Daher ist es wichtig, sein Fell regelmäßig auf Anzeichen von Reizungen zu überprüfen. Andererseits neigt der Akita dazu, an Gewicht zuzunehmen, wenn er nicht ausreichend Bewegung bekommt.
Shiba Inu vs. Akita: Welches ist das Richtige für Sie?
Der Shiba Inu ist der anpassungsfähigere der beiden Hunde. Das Leben in einer Wohnung kann er problemlos annehmen. Der Akita ist es nicht. Er bevorzugt einen großen, eingezäunten Garten. Wie zu erwarten ist, vertragen beide Rassen Kälte und Hitze weniger. Sie kommen gut mit Winterspaziergängen zurecht. Die beiden haben einen starken Beutetrieb und ein hohes Fernweh-Potenzial. Auch Hunde sollten Sie nicht von der Leine lassen.
Die Frage, welcher Hund der richtige für Sie ist, hängt daher von der Größe und dem Platzangebot ab. Während sie Kinder tolerieren, kommen sie in einem Haush alt mit älteren Kindern und Erwachsenen besser zurecht. Auf jeden Fall sind beide Rassen eine ausgezeichnete Wahl für den Tierh alter, der sich auf eine frühe Erziehung und Sozialisierung konzentrieren kann. Es sind hübsche Welpen mit vielen angenehmen Eigenschaften für die richtige Familie.