Denken Sie, dass ein Mastiff am besten zu Ihrem Zuhause passt? Das ist großartig! Mastiffs sind treue, mutige Hunde, die ihre Besitzer über alles lieben. Allerdings unterscheidet sich jeder Mastiff-Typ hinsichtlich Aussehen, Persönlichkeit und Lebensdauer. Der Bullmastiff und der Französische Mastiff haben Ähnlichkeiten, aber wesentliche Unterschiede wirken sich auf Ihr Gesamterlebnis mit den beiden Rassen aus.
In diesem Beitrag vergleichen wir die beiden Rassen, damit Sie entscheiden können, welche für Ihr Zuhause die richtige ist. Lass uns eintauchen!
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Bullmastiff
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):24–27 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 100–130 Pfund
- Lebensdauer: 7–9 Jahre
- Übung: 1 Stunde täglich
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Manchmal
- Trainierbarkeit: Moderat
Französischer Mastiff
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 23–27 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 99+ Pfund
- Lebensdauer: 5–8 Jahre
- Übung: 1 Stunde täglich
- Pflegebedürfnisse: Hoch
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Manchmal
- Trainierbarkeit: Schwierig
Bullmastiff-Übersicht
Der Nachthund des Wildhüters
Der Begriff „Wilderer“lässt jedem Tierliebhaber Gänsehaut bereiten, aber der Bullmastiff weiß, wie man damit umgeht.
In den 1860er Jahren kämpften englische Aristokraten darum, ihr Spiel gegen die hartnäckigen Wilderer aufrechtzuerh alten, die sich auf ihre Besitztümer einschlichen. Wilderern drohte die Todesstrafe, sie hatten also nicht viel zu verlieren, wenn sie erwischt wurden.
Stattdessen schufen die Wildhüter eine neue Rasse, die zu 60 % aus Mastiff und zu 40 % aus Bulldogge bestand. Das Ergebnis war eine intelligente Rasse, die hart im Nehmen war, aber dennoch sanft genug, um einen Eindringling am Leben zu h alten, bis die Behörden eintrafen.
Bullmastiff-Pflege
Übung
Im Gegensatz zu anderen großen Rassen benötigen Bullmastiffs nicht so viel Bewegung. Es handelt sich um energiegeladene Hunde, die Arbeit brauchen, aber mit mäßiger Aktivität im Innen- und Außenbereich gut zurechtkommen. Schnelle Spaziergänge, Ballspiele im Freien und Hundesport im Innenbereich sind alles tolle Optionen.
Interessanterweise sind einige Bullmastiffs entspannter als andere, sodass sie möglicherweise weniger an Spielzeit interessiert sind als andere.
Training
Kein Hund ist leicht zu erziehen, und Bullmastiffs sind da keine Ausnahme. Diese Hunde können recht dickköpfig sein und brauchen einen geduldigen Besitzer mit Erfahrung in der Hundeerziehung. Zum Glück zeichnen sich Bullmastiffs durch strenge Routinen aus und sind im Welpentraining überragend. Sie schneiden auch sehr gut bei der Jagd und dem Geruchstraining ab.
Pflege
Glücklicherweise benötigen Bullmastiffs außer normalem Baden, Krallenschneiden oder Zähneputzen keine besondere Pflege. Sie haben kurzes Fell, das saisonal abfällt, und gelegentlich sabbern sie. Achten Sie auf übermäßige Trockenheit oder Fettigkeit des Fells, dann ist Ihr Bullmastiff startklar.
Sind Bullmastiffs gute Familienhunde?
Bullmastiffs sind ausgezeichnete Familienhunde, wenn die ausgewählte Familie Erfahrung im Umgang mit Hunden hat. Diese Hunde sind stur und brauchen geduldige Besitzer, die sich die Zeit nehmen, sie richtig zu erziehen.
Bullmastiffs kommen in der Nähe von Kindern gut zurecht, wenn die Kinder richtig mit dem Hund umgehen. Sie erfordern auch nicht viel Pflege. Allerdings kann die Umstellung je nach Hund schwierig sein. Bullmastiffs brauchen möglicherweise mehr Zeit, um sich an neue Häuser oder neue Babys zu gewöhnen.
Geeignet für:
Bullmastiffs eignen sich am besten für halbaktive Familien oder Jagdfamilien. Die besten Familien sind diejenigen, die dort verwurzelt sind, wo sie leben.
Übersicht über den Französischen Mastiff
Der Turner- und Hooch-Hund
Französische Mastiffs oder Bordeauxdoggen sind eine Rasse, die so alt ist, dass ihre Ursprünge nicht zurückverfolgt werden können. Einige Theorien deuten darauf hin, dass die Rasse von indigenen Stämmen Frankreichs abstammt. Ein anderer legt nahe, dass Julias Caesar die Rasse im ersten Jahrhundert v. Chr. in Frankreich einführte. Es ist schwer zu sagen, wessen Theorie richtig ist.
Wir wissen, dass Julias Caesar während seiner Herrschaft Mastiffs für blutvergießende Sportarten und Kriege einsetzte. Im späten 17. Jahrhundert waren die französischen Mastiffs nicht mehr auf ihren blutvergießenden Routen zu finden und wurden stattdessen wie der Bullmastiff zur Bewachung französischer Ländereien eingesetzt.
Nach der Französischen Revolution diente die Rasse als Viehtreiber auf Bauernhöfen, wo sie bis zur Veröffentlichung des Films Turner und Hooch im Jahr 1989 praktisch unbekannt blieb. Der Film zeigt Tom Hanks, einen spießigen Detektiv, der einen Schrottplatzhund erbt, nachdem dessen Besitzer getötet wurde.
Der Schrottplatzhund ist natürlich ein sabbernder französischer Mastiff, der alles opfert, um seinen Besitzer zu beschützen – einschließlich eines köstlichen Muffins.
Französischer Mastiff-Pflege
Übung
Französische Mastiffs gedeihen gut, wenn sie täglich eine Stunde oder weniger trainieren. Wenn Sie jünger als 18 Monate sind, sollten Sie sich auf Übungen mit geringer Belastung wie Schwimmen beschränken, um Gelenke und Knochen nicht zu belasten.
Training
Wie gesagt, kein Hund ist leicht zu erziehen, aber französische Mastiffs sind eine ziemliche Herausforderung. Diese Rasse erfordert Besitzer mit Erfahrung in der Hundezucht.
Französische Mastiffs sind sensibel und müssen ihrem Trainer und Besitzer vertrauen, dass sie im Training hervorragende Leistungen erbringen. Positive Verstärkung lässt sich am besten mit einem disziplinierten Trainingsprogramm kombinieren.
Pflege
Eine der größten Hürden bei französischen Mastiffs ist ihr Pflegeregime. Ihr Pelzmantel muss nur von Zeit zu Zeit einfach abgewischt werden. Französische Mastiffs sabbern jedoch übermäßig. Ein Handtuch ist immer ein Muss. Auch ihre Gesichtsf alten erfordern eine wöchentliche, manchmal sogar tägliche Behandlung, um Infektionen vorzubeugen.
Sind französische Mastiffs gute Familienhunde?
Französische Mastiffs sind groß und kräftig, aber gleichzeitig sensibel und anhänglich. Im Umgang mit Kindern können sie gut zurechtkommen, solange die Kinder verstehen, wie man mit Hunden umgeht.
Diese sabbernden Hunde sind territorial und gegenüber Fremden zurückh altend, sodass sie sich nicht sofort auf neue Menschen einlassen. Außerdem bemerken sie schnell Veränderungen in ihrer Umgebung und kommen mit Familien, die viel umziehen, nicht gut zurecht.
Leider leben sie nicht lange, da die maximale Lebenserwartung dieser Rasse 8 Jahre beträgt. Aber mit disziplinierter Erziehung und einer Familie, die Erfahrung im Umgang mit Hunden hat, kann der Französische Mastiff ein glückliches Leben führen.
Geeignet für:
Französische Mastiffs eignen sich am besten für halbaktive Familien, die in ihrem Wohnort verwurzelt sind und Erfahrung im Umgang mit Hunden haben.
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Bullmastiffs sind einfach deshalb beliebter, weil sie das Familienleben besser vertragen als französische Mastiffs. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Französische Mastiff nicht gut für Ihr Zuhause geeignet ist.
Die größten Unterschiede zwischen den Hunden sind Anpassungsfähigkeit und Fellpflege. Bullmastiffs erfordern nicht so viel Pflege und kommen mit Veränderungen besser zurecht als französische Mastiffs. Dennoch brauchen Bullmastiffs eine strenge Routine und Regeln, um hervorragende Leistungen zu erbringen. Französische Mastiffs brauchen Familien, die an einem Ort bleiben und bereit sind, mit dem Sabbern und der F altenpflege Schritt zu h alten.
In beiden Fällen gedeihen beide Hunde am besten bei Besitzern, die sich mit Hunden auskennen und bereit sind, sich einer ausführlichen Ausbildung zu unterziehen – ein paar Welpenkurse reichen nicht aus.
Entscheiden Sie, was für Sie und Ihren Haush alt das Richtige ist. Und wenn Sie das tun, sind wir zuversichtlich, dass Ihr neuer Freund der glücklichste Hund sein wird, weil Sie recherchiert haben und genau wussten, was Sie brauchten.