Bei der Auswahl eines Hundes ist es wichtig, mehrere Faktoren zu berücksichtigen, wie z. B. Temperament, Größe, Energieniveau und Bewegungsbedarf. Der Pitbull und der Mastiff ähneln sich in vielen dieser Aspekte, weshalb sie oft als potenzielle Familienhaustiere verglichen werden.
Beide Rassen sind für ihr loyales, liebevolles und beschützendes Wesen bekannt, während ihre Stärke und Athletik ebenfalls ähnlich sind. Trotz ihrer Ähnlichkeiten weisen sie auch einige einzigartige Merkmale und Merkmale auf, die sie für bestimmte Lebensstile und Familien gut geeignet machen könnten.
In diesem Artikel untersuchen wir die Unterschiede zwischen diesen Rassen, um Ihnen zu helfen, eine bessere Entscheidung zu treffen. Lesen Sie weiter, um mehr über Training, Bewegung, Ernährung, Gesundheit und Ernährung von Mastiffs und Pitbulls zu erfahren.
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Pitbull
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):17 bis 21 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 30 bis 60 Pfund
- Lebensdauer: 12 bis 16 Jahre
- Übung: 1 bis 2 Stunden am Tag
- Pflegebedarf: Niedrig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Selten
- Trainierbarkeit: Aktiv, zufrieden stellend, intelligent
Mastiff
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 30+ Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 160 bis 230 Pfund
- Lebensdauer: 6 bis 10 Jahre
- Übung: 1 Stunde pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Ja
- Trainierbarkeit: Eifrig zu gefallen, sanft, intelligent
Pit Bull Übersicht
Zweifellos hat der Pitbull eine komplexe und kontroverse Geschichte. Seine Ursprünge reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als Terrier und Bulldoggen gekreuzt wurden. Leider wurden diese Hunde für die Bullenjagd gezüchtet, einen grausamen Blutsport, bei dem Hunde dazu gebracht wurden, Bullen anzugreifen.
Nachdem dieser Sport im 19. Jahrhundert verboten wurde, wurden Pitbulls in Hundekämpfen eingesetzt, was ihren Ruf zusätzlich schädigte. Als Hundekämpfe immer beliebter wurden, g alten Pitbulls leider als aggressive und unnahbare Hunderasse.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden diese Hunde durch rassespezifische Gesetze zum Ziel, deren Besitz verboten oder eingeschränkt wurde. Obwohl diese Rasse nicht grundsätzlich gefährlich ist, gibt es in den USA weiterhin Kontroversen und Missverständnisse rund um Pitbulls. In Wirklichkeit sind diese Hunde anhänglich und loyal, wenn sie gut erzogen und sozialisiert sind.
Persönlichkeit / Charakter
Pitbulls haben energiegeladene und liebevolle Persönlichkeiten. Entgegen der landläufigen Meinung sind diese Hunde unglaublich loyal, freundlich und auf die Aufmerksamkeit des Menschen angewiesen. Wenn er gut trainiert wird, kann der Pitbull das ideale Familienhaustier sein, da er seinen Besitzer immer mit seiner Begeisterung und Verspieltheit zum Lachen bringt.
Ihre willensstarke Persönlichkeit kann das Training schwierig machen, aber die meisten Hunde dieser Rasse sind bestrebt, ihren Besitzern zu gefallen. Mit der richtigen Ausbildung und Sozialisierung können Pitbulls auch mit Kindern und anderen Haustieren auskommen.
Gesundheit und Pflege
Leider können Pitbulls anfällig für einige gesundheitliche Probleme sein. Hüftdysplasie ist eine weit verbreitete Erkrankung bei Pitbulls, die zu schmerzhaften Symptomen und Lahmheit in den Hüften führt. Allergien bei Pitbulls können zu Juckreiz und Hautreizungen führen.
Diese Hunde können auch anfällig für bestimmte Krebsarten sein, wie zum Beispiel Mastzelltumoren und Lymphome. In einigen Fällen kann es auch zu einer Herzerkrankung namens dilatativer Kardiomyopathie kommen, die zu Herzversagen führt.
Training
Um einen Pitbull richtig zu trainieren, müssen Sie positive Verstärkung, Geduld und Konsequenz üben. Diese Hunde sind zwar brillant und bestrebt, ihren Besitzern zu gefallen, können aber dennoch einen starken Willen haben.
Durch positive Verstärkung durch Lob, Spielzeit und Leckereien haben Sie eine bessere Chance, den Gehorsam Ihres Pitbulls auf lange Sicht aufrechtzuerh alten. Harte oder körperliche Bestrafung führt unweigerlich zu aggressivem Verh alten oder Angst.
Die frühzeitige Sozialisierung Ihres Pitbulls ist auch wichtig, um Aggressionen gegenüber anderen Tieren vorzubeugen.
Übung
Pitbulls sind eine recht aktive Rasse und benötigen tägliche Bewegung, um glücklich und gesund zu bleiben. Diese muskulösen und athletischen Hunde leben von mindestens einer halben bis einer Stunde Bewegung pro Tag in Form von Spielen, Joggen oder flotten Spaziergängen.
Sie verlangen auch ein gewisses Maß an geistiger Stimulation durch Gehorsamstraining oder Puzzlespielzeug. Indem Sie sicherstellen, dass Ihr Pitbull seine Aktivitätsanforderungen erfüllt, können Sie Fettleibigkeit, andere Gesundheitsprobleme und destruktives Verh alten wie Graben oder Kauen verhindern.
Da diese Hunde gerne Zeit mit ihren Besitzern verbringen, können sie Sie bei Ihrer täglichen Joggingrunde oder Wanderung begleiten. Sie müssen ihr Verh alten bei heißem Wetter überwachen, da diese Rasse anfällig für Überhitzung ist.
Ernährung
Wie jede andere Rasse leben auch Pitbulls von einer ausgewogenen, nährstoffreichen und altersgerechten Ernährung. Diese aktiven und muskulösen Hunde benötigen proteinreiche Mahlzeiten, um fit zu bleiben und einen guten Muskeltonus aufrechtzuerh alten. Achten Sie bei der Auswahl des Hundefutters darauf, dass der Hauptbestandteil Fleisch ist.
Sie können ihnen Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin oder Fischöl geben, um die Gesundheit der Gelenke zu verbessern. Darüber hinaus können Besitzer Fettleibigkeit und damit verbundene Gesundheitsprobleme verhindern, indem sie ihre Kalorienaufnahme überwachen und nur sparsam Leckerlis verabreichen.
Geeignet für:
Pitbulls eignen sich für Personen mit jahrelanger Erfahrung im Besitz und Training von Hunden. Um einen Pitbull zu besitzen, müssen Sie sich seiner Ausbildung und der Erfüllung seines täglichen Bewegungsbedarfs widmen. Der Besitz dieser energiegeladenen und kraftvollen Rasse kann eine große Verantwortung sein.
Diese Hunde sind unglaublich treu und anhänglich, brauchen aber auch einen selbstbewussten und erfahrenen Besitzer, der sie führt und für gutes Benehmen sorgt. Wenn Ihre Kinder zu jung sind, um aggressives Verh alten bei Hunden zu erkennen, ist ein Pitbull möglicherweise noch kein geeignetes Haustier für Sie.
Darüber hinaus ist es wichtig, die Gesetzgebung Ihrer Gemeinde zu recherchieren, um sicherzustellen, dass der Besitz eines Pitbulls für Sie legal ist. Diese Rasse ist am häufigsten Gegenstand rassespezifischer Gesetze in verschiedenen Landkreisen der USA.
Vorteile
- Loyales und liebevolles Wesen
- Brilliert in verschiedenen Hundesportarten
- Intelligent und einfach zu trainieren
- Ideale Wachhunde
- Pflegeleichter Mantel
Nachteile
- Erfordert umfassende Sozialisation
- In bestimmten Städten ist der Besitz illegal
- Anfällig für Allergien und Hüftdysplasie
Mastiff-Übersicht
Es wird angenommen, dass Mastiffs ihren Ursprung in der tibetischen Region Asiens haben, wo sie als Wachhunde für Vieh und Grundstücke dienten. Die Rasse gelangte über Handelsrouten nach Europa, wo sie durch Kreuzungen zu neuen Varianten wie dem neapolitanischen Mastiff und der Bordeauxdogge gekreuzt wurde.
Der Englische Mastiff war im Besitz des Adels und wurde zur Bewachung von Burgen und Ländereien eingesetzt. Zu Beginn des Mittel alters kämpfte die Rasse im Kampf und nutzte ihre kräftigen Kiefer und ihre starke Nase auch für die Jagd auf Wildschweine und Bären.
Aufgrund des starken Rückgangs ihrer Beliebtheit wäre die Rasse im 19. Jahrhundert fast ausgestorben. Eine Gruppe engagierter englischer Züchter belebte die Rasse jedoch wieder und führte zu ihrer Anerkennung durch den AKC. Heute sind Mastiffs für ihr familienfreundliches, ruhiges und liebevolles Wesen bekannt und gelten als sanfte Riesen.
Persönlichkeit / Charakter
Doggen sind im Allgemeinen ruhige und sanfte Hunde, weshalb sie ausgezeichnete Familienhaustiere sein können. Ihr schützender Charakter und ihre Größe machen sie auch zu perfekten Wachhunden. Diese Hunde werden im Volksmund als sanfte Riesen beschrieben, da sie angesichts ihrer Größe überraschend anhänglich sind.
Diese gut erzogenen und gelassenen Hunde geben sich vollkommen damit zufrieden, mit ihrem liebsten Familienmitglied zu kuscheln. Auch wenn sie möglicherweise vorsichtig sind, wenn sie Fremden vorgestellt werden, können Sie eine frühe Sozialisierung durchführen, um ihr Wohlbefinden in neuen Umgebungen zu erhöhen.
Gesundheit und Pflege
Mastiffs gelten im Allgemeinen als gesunde Rasse, können jedoch anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme sein. Hüftdysplasie kommt bei Mastiffs häufig vor und verursacht Schmerzen und Lahmheit in den Hüften. Diese Rasse ist auch anfällig für Blähungen, die unbehandelt lebensbedrohlich sein können.
Diese Hunde können auch eine Kardiomyopathie entwickeln, eine Erkrankung, die unweigerlich zu Herzversagen führt. Indem Sie Ihren Mastiff regelmäßig zum Tierarzt bringen, sich gesund ernähren und für tägliche Bewegung sorgen, können Sie vielen Gesundheitsproblemen bei Ihrem Haustier vorbeugen.
Training
Die Ausbildung eines Mastiffs ist definitiv nicht einfach und erfordert eine geduldige und konsequente Herangehensweise. Aufgrund ihres starken Willens und ihrer Sturheit ist es schwierig, sie zu trainieren. Deshalb müssen Sie positive Verstärkungsmethoden anwenden. Dazu gehören Lob, Spielzeit und Leckereien.
Diese Hunde reagieren nicht gut auf harte Bestrafung, was nur zu Aggression und Angst führt. Mastiffs können auch gegenüber Fremden und anderen Tieren vorsichtig sein, aber Sie können dies durch frühzeitige Sozialisierung verhindern.
Übung
Mastiffs haben keinen hohen Trainingsbedarf, profitieren aber dennoch von regelmäßigen Spaziergängen und mäßiger Bewegung am Tag. Da sie nicht so aktiv sind wie andere Rassen, sind sie völlig zufrieden damit, mit ihrem liebsten Familienmitglied zu faulenzen.
Trotzdem brauchen sie jeden Tag eine Stunde Bewegung, um Fettleibigkeit vorzubeugen und einen guten Muskeltonus aufrechtzuerh alten. Diese Hunde genießen kurze Spaziergänge und leichte Spielzeiten, weshalb sie das ideale Haustier für Menschen mit einem zurückh altenden Lebensstil sind.
Da Mastiffs dazu neigen können, zu viel zu essen, ist es wichtig, übermäßiges Training bei heißem Wetter zu vermeiden.
Ernährung
Mastiffs profitieren auch von einer ausgewogenen, nährstoffreichen und ihrem Alter und Aktivitätsniveau entsprechenden Ernährung. Da es sich um eine große Rasse handelt, ist eine proteinreiche Ernährung für den Erh alt der Muskelmasse von entscheidender Bedeutung. Hochwertiges Hundefutter für Ihren Mastiff muss Fleisch als Hauptzutat enth alten.
Darüber hinaus können Sie die Gelenkgesundheit Ihres Hundes durch die Fütterung von Nahrungsergänzungsmitteln wie Glucosamin und Fischöl verbessern. Auch Fettleibigkeit und damit verbundene Gesundheitsprobleme lassen sich vermeiden, indem man die Kalorienzufuhr überwacht und in Maßen Leckerchen gibt.
Geeignet für:
Ein Mastiff ist für diejenigen geeignet, die Erfahrung im Besitz und Training großer Hunderassen haben. Sie müssen über die richtige Zeit und die richtigen Ressourcen verfügen, um Ihrem Mastiff die Aufmerksamkeit und Pflege zukommen zu lassen, die er benötigt. Andernfalls werden sie destruktives Verh alten erwidern.
Obwohl diese Hunde für ihr loyales und liebevolles Wesen bekannt sind, können sie beim Training unabhängig und stur sein. Der ideale Besitzer für dieses Haustier muss selbstbewusst und geduldig sein und eine konsequente Führung übernehmen, um gutes Verh alten zu gewährleisten.
Diese Hunde können auch unglaublich geduldig und sanft zu Kindern sein, wenn sie früh sozialisiert werden. Da es sich jedoch um eine ziemlich große Rasse handelt, ist sie möglicherweise nicht für Familien mit sehr kleinen Kindern oder kleinen Haustieren geeignet.
Vorteile
- Loyal und liebevoll
- Ruhig und entspannt
- Toll mit Kindern und anderen Haustieren
- Ideale Wachhunde
- Mäßiger Trainingsbedarf
- Pflegearmer Anstrich
Nachteile
- Nicht für unerfahrene Besitzer
- Stur beim Training
- Anfällig für Blähungen und Hüftdysplasie
- Nicht geeignet für Familien mit kleinen Kindern
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Pitbulls und Mastiffs werden aufgrund ihres ähnlichen Wesens oft im Rahmen der Haustierjagd erzogen. Sie sind beide dafür bekannt, loyal und beschützerisch zu sein, unterscheiden sich aber in anderen Aspekten stark.
Bei der Entscheidung zwischen einem Pitbull und einem Mastiff ist es am einfachsten, Ihren Lebensstil, Ihren Wohnraum und Ihre persönlichen Vorlieben zu berücksichtigen. Beide Rassen erfordern eine Menge Liebe und aufmerksames Training, und ihre Größe erfordert ein geräumiges Zuhause.
Wenn Sie ein energiegeladener Mensch mit einem großen Zuhause und einem komfortablen Zeitplan sind, könnte ein Pitbull das Richtige für Sie sein. Andererseits sind Mastiffs besser für diejenigen geeignet, die einen entspannten, energiearmen Hund in einem großen Wohnraum brauchen.