Katzengras wird normalerweise aus den Samen von Roggen, Gerste, Hafer oder Weizen gezogen und dient der Verdauung Ihrer Katze. Es ist sehr einfach, dieses Kraut in Ihrem Haus anzubauen, auch ohne Erde. In nur wenigen Tagen wird Ihr Kätzchen seine eigene kleine Bio-Nische haben, in der es sicher naschen kann.
Die 5 Dinge, die Sie über Katzengras wissen sollten
1. Was ist der Unterschied zwischen Katzengras und Katzenminze?
Manchmal verwechseln Menschen Katzengras mit Katzenminze, aber das ist definitiv nicht dasselbe!
Katzengras bezieht sich auf junge Triebe, die Katzen fressen können, während Katzenminze ungenießbar ist und seltsame Auswirkungen auf Ihre Katze hat. Letzteres findet sich wegen seiner stimulierenden Wirkung in vielen Katzenspielzeugen wieder. Wenn Ihre Katze also nicht empfindlich darauf reagiert, bieten Sie ihr ein Accessoire mit Katzenminze an und beobachten Sie ihr Verh alten: Sie kann sich wälzen, reiben, intensiv schnüffeln, schnurren usw. Tatsächlich wird sie sich wahrscheinlich euphorisch verh alten, als stünde sie unter dem Einfluss von Katzenminze eine Droge. Für Ihr Kätzchen ist es jedoch ein intensiver Moment der Freude und des Wohlbefindens, der übrigens ganz natürlich ist!
2. Ein natürlicher Verdauungstrakt
Katzen putzen sich jeden Tag, um ihr schönes Fell zu erh alten, und verschlucken dabei viele abgestorbene Haare. Sobald sie sich im Magen befinden, können ihre Haare verklumpen und Haarballen bilden, die weniger leicht zu verdauen oder auszustoßen sind. Außerdem sind die mit Haarballen verbundenen Risiken während der Häutung viel größer.
Also, welchen Sinn hat Katzengras? Frische Grastriebe sind reich an Ballaststoffen und Vitaminen, die die Darmpassage anregen und dafür sorgen, dass sie funktioniert. Wenn Ihre Katze unter Fellknäueln leidet, ist Katzengras ein toller Verbündeter, der ihr dabei hilft, diese auf natürliche Weise zu beseitigen.
3. Toller Ersatz für Ihre Zimmerpflanzen
Wenn Ihre Katze dazu neigt, Ihre Pflanzen anzugreifen, ist es jetzt an der Zeit zu handeln! Leider sind viele Pflanzen für Katzen giftig oder sogar tödlich, was bei Verzehr äußerst gefährlich sein kann. Zusätzlich zur Platzierung an hochgelegenen, unzugänglichen Stellen können Sie Ihrer Katze auch Katzengras anbieten, um ihre Aufmerksamkeit von Ihren Zimmerpflanzen abzulenken. Ohne Gefahr für seine Gesundheit, im Gegenteil, können Sie ihn nach Lust und Laune schlemmen lassen.
4. Ein unverzichtbarer Leckerbissen für Wohnungskatzen
Wenn Sie eine Hauskatze haben, hat sie kaum oder gar keinen Zugang zur Natur und kann daher kein frisches Gras genießen, um sich zu entleeren und die Verdauung zu verbessern. Zudem sind sie oft deutlich weniger aktiv als Freigängerkatzen, was sich auf ihren Stuhlgang auswirken kann. Letzteres wird durch einen Umzug tatsächlich angeregt, weshalb es bei Wohnungskatzen nicht selten zu Verstopfungsepisoden kommt. Daher kann es nur von Vorteil sein, ihm freien Zugang zu einem Topf Katzengras zu gewähren.
5. Die Pflege von Katzengras ist ein Kinderspiel
Wenn Sie keinen grünen Daumen haben, machen Sie sich keine Sorgen! Katzengras ist eine Zierpflanze, die sehr einfach und schnell zu züchten ist. Sie können eine fertige Schale kaufen, die Sie nur noch gießen müssen, oder Sie können Samen kaufen, die Sie in ein Glas oder einen Topf pflanzen können. Auch ein großer Garten ist nicht nötig, da es sich um eine Pflanze handelt, die perfekt in einer Wohnung oder auf einem Balkon leben kann.
Die 5 Schritte zum Anbau von Katzengras ohne Erde
1. Sammeln Sie das Material
Um Katzengras ohne Erde anzubauen, benötigen Sie:
- Glasgefäß oder kleiner Plastikbehälter
- Katzengras wachsende Kieselsteine
- Papierhandtücher oder ein Kaffeefilter
- Katzengrassamen
- Gefiltertes Wasser
2. Bereiten Sie die Samen vor
Spülen Sie die Katzengrassamen ab und lassen Sie sie über Nacht in Wasser einweichen.
3. Bereiten Sie das Glas oder den Plastikbehälter vor
Füllen Sie den Behälter zu etwa mit wachsenden Kieselsteinen. Decken Sie die Steine mit einem Papiertuch oder einem Kaffeefilter ab. Streuen Sie eine dünne Schicht Samen direkt auf das Papier oder den Filter.
4. Etwas Wasser hinzufügen
Füllen Sie den Behälter langsam mit Wasser, bis das Papier und die dünne Samenschicht leicht in Wasser eingetaucht sind. Bedecken Sie die Samen nicht vollständig, bis sie zu schwimmen beginnen.
5. Stellen Sie den Topf in mittleres Sonnenlicht
Der Bereich sollte weder zu dunkel sein noch direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Befeuchten Sie die Steine und das Papier regelmäßig, damit sie nicht austrocknen.
Abschließende Gedanken
Wenn Sie diese einfachen Schritte befolgen, werden Sie bereits nach wenigen Tagen die ersten Triebe und nach etwa 10 Tagen eine ausgewachsene Pflanze sehen. Jetzt müssen Sie nur noch den Topf im kleinen Innenparadies Ihrer geliebten Katze aufstellen!