So bringen Sie einen Hund dazu, in seinem eigenen Bett zu schlafen: 12 Expertentipps

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So bringen Sie einen Hund dazu, in seinem eigenen Bett zu schlafen: 12 Expertentipps
So bringen Sie einen Hund dazu, in seinem eigenen Bett zu schlafen: 12 Expertentipps
Anonim

Manche Hunde dösen gerne auf dem Boden ein; andere weigern sich einzuschlafen, es sei denn, es liegt in Ihrem Bett. Und dann gibt es Hunde, die es vorziehen, Zs zu fangen, während sie es sich in einer Kiste gemütlich machen. Aber was wäre, wenn Sie gerade ein glänzendes neues Bett für den Hund gekauft hätten, er aber nicht besonders begeistert davon zu sein scheint? Wie ändern Sie ihre Meinung?

Können Sie den Vierbeiner dazu ermutigen, in seinem eigenen Bett zu schlafen? Absolut! Es wird Zeit und Hingabe erfordern, aber es ist durchaus machbar. Sie beginnen damit, ein Bett auszuwählen, den perfekten Platz zu finden und den pelzigen Champion mit Leckereien und positiver Verstärkung zu motivieren. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!

Die 12 Tipps, um einen Hund dazu zu bringen, in seinem eigenen Bett zu schlafen

1. Legen Sie strenge Grundregeln fest

Egal wie sehr wir unsere Hunde lieben, manchmal wird ihre niedliche Angewohnheit, in unseren Betten zu schlafen, zu einem Ärgernis. Als Erstes sollten Sie also entscheiden, ob Sie Ihr Bett zu einer „Flugverbotszone“machen möchten oder nicht. Manche Tierh alter haben kein Problem damit, dass ihr pelziger Begleiter in ihr Bett hüpft, solange das nicht jede Nacht passiert; andere ziehen es vor, nachts allein gelassen zu werden.

Konsistenz ist das Wichtigste beim Hundetraining. Wenn Sie also gut schlafen möchten, ohne dass der Hund ihn stört, stellen Sie sicher, dass das Haustier versteht, dass es nicht länger in Ordnung ist, Ihr Bett zu belegen. Wir sagen nicht, dass Sie dem Hündchen gegenüber unhöflich sein sollten – im Gegenteil! Beginnen Sie langsam mit der Umsetzung neuer Hausregeln und seien Sie gleichermaßen geduldig, lehrreich und entschlossen.

Labradoodle-Hund liegt auf der Rückseite der Couch
Labradoodle-Hund liegt auf der Rückseite der Couch

2. Investieren Sie in ein hochwertiges Bett

Jetzt ist es an der Zeit, das Bett auszuwählen. Manche Hunde mögen es, wenn ihr Kopf leicht „angehoben“ist. Wenn dies bei Ihrem Haustier der Fall ist, stellen Sie sicher, dass eine Nackenrolle enth alten ist. Ein älterer Hund oder ein Hund mit problematischen Gelenken wird von einem orthopädischen Bett sehr profitieren. Natürlich spielen auch Größe, Form und Festigkeit eine Rolle. Ein Berater in einem örtlichen Geschäft kann Ihnen möglicherweise dabei helfen, das perfekte Bett für den Hund zu finden.

Aber es wäre am besten, im Voraus zu wissen, wonach Sie suchen, um Verwirrung zu vermeiden.

3. Wählen Sie den richtigen Ort dafür

Überlegen Sie, wo Sie das Bett aufstellen möchten. Die meisten Haustiereltern mögen es, wenn ihre Hunde neben ihnen schlafen (z. B. auf dem Boden, ein paar Meter entfernt). Oder, wenn Sie lieber alleine schlafen möchten, stellen Sie das Bett des Haustiers ins Wohnzimmer. Idealerweise sollte es der Raum sein, in dem der Hund die meisten wachen Momente verbringt. Auf diese Weise kann er sich viel leichter an das neue Bett gewöhnen.

H alten Sie es von Fenstern und Wärmequellen fern. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie nicht darüber stolpern, wenn Sie mitten in der Nacht auf die Toilette gehen!

Mischlingshund schläft im Hundebett
Mischlingshund schläft im Hundebett

4. Locken Sie den Hund mit seinen Lieblingsspielzeugen an

Zögert Ihr Hund etwas, was sein neues Bett angeht? Keine Sorge, das passiert ständig. Sie können es so einladend wie möglich gest alten, indem Sie die Spielsachen des Haustiers direkt auf das Bett legen. Vergessen Sie auch nicht, dass Sie einen einzigartigen Duft haben, den das Fellbaby leicht erkennen kann.1Legen Sie Ihre Hände über das ganze Bett, um es vertrauter zu machen.

Um das Geschäft noch weiter zu versüßen, legen Sie die Lieblingsdecke des Hundes zusammen mit einigen leckeren Leckereien in das Bett.

5. Lass den Hund das Bett erschnüffeln

An diesem Punkt sollten Sie den Hund einfach so mit dem Bett vertraut machen lassen, wie er es gewohnt ist. Höchstwahrscheinlich werden die Leckerlis, Spielzeuge und Ihr Duft das Haustier neugierig auf den Neukauf machen. Wenn Sie sehen, wie der Hund um das Bett herumläuft, es berührt und daran riecht, ist das ein sehr guter Anfang. Das ist wichtig: Das Haustier ist vielleicht noch etwas distanziert, aber Sie sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.

Schwarzer Hund schläft auf seinem Bett
Schwarzer Hund schläft auf seinem Bett

6. Finden Sie den richtigen Befehl

Also, wie bringt man das Haustier dazu, ins Bett zu gehen? Natürlich mit einem speziellen Befehl! H alten Sie es kurz und einfach, wie „Bett“oder „Geh ins Bett“. Der wichtigste Teil hier ist wiederum die Konsistenz. Geben Sie Ihr Bestes, um sicherzustellen, dass der Hund entspannt und bereit ist, Ihrem Führer zu folgen. Wenn Sie beide eine starke Bindung haben und es sich um einen gehorsamen Hund handelt, wird dies keine große Anstrengung erfordern.

7. Den Hund mit Leckerlis trainieren

Vergessen Sie nicht, die Stimmung des Hundes hochzuh alten, indem Sie ihn loben und ihm ein oder zwei Leckerlis gönnen. Belohnen Sie jede erfolgreiche Wiederholung mit einem Snack. Auf diese Weise erhält der Hund genau den richtigen Anreiz, das neue Bett als Hauptschlafplatz zu nutzen. H alten Sie außerdem die Trainingseinheiten locker. So machen Sie es:

  • Stellen Sie den Hund dem Bett vor
  • Den Hund mit einem Leckerli ins Bett locken
  • Sagen Sie „Bett“, um die Knospe anzuweisen, es zu bekommen
  • Wenn der Hund für das Leckerli ins Bett springt, loben Sie ihn
  • Darauf folgt noch ein Leckerbissen
  • Machen Sie damit weiter, während Sie sich vom Hundebett entfernen
  • Belohnen Sie den Hund jedes Mal, wenn er auf dem Bett seines freien Willens sitzt
  • Hören Sie langsam auf, ihm Leckerlis zu geben, und loben Sie ihn stattdessen

Weiter so, und schon bald wird der Hund dem „Bett“-Befehl von der anderen Seite des Hauses freudig und ohne Leckerlis folgen. Wenn der Hund nun in den ersten Tagen mitten in der Nacht in Ihr Schlafzimmer rennt, befehlen Sie ihm, mit einem Leckerli zurück in sein Bett zu gehen. Wenn dies erneut passiert, verwenden Sie nur Befehle, keine Leckereien. Achten Sie auch nicht darauf, wenn es anfängt zu jammern, sonst ist alles, was Sie getan haben, umsonst!

Besitzerin gibt Zwergschnauzer Hundeleckerlis
Besitzerin gibt Zwergschnauzer Hundeleckerlis

8. Ermutigen Sie das Haustier, das Bett „probezufahren“

Manchmal legen sich Hunde schnell in ihre neuen Betten; in anderen Fällen dauert es etwas länger. Wenn Ihr Haustier es sich nicht gleich im Bett gemütlich machen möchte, verwenden Sie Befehle wie „Runter“und „Bleib“. Genau wie im vorherigen Beispiel liegt der Schlüssel darin, beharrlich zu sein und es dennoch langsam anzugehen. Sobald der Hund das Bett als das sieht, was es ist, müssen Sie nicht mehr viel trainieren oder verhandeln.

9. Seien Sie geduldig und unterstützend

Schiebt sie nicht in das neue Bett. Seien Sie stattdessen ruhig und freundlich und lassen Sie den Hund etwas anderes tun, zum Beispiel auf der Couch entspannen oder im Haus herumlaufen. Auch ein Spaziergang oder Lauf mit dem Haustier ist eine tolle Idee. Die Übung wird Ihnen helfen, etwas Dampf abzulassen und sich auf das Schlafengehen vorzubereiten. Außerdem kann der Trainingsprozess je nach Hund etwas stressig sein. Indem Sie also die Schärfe verringern, können Sie den Prozess viel reibungsloser gest alten.

Frecher verspielter Hündchen-Border-Collie nach Unfug, der zu Hause auf der Couch liegt und Toilettenpapier beißt
Frecher verspielter Hündchen-Border-Collie nach Unfug, der zu Hause auf der Couch liegt und Toilettenpapier beißt

10. H alten Sie die Trainingseinheiten kurz

Sie sind möglicherweise gezwungen, dem Hund alle Bewegungen auf einmal beizubringen, aber das funktioniert selten so. Stattdessen gilt: Je kürzer die Trainingseinheiten, desto leichter fällt es dem Hund, sich daran zu h alten. Andernfalls könnten Sie etwas nervös werden und auf das Haustier einschlagen, was NICHT der Fall sein sollte. Und noch etwas: Benutze das neue Bett niemals als Strafe.

Das führt nicht nur dazu, dass sich der pelzige Begleiter schlecht fühlt, sondern erzeugt auch falsche Bilder und Assoziationen in seinem Kopf. Sie möchten, dass das Bett der sicherste und bequemste Ort im ganzen Haus ist. Im Durchschnitt dauert es zwei bis fünf Tage, einem Hund den Umgang mit einem neuen Bett beizubringen. Wenn sich Ihre Knospe schnell durchsetzt, kann es sein, dass sie in weniger als 24 Stunden beginnt.

11. Machen Sie den alten Schlafplatz unattraktiv

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, den Hund zu überzeugen, kann eine etwas drastische Maßnahme hilfreich sein. Sie können zum Beispiel jederzeit einfach die Tür zu Ihrem Schlafzimmer abschließen und sich die wohlverdiente Ruhe gönnen. Dies könnte jedoch dazu führen, dass der Hund bellt oder heult. Auch das Aufsprühen von Zitrusfrüchten, Essig oder Pfeffer kann hilfreich sein. Hunde hassen diese Gerüche und werden ihnen höchstwahrscheinlich fernbleiben.

Frau sprüht zu Hause Lufterfrischer
Frau sprüht zu Hause Lufterfrischer

12. Sprechen Sie mit einem Tierarzt

Um sicherzustellen, dass Ihr Hund keine Schmerzen hat, wenden Sie sich an einen Tierarzt. Sie werden Ihnen sagen, ob es einen Grund zur Sorge gibt oder nicht. Wir sprechen von Depressionen, Trennungsangst, schwachen Gelenken oder etwas Schwerwiegenderem. Es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen. Auch wenn es sich um einen älteren Hund handelt, kann ein langer Weg zum neuen Bett für ihn etwas ermüdend sein. Das gilt umso mehr, wenn man es im zweiten Stock aufstellt.

Warum gefällt meinem Hund sein neues Bett nicht? Die häufigsten Gründe

Okay, das war's mit dem Hauptthema! Versuchen wir nun, eine weitere wichtige Frage zu beantworten: Warum sind so viele Hunde nicht begeistert von ihren neuen Betten? Liegt es daran, dass sie es nicht gewohnt sind, alleine zu schlafen? Vielleicht fühlen sie sich im Bett unwohl? Hier ist ein genauerer Blick:

M altipoo liegt auf einem Hundebett
M altipoo liegt auf einem Hundebett
  • Das Bett ist zu heiß oder zu k alt. Wenn das Bett etwas zu kühl oder zu heiß ist, um sich wohl zu fühlen, schläft der Hund nicht gerne darin. Glücklicherweise lässt sich dieses Problem beheben, indem Sie das Bett im Haus verschieben, bis Sie den richtigen Platz dafür gefunden haben. Stellen Sie es im Winter in die Nähe einer Wärmequelle. Suchen Sie sich im Sommer stattdessen den kühlsten Ort aus.
  • Dem Bett mangelt es an Komfort. Manche Betten sind etwas zu hart, andere hingegen sind extrem weich. Und da jeder Hund anders ist, müssen Sie einige Versuche unternehmen, bis Sie das perfekt knusprige Bett gefunden haben. Oder Sie suchen nach einer Matratze/Decke, die den übermäßig festen oder matschigen Charakter des Bettes ausgleicht.
  • Die Größe stimmt nicht. Niemand fühlt sich gerne eingeengt, während er versucht, etwas Schlaf zu bekommen, und Ihr Hund ist da keine Ausnahme! Wenn das Bett also nicht groß genug ist, wird das Haustier es wegwerfen und sich einen besseren Platz suchen. Im Gegensatz dazu ist es bei einem zu großen Bett schwieriger, warm zu bleiben. Probieren Sie also ein paar „Kojen“aus, bevor Sie für eines bezahlen.
  • Der Hund braucht Zeit. Das ist vielleicht nicht ganz offensichtlich, aber genau wie Menschen brauchen Hunde etwas Zeit, um sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen. Seien Sie unterstützend, nachsichtig und sanft mit dem flauschigen Familienmitglied, damit es sich an das neue Bett gewöhnen und sich darin wohlfühlen kann.

Das Bett mit dem Hund teilen: Eine gute Idee oder nicht?

Es hat mehrere Vorteile, wenn der Hund es sich auf dem Bett gemütlich macht. Zunächst können Sie mit dem Hündchen kuscheln, bevor Sie ins Traumland abtauchen und es morgens als Erstes streicheln. Zweitens wissen Sie, dass es immer da ist, sicher und gesund. Für manche Menschen gehört das auch zur „Routine“: Sie können nicht einschlafen, ohne dass die pelzige Knospe auf der anderen Seite liegt. Das gibt ihnen Sicherheit und baut Stress ab.

Was die Nachteile betrifft, so fällt es manchen Hunden schwer, tief einzuschlafen. Sie werden durch kleinste Geräusche „ausgelöst“und wecken Sie letztendlich auf. Und dann haben wir Kerle, die über das Bett sabbern, rund um die Uhr schnarchen und bellen oder heulen. Noch wichtiger: Wenn es sich um einen großen, schweren Hund handelt, könnte er Sie oder Ihr Baby versehentlich verletzen, während er das Bett teilt. Schließlich verbreiten Haustiere häufig Allergien und Bakterien in das Bett – denken Sie daran.

Schlafen mit Hund
Schlafen mit Hund

Um es noch einmal zusammenzufassen: Zu den Nachteilen, den Hund in Ihrem Bett schlafen zu lassen, gehören:

  • Du bekommst nicht genug Ruhe (wenn der Hund laut und zappelig ist)
  • Der Hund könnte (versehentlich) körperliche Verletzungen verursachen
  • Wenn es ein Welpe ist, könnte es passieren, dass du ihn am Ende zerquetscht
  • Wenn der Hund sabbert, werden die Laken ruiniert
  • Das Gleiche gilt für ältere oder inkontinente Hunde
  • Ältere Haustiere können sich verletzen, wenn sie versuchen, auf das Bett zu klettern
  • Der Hund könnte das Bett „übernehmen“und dich rausschmeißen
  • Es wird viel schwieriger sein, ihm beizubringen, ein anderes Bett zu benutzen
  • Allergien und Bakterien sind weitere große Probleme

Hundebett vs. Hundebox: Welches sollten Sie wählen?

In den meisten Fällen ist ein Bett die bessere Wahl, da es dem Hund mehr Freiheit gibt. Wenn Ihr flauschiger Begleiter jedoch dazu neigt, nachts unruhig zu werden und für Unruhe zu sorgen, empfehlen wir Ihnen, sich stattdessen für eine Kiste zu entscheiden. Solange es geräumig genug ist und Sie eine bequeme, kuschelige Unterlage anbringen, haben Sie beide bessere Chancen auf einen erholsamen Schlaf.

Der süße Hund Shih Tzu schaut den Besitzer schläfrig an.
Der süße Hund Shih Tzu schaut den Besitzer schläfrig an.

Fazit

Hunde sind Gewohnheitstiere. Wenn Sie Ihr Bett also mit einem Hund geteilt haben, wird es nicht einfach sein, ihn dazu zu bringen, den alten Platz für ein neues Bett freizugeben. Egal wie schick das Bett ist, das Fellbaby wird höchstwahrscheinlich nicht einmal in seine Richtung schauen. Aber keine Sorge! Mit dem richtigen Ansatz lässt sich das ändern!

Finden Sie zunächst heraus, warum der Hund das Bett nicht mag. Vielleicht ist es zu k alt? Oder haben Sie vielleicht die falsche Größe gekauft? Wenn alles klappt, machen Sie das neue Bett schön gemütlich, behandeln Sie den Hund auf Compliance und befolgen Sie die Tipps unseres Ratgebers. Bleiben Sie dran, und der Hund wird sich in sein neues Bett verlieben!

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