Für alle, die sich für einen Ausflug in die Welt der schwimmenden Aquarienpflanzen interessieren, ist Wassersalat eine gute Wahl zum Einstieg. Seine einfache Pflege, sein geringer Nährstoffbedarf und seine Widerstandsfähigkeit machen Wassersalat zu einer großartigen Option für Zimmeraquarien.
Sein unverwechselbares Aussehen aus allen Blickwinkeln sowie seine geheimnisvollen Blüten machen es zu einer aufregenden, optisch ansprechenden Option für das Heimaquarium.
Diese Pflanze erfordert jedoch etwas Pflege und Pflege, und aufgrund ihrer stark invasiven Natur sollte man mit ihr vorsichtig umgehen und die verheerenden Auswirkungen verstehen, die invasive Arten auf lokale Ökosysteme haben können. Hier sind die wichtigen Dinge, die Sie wissen müssen, bevor Sie Wassersalat nach Hause bringen!
Nützliche Informationen über Wassersalat
Familienname: | Araceae |
Gebräuchlicher Name: | Wassersalat, Wasserkohl, Muschelblumen, Nilkohl, tropische Wasserlinsen |
Herkunft: | Afrika und/oder Südamerika |
Farbe: | Hellgrün, Blaugrün, Graugrün |
Größe: |
2–10 Zoll in der Breite 12+ Zoll lang |
Wachstumsrate: | Moderat |
Pflegestufe: | Einfach |
Beleuchtung: | Mittel |
Wasserbedingungen: |
64–86˚F pH 6,0–7,5 |
Mindesttankgröße: | 10 Gallonen |
Ergänzungen: | Keine |
Platzierung: | Schwebend |
Vermehrung: | Läufer |
Kompatibilität: | Tropische Süßwasserbecken; Tanks mit hohem Nitratgeh alt |
Aussehen von Wassersalat
Wassersalat ist eine rosettenförmige Schwimmpflanze mit behaarten Blättern. Sie bringt winzige, weiße oder gelbliche Blüten nahe der Mitte der Rosette hervor, die jedoch von den Blättern verdeckt werden können. Die Blüten ähneln im Aussehen den behaarten Blüten der Friedenslilie, komplett mit einem gelben Staubblatt in der Mitte. Wassersalat ist in verschiedenen Grüntönen erhältlich, darunter helle Grüntöne und Grüntöne mit blauen Untertönen.
Wassersalat ist leicht an seinen langen Wurzeln zu erkennen, die elegant ins Wasser fallen und Wurzelwälder bilden. Diese Wurzeln verleihen Aquarien eine schöne ästhetische Note und viele Fische schwimmen gerne durch die langen Wurzeln. Die Wurzeln können dick werden und sich verheddern und müssen möglicherweise entwirrt oder beschnitten werden. Ohne Beschneiden können diese Wurzeln eine Länge von 12–24 Zoll erreichen.
Wassersalat kann sich sexuell vermehren, dies ist jedoch in Innenaquarien ungewöhnlich. In Innenräumen erfolgt die Vermehrung meist über Ausläufer. Das Rosettenbild in Verbindung mit den Ausläufern verleiht der Pflanze das Aussehen einer Sukkulente, die auf der Wasseroberfläche schwimmt. Eine einzelne Wassersalatpflanze kann eine Gruppe von Pflanzen mit einer Breite von bis zu 12 Fuß bilden.
Wo finde ich es?
Wassersalat gilt als invasive Art und gedeiht in feuchten und tropischen Umgebungen. Daher kommt er in ganz Südamerika und Afrika sowie an Orten wie South Carolina, North Carolina, Florida und sogar Pennsylvania vor.
Wassersalat ist in Online-Shops weit verbreitet. Je nach Standort kann es auch in örtlichen Aquarien- und Teichgeschäften erhältlich sein. Aufgrund seiner invasiven Natur ist es in Alabama, Kalifornien, Florida, Louisiana, Mississippi, South Carolina, Texas und Wisconsin illegal, Wassersalat zu verkaufen oder zu besitzen.
Allgemeine Pflege
Wassersalat ist eine außergewöhnlich pflegeleichte Pflanze. Es nimmt alle benötigten Nährstoffe direkt aus dem Wasser auf und ist eine tolle Möglichkeit zur Nitratreduzierung. Diese Pflanze benötigt keine Nährstoffergänzung, wächst aber am besten, wenn diese bereitgestellt wird. Es ist keine CO2-Ergänzung oder gut mit Sauerstoff angereichertes Wasser erforderlich.
Die Wachstumsrate von Wassersalat variiert abhängig von der Umgebung, in der er bereitgestellt wird. Bei starker Beleuchtung wächst sie am schnellsten, mäßiges Licht ist jedoch am besten, um Schäden an der Pflanze zu vermeiden. Es erfordert Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit und möglicherweise einen Tank mit teilweiser Haube, um so viel Feuchtigkeit wie möglich in der Luft zu h alten.
Die Wurzeln des Wassersalats sollten regelmäßig beschnitten werden und können auf bis zu zehn Zentimeter gekürzt werden, während die Pflanze dennoch lebendig und gesund bleibt. Wenn sie unkontrolliert wachsen, können diese Wurzeln Schäden an Tanks und Geräten verursachen. Sie können den Nährstoffbedarf anderer Pflanzen übersteigen und so viel Licht blockieren, dass Pflanzen mit mäßiger bis starker Beleuchtung nicht gut wachsen können. Idealerweise sollte diese Pflanze regelmäßig von Ausläufern beschnitten werden, wenn verhindert werden soll, dass die Pflanze die gesamte Wasseroberfläche überwuchert.
Eine einzelne Wassersalatpflanze kann eine Breite von 3–12 Fuß erreichen und leicht einen ganzen 30-Gallonen-Tank oder mehr aufnehmen.
Einige Fische genießen den Schutz, den die langen Wurzeln dieser Pflanze bieten, andere Fische fressen jedoch gerne die Wurzeln und Blätter dieser Pflanze. Goldfische und andere grasende Fische können Wassersalatpflanzen dezimieren. Dies kann je nach Anzahl und Größe der Fische zum Absterben der Pflanzen führen, aber höchstwahrscheinlich werden die Fische dabei helfen, das Wachstum der Pflanze in Schach zu h alten.
Lebensraum, Beckenbedingungen und Einrichtung
Tank-/Aquariumgröße
Wassersalat sollte nicht in Tanks mit einem Fassungsvermögen von weniger als 10 Gallonen aufbewahrt werden. Idealerweise sollte er in Tanks mit einem Fassungsvermögen von 30 Gallonen oder mehr aufbewahrt werden, da er schnell und einfach die Wasseroberfläche überschwemmen kann.
Wassertemperatur und pH-Wert
Wassersalat ist eine tropische Pflanze, die eine hohe Luftfeuchtigkeit schätzt. Es wächst bei Wassertemperaturen von 64–86 °F, gedeiht jedoch am besten, wenn die Temperatur bei etwa 74–82 °F liegt. Es ist relativ resistent gegenüber unterschiedlichen pH-Werten, wächst aber am besten in weichem Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5.
Substrat
Diese Pflanze benötigt keinerlei Substrat. Es nimmt Nährstoffe über sein langes Wurzelsystem auf, das im Wasser baumelt. Seine Wurzeln können in Tanksubstrat hineinwachsen, aber das ist unwahrscheinlich.
Pflanzen
Wassersalat passt gut zu anderen tropischen Pflanzen mit ähnlichen pH-Anforderungen, insbesondere zu solchen mit geringem Lichtbedarf, wie Bananenlilien. Es kann verhindern, dass eine große Menge Deckenlicht andere Pflanzen erreicht.
Beleuchtung
Diese Pflanze wächst am besten bei mäßiger bis starker Beleuchtung. Bei starker Beleuchtung wächst sie am schnellsten, aber die Blätter neigen zum Verbrennen, insbesondere wenn die Pflanze nicht an die Lichtstärke gewöhnt ist, die sie empfängt. Wenn Sie eine Wassersalat-Pflanze nach Hause bringen, wird empfohlen, die Länge und Intensität der Beleuchtung langsam zu erhöhen, um Schäden an der Pflanze zu vermeiden.
Filtration
Diese Pflanze fühlt sich in langsam fließendem Wasser am wohlsten. Es nimmt Abfallprodukte wie Nitrate auf und filtert diese aus dem Wasser. Es erfordert keine Tankfiltration und hat einen relativ geringen Sauerstoffbedarf.
Pflanztipps
Wassersalat ist möglicherweise eine der am einfachsten zu pflanzenden Aquarienpflanzen. Es benötigt keinen Untergrund und schwimmt auf der Wasseroberfläche. Es kann direkt auf die Wasseroberfläche geworfen werden und solange es nicht von schnellen oder starken Wasserströmungen heimgesucht wird, ist es glücklich. Es folgt den Wasserströmungen und muss möglicherweise mit Luftschläuchen oder Ähnlichem befestigt werden, um zu verhindern, dass es unter die Filterausgänge geschoben wird.
Wie alle Aquarienpflanzen ist es am besten, sie eine Woche oder länger separat unter Quarantäne zu stellen, bevor man sie in das Hauptbecken gibt. Dadurch wird das Risiko der Übertragung von Krankheiten und Schädlingen wie Schnecken verringert.
Die 5 Vorteile von Wassersalat in Ihrem Aquarium
1. Giftstoffe absorbieren
Wassersalat ist eine der besten Pflanzen zur Aufnahme von Nitraten aus Aquarien. Es verbraucht auch Nitrite und Phosphat im Wasser und ist daher eine großartige Option in Becken mit hoher Biobelastung.
2. Schutz
Die Wurzeln des Wassersalats können eine ausreichende Länge erreichen, um den Lebewesen im Aquarium Schutz zu bieten. Es ist ein großartiger Ort für Jungfische und Garnelen, um vor größeren Mitbewohnern geschützt zu sein. Es ist auch eine gute Wahl für scheue Fische, die viele Verstecke bevorzugen, wie Salmler und Guppys.
3. Algenbekämpfung
Die meisten Algen blühen in Umgebungen mit mäßiger bis starker Beleuchtung. Die Zugabe von Wassersalat zu Tanks mit Deckenbeleuchtung kann den Lichteinfall ins Wasser blockieren und so den Lichtbedarf der Algen zum Wachstum verringern. Wassersalat kann auch Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen, das die Algen zum Gedeihen benötigen.
4. Ausbreitung
Wassersalat vermehrt sich leicht durch Ausläufer und kann selbst unter schlechten Bedingungen Ausläufer bilden. Das bedeutet, dass eine Wassersalatpflanze von ihren Ausläufern befreit und in anderen Tanks im Haus verwendet werden kann, oder dass diese Ausläufer verwendet werden können, um in großen Tanks eine Wasseroberflächenabdeckung zu schaffen.
5. Ästhetik
Die Rosettenblätter des Wassersalats sind von oben betrachtet wunderschön. Von der Seite betrachtet verleihen die herabhängenden Wurzeln dem Aquarium eine einzigartige ästhetische Note. Es ist wirklich eine schöne Pflanze, wenn sie gut gepflegt wird.
Bedenken bezüglich Wassersalat
Wassersalat ist aufgrund seiner einfachen Vermehrung und Winterhärte sehr invasiv. Es sollte niemals in heimische Gewässer gelangen und ist in vielen Gebieten illegal. Wenn es in Teichen im Freien platziert wird, die von natürlichen Wasserwegen getrennt sind, sollte es nur in Teichen platziert werden, die bei Regen nicht überflutet werden und kein Risiko einer Kontamination der natürlichen Umgebung bergen.
Die langen, fließenden Wurzeln des Wassersalats sind unglaublich schön, aber wenn man sie unkontrolliert wachsen lässt, können sie sich in der Tankdekoration, anderen Pflanzen und Filtern verheddern. Es kann auch ein dichter, undurchdringlicher Wurzelwald entstehen, der zu Verletzungen oder zum Tod von Aquarientieren führen kann.
Abschließende Gedanken
Bei richtiger Pflege kann Wassersalat eine hübsche und angenehme Ergänzung für ein Aquarium sein. Aquarienbewohner werden die Vorteile dieser Anlage zu schätzen wissen, sie erfordert jedoch eine gewisse routinemäßige Wartung. Wenn Wassersalat nicht richtig gepflegt wird, kann er zu einem Schädling oder sogar zu einer Gefahr in Aquarien werden.
Wenn Wassersalat in heimische Wasserwege gelangt, kann er das Ökosystem schädigen und Wasserwege verstopfen. Da es sich jedoch um eine pflegeleichte Pflanze handelt, ist sie eine gute Option für den Anfänger im Aquarianer, der sich der mit dieser Pflanze verbundenen Risiken bewusst ist.
Die Zugabe von Wassersalat in Tanks verbessert die Wasserqualität, verbraucht Giftstoffe und bekämpft Algen und gibt Sauerstoff an das Wasser ab, der für die Gesundheit und das Überleben der Tiere im Tank notwendig ist.