Blindenhunde sind erstaunliche Tiere, die Menschen jeden Tag helfen. Blindenhunde können jahrelang im Dienst sein, eine strenge Ausbildung absolvieren und eine tiefe Bindung zu ihrem Hundeführer aufbauen. Viele Menschen kennen die Grundfunktion eines Blindenführhundes, die darin besteht, Menschen bei der Navigation zu helfen, wenn sie nicht sehen können, aber nur wenige wissen, was diese unglaublichen Hunde antreibt. Blindenhunde gibt es schon seit sehr langer Zeit und sie leisten eine Reihe großartiger Aufgaben.
Hier sind 12 unglaubliche Fakten über Blindenhunde, die jeder kennen sollte.
Die 12 unglaublichsten Fakten über Blindenführhunde
1. Blindenhunde sind ur alt
Es gibt vereinzelte Beweise dafür, dass Hunde blinden Menschen seit Hunderten von Jahren dabei helfen, sich in der Welt zurechtzufinden. Es gibt antike römische Wandgemälde, die Blinde zeigen, die von Hunden geführt werden. Es gibt auch eine chinesische Schriftrolle aus dem 13. Jahrhundert, die einen Mann mit einem gebeugten Stock zu zeigen scheint, der von einem Hund geführt wird. Der erste organisierte Versuch, Hunde als Blindenhunde auszubilden, begann 1780 in Paris. Davor war die Praxis wahrscheinlich opportunistisch. Heutzutage sind Blindenhunde ein fester Bestandteil der modernen Gesellschaft.
2. Blindenhunde sind teuer
Blindenhunde durchlaufen eine ernsthafte Ausbildung, und diese Ausbildung ist teuer. Vollständig ausgebildete Blindenhunde können bei 30.000 US-Dollar beginnen und bis zu 100.000 US-Dollar kosten. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Programmen und gemeinnützigen Organisationen, die dabei helfen, Menschen in Not mit Blindenhunden zusammenzubringen, und die sogar dabei helfen können, die Kosten zu decken. Der Preis hängt vom Ausbildungsniveau, der Rasse und den Zertifizierungen ab, die der Hund erhält.
3. Blindenhunde sollten bei der Arbeit respektiert werden
Viele Blindenhunde sind süß und wirken freundlich. Wenn sie jedoch am Arbeitsplatz sind, sollten sie respektiert und ignoriert werden. Sie sollten niemals versuchen, einen Blindenhund bei der Arbeit zu streicheln oder sich ihm zu nähern. Dies kann schwierig sein, da sie oft in der Öffentlichkeit auftreten, aber wenn sie in der Öffentlichkeit sind, sind sie keine Haustiere. Sie leisten einen wichtigen Dienst. Manchmal erlaubt der Hundeführer einer Person, sich seinem Hund zu nähern, aber solange Sie nicht die ausdrückliche Erlaubnis dazu erh alten, sollten Sie bei der Arbeit niemals einen Blindenhund berühren, streicheln oder sich ihm nähern.
4. Blindenhunde durchlaufen ein strenges Training
Blindenhunde durchlaufen ein strenges Trainingsprogramm, das es ihnen ermöglicht, ihre wichtige Aufgabe zu erfüllen. Blindenhunde können eine jahrelange Ausbildung durchlaufen, bevor sie ausgewählt werden und ihre Arbeit verrichten dürfen. Die Ausbildung kann Hunderte von Stunden dauern und wird von professionellen Organisationen durchgeführt, die sicherstellen, dass die Hunde alle für den Job erforderlichen Standards erfüllen. Nicht alle Hunde machen ihren Abschluss. Wenn der Hund seine Pflichten nicht vollständig erfüllen und nicht alle Prüfungen bestehen kann, wird ihm die Zertifizierung verweigert. Einige Schätzungen gehen davon aus, dass nur 75 % der Hunde ihre jeweiligen Programme abschließen.
5. Blindenhunde können fast überall hingehen
Blindenhunde sind eine Art Diensthund. Diensthunde sind durch das American With Disabilities Act (ADA) geschützt, was bedeutet, dass sie dorthin gehen können, wo andere Hunde nicht hingehen können. Blindenhunde sind in der Öffentlichkeit fast überall erlaubt, auch wenn andere Hunde verboten sind. Deshalb werden Blindenführhunde so intensiv geschult; Sie müssen in der Lage sein, sich in Situationen zu benehmen und ruhig zu bleiben, in die andere Hunde normalerweise nicht gehen. Möglicherweise sehen Sie einen Blindenhund in einem Lebensmittelgeschäft, in einem Vergnügungspark und an anderen Orten, an denen Hunde normalerweise nicht gesichtet werden.
6. Entgegen der landläufigen Meinung können Blindenhunde keine Ampeln lesen
Manchmal scheint es, als könnten Blindenhunde Ampeln und Signale lesen. Aber das ist nicht der Fall. Blindenhunde sind äußerst einfühlsam und gut ausgebildet. Sie wissen, wann es sicher ist, die Straße zu überqueren und wann nicht, aber das hat nichts mit den Verkehrssignalen zu tun. Es mag so aussehen, als ob ein Blindenhund ein rotes Licht oder ein Gehsignal erkennen könnte, aber er nutzt einfach seine Ausbildung und Intuition, um die aktuelle Situation zu erkennen. Es ist ein Beweis für das Ausbildungsniveau dieser Hunde, dass sie Menschen glauben machen können, sie könnten Verkehrssignale lesen.
7. Blindenhunde werden sorgfältig mit ihren Besitzern zusammengebracht
Blindenhunde werden nicht ohne weiteres mit Menschen gepaart. Sie werden anhand ihrer Persönlichkeit, ihres Lebensstils, der Schwere ihrer Erkrankung und ihres geografischen Standorts sorgfältig mit Menschen zusammengebracht. Einige Hunde sind darauf trainiert, belebten städtischen Zentren zu helfen, andere Hunde eignen sich eher für ruhige Fahrten zum Laden. Wenn eine Person in der ersten Matching-Phase keine Bindung zu ihrem Hund aufbaut, probiert sie verschiedene Hunde aus, bis sie einen gefunden hat, der für sie geeignet ist. Die Bindung zwischen einer behinderten Person und ihrem Begleithund ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.
8. Blindenhunde können beliebiger Rasse angehören
Viele verschiedene Rassen können zu Blindenhunden ausgebildet werden. Es gibt keine einzige Rasse, die diese Aufgabe alleine erledigt. Blindenhunde können Golden Retriever, Labradore, Deutsche Schäferhunde, Border Collies und sogar Pudel sein. Pudel werden manchmal für Menschen verwendet, die gegen Hunde allergisch sind, da ihr Fell hypoallergener ist als das anderer Hunde. Einige Rassen kommen häufiger vor als andere, aber wenn ein Hund intelligent und empfänglich für das Training ist, kann er theoretisch ein Blindenhund werden. Ungeeignete Kandidaten werden durch die Ausbildungsprogramme für Blindenführhunde ausgesondert.
9. Blindenführhunde steigern die Lebensqualität von Blinden deutlich
Blindenhunde können die Lebensqualität ihrer Menschen erheblich verbessern. Hunde machen Sehbehinderte unabhängiger, selbstbewusster, sicherer und weniger einsam. Ein Leben ohne Vision zu führen kann eine einsame und frustrierende Erfahrung sein. Blindenhunde tragen dazu bei, diese Belastung zu verringern, indem sie den Menschen ein normaleres und erfüllteres Leben ermöglichen. Es gibt zahlreiche Studien, die darauf hinweisen, dass Blindenhunde ihren Besitzern viele konkrete Vorteile bieten.
10. Blindenhunde gehen irgendwann in den Ruhestand, wie Menschen
Ein Blindenhund zu sein ist harte Arbeit. Sie müssen in der Öffentlichkeit jederzeit konzentriert und wachsam bleiben. Aus diesem Grund gehen Blindenhunde wie Menschen irgendwann in den Ruhestand. Ein Blindenhund ist in der Regel 7 bis 10 Jahre im Dienst. Sobald sie zu alt werden, um weiterzumachen, werden sie in den Ruhestand versetzt. Blindenhunde werden dann in liebevolle Familien adoptiert, wo sie den Rest ihres Tages auf der Couch liegen und Leckerlis fressen können. Der Ruhestand scheint eine gute Belohnung für jahrelange engagierte Arbeit zu sein. Sobald ein Hund im Ruhestand ist, wird seinem Besitzer ein neuer, jüngerer Blindenhund zugewiesen.
11. Blindenhunde üben die Überkopfwahrnehmung
Einer der wichtigsten und unsichtbarsten Vorteile eines Blindenführhundes ist die Überkopfwahrnehmung. Diese Hunde sind darauf trainiert, nach gefährlichen Hindernissen über und um sich herum Ausschau zu h alten. Hunde können normalerweise auf Gefahren aufmerksam machen, die dreimal so groß und viermal so breit sind wie sie. Da Hunde viel kleiner sind als Menschen, hilft dies zu verhindern, dass eine Person, die nicht sehen kann, mit dem Kopf an ein tief liegendes Hindernis wie einen Ast oder ein Schild stößt, das sie sonst nicht sehen könnte.
12. Blindenhunde werden darauf trainiert, „intelligent ungehorsam“zu sein
Viele Menschen glauben, dass Blindenhunde äußerst gehorsam sind. Dies ist der Fall, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Blindenführhunde werden darauf trainiert, „intelligenten Ungehorsam“oder „Situationsbewusstsein“zu üben, das ihren Besitzer daran hindert, ihnen einen gefährlichen Befehl zu erteilen. Wenn ein Hund etwas Ungewöhnliches sieht oder eine unsichere Situation erkennt, verweigert der Hund die Befolgung von Anweisungen, was seinen Hundeführer auf ein mögliches Problem aufmerksam macht. Wenn Sie Ihrem Hund beispielsweise sagen, er solle kommen oder gehen, er sich jedoch nicht bewegt, ist das wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass er etwas Gefährliches spürt. Dabei kann es sich um ein oben erwähntes Hindernis handeln oder um eine Straße, die nicht sicher überquert werden kann.
Fazit
Blindenhunde können fast überall unterwegs gesichtet werden. Sie sind bestens ausgebildet, verdienen Respekt und tragen dazu bei, die Lebensqualität ihrer Besitzer zu verbessern. Blindenhunde sind unglaublich und es wird viel in ihre Ausbildung und Handhabung investiert. Dank einer Reihe von Organisationen werden Blindenhunde weiterhin ein wichtiger Bestandteil der modernen Landschaft sein.