Der moderne Golden Retriever ist dafür bekannt, ein treuer und liebevoller Familienhund, ein sympathischer und effektiver Therapiehund und ein intelligenter und aufmerksamer Assistenzhund zu sein. Aber wie der Name schon sagt, wurden sie ursprünglich zum Apportieren gezüchtet. Insbesondere wurden sie zum Apportieren von Vögeln und anderen Beutetieren eingesetzt, die von ihrem Jägergefährten erlegt worden waren. Hat das Leben mehrerer Generationen auf der Couch und vor dem Feuer ihre Apportierfähigkeiten geschwächt? Fühlt sich der moderne Golden Retriever zuhause wohler oder hat er noch die Fähigkeit, Auerhühner zu sammeln?
Golden Retriever-Geschichte
Der Golden Retriever entstand im 19.. Jahrhundert in den schottischen Highlands. Er wurde durch die Kreuzung von Flat-Coated Retrievern mit Wasserspaniels und anderen Rassen gezüchtet, um Beute effektiv aus Feldern, sumpfigen Sümpfen und Wasser zu holen. Die Rasse wurde erstmals 1911 vom Kennel Club of England und 1925 vom American Kennel Club anerkannt. Die ersten drei Gewinner des Titels „American Kennel Club Obedience Champion“waren alle Golden Retriever und zeigten ihr Talent für Obedience-Aktivitäten.
Ihr langes, doppeltes Fell hielt sie warm und schützte sie in Flüssen und Bächen. Aufgrund ihrer unermüdlichen Energie konnten sie den ganzen Tag laufen, und ihre Intelligenz und ihre Bereitschaft, ihnen zu gefallen, machten sie leicht zu trainieren und gehorchten den Befehlen ihrer Hundeführer. Aufgrund ihrer liebevollen und sanften Art waren sie auch bei langen Wartezeiten und abends zu Hause hervorragende Begleiter.
Der heutige Golden Retriever
Obwohl viele von uns eher daran gewöhnt sind, diesen langen, blonden Welpen auf Sofas liegend und vor dem Feuer faulenzen zu sehen, sind sie immer noch sehr beliebte und erfahrene Jagdhunde.
Die Rasse überträgt zwar einige ihrer Jagdeigenschaften auf das tägliche Leben, ist aber dafür bekannt, dass sie sich hervorragend als Familienhaustier eignet. Er ist liebevoll und treu, verträgt sich mit Familienmitgliedern jeden Alters und verträgt sich normalerweise auch mit anderen Hunden. Der Golden Retriever hat normalerweise keinen starken Beutetrieb. Schließlich hätten Jäger keinen Retriever akzeptiert, der aus freien Stücken die Flucht ergriff und das Wild erlegte.
Sie haben dieses lange Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss und zweimal im Jahr stark ausfällt, und der Golden ist dafür bekannt, alles und jeden im Maul mit sich herumzutragen, zum Beispiel Spielzeug und Decken. Dies kann sogar Kätzchen (normalerweise sehr vorsichtig) und Welpen einschließen. Die Rasse benötigt außerdem viel Zeit im Freien, um sich zu bewegen, und profitiert stark von einer formellen Ausbildung in jungen Jahren. Besitzer sollten darüber nachdenken, sich für Welpentraining und Gehorsamkeitskurse anzumelden, um ihre sportliche Begeisterung zu zügeln.
3 Häufige Verwendungsmöglichkeiten für Golden Retriever
Golden Retriever haben eine erstaunliche Vielf alt an Talenten. Finley aus New York zum Beispiel hält den Weltrekord für den Hund, der die meisten Tennisbälle gleichzeitig im Maul tragen kann – sein Rekord liegt bei sechs Tennisbällen. Der Rekord wurde zuvor von Augie aus Texas geh alten, der auch ein Golden Retriever war. Golden Retriever sind nicht nur meisterhafte Tennisballh alter, liebevolle Familienhaustiere und geschickte Jäger, sondern werden auch häufig als folgende Arbeiten angesehen:
1. Such- und Rettungshunde
Suche und Rettung erfordern eine Reihe spezifischer Talente. Der Hund muss über eine hervorragende Konzentration, einen ausgeprägten Geruchssinn und Arbeitsbereitschaft verfügen. Der Golden zeichnet sich in all diesen Dingen aus, was ihn zu einer großartigen Such- und Rettungsrasse macht. Der Golden wurde nach dem Anschlag vom 11. September ausgiebig genutzt. Berichten zufolge gingen die Hunde immer wieder hinein, um verletzte Menschen zu bergen, zu eskortieren und ihnen zu helfen.
2. Therapiehunde
Ihr aufmerksames, liebevolles Wesen macht Golden Retriever auch zu guten Kandidaten für den Einsatz als Therapiehunde. Diese Hunde besuchen Krankenhäuser und andere Pflegezentren, wo sie von Patienten und Bewohnern angesprochen, gestreichelt und geliebt werden. Sie nehmen die Aufmerksamkeit nicht nur in Kauf, sondern genießen wirklich jede Minute davon. Sie sind nicht nur immer zum Streicheln zu haben, sondern apportieren auch gerne andere Spiele.
3. Assistenzhunde
Ein weiterer häufiger Job für Golden Retriever ist die Arbeit als Assistenzhund. Die häufigsten Assistenzhunde sind Blindenführhunde, die Menschen mit Sehbehinderungen dabei helfen, sich auf der Welt zurechtzufinden. Sie übernehmen auch alltägliche Aufgaben und einige Arbeiten für ihren Hundeführer. Neben den anderen bewundernswerten Eigenschaften des Golden Retrievers soll er auch ein weiches Maul haben, sodass er seinen Besitzer an der Hand führen oder Gegenstände sanft aufheben kann, ohne sie zu beschädigen.
Fazit
Der Golden Retriever ist eine der beliebtesten Hunderassen der Welt und bleibt einer der geschicktesten Retriever, der erlegte Vögel von Feldern und Gewässern einsammelt. Es behält die Eigenschaften bei, die es im 19. Jahrhundert zu einem so beliebten Jagdbegleiter machten, einschließlich seiner Ausdauer, seines sanften Mundes, seiner Intelligenz und seiner Bereitschaft zu gefallen. Der Golden ist jedoch nicht nur ein geschickter Jäger, sondern wird auch als Such- und Rettungshund eingesetzt, als Therapiehund eingesetzt und als Assistenzhund ausgebildet, was seine vielfältigen Eigenschaften und Fähigkeiten ausmacht.