Höhe: | 28-35 Zoll |
Gewicht: | 145-200 Pfund |
Lebensdauer: | 10-12 Jahre |
Farben: | Schwarz, Rot, Braun, Rehbraun, Gestromt |
Geeignet für: | Bewachung, Hütehund, Kameradschaft |
Temperament: | Liebevoll, freundlich, sanft, treu |
Der Spanische Mastiff ist eine riesige Hunderasse. Ursprünglich wurden sie als Herdenschutzhunde gezüchtet. Sie sind von Natur aus Beschützer und nehmen ihre Rolle ernst. Sie sind geduldig und zeigen sanfte Eigenschaften. Im Umgang mit ihrer Familie sind sie ruhig und geduldig, Fremden gegenüber jedoch relativ aggressiv.
Der Spanische Mastiff ist ein von Natur aus unabhängiger Hund, auch wenn er seine Familie liebt. Sie kümmern sich lieber um die Familie, als dass sie aktiv spielen. Diese Hunde ähneln im Aussehen einem Bernhardiner. Sie haben lange, herabhängende Wangen und sabbern deshalb ziemlich viel.
Spanische Mastiff-Welpen
Diese Hunde haben nie einen steilen Anstieg ihrer Beliebtheit erlebt und daher ist ihre Nachfrage auch nicht gestiegen. Das bedeutet, dass ihr Durchschnittspreis nicht so hoch ist wie im Vergleich zu anderen sehr beliebten Hunden. Wenn Sie nach hochwertigen Züchtern für diese Hunde suchen, stellen Sie sicher, dass diese einen guten Ruf haben. Sie sollten immer bereit sein, Ihnen die Gesundheitsgeschichte der Elternrassen zu zeigen und Sie durch ihre Einrichtung zu führen.
Züchter für diese Hunde können außerhalb Spaniens schwer zu finden sein. Wenn Sie großes Interesse an einem dieser Hunde haben, müssen Sie sich möglicherweise mit den Einfuhrgebühren befassen. Stellen Sie sicher, dass sie nicht mit etwas anderem gezüchtet wurden, wenn Sie sie außerhalb des Landes finden.
3 Wenig bekannte Fakten über den Spanischen Mastiff
1. Der Spanische Mastiff ist eine alte Rasse
Den Spanischen Mastiff gibt es schon seit Tausenden von Jahren. Der älteste Nachweis dieser Rasse stammt von der Iberischen Halbinsel. Man geht davon aus, dass sie vor über 2.000 Jahren von den Griechen und Phöniziern in die Gegend gebracht wurden.
Diese ponygroßen Hunde gehören zu den Arten, deren Wurzeln auf den Molosser-Hund zurückgehen, eine alte Rasse, die bis etwa 2.000 v. Chr. zurückreicht. Der Molosser-Hund hat heute viele unserer riesigen, großen und sogar mittelgroßen Hunde beeinflusst.
Heutzutage stammt der Spanische Mastiff aus der Region Estremadura in Spanien.
2. Spanische Mastiffs waren die führenden Wachhunde bei der Wanderung von 3,5 Millionen Schafen im Jahr 1526
Der Spanische Mastiff gehört seit Jahrtausenden zu den beliebtesten Herdenhunden in Spanien. Sie waren groß genug, um für ihre Fähigkeit, Wölfe und andere große Raubtiere zu bekämpfen und zu besiegen, berühmt zu werden. Seit dem 14. Jahrhundert sind diese Hunde tapfer und fähig und nehmen ihre Arbeit ernst.
Früher hatten sie hauptsächlich weißes Fell, heute sind es oft dunklere Farben wie Braun und Schwarz. Durch ihr weißes Fell waren sie für den Menschen leicht von Raubtieren zu unterscheiden, während sie für die Raubtiere selbst wie ein anderes Schaf aussahen. Es wirkte oft wie eine Illusion, um sie zu überraschen.
La Mesta ist der Spanische Schäferhundeverband und verfügt über detaillierte Aufzeichnungen über die Rasse, die bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts zurückreichen. Aus diesen Archiven wissen wir, dass im Jahr 1526 eine Wanderung von 3,5 Millionen Merinoschafen durch ganz Spanien stattfand. Der Spanische Mastiff war der Hund, der diese Herden begleitete. Jeder Mastiff war in der Lage, jeweils 100 Schafe zu schützen.
Diese Hunde wurden nicht nur als Hütehunde eingesetzt. Sie könnten trotz ihres fügsamen Temperaments auch zum Kämpfen trainiert werden. Historiker glauben, dass diese Hunde eine entscheidende Rolle spielten, als die Spanier im Krieg gegen die Ureinwohner vorgingen. Abgesehen von ihrem einschüchternden Aussehen reagieren die Hunde mit der richtigen Ausbildung gut auf jeden Befehl.
3. Bis 1946 gab es keinen offiziellen Rassestandard für den Spanischen Mastiff
Spanische Mastiffs erfreuen sich in Spanien und in weiten Teilen Europas wachsender Beliebtheit. Sie sind in vielen Arbeitskontexten nützlich und nehmen ihre Arbeit stets ernst. Die Menschen freuen sich auch über die Chance, einen so großen, treuen Begleiter zu haben. Manche nutzen sie sogar als ihre Beschützer.
Sie sind seit ein paar tausend Jahren eine eigenständige Rasse. Allerdings wurde für die Hunde erst 1946 ein offizieller Rassestandard verfasst, obwohl sie seit dem frühen 20. Jahrhundert auf Hundeausstellungen eingesetzt wurden. Auch heute sind sie häufige Ausstellungshunde, vor allem auf der Iberischen Halbinsel.
Der Hund hatte in der Geschichte Spaniens eine so große Pfote, dass sie ihn zu seiner nationalen Hunderasse gemacht haben. Es gibt rund 24.000 davon innerhalb der spanischen Grenzen.
Temperament und Intelligenz des spanischen Mastiffs ?
Die besten Worte, um den spanischen Mastiff zu beschreiben, sind distanziert und fügsam. Diese Hunde sind im Herzen Viehhüter und fungieren gerne als Beschützer ihrer Familie, wenn diese keinen anderen Job haben. Sie brauchen nur mäßig viel Bewegung und schauen lieber zu, bevor sie sich auf etwas einlassen.
Diese Hunde sind gegenüber allen Fremden vorsichtig, aber normalerweise nicht aggressiv, es sei denn, sie oder einer ihrer Schützlinge befinden sich in unmittelbarer Gefahr. Sie binden sich schnell an ihre Familie und werden mit ihrem Leben jeden beschützen, der in diese Definition passt.
Der Spanische Mastiff scheint distanziert und lustlos zu sein, aber er ist immer auf der Hut. Sie brauchen einen klaren Rudelführer, sonst fühlen sie sich dieser Rolle gegenüber verantwortlich. Sie ziehen es vor, näher bei der Familie zu sein, auch wenn sie sich scheinbar nicht so sehr um sie kümmern wie andere Hunde.
Sind diese Hunde gut für Familien?
Der Spanische Mastiff kommt in einer Familie gut zurecht. Obwohl sie groß sind, spielen sie nicht so gerne mit kleineren Kindern. Da sie lieber zuschauen, verhindert es, dass sie kleineren Kindern versehentlich Schaden zufügen.
In einer Familiensituation muss ihnen immer wieder eine solide Definition ihrer Rolle eingeprägt werden. Sie müssen nicht der Anführer sein, aber wenn sie das Gefühl haben, dass höhere Positionen nicht besetzt sind, werden sie diese übernehmen.
Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren? ?
Der Spanische Mastiff versteht sich gut mit Hunden und anderen Tieren, mit denen er aufgewachsen ist, aber fremde Tiere werden genauso betrachtet wie Menschen. Gegenüber anderen Haustieren können sie recht aggressiv sein. Es ist riskant, sie in einen Hundepark zu bringen, wenn sie nicht schon früh in ihrem Leben richtig sozialisiert wurden.
Dinge, die Sie wissen sollten, wenn Sie einen spanischen Mastiff besitzen
Lebensmittel- und Diätanforderungen
Diese riesigen Hunde haben einen riesigen Appetit. Zur Sättigung benötigen sie etwa 4 Tassen Nahrung pro Tag. Wenn sie als Arbeitshund mehr Bewegung bekommen, benötigen sie mehr Futter.
Der Spanische Mastiff sollte hochwertiges Futter erh alten, egal ob hergestellt oder zu Hause zubereitet. Da diese Hunde bereits viel Gewicht auf sich tragen, sollten Sie den Fettgeh alt ihres Futters im Auge beh alten. Sie benötigen möglicherweise Ernährungsumstellungen, wenn sie verschiedene Lebensphasen durchlaufen.
Finden Sie ein Futter für Hunde großer Rassen mit hohem Proteingeh alt. Dies hilft ihnen, Muskeln aufzubauen und Energie zu beh alten, ohne dass sie dazu neigen, wieder an Gewicht zuzunehmen.
Übung
Diese Riesenhunde brauchen nur mäßige Aktivität. Da sie so viel Masse haben, müssen sie viel mit sich herumtragen und sind theoretisch härter als vergleichbare Hunderassen. Sie sind jedoch überraschend beweglich, also unterschätzen Sie nicht ihre körperliche Leistungsfähigkeit.
Um die empfohlene Aktivitätsmenge für diese Rasse zu erreichen, stellen Sie sicher, dass sie jeden Tag etwa 45 Minuten Aktivität erhält. Wenn sie keinen bestimmten Job haben, nehmen Sie sie mit auf Spaziergänge oder Läufe von durchschnittlich neun Meilen pro Woche.
Training
Das Training dieser Hunde kann manchmal eine Herausforderung sein, weil sie dazu neigen, dominant zu sein. Es wird für jeden Hund empfohlen, schon in jungen Jahren damit anzufangen, doch für den Rest seines Lebens benötigen sie häufig häufigen Unterricht.
Wer die Rolle des Trainers übernimmt, muss eine feste und konsequente Hand haben. Sie müssen sich als Rudelführer etablieren, ohne dem Hund gegenüber aggressiv zu sein. Wenn Sie Leckereien verwenden, dürfen diese nicht mehr als 10 % Ihrer gesamten Ernährung ausmachen.
Pflege
Spanische Mastiffs haben langes Doppelfell. Sie sind keine hypoallergenen Hunde und haaren ziemlich viel, egal zu welcher Jahreszeit. Im Herbst und Frühling haaren sie sogar noch mehr als normal.
Um die Menge an schwebenden Haaren zu reduzieren, verwenden Sie eine Nadelbürste mit Metallkamm und bürsten Sie die Haare mehrmals pro Woche. Verwenden Sie in der Zeit, in der Ihr Fell weht, einen Enthaarer, um mehr Unterwolle zu entfernen.
Um den Haarausfall im Haush alt in diesen Zeiten zu begrenzen, baden Sie die Haare, um die Haare aufzulockern und den Haarausfall zu beschleunigen. Schneiden Sie die Haare ab, die zwischen den Fußballen wachsen, um zu verhindern, dass sich Schmutz dazwischen festsetzt.
Überprüfen Sie Ihre Ohren mehrmals pro Woche auf Schmutz, da sie herabhängen und sich leicht Schmutz und Feuchtigkeit ansammeln. Schneiden Sie ihre Nägel nach Bedarf.
Da diese Hunde so viel sabbern, bereiten Sie sich darauf vor, mit Handtüchern aufzuräumen, da der Speichel überall dort landet, wo sie hingehen. Sie brauchen eine Matte unter dem Wasser, weil sie nach einem Drink noch mehr sabbern.
Gesundheit und Beschwerden
Hunde großer Rassen leiden aufgrund ihrer Größe unter besonderen Bedingungen. Da es sich auch um eine alte Hunderasse handelt, verfügen sie über ein stärkeres System als andere, modernere Rassen. Nehmen Sie sie dennoch zu den jährlichen oder halbjährlichen Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt mit, damit eventuelle Erkrankungen so früh wie möglich erkannt werden.
Geringere Bedingungen
- Grauer Star
- Ellenbogendysplasie
- Aufblähen
Schwerwiegende Erkrankungen
- Hüftdysplasie
- Entropion
- Panosteitis
- Herzkrankheit
Männlich gegen Frau
Männchen werden bei dieser Rasse wesentlich größer als Weibchen. Sie können eine Schulterhöhe von 30 bis 35 Zoll erreichen. Weibchen sind zwischen 28 und 35 Zoll groß, wiegen aber viel weniger, nämlich durchschnittlich etwa 110 bis 170 Pfund. Männchen erreichen oft bei 160 Pfund ihr Gewicht und können bis zu 220 Pfund wiegen.
Obwohl es keinen großen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Persönlichkeiten gibt, sind Männer tendenziell freundlicher. Normalerweise bauen sie schneller und tiefer eine Bindung zu ihrer Familie auf, während Weibchen viel länger zurückh altend bleiben.
Abschließende Gedanken
Ein spanischer Mastiff ist eine große Investition. Sie können Sie außer Haus und zu Hause verschlingen, wenn Sie nicht auf ihren unersättlichen Appetit vorbereitet sind. Sie müssen sich auch mit dem Sabbern abgefunden haben, egal in welchem Bereich der Hund erlaubt ist.
Diese Hunde sind die ultimativen Wachhunde, immer auf der Hut. Ihr einschüchterndes Aussehen reicht aus, um viele Raubtiere abzuschrecken.
Wenn Sie einen Hund suchen, der Sie mit Liebe überschüttet oder gerne in den Hundepark geht, ist dies möglicherweise nicht der richtige Welpe für Sie. Ansonsten seien Sie bereit für einen großen und immer treuen Begleiter für viele Jahre.