Goldfische gehören heute zu den beliebtesten Aquarienfischen. Sie sind in einer beeindruckenden Vielf alt an Farben, Größen, Formen und Lamellenkonfigurationen erhältlich. In der Populärkultur ist das Bild eines Goldfisches in einem Goldfischglas weit verbreitet. Daher gehen viele Menschen oft davon aus, dass die Unterbringung von Goldfischen in Schüsseln in Ordnung sei. Goldfische sollten jedoch nicht in Goldfischgläsern geh alten werden, da dies schädlich für ihre Gesundheit ist. In diesem Artikel werden wir uns mit dem Ursprung dieses Konzepts befassen und erläutern, warum es nicht verwendet werden sollte. und Tipps zur Auswahl eines Aquariums für Ihren Goldfisch.
Der Ursprung des Goldfisches in Schalen
Um dem Konzept der H altung von Goldfischen in Schüsseln nachzugehen, muss man einen Blick auf ihre fesselnde Geschichte werfen. Goldfische stammen ursprünglich aus China und wurden ursprünglich nur von Königen geh alten. Das damalige Königshaus betrachtete Goldfische als Symbol für Glück und Reichtum und hielt sie in Teichen. Gelegentlich wurden die Goldfische vorübergehend in relativ kleinen Behältern ausgestellt, damit die Gäste sie bewundern konnten. Allerdings waren diese „relativ kleinen“Behälter immer noch sehr groß und wurden von königlichen Bediensteten mit Süßwasser gefüllt, um das Wohlergehen der wertvollen Goldfische zu gewährleisten. Noch wichtiger ist, dass es sich lediglich um vorübergehende Aufbewahrungsbehälter für die Fische handelte und nicht um ein dauerhaftes Zuhause.
In den frühen Jahren der Fischh altung erfreuten sich Schalen aufgrund ihrer Form wieder großer Beliebtheit. Ein breiter Bauch und ein schmaler Hals sowie die schmalen Hälse machten sie ideal zum Stapeln, Transportieren und vorübergehenden Ausstellen von Fischen. Auch hier bestand die Absicht, sie nur vorübergehend zu nutzen. Leider gibt es trotz der Fortschritte bei den Fischtransportmethoden immer noch Schüsseln.
In vielen Teilen der Welt ist es aufgrund fehlender Gesetze möglich, Goldfische auf Jahrmärkten und Festivals als Geschenk zu verteilen. Oft werden fälschlicherweise Schüsseln zum Fisch mitgegeben. Allerdings sind sie, wie wir aus der Geschichte wissen, weder als langfristige Unterbringungsmöglichkeit für Ihre Fische gedacht noch geeignet.
Die Probleme mit Goldfischgläsern
Wenn Goldfische langfristig zur Unterbringung von Goldfischen verwendet werden, bringen sie eine Fülle von Problemen mit sich. Tatsächlich hat ihre Unverträglichkeit als dauerhaftes Fischbecken dazu geführt, dass einige Länder Gesetze und Verordnungen erlassen haben, die sie mittlerweile verbieten. Hier sind nur einige der Gründe, warum Sie Ihren Goldfisch nicht in Goldfischgläsern unterbringen sollten
1. Goldfischgläser sind klein
Das größte Problem bei Goldfischgläsern ist ihre geringe Größe, die nicht genug Platz für einen Goldfisch bietet. Darüber hinaus sind Goldfische gesellig und leben am liebsten in Gruppen. Studien haben gezeigt, dass Goldfische davon profitieren, in Gruppen zu leben. Ein Goldfischglas ist nicht nur zu klein für einen einzelnen Goldfisch, sondern ein einzelner Goldfisch in einem Glas würde auch unter dem Mangel an Gesellschaft leiden, den andere Goldfische bieten.
2. Goldfische sind groß
Selbst die kleinste Goldfischart kann eine Körperlänge von mindestens 5 Zoll erreichen, wobei einige Goldfischarten leicht eine Länge von mehr als einem Fuß (12 Zoll) erreichen. In einer kleinen Schüssel wären sie einfach zu verkümmert.
3. Schalen haben einen geringeren gelösten Sauerstoff
Sauerstoff ist für alles Leben lebenswichtig und Goldfische bilden hier keine Ausnahme. In Aquarien findet der Sauerstoffaustausch an der Wasseroberfläche statt. Allerdings bedeutet der schmale Hals eines Goldfischglases, dass der Sauerstoffgeh alt des Wassers im Glas niedrig ist, was für Goldfische nicht ideal ist.
4. Goldfische sind außergewöhnlich unordentlich
Goldfische produzieren viel Abfall. Sie produzieren große Mengen Ammoniak und Kot. Die geringe Größe einer Schüssel in Verbindung mit einem unordentlichen Fisch ist ein Garant für eine Katastrophe, und die Wasserqualität kann sich schnell verschlechtern, wenn Goldfische in Schüsseln geh alten werden.
5. Goldfischgläser sind schwer zu filtern, zu reinigen und zu warten
Die Form eines Goldfischglases macht sie mit vielen verschiedenen Filtertypen sehr unvereinbar. Hang-on-Back-Filter oder Kanisterfilter können oft nicht an einem Fischglas angebracht werden, was die Auswahl an guten Filtern, die für die Verwendung mit Fischschalen zur Verfügung stehen, stark einschränkt. Aufgrund ihrer Form sind sie auch schwieriger zu reinigen, da es keine einfache Möglichkeit gibt, die runden Wände einer Schüssel zuverlässig zu reinigen. Große Mengen an Wasserwechseln können Fische leicht stressen und sogar zu Verlusten führen, und die Anforderungen von Goldfischen bedeuten, dass es äußerst schwierig ist, eine gute Wasserqualität in einem Fischglas aufrechtzuerh alten.
Auswahl eines Beckens für Ihren Goldfisch
Wenn die Fischh altung ein neues Hobby ist, ist die beste Option die Wahl eines rechteckigen oder quadratischen Fischaquariums, das mindestens 20 – 30 Gallonen Wasser fassen kann. Ein größerer Tank wäre sogar noch besser. Anfänger glauben oft, dass sie klein anfangen sollten. Die Wahrheit ist jedoch, dass kleinere Becken viel schwieriger sicher zu warten sind und daher am besten Experten überlassen werden sollten.
Der Grund, warum „größer ist sicherer“für Aquarien gilt, liegt darin, dass die H altung von Fischen in vielerlei Hinsicht einem wissenschaftlichen Experiment mit Wasser ähnelt. Als Fischh alter kümmern Sie sich um das Wasser und stellen sicher, dass die Wasserparameter den Anforderungen Ihrer Fische entsprechen. Im Gegenzug werden Ihre Fische für die gut erh altene Wasserqualität dankbar sein und gedeihen.
Je mehr Wasservolumen Ihr Tank hat, desto größer ist Ihre Sicherheitsmarge. Da beispielsweise ein 10-Gallonen-Tank das zehnfache Wasservolumen hat als ein 1-Gallonen-Tank, bietet er höhere Sicherheitsmargen für Fehler als sein kleineres Gegenstück. Wenn Sie als Anfänger die Grundlagen der Aquaristik erlernen, ist die zusätzliche Wassermenge besser für Ihre Fische. Als Bonus können Sie durch den zusätzlichen Platz auch mehr Fische h alten.
Außerdem sind die Wasserwerte in größeren Volumina viel stabiler als in kleineren Volumina, insbesondere wenn Sie Aufgaben wie das Hinzufügen von Futter in Ihr Aquarium, Wasserwechsel und das Hinzufügen weiterer Fische ausführen. Größere Aquarien bieten auch mehr Optionen für Filter, Ornamente, Pflanzen, Substrat und Beleuchtungskörper.
Für die H altung von langkörperigen Goldfischen wie dem Gewöhnlichen Goldfisch und dem Kometen wird ein Becken mit mindestens 55–75 Gallonen Fassungsvermögen für 2–3 ausgewachsene Exemplare empfohlen. Ausgefallene Goldfischvarianten sind in der Regel kleiner, benötigen aber dennoch ausreichend Platz – ein Becken mit einer Größe von etwa 35–40 Gallonen könnte bequem zwei oder drei ausgefallene Goldfische beherbergen. Alle Goldfische benötigen ein Kreislaufbecken mit Filterung, Anreicherung und sicheren Wasserparametern. Tanks sollten nicht in Bereichen aufbewahrt werden, in denen die Temperatur schnell schwankt. Große Karpfen wie Koi erfordern eine Teichanlage.
Da Gewöhnliche Goldfische und Kometen viel schneller und größer sind als ihre schicken Artgenossen wie Ranchu, Oranda, Fantail und Telescope, sollten sie nicht zusammen geh alten werden, da sie ihre eleganten Artgenossen bei der Nahrungssuche leicht übertreffen könnten. Verschiedene Arten schicker Goldfische können zusammen geh alten werden.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fischschalen für Goldfische nicht zu empfehlen sind, da sie sehr schwer richtig zu pflegen sind und den langfristigen Wohnbedürfnissen eines Goldfisches nicht gerecht werden können. Goldfische benötigen große Aquarien, die viel humaner und einfacher zu pflegen sind und mehr Möglichkeiten bieten.