Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass Haustiere wie Katzen ebenso wie Menschen mit psychischen Störungen zu kämpfen haben. Obwohl angenommen wird, dass Katzen unter verschiedenen Verh altensstörungen leiden, sind sichExperten nicht einig darüber, ob Katzen konkret an einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) leiden können. Einige Tierärzte und Verh altensforscher erkennen, dass dies eine Erkrankung ist, die Katzen betreffen kann, es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich.
Können Katzen ADHS oder ADS haben?
ADHS und ADS werden bei Katzen nicht offiziell anerkannt, obwohl Katzen Verh altensmerkmale aufweisen können, die mit diesen Störungen beim Menschen – insbesondere bei Kindern – in Zusammenhang stehen. Bei Menschen sind diese Erkrankungen jedoch schwer zu diagnostizieren, und angesichts der Unterschiede in der Art und Weise, wie Katzen kommunizieren, ist ihre Identifizierung noch schwieriger.
Darüber hinaus gibt es Erkrankungen, die bei Katzen zu Verh altensänderungen führen können. Beispielsweise können schmerzhafte Erkrankungen wie Arthritis zu Reizbarkeit oder Aggression führen, und eine Schilddrüsenüberfunktion kann zu Persönlichkeitsveränderungen und Hyperaktivität führen.
Diagnose psychischer Erkrankungen bei Katzen
Der erste Schritt bei der Untersuchung psychischer Erkrankungen bei Katzen besteht darin, medizinische Ursachen auszuschließen. Ein tierärztlicher Verh altensforscher ist die ideale Wahl, da diese Fachleute über ein umfassendes Verständnis sowohl der medizinischen als auch der Verh altensstörungen verfügen.
Die Anzeichen einer möglichen psychischen Störung wie ADHS oder ADS können Anzeichen sein wie:
- Impulsives Verh alten
- Abrupte Persönlichkeitsveränderungen ohne offensichtliche Ursache
- Übermäßiges Schlafen
- Peiniger Appetit
- Extreme Lebensmittelselektivität
- Hyperfokus auf bestimmte Reize
- Tiere jagen
- Übermäßige Lautäußerung
Wenn Sie Zeit mit einer Katze verbracht haben, können Sie erkennen, dass diese Anzeichen in manchen Situationen auf die meisten Katzen zutreffen können. Deshalb ist es so schwierig, ADS oder ADHS nicht nur allgemein zu erkennen, sondern auch zu diagnostizieren.
Andere psychische Erkrankungen bei Katzen
Katzen können unter ähnlichen psychischen Erkrankungen leiden1 wie Menschen, einschließlich Depressionen, Angstzuständen und Stress. Auch wenn diese Erkrankungen schwer zu erkennen sein können, haben Katzen einige Anzeichen mit Menschen gemeinsam.
Depression bei Katzen
Katzen können Einzelgänger sein, daher sind die Anzeichen einer Depression möglicherweise nicht sofort offensichtlich. Einige Zeichen können Folgendes umfassen:
- Appetitlosigkeit
- Übermäßiger Schlaf
- Zuneigung vermeiden
- Verminderte Fellpflege
- Verlust des Interesses an Aktivitäten, die ihnen früher Spaß gemacht haben
Angst bei Katzen
Katzen sind sensible Tiere, die mit großen Veränderungen in ihrer Routine oder Umgebung zu kämpfen haben können. Wie Menschen können sie Angst verspüren, insbesondere im Zusammenhang mit traumatischen Erlebnissen wie Konflikten mit anderen Tieren.
Zu den Anzeichen von Angst bei Katzen können gehören:
- Appetitlosigkeit
- Verlust des Interesses am Spielen
- Unruhe oder unruhiges Tempo
- Verstecken
- Unangemessenes Wasserlassen oder Stuhlgang
- Übermäßige Körperpflege oder Selbstverstümmelung
- Verh altensänderungen wie Reizbarkeit, Aggression und Anhänglichkeit
- Übermäßige Lautäußerung
Zwangsstörungen bei Katzen
Katzen können zwanghaftes Verh alten verspüren, entweder allein oder als Zeichen einer Depression oder Angst. Negative Emotionen können zwanghaftes Verh alten wie Frustration, Angst oder Langeweile auslösen.
Zu den Anzeichen einer Zwangsstörung können folgende gehören:
- Repetitive Lautäußerung
- Selbstverstümmelung
- Jagd ihnen hinterher
- Übermäßige Pflege
- Konstantes Tempo
- An Gegenständen saugen
- Jagd auf imaginäre Beute
Fazit
Wenn es um ADHS oder ADS bei Katzen geht, ist die Entscheidung noch nicht geklärt. Bei Katzen können jedoch psychische Erkrankungen auftreten, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen, darunter Depressionen, Zwangsstörungen und Angstzustände. Wenn Sie vermuten, dass Ihre Katze an einer psychischen Erkrankung leidet, ist es wichtig, einen tierärztlichen Verh altensforscher zu konsultieren, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und einen Behandlungsplan zu entwickeln.
Verwandte Lektüre: