Border Collies sind kluge, lebenslustige Hunde, die in familiären Umgebungen gut zurechtkommen. Diese aufgeschlossene Rasse ist kontaktfreudig, sportlich und immer wachsam, wenn es darum geht, ihr Eigentum zu überwachen. Sie sind immer auf der Suche nach der Aufmerksamkeit ihrer Familienmitglieder und benötigen jeden Tag viel Bewegung und geistige Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben.
Allerdings sind nicht alle Border Collies nur Spaß und Spiel. Sie sind dafür bekannt, schnippisch zu werden und ihre Zähne zu benutzen, und sie neigen dazu, das ganze Jahr über häufig zu haaren. Sie haben vielleicht auch gehört, dass Border Collies dazu neigen, Angstzustände zu entwickeln. Ist daran also etwas Wahres dran?Die kurze Antwort ist ja,, aber lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Die 5 Ursachen für Angst bei Border Collies
Leider neigt der Border Collie dazu, Trennungsangst zu entwickeln. Es kann sein, dass sie noch Welpen sind, oder es passiert erst, wenn sie erwachsen sind – es kann sein, dass es nie passiert! Allerdings ist das Problem in der Border-Collie-Welt bekannt. Um zu verstehen, wie man Angst vermeidet, bevor sie entsteht, oder wie man das Problem umkehrt, kommt es darauf an, zu wissen, was die Angst verursachen könnte.
Eine Studie aus dem Jahr 2001 zeigte, dass Hunde mit einem einzelnen Erwachsenen zu Hause 2,5-mal häufiger Trennungsangst hatten als solche mit mehreren Besitzern.1 Hunde, die nicht kastriert wurden oder Bei den kastrierten Patienten war die Wahrscheinlichkeit, dass sie darunter litten, um ein Drittel höher als bei denen, die sterilisiert worden waren.
Es gibt auch neuere Beweise dafür, dass Variationen im Oxytocin-Rezeptor-Gen an Trennungsangst und Bindung an ihre menschlichen Bezugspersonen beteiligt sind.2Dies hängt mit dem Umwelthintergrund des Hundes zusammen. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Faktor allein zu Trennungsangst führt. Die Veranlagung eines Hundes zu Angstzuständen und insbesondere Trennungsangst kann dann durch Faktoren verstärkt werden, die bei bestimmten Hunden generell den Stress erhöhen.
Andere Faktoren, die dazu beitragen können, Anzeichen von Trennungsangst zu zeigen, sind:
1. Langeweile
Border Collies langweilen sich schnell. Wenn sie jeden Tag den ganzen Tag allein zu Hause sitzen, während ihre Familienmitglieder in der Schule oder bei der Arbeit sind, wird es ihnen langweilig, selbst wenn sie Spielzeug zum Spielen und Dinge zum Anschauen durch das Fenster haben. Wenn Langeweile zur alltäglichen Erfahrung wird, kann es zu Verh altensänderungen kommen, die sich bei manchen Hunden als Trennungsangst bemerkbar machen.
2. Bewegungsmangel
Wenn ein Border Collie gut trainiert ist und mit seinem Energieniveau und seinen täglichen Erfahrungen zufrieden ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass er Trennungsangstsymptome entwickelt. Wenn Ihr Hund nicht täglich spazieren geht oder Gelegenheit hat, mit Spielzeug und Familienmitgliedern zu spielen, ist er anfälliger dafür, aus Frustration Trennungsangst zu entwickeln.
3. Erlernte Anhänglichkeit
Wenn einem Border Collie als Welpe nicht beigebracht wird, Zeit alleine zu verbringen, neigt er dazu, anhänglich zu werden und möchte möglicherweise nie mehr von der Seite seines menschlichen Begleiters weichen. Dadurch fällt es ihnen schwerer, alleine gelassen zu werden. Wenn ihnen als Welpen keine Bewältigungsstrategien und keine schrittweise Einführung in das Alleinsein vermittelt werden, besteht ein höheres Risiko, dass sie Trennungsangst entwickeln.
4. Trauma
Ein Border Collie, der ein Trauma irgendeiner Art erlebt, entwickelt im Allgemeinen eher Angstzustände, da er sich in vielen Situationen nicht wohl fühlt. Sie könnten ängstlich werden, wenn jemand das Haus besucht, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden oder wenn sie Geräusche hören, mit denen sie nicht vertraut sind, wie Feuerwerk, Donner und Hupen. Traumata werden bei Hunden typischerweise durch Vernachlässigung und/oder Missbrauch verursacht und kommen am häufigsten bei Rettungshunden vor.
5. Bedeutende Lebensveränderungen
Eine weitere Ursache für Ängste bei Border Collies und vielen anderen Hunderassen ist eine bedeutende Veränderung im Leben. Der Umzug in ein neues Zuhause, die Aufnahme eines neuen Haustiers oder Babys in den Haush alt, die Entwicklung ernsthafter Gesundheitsprobleme und sogar eine Änderung der Arbeits- oder Schulpläne eines Familienmitglieds können als große Veränderungen im Leben eines Hundes wahrgenommen werden. Wenn sich Stress aufbaut, besteht die Möglichkeit, dass Angst die Folge ist.
Anzeichen von Angst bei Border Collies
Es gibt einige Anzeichen dafür, dass Ihr Border Collie wahrscheinlich zeigt, wenn er Angstzustände entwickelt. Wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen, können Sie damit beginnen, das Angstproblem anzugehen, bevor es ernster wird. Glücklicherweise sind die Zeichen leicht zu erkennen, wenn man sie beachtet:
- Übermäßiges Tempo
- Übermäßiges Lecken
- Erhöhte Wachsamkeit
- Einziehen des Schwanzes
- Eine tiefe, geduckte H altung beibeh alten
- Vor Menschen oder Dingen zurückschrecken
- Wimmern und Jammern
- Übermäßiges Bellen
- Häufige Unfälle beim Töpfchengehen
- Zerstörung im Haush alt
- Regelmäßig sabbern
Die 5 Möglichkeiten, Ängste bei Border Collies zu vermeiden oder zu reduzieren
Es gibt ein paar Dinge, die Sie tun können, um das Risiko zu minimieren, dass Ihr Border Collie Angstzustände entwickelt. Stellen Sie zunächst sicher, dass sie sich in ihrem Zuhause immer sicher und wohl fühlen. Zweitens: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund nicht längere Zeit allein gelassen wird. Beauftragen Sie bei Bedarf einen Hundeführer oder Hundesitter, der während Ihrer Abwesenheit Zeit mit Ihrem Haustier verbringt. Hier sind weitere Tipps, die hilfreich sein sollten.
1. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt
Ob Sie die anderen Tipps auf dieser Liste anwenden oder nicht, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die Angstprobleme Ihres Border Collies. Möglicherweise möchten Sie einige Tests durchführen, um sicherzustellen, dass Sie Anzeichen von Angst nicht mit Anzeichen eines Gesundheitsproblems verwechseln. Sie können Ihnen auch anhand des Alters, der Persönlichkeit und der Gesundheitsgeschichte Ihres Hundes Einblicke geben, wie Sie genau mit der Angst Ihres Hundes umgehen können. Bei Bedarf können sie möglicherweise Angstmedikamente verschreiben oder rezeptfreie Angstbehandlungen empfehlen. Sie empfehlen diese Medikamente wahrscheinlich in Kombination mit der Konsultation eines registrierten tierärztlichen Verh altensforschers.
2. Machen Sie Bewegung zur Priorität
Es reicht nicht aus, mit dem Hund spazieren zu gehen, wann immer Ihnen danach ist. Sie sollten Bewegung zu einer Priorität machen und sie an jedem Tag der Woche einplanen, auch wenn das bedeutet, dass Sie früher aufstehen oder in der Mittagspause nach Hause gehen müssen. Die Übung hilft Ihrem Welpen, aufgestaute Energie loszuwerden, damit er nicht frustriert ist, wenn er alleine zu Hause ist.
3. Erstellen Sie einen Zeitplan und h alten Sie ihn ein
Hunde sind Gewohnheitstiere. Sie möchten wissen, was sie im Laufe ihres Tages erwartet. Daher ist die Erstellung und Einh altung eines Tagesplans eine gute Möglichkeit, Ihrem Hund Selbstvertrauen zu geben und das Risiko zu verringern, dass er überfordert wird oder Angstzustände entwickelt. Fütterungszeit, Spaziergänge, Spielzeit mit den Kindern und Training sollten zeitlich möglichst nach dem gleichen groben Schema ablaufen.
4. Stärken Sie die Beziehungen zu allen Familienmitgliedern
Es ist unmöglich, dass jemand 24 Stunden am Tag, jeden Tag der Woche zu Hause bleibt und für Ihren Border Collie da ist. Stellen Sie daher sicher, dass alle eine gute Bindung zum Hund haben, damit sich der Hund nicht einsam fühlt oder Angst bekommt, weil sein Begleiter nicht da ist, ganz gleich, wer zu Hause ist. Lassen Sie alle abwechselnd spazieren gehen, Mahlzeiten füttern und sich pflegen. Ermutigen Sie alle, jeden Tag mindestens 10 Minuten mit dem Welpen zu spielen. Bringen Sie Ihren Hund außerdem dazu, mit anderen Familienmitgliedern zu kuscheln.
5. Lassen Sie Ihren Hund arbeiten
Border Collies sind von Natur aus Arbeiter, da sie zum Hüten von Nutztieren gezüchtet wurden. Daher gedeihen sie, wenn sie sich durch die Arbeit nützlich fühlen. Wenn Sie nicht auf einer Ranch leben, auf der Vieh geh alten werden muss, können Sie Ihren Hund trotzdem in einem Haus oder einer Wohnung arbeiten lassen. Fordern Sie Ihren Hund mit einem Puzzle-Spielzeug heraus, das seinen Geist anregt und ihn dazu ermutigt, seine Fähigkeiten zur Problemlösung zu üben. Lassen Sie Ihre Gartengeräte in einem Hunderucksack für Sie tragen, während Sie draußen Unkraut jäten und Blumen pflanzen. Sie können Ihren Hund auch in einem Krankenhaus oder Seniorenzentrum trainieren und ehrenamtlich unterstützen, um ihn zu unterstützen.
Abschluss
Leider neigen Border Collies dazu, Angst zu haben, daher sollten Sie Maßnahmen ergreifen, die dazu beitragen, das Risiko, dass sie überhaupt Angst entwickeln, zu verringern. Die gute Nachricht ist, dass Ängste mit der Hilfe Ihres Tierarztes und verschiedenen Änderungen des Lebensstils angegangen und sogar umgekehrt werden können. Es braucht Zeit und Konsequenz.