Ein Haustier zu besitzen kann eine äußerst lohnende Erfahrung sein, aber auch unglaublich teuer. Aus diesem Grund greifen immer mehr Tierh alter auf eine Haustierversicherung zurück, um sicherzustellen, dass sie sich unerwartete Ausgaben leisten können, wenn sie auftauchen. Was aber, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Haustier Allergien haben könnte? Deckt die Haustierversicherung Allergietests ab?
Solange die Allergien, unter denen Ihr Haustier möglicherweise leidet, nicht Teil einer bereits bestehenden Erkrankung sind, übernehmen die meisten Haustierversicherungsgesellschaften die Kosten für Allergietests
Hier gehen wir ins Detail, wie die Haustierversicherung mit Allergien und Allergietests umgeht, damit Sie besser verstehen, was Sie erwartet.
Ein bisschen über saisonale Allergien
Unsere Haustiere sind genauso anfällig für Allergien wie wir. Sie können saisonale Allergien haben, und auf einige der Dinge, auf die wir allergisch sind, können auch Haustiere allergisch sein.
Saisonale oder umweltbedingte Allergien können verschiedene Ursachen bei Haustieren haben, unter anderem:
Ursachen umweltbedingter oder saisonaler Allergien:
- Flöhe und andere Parasiten
- Dander
- Formen
- Staub
- Medikamente
- Pollen
- Federn
- Reinigungsprodukte
- Stoffe
Symptome umweltbedingter oder saisonaler Allergien:
- Juckende, entzündete Haut
- Übermäßiges Beißen und Kratzen auf der Haut
- Gesicht reiben und Pfoten lecken
- Chronische Ohrenentzündungen
- Verstärkter Haarausfall und Haarausfall
- Den Analbereich lecken und beim Hund herumrutschen
- Atemprobleme
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Haustier an einer Umweltallergie leidet, ist ein Besuch beim Tierarzt angebracht.
Ein bisschen über Nahrungsmittelallergien
Viele Haustiere können Nahrungsmittelallergien entwickeln. Obwohl diese Art von Allergien nicht so häufig vorkommt wie Umweltallergien, betreffen sie doch eine ganze Reihe von Haustieren.
Die meisten Nahrungsmittelallergien werden durch eine Proteinquelle ausgelöst und nicht durch Getreide, wie viele Menschen fälschlicherweise glauben. Manchmal handelt es sich auch nicht um eine Allergie, sondern um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Anzeichen dafür, dass Ihr Haustier ein Problem mit der Nahrung hat, sind unter anderem Magen-Darm-Probleme wie Erbrechen und Durchfall.
Sie können die Allergie auch mit Symptomen zeigen, die typischerweise mit saisonalen Allergien verbunden sind: juckende Haut, Ohrenentzündungen, Haarausfall, Niesen und so weiter.
Die häufigsten Auslöser von Nahrungsmittelallergien sind in der Regel Huhn, Rindfleisch und Milchprodukte. Ihr Tierarzt muss feststellen, ob Ihr Haustier eine Nahrungsmittelallergie hat, damit es behandelt werden kann.
Um diese Verfahren abzudecken, ist es wichtig, die richtige Haustierversicherung auszuwählen. Der beste Weg, sich dafür zu entscheiden, besteht darin, verschiedene Optionen auf dem Markt zu vergleichen. Hier sind einige Empfehlungen der am besten bewerteten Versicherungsunternehmen, mit denen Sie Ihren Vergleich beginnen können:
Bestbewertete Haustierversicherungsunternehmen:
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Wie werden Umweltallergien getestet?
Es gibt zwei Methoden zum Testen auf Umweltallergien: RAST und intradermaler Hauttest.
- RAST oder serologischer Test: Dies ist im Wesentlichen nur ein Bluttest. Der Tierarzt entnimmt eine Blutprobe, die dann im Labor auf eine Reaktion auf Umweltallergene getestet wird. Dies ist eine schnelle, einfache und kostengünstige Methode, aber die Ergebnisse sind nicht ganz so genau wie ein Hauttest.
- Intradermaler Hauttest:Diese Methode ähnelt dem Kratztest beim Menschen. Dies ist auch für Ihr Haustier unangenehmer, sodass es für diesen Test in der Regel sediert werden muss. Ein Teil des Fells des Tieres wird rasiert und mehrere Allergene werden unter die Haut gespritzt. Diese Technik ist teurer, liefert dem Tierarzt aber viel bessere Ergebnisse bei der Diagnose, was die Allergien Ihres Haustieres verursacht.
Wie werden Nahrungsmittelallergien getestet?
Dies ist ein längerer und schwierigerer Prozess als das Testen auf Umweltallergien. Die primäre Methode, mit der Tierärzte auf Nahrungsmittelallergien testen, ist der Ausscheidungsprozess. Dabei füttern Sie Ihr Haustier etwa 8 bis 12 Wochen lang mit einer hypoallergenen Diät. Diese Diät enthält keine Zutaten, die Ihr Haustier bis zu diesem Zeitpunkt gefressen hat.
Die Diät umfasst hydrolysierte Proteinnahrung, die nur ein neuartiges Protein enthält (ein Fleisch, das weniger wahrscheinlich Allergien auslöst, wie z. B. Ente oder Wildbret). Wenn sich die Symptome des Tieres bessern und dann bei der Gabe des alten Futters wieder auftreten, kann der Tierarzt eine offizielle Diagnose stellen.
Übernehmen Haustierversicherungen Allergietests?
Laut Nationwide sind Hautallergien die häufigste Erkrankung, die Hunde zum Tierarzt bringt. 2022 ist das zehnte Jahr in Folge, dass Hautallergien das häufigste Gesundheitsproblem bei Hunden sind. Sie waren das zehnthäufigste Gesundheitsproblem bei Katzen.
Die meisten Haustierversicherungen übernehmen die Kosten für Allergietests und -behandlungen, wozu auch die Kosten für verschreibungspflichtiges Futter gehören können. Allerdings werden Allergietests und -behandlungen nur dann übernommen, wenn Ihr Haustier bereits auf Allergien getestet wird, nachdem Sie bereits mit der Versicherung begonnen haben. Aber das gilt für jeden Gesundheitszustand.
Sie erh alten möglicherweise auch keinen Versicherungsschutz, wenn Ihr Haustier wegen der üblichen Allergiesymptome wie Ohrenentzündungen oder Hauterkrankungen behandelt wurde, selbst wenn zu diesem Zeitpunkt keine Diagnose vorlag.
Wenn Ihr Haustier erst nach dem Inkrafttreten der Versicherungspolice und Ablauf der Wartezeit Allergiesymptome zeigt, könnten die Allergien erstattungsfähig sein.
Kostet es mehr?
Ob die Übernahme von Allergietests durch die Haustierversicherung mehr kostet, hängt vom Unternehmen ab. Einige Versicherungsgesellschaften decken nur plötzliche Krankheiten oder Unfälle ab, und das Hinzufügen von Dingen wie routinemäßigen Wellnessplänen kann zusätzliche Kosten verursachen.
Andere, größere Versicherungsgesellschaften können umfassende Pläne anbieten, die alles von Erbkrankheiten wie Hüftdysplasie bis hin zu chronischen Krankheiten wie Allergien sowie verschreibungspflichtige Lebensmittel und Medikamente umfassen.
Sie müssen jedoch die Versicherung abschließen, bevor Sie wissen, dass Ihr Haustier Allergien hat. Am besten beginnen Sie mit dem Versicherungsschutz, wenn Sie Ihren Welpen oder Hund zum ersten Mal bekommen, insbesondere wenn die Rasse aufgrund von Allergien zu Hauterkrankungen neigt.
Allergieanfällige Hunderassen
Einige Hunderassen haben eine größere genetische Veranlagung zur Entwicklung von Allergien als andere Rassen:
- Großpudel
- Spaniels
- Chinesischer Shar-Peis
- Dobermann-Pinscher
- Pitbullterrier
- Englische Bulldoggen
- Golden Retriever
- Labrador Retriever
- Amerikanische Bulldoggen
- Dalmatiner
- Boston Terrier
- Boxer
Obwohl diese Rassen tendenziell eher dazu neigen, Allergien zu entwickeln, bedeutet das nicht, dass sie tatsächlich Allergien entwickeln. Fast jeder Hund jeder Rasse, auch Mischlingshunde, kann möglicherweise gegen etwas allergisch sein. Das durchschnittliche Alter, in dem ein Hund Allergien entwickelt, liegt normalerweise zwischen 6 Monaten und 3 Jahren.
Fazit
Wenn Sie planen, einen neuen Welpen oder Hund mit nach Hause zu nehmen, sprechen Sie immer mit dem Züchter über die Eltern und ob in der Vergangenheit Allergien aufgetreten sind. Sprechen Sie auch mit Ihrem Tierarzt über die Möglichkeit, dass Ihr Hund später Allergien entwickeln könnte.
Wenn Sie sich für den Abschluss einer Haustierversicherung entscheiden, sich aber fragen, ob sich das lohnt, gibt es hier keine wirklich solide Antwort. Wenn Sie sich jedoch für eine Versicherung entscheiden, gilt: Je früher, desto besser.
Insgesamt decken die meisten Haustierversicherungen Allergien ab. Lesen Sie unbedingt das Kleingedruckte oder sprechen Sie mit einem Vertreter, um sicherzustellen, dass Sie genau den Versicherungsschutz erh alten, der Ihren Anforderungen entspricht.