Boxer - Informationen zur Hunderasse: Bilder, Merkmale & Fakten

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Boxer - Informationen zur Hunderasse: Bilder, Merkmale & Fakten
Boxer - Informationen zur Hunderasse: Bilder, Merkmale & Fakten
Anonim
Boxer steht aufrecht
Boxer steht aufrecht
Höhe: 8 – 12 Zoll
Gewicht: 60 – 70 Pfund
Lebensdauer: 10 – 12 Jahre
Farben: Rehbraun, gestromt, weiß
Geeignet für: Familien, Singles, Besitzer, die Arbeitshunde brauchen, Schutz
Temperament: Energisch, hingebungsvoll, selbstbewusst, mutig, freundlich, verspielt, treu, furchtlos

Der Boxer ist eine stämmige, muskulöse und kräftige Rasse mit einem etwas imposanten Aussehen, doch unter dieser beeindruckenden Außenhülle verbirgt sich ein süßer, sanfter und liebevoller Hund. Sie haben ein geradezu legendäres Maß an Geduld, was sie zu einem der beliebtesten Familienhunde in den USA gemacht hat und in der Statistik des American Kennel Clubs (AKC) 2019 den 14. Platz belegt.

Boxer entstanden im späten 19. Jahrhundert in Deutschland, ihre Vorfahren lassen sich jedoch bis ins Jahr 2.500 v. Chr. zurückverfolgen. Es wird angenommen, dass der moderne Boxer, den wir heute kennen und lieben, aus der größeren, mächtigeren Rasse, dem Bullenbeisser oder „Bullenbeißer“, hervorgegangen ist. Sie haben sich ihren Namen dadurch verdient, dass sie die bevorzugte Rasse deutscher Jäger waren und für die Jagd auf Großwild wie Wildschweine und sogar Bären eingesetzt wurden. Der „Bull Biter“wurde mit kleineren Mastiff-Hunden gekreuzt, um ein kleines, aber leistungsfähiges Arbeits- und Jagdtier zu entwickeln, und der moderne Boxer war geboren.

Mit ihren clownesken Possen und ihrem loyalen Temperament sind diese beliebten Hunde aus gutem Grund durchweg eine Lieblingsrasse in der AKC-Rangliste. Wenn der Boxer die richtige Rasse für Sie ist, erfahren Sie in diesem Artikel alles, was Sie über diese königliche Rasse wissen müssen.

Boxerwelpen

Weißer kleiner Welpenboxer im Garten
Weißer kleiner Welpenboxer im Garten

Der Boxer hat eine der längsten Welpenzeiten der Welt und erreicht seine volle Reife erst im Alter von 3 Jahren. Dies hat dazu geführt, dass sie als „Peter Pan“der Hundewelt bezeichnet werden, und ihre komische und verspielte Art ist ein Beweis für ihr langes Welpen alter.

Boxerwelpen sind super verspielt, voller überschäumender Freude und Energie. Diese entzückenden Welpen werden Sie wahrscheinlich aus der Fassung bringen, während Sie zusehen, wie sie sich langsam an ihre Umgebung gewöhnen. Das Beste daran ist, dass sie diese Lebenslust bis ins Erwachsenen alter beh alten. Ihre schlaksigen, langen Beine und Schlappohren machen sie zu einem unwiderstehlich entzückenden Hündchen!

Boxer neigen dazu, eine hellbraune Farbe zu haben, mit einer dunkelbraunen Schnauze und einem dunkelbraunen Gesicht und weißen Flecken auf ihrem Körper, einschließlich weißer Beine und Füße, die Socken ähneln. Sie haben kurzes, grobes Fell und große runde Augen, die nach Aufmerksamkeit verlangen. Seien Sie in der Tat darauf vorbereitet, eine Menge Aufmerksamkeit zu schenken, wenn Sie sich dafür entscheiden, einen Boxer mit nach Hause zu nehmen. Diese Hunde benötigen viel davon. Sie sind treue Tiere, die eine starke Bindung zu ihren Besitzern entwickeln und nicht gerne für längere Zeit zu Hause gelassen werden.

Boxer sind nicht jedermanns Sache und bringen eine große Verantwortung mit sich. Wenn Sie den Energie- und Aufmerksamkeitsanforderungen dieser Rasse gewachsen sind und es Ihnen nichts ausmacht, hin und wieder (die ganze Zeit) zu sabbern, sind sie ein wunderbares Tier für das Familienhaus.

3 wenig bekannte Fakten über den Boxer

1. Boxer können tatsächlich boxen

Der Name Boxer soll auf die einzigartige Tendenz der Rasse zurückzuführen sein, beim Spielen auf den Hinterbeinen zu stehen und mit den Vorderbeinen zu „boxen“. Obwohl dies ein gemeinsames Merkmal der Rasse ist, glauben einige, dass der Name auch andere plausible Erklärungen hat.

Der bayerische Begriff „Boxl“bedeutet „kurze Hose“oder „Unterwäsche“, und die für die Rasse charakteristischen weißen Beine haben ihnen möglicherweise den Namen eingebracht. Aber einige Züchter haben eine noch einfachere Erklärung. Der Boxer boxt auch mit dem Kopf und benutzt ihn oft, um andere Tiere anzustoßen und zu schlagen, anstatt sie zu beißen. Der Begriff „prizefighter“bedeutet auf Deutsch „Berufsboxer“, und möglicherweise waren es gerade die Kampffähigkeiten des Boxers, die ihm seinen englischen Namen einbrachten. Wir bevorzugen jedoch das Bild des boxenden Hundes!

2. Sie sind besonders anfällig für Taubheit

Gemäß den AKC-Rassestandards gibt es Boxer nur in drei Farben; rehbraun, gestromt und weiß. Rehbraun und gestromt sind die am häufigsten vorkommenden Farben und es handelt sich im Allgemeinen um gesunde Hunde. Allerdings neigen weiße Boxer manchmal zur Taubheit. Dies ist auf eine mangelnde Pigmentierung im inneren Gehörgang und den daraus resultierenden Verlust von Haarfollikeln zurückzuführen. Aus diesem Grund züchten die meisten Züchter nicht gezielt auf die weiße Färbung von Boxern, aber etwa 25 % der Boxer werden weiß geboren.

Auch wenn Taubheit bei weißen Boxern häufiger vorkommt, ist die Erkrankung selten und nur etwa 22 % der weißen Boxer werden einseitig taub und etwa 8 % sind beidseitig taub.

3. Sie haben die längsten Zungen

Boxer haben einige der längsten Zungen aller Rassen, und der Guinness-Weltrekordh alter für die längste Zunge war ein Boxer. Brandy, der Rekord-Boxer, verstarb 2002 und hatte eine satte 17-Zoll-Zunge. Als Referenz: Der aktuelle menschliche Weltrekord für die längste Zunge beträgt nur 4 Zoll.

Boxer im Schnee
Boxer im Schnee

Temperament und Intelligenz des Boxers?

Boxer sind trotz ihres etwas einschüchternden Aussehens intelligente, verspielte und freundliche Hunde. Ihr großer, quadratischer Kopf kann ihnen ein imposantes Aussehen verleihen, aber diese Hunde sind selten aggressiv. Mit ihrem langen Welpen alter bleiben sie bis weit ins Erwachsenen alter verspielt und voller komischer Energie und haben eine unübertroffene Geduld und Sanftmut gegenüber Kindern. Sie werden kaum einen enthusiastischeren Hundespielgefährten finden, aber diese Hunde können bei Bedarf auch mutig und entschlossen sein. Sie haben eine unerschütterliche Hingabe und Loyalität gegenüber ihren Besitzern und ihrer Familie, können aber Fremden gegenüber misstrauisch sein.

Boxer sind leicht zu trainieren und werden daher schon seit Jahren als Begleittiere eingesetzt. Sie sind anpassungsfähige Tiere, die sich mit dem Leben auf großen Bauernhöfen oder kleinen Wohnungen zufrieden geben – vorausgesetzt, sie bekommen ausreichend Bewegung. Mit ihrer überbordenden Energie und Lebenslust brauchen sie viel Bewegung, um gesund und glücklich zu bleiben. Sie können anfällig für durch Langeweile hervorgerufenes Fehlverh alten wie Graben und Kauen sein, daher ist regelmäßige körperliche und geistige Stimulation ein Muss.

Boxer sind sehr wachsame Tiere, was sie zu hervorragenden Wachhunden macht. Während sie Sie mit ihren komischen Possen in Atem h alten können, können sie bei Bedarf schnell in den Alarmmodus wechseln. Sie werden oft als würdevolle und selbstbewusste Tiere beschrieben, was zu dem weit verbreiteten Missverständnis führt, dass es sich um „eigensinnige“Tiere handelt, die schwer zu trainieren sind. In Wirklichkeit lieben Boxer es, ihren Besitzern zu gefallen, und fast alle Boxerbesitzer werden ihre Trainingsbereitschaft bezeugen.

Sind diese Hunde gut für Familien??

Boxer sind ideale Familienhaustiere. Ihre Geduld mit Kindern ist legendär und sie werden selten aggressiv, es sei denn, sie verteidigen ihre geliebte Familie. Sie sind wachsame und aufmerksame Tiere, die ideale Wachhunde sind, und sie sind äußerst anpassungsfähig, was sie zu perfekten Familienbegleitern macht.

Boxer hängen sehr an ihren Besitzern und mögen es nicht, allein gelassen zu werden. Sie sind soziale Hunde, die stark unter Trennungsangst leiden, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden. Dies ist ein wichtiger Punkt, den Sie bedenken sollten, bevor Sie einen dieser Hündchen nach Hause holen: Sie brauchen jede Menge Zuneigung und Aufmerksamkeit.

Nachteile

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Verträgt sich diese Rasse mit anderen Haustieren??

Boxer kommen im Allgemeinen gut mit anderen Haustieren der Familie – einschließlich Katzen – zurecht, vorausgesetzt, sie sind richtig sozialisiert. Manche haben vielleicht einen starken Beutetrieb, aber man kann ihnen leicht beibringen, den Familienhamster als Freund und nicht als Nahrung zu betrachten. Manche Boxer neigen dazu, Hunden des gleichen Geschlechts gegenüber etwas dominant zu sein, aber mit konsequenter Führung und Training sind sie normalerweise in Ordnung.

Weißer Boxer zu Hause
Weißer Boxer zu Hause

Dinge, die Sie wissen sollten, wenn Sie einen Boxer besitzen

Lebensmittel- und Diätanforderungen?

Boxer haben keine besonderen Ernährungsbedürfnisse, kommen aber mit einer proteinreichen Ernährung gut zurecht, um ihre Ausdauer und Energie zu unterstützen und zu erh alten. Kommerzielles Trockenfutter ist eine gute Option, vorausgesetzt, es ist von bestmöglicher Qualität und frei von Füllstoffen wie Weizen, Mais und Soja. Etwa 2 Tassen hochwertiges Trockenfutter pro Tag sind ausreichend. Trockenfutter ist praktisch, sollte aber idealerweise gelegentlich mit magerem Fleisch ergänzt werden. Protein ist für jeden Hund wichtig und aufgrund der hohen Energie des Boxers benötigen sie überdurchschnittliche Mengen. Während kommerzielle Trockenfutter Proteine tierischen Ursprungs enth alten, sind mageres Fleisch und Innereien eine unschlagbare Quelle.

Boxer profitieren auch stark von einigen Gemüsesorten in ihrer Ernährung, und Süßkartoffeln, Karotten und Vollkornprodukte können von Vorteil sein. Früchte wie Blaubeeren sind eine großartige Quelle für Antioxidantien, die das Immunsystem Ihres Hundes unterstützen, und die aus Leinsamen gewonnenen Omega-Fettsäuren h alten Fell und Haut gesund.

Bonus: Erfahren Sie alles über die Vorteile von Süßkartoffeln für Hunde.

Übung?

Boxer sind energiegeladene Tiere mit einer Menge Ausdauer und benötigen mindestens 2 Stunden Bewegung am Tag. Dies sollte idealerweise in zwei separate Sitzungen von jeweils etwa 40 Minuten aufgeteilt werden. Sie sind intelligente Hündinnen, die auch mentale Stimulation benötigen, und das Werfen von Bällen und Frisbees ist eine großartige Möglichkeit für Sie, sie mental zu trainieren und eine Bindung zu Ihrem Boxer aufzubauen.

Boxer haben kurze Schnauzen, die ihnen bei heißem Wetter Atembeschwerden bereiten können. Wenn es draußen heiß ist, ist es am besten, die Trainingseinheiten kurz und mit minimaler Anstrengung zu h alten, um eine Überhitzung zu vermeiden. Das Gleiche gilt für k altes Wetter: Diese Hunde haben ein kurzes Fell und sind sehr anfällig für k alte Temperaturen.

Denken Sie vor diesem Hintergrund daran, dass Boxer gerne spielen und Spiele wie Apportieren, lange interaktive Spaziergänge und sogar Beweglichkeitssportarten eine großartige Möglichkeit sind, dieses Bedürfnis zu befriedigen. Wie bei allen Hunden trägt Bewegung wesentlich dazu bei, unerwünschte Verh altensweisen wie Graben, Kauen, Bellen und Aggression zu verhindern. Ein müder Boxer ist ein zufriedener, braver Boxer.

Weißer Boxer sitzt auf dem Gras
Weißer Boxer sitzt auf dem Gras

Training?

Boxer haben zu Unrecht den Ruf, stur zu sein, was bei vielen Menschen den Eindruck erweckt, sie seien schwer zu trainieren. In Wirklichkeit sind diese Hunde jedoch äußerst darauf bedacht, ihren Besitzern zu gefallen, und nehmen das Training normalerweise gut an. Sie sind außerdem intelligente Tiere, und ihre lange Geschichte als Dienst- und Arbeitshunde ist ein Beweis dafür, dass sie leicht zu erziehen sind. Boxer können eigenwillige Tiere sein und sind manchmal majestätisch, stolz und würdevoll. Dies hat ihnen wahrscheinlich den Ruf ihrer Sturheit eingebracht.

Der wichtigste Aspekt beim Training dieser Hündchen ist die Sozialisierung – ein gut sozialisierter Hund ist viel eher bereit, sich mit Begeisterung am Training zu beteiligen. Wenn Ihr Boxer sieht, dass andere Hunde sich gut benehmen und dafür gelobt werden, wird er wahrscheinlich dasselbe wollen! Das fröhliche und verspielte Temperament dieser Hunde spielt eine große Rolle bei ihrer Trainierbarkeit; Sie benötigen ab dem Tag, an dem Sie sie nach Hause bringen, eine konsequente und solide Schulung. Die ersten Tage sind wohl die wichtigsten und legen den Grundstein für die Zukunft Ihrer Beziehung zu Ihrem Boxer.

Es ist ein guter Anfang, sie so früh wie möglich dazu zu bringen, sich vor dem Essen oder einem Spaziergang hinzusetzen. Anschließend können Sie mit einem kleinen Leinentraining im Haus beginnen, um Ihr Tier an die Idee zu gewöhnen, da diese aufgeregten Tiere bei der bloßen Aussicht auf einen Spaziergang vor Freude zittern werden. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, sie zu motivieren, sie durch einen langen Spaziergang oder eine Spielstunde vor dem Training zu ermüden. Sie haben etwas Energie verbraucht und sind eher bereit, zuzuhören und sich zu beteiligen. Besitzer machen oft den Fehler, vor dem Training Trainingseinheiten durchzuführen, und Ihr Boxer wird sich natürlich schnell an die Idee gewöhnen. Sie werden die gesamte Trainingseinheit damit verbringen, darauf zu warten, dass sie spielen können!

Boxer sind kräftige Hunde und haben viele starke Muskeln in ihrem kleinen Körperbau. Deshalb ist gutes Training ein wesentlicher Aspekt beim Besitz eines Boxers, da dieses kleine Kraftpaket unter Kontrolle geh alten werden muss. Wenn man diese stolzen und beschützenden Hunde sich selbst überlässt, übernehmen sie schnell die Führungsrolle und beginnen, die Dinge nach ihren Vorstellungen zu leiten.

Pflege

Der Boxer hat ein kurzes und grobes Fell, das nur minimale Pflege erfordert. Sie bleiben im Allgemeinen gerne sauber und sind dafür bekannt, dass sie ihre langen Zungen verwenden, um sich auf die gleiche Weise zu putzen, wie Katzen es tun! Um abgestorbene Haare zu entfernen, ist eine regelmäßige Bürste erforderlich, da Boxer dazu neigen, Haare zu verlieren. Baden ist nicht notwendig, es sei denn, sie sind absolut schmutzig, aber selbst dann reicht einfaches warmes Wasser aus. Vermeiden Sie Seifen oder Shampoos, sofern diese nicht speziell für Hunde hergestellt wurden, da diese Chemikalien die natürlichen Öle im Fell Ihres Hundes zerstören können. Die meisten Boxer haben f altige F alten auf der Haut. Diese sollten regelmäßig überprüft, abgewischt und trocken geh alten werden, um Infektionen vorzubeugen.

Darüber hinaus ist die Zahnhygiene unerlässlich und die Zähne müssen mehrmals pro Woche geputzt werden, um die Bildung von Plaque zu verhindern. Diese Hunde lieben es, begeistert aufzuspringen, um ihre Besitzer zu begrüßen, daher ist es eine gute Idee, ihre Krallen kurz und gestutzt zu h alten.

Boxer steht auf der Terrasse
Boxer steht auf der Terrasse

Gesundheitszustände

Boxer sind im Allgemeinen eine gesunde und robuste Rasse mit wenigen genetischen Problemen. Wie alle Hunde sind sie jedoch anfällig für einige gesundheitliche Probleme, die Sie beachten sollten.

Boxer sind ziemlich anfällig für verschiedene Formen von Krebs, insbesondere in der heutigen Zeit, wobei sich aufgrund der Beliebtheit der Rasse immer unprofessionellere Zuchtpraktiken durchsetzen. Sie sind anfällig für bestimmte Herzprobleme, einschließlich der Boxer-Kardiomyopathie, einer Krankheit, die nur wenige Hunde betrifft, sich aber langsam ausbreitet. Aortenstenose ist der häufigste Herzfehler dieser Rasse und Hunde mit dieser Erbkrankheit sollten nicht gezüchtet werden.

Hüftdysplasie ist bei Boxern ziemlich häufig, eine weitere Erbkrankheit, die die Hüftgelenke des Hundes betrifft und schließlich zu Arthritis führen kann. Es ist meist erblich bedingt, kann aber durch gute Bewegung und Ernährung in den Griff bekommen werden. Hypothyreose ist eine recht häufige Erkrankung, die durch eine Unterfunktion der Schilddrüse verursacht wird, sich aber leicht mit Medikamenten behandeln lässt.

Magendrehung ist eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit, die bei einigen Boxern aufgrund ihrer großen, tiefen Brust auftritt. Boxer neigen dazu, schnell zu fressen, und wenn sie einmal am Tag große Mengen an Nahrung zu sich nehmen, kann dies zu einer übermäßigen Blähung führen, die dazu führt, dass sich ihr Magen verdreht. Das überschüssige Gas kann dann nicht mehr freigesetzt werden und ohne sofortige ärztliche Hilfe kann der Hund leicht sterben.

Weiße Boxer sind aufgrund des Pigmentmangels in ihrem Innenohr besonders anfällig für Taubheit.

Boxer sind als brachyzephale Rasse bekannt und können aufgrund ihrer eingedrückten Schnauzen und Gesichter manchmal Schwierigkeiten beim Atmen haben. Dies macht sie anfällig für kollabierende Luftröhren und das brachyzephale Atemwegssyndrom, das bei Hunden mit kurzer Schnauze auftritt.

Geringere Bedingungen

  • Allergien
  • Mange
  • Hitzestress
  • Aufblähen
  • Fettleibigkeit
  • Hornhautdystrophie
  • Taubheit

Schwerwiegende Erkrankungen

  • Krebs
  • Boxer-Kardiomyopathie
  • Aortenstenose
  • Kollabierende Luftröhre
  • Brachyzephales Atemwegssyndrom
  • Hypothyreose
  • Hüftdysplasie, Magendrehung

Männlich vs. Frau

Wenn Sie entschieden haben, dass der treue und hingebungsvolle Boxer die richtige Rasse für Sie ist, müssen Sie als letztes entscheiden, ob Sie einen Rüden oder eine Hündin mit nach Hause nehmen. Erstens: Besitzen Sie bereits andere Hunde oder planen Sie, dies in Zukunft zu tun? Während Boxer eine freundliche und nicht aggressive Rasse sind, neigen sie zu Dominanz und Aggression gegenüber Hunden des gleichen Geschlechts, sodass dies Ihre Entscheidung etwas beeinflussen kann. Abgesehen davon gibt es ein paar kleine Unterschiede, die Sie beachten sollten.

Make Boxer sind normalerweise größer und schwerer, um bis zu 3 Zoll größer und um bis zu 15 oder 20 Pfund schwerer. Männer sind anhänglicher und kontaktfreudiger als Frauen und zeigen diese Loyalität und Zuneigung gerne. Weibchen sind ihren Besitzern gegenüber nicht weniger loyal, zeigen dies jedoch nicht so sehr und sind in der Regel zurückh altender. Boxer bleiben länger im Welpen alter als die meisten Rassen, bei männlichen Boxern häufiger als bei weiblichen. Dies macht es für Frauen einfacher, schon in jungen Jahren zu trainieren, obwohl Frauen anfällig für Launenhaftigkeit und unvorhersehbares Verh alten sind.

Das sind natürlich größtenteils Verallgemeinerungen, und jeder Boxer ist ein einzigartiges Individuum. Die Art und Weise, wie Ihr Boxer erzogen und trainiert wird, und die Umgebung, in der er aufwächst, spielen für seine Persönlichkeit eine weitaus größere Rolle als das Geschlecht. Es wird dringend empfohlen, die Männchen zu kastrieren und die Hündinnen zu kastrieren, es sei denn, Sie beabsichtigen, sie zu züchten, da dadurch eventuelle Unterschiede noch weiter abgeschwächt werden. Diese einfachen Verfahren können sich auch erheblich auf die Gesundheit Ihres Boxers auswirken und verhindern, dass die Männchen umherwandern.

Abschließende Gedanken

Boxer sind eine fröhliche, verspielte und komische Rasse, die mit Sicherheit jede Menge Lachen und Freude in Ihr Zuhause bringt. Sie sind bekanntermaßen geduldig und sanft im Umgang mit Kindern und werden schnell zum treuen Beschützer Ihrer Familie. Mit diesem komischen Charakter geht eine ernstere, wachere und stolzere Seite einher, die den Boxer auch zu einem fantastischen Wachhund macht. Tatsächlich sind diese Hunde selten, wenn überhaupt, aggressiv, es sei denn, sie verteidigen ihre Familie. Wenn es um die Pflege geht, sind sie pflegeleichte Hündchen, die aber viel Aufmerksamkeit und Bewegung benötigen, um glücklich zu bleiben und kein Unheil anrichten.

Wenn Ihnen eine Umarmung voller Sabber nichts ausmacht, wenn Sie nach Hause kommen, ist der Boxer in jeder Hinsicht ein perfekter Familienbegleiter.

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