Hunde gehören zu den bezauberndsten und oft auch freundlichsten Tieren der Welt. Kein Wunder, dass sie als „bester Freund des Menschen“bezeichnet werden. Von der Nasenspitze bis zur Schwanzspitze kommunizieren sie mit uns und zeigen uns Liebe. Aber wie genau können sie mit uns kommunizieren?
Hunde verlassen sich stark auf die Körpersprache, um ihre Gefühle anderen Tieren und Menschen in ihrer Umgebung mitzuteilen. Hunde wedeln zum Beispiel mit dem Schwanz, wenn sie aufgeregt sind, und stecken ihn zwischen die Beine, wenn sie Angst haben.
Was sagt uns der Schwanz eines Hundes sonst noch? Da es so viele verschiedene Rassen gibt, ist ihr Schwanz eines der charakteristischsten Unterscheidungsmerkmale.
Die 9 verschiedenen Arten von Hundeschwänzen
1. Bobbed
Ein wackeliger Schwanz bei einem Hund ist vergleichbar mit einem Hund, der keinen Schwanz hat. Sie sind entweder scheinbar nicht vorhanden oder sehr kurz. Sie können auch als Noppenschwanz bezeichnet werden. Es handelt sich oft nur um ein kleines Stück Fettgewebe und nicht um einen vollen Schwanz mit irgendeiner Knochenstruktur.
Übliche Rassen mit gewelltem Schwanz sind Pembroke Welsh Corgis, Jack Russell Terrier, Schipperkes, Australian Shepherds, Brittany Spaniels und Old English Sheepdogs.
2. Angedockt
Ein Schwanz, der einer Wippschwanzform ähnelt, ist einer, der kupiert ist. Bei einem kupierten Schwanz handelt es sich um einen Schwanz, der bei der Geburt chirurgisch abgeschnitten wurde, anstatt auf natürliche Weise gebockt zu sein. Dies geschieht häufig aus kosmetischen Gründen. Normalerweise stellt die Durchführung dieser Operation für Welpen eine unnötige Gefahr dar. Manchmal wird jedoch auch bei Arbeitshunden der Schwanz kupiert, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
Das Kupieren von Schwänzen begann bereits in der Römerzeit, als man damit Hunde identifizierte, die einer niedrigeren Klasse angehörten. Nach einiger Zeit wurde daraus eine kosmetische Tradition.
Übliche Rassen, bei denen als Welpen der Schwanz kupiert werden kann, sind der Australian Cattle Dog, der Australian Shepherd, der Brittany Spaniel, der Dobermann, der English Pointer, der Jack Russell Terrier und der Dänisch-Schwedische Farmdog.
3. Lockig / Korkenzieher / Snap
Wie die Vielf alt der Namen vermuten lässt, kräuseln sich diese Arten von Schwänzen in sich selbst. Typischerweise kräuseln sich ihre Schwänze zum Hinterteil des Hundes. Diese Schwänze sind oft täuschend kurz und sehen aus wie ein einzelner Ring auf dem Rücken des Hundes. Die Korkenzieher-Version der Enden ist etwas länger und reicht über den „Verschluss“des Rings hinaus.
Zu den Hunderassen, die häufig den Ring oder den Korkenzieher tragen, gehören Möpse, Basenjis und Bulldoggen.
4. Sichel
Sichelschwänze ähneln den Ringschwänzen, sind jedoch etwas weniger gebogen. Sie beginnen sich wieder zum Hund hin zu krümmen und zeigen oft zurück zum Kopf des Hundes, ohne den Ring zu vervollständigen. Diese Schwänze bilden einen nach oben gerichteten Halbkreis, daher die Bezeichnung „Sichel“. Sie neigen auch dazu, weicher und flexibler zu sein als viele andere Arten von Schwänzen.
Zu den Rassen, die häufig sichelförmige Schwänze haben, gehören Malamutes, Siberian Huskies, Chow-Chows, Samojeden, Akitas, Zwergspitz und Chihuahuas.
5. Otter / Schwimmer
Otterschwänze können mit mehreren anderen Schwanzvarianten verwechselt werden, die ähnlich sind. Diese Arten von Schwänzen sind abgerundet und dick. Der Schwanz ist oft nach unten gerichtet und kann einen kleinen C-förmigen Bogen haben. Diese Art von Schwanz kommt bei Wasserhunden häufig vor, da sie beim Schwimmen als Ruder dienen können und den Hund nicht beschweren. Am Ende laufen sie oft stumpf zu.
Die häufigsten Rassen, die solche Schwänze haben, sind Chesapeake Bay Retriever, Labrador Retriever und Otterhounds.
6. Peitsche / Karotte
Ein Karottenschwanz ist so, wie man ihn sich vorstellt. Sie sind recht kurz, allerdings länger als ein Wippschwanz. Sie beginnen an der Basis dicker und sind ziemlich rund und verjüngen sich am Ende zu einer Spitze.
Diese Schwänze ähneln der Form des Otterschwanzes, sind jedoch viel kürzer und oft dünner. Sie gehören oft zu den Kurzhaarrassen, deren Hintergrund eine Art Terrier ist. In der Vergangenheit wurden diese Rassen häufig für die Jagd unter der Erde eingesetzt. Obwohl es gefühllos erscheint, benutzte der Bauer oft den Schwanz, um die Hunde aus den Löchern zurückzuziehen, wenn sie sich zum Töten näherten.
Zu den häufigsten Rassen mit Karotten- oder peitschenartigen Schwänzen gehören Border Terrier, Manchester Terrier, Dalmatiner, Dackel und Englische Setter.
7. Getuftet
Büschelschwänze sind solche, die eine große Vielf alt an Formen haben können, aber die Haare an der Schwanzspitze wachsen viel schneller als die Haare, die näher am Körper des Hundes liegen. Am hinteren Ende des Schwanzes bildet es ein Büschel. Es kann schwierig sein zu sagen, ob ein Hund von Natur aus einen solchen Schwanz hat, weil er oft so gepflegt wird, dass er so aussieht.
Eine häufige Rasse, die diese Schwänze hat, ist der Pudel.
8. Schwul
Schwule Schwänze können auch als Büschelschwänze betrachtet werden, da sie üblicherweise ein weißes Büschel an der Spitze haben. Sie sind oft kleiner und haben eine leichte Krümmung. Die meisten Hunderassen mit einem schwulen Schwanz h alten ihn horizontal vom Körper und der Schwanz bleibt von Ende zu Ende etwa gleich dick.
Zu den Rassen, die typischerweise einen Schwanz wie diesen haben, gehören Beagles, Border Collies, Cavalier King Charles Spaniels und Wire Fox Terrier.
9. Säbel
Säbelschwänze werden häufig bei Hunden gefunden, die in der Vergangenheit als Hirten eingesetzt wurden. Sie haben eine lange, sanfte Kurve und werden normalerweise ziemlich tief über dem Boden geh alten. Zu den Hunden mit solchen Schwänzen gehören Rassen wie Collies, Belgische Malinois, Deutsche Schäferhunde, Belgische Tervurens und Cardigan-Waliser-Corgis, wenn sie bei der Geburt nicht kupiert wurden.