Google „beliebteste Hunderassen“und es ist praktisch garantiert, dass Sie dort den Golden Retriever finden. Tatsächlich haben sie es seit 2013 jedes Jahr auf die Liste der beliebtesten Hunderassen des AKC geschafft. Das ist eine echte Star-Power! Es ist auch nicht überraschend. Golden Retriever haben den Ruf, alberne, freundliche und rundum tolle Familienhunde zu sein. Fügen Sie ihr goldenes Fell und ihre kuscheligen Gesichter hinzu, und schon haben Sie ein unwiderstehliches Haustier.
Dann haben Sie noch den Pudel, der für seinen Ruhm als Modeaccessoires bekannt ist. Auch wenn sie zu Unrecht als distanzierte und pflegeintensive Haustiere mit fabelhaften Haarschnitten abgestempelt werden, ist die Wahrheit, dass Pudel tatsächlich hochintelligente, trainierbare und treue Begleiter sind. Es gibt sie in drei Größen (Standard, Miniatur und Spielzeug), sodass es bestimmt einen Pudel gibt, der genau zu Ihnen passt. Haben Sie auch einen Pudel mit Teddybär-Schnitt gesehen? Versuche nicht zu schmelzen!
Obwohl es sich bei beiden um tolle Hunde handelt, gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Pudel und Golden Retriever in Bezug auf Persönlichkeit, Pflegeanforderungen, Trainingsfähigkeit und andere Faktoren, die Sie berücksichtigen müssen, bevor Sie einen der beiden nach Hause bringen.
Lassen Sie uns in die Welt der Pudel und Golden Retriever eintauchen und Ihnen dabei helfen, herauszufinden, welche Rasse für Sie am besten geeignet ist.
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Golden Retriever
- Durchschnittliche Größe (Standard):21,5–24 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 55–75 Pfund
- Lebensdauer: 10–12 Jahre
- Übung: Moderat
- Pflege: Moderat
- Familienfreundlich: Ja
- Verträgt sich mit anderen Haustieren: Normalerweise
- Trainierbarkeit: Klug und sehr empfänglich für Training
Pudel
- Durchschnittliche Größe (Erwachsenenstandard): 15 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsenenstandard): 40–70 Pfund
- Lebensdauer: 10–18 Jahre
- Übung: Moderat
- Pflege: Moderat
- Familienfreundlich: Ja
- Verträgt sich mit anderen Haustieren: Abhängig von der Sozialisation
- Trainierbarkeit: Sehr intelligent und schnell zu lernen
Übersicht über die Hunderasse Golden Retriever
Die Ursprünge des Golden Retrievers reichen bis ins frühe 19. Jahrhundert in Schottland zurück. Sie wurden ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet, um Jägern beim Apportieren von Wasservögeln und anderen Wildvögeln zu helfen.
Heute werden Golden Retriever für eine Vielzahl von Rollen ausgebildet, wie zum Beispiel als Diensthunde, Therapiehunde und sogar Such- und Rettungshunde.
Aussehen
Vom Aussehen her sind Golden Retriever große Hunde mit einem dicken, doppelten Fell aus goldfarbenem Fell. Sie haben breite Köpfe, lange Schnauzen und Schlappohren.
Der Rassestandard kann von dunklem bis hellem Gold reichen, ohne Abzeichen. Einige Golden Retriever haben zwar weiße Abzeichen auf Brust und Zehen, dies wird jedoch von einigen Züchtern als Fehler angesehen.
Persönlichkeit
Die meisten Golden Retriever sind sanftmütig, freundlich und gelassen. Sie sind dafür bekannt, gut mit Kindern und anderen Tieren umzugehen, was sie zu einem idealen Familienhaustier oder einer Ergänzung für einen Haush alt mit mehreren Haustieren macht.
Pflegebedürfnisse
Aufgrund ihres doppelten Fells haaren Golden Retriever das ganze Jahr über nur leicht. Allerdings blasen sie ihr Fell zweimal im Jahr (normalerweise im Frühling und Herbst) und verlieren in dieser Zeit stark ihr Fell.
Sie können ihr Fell lang wachsen lassen oder es kurz schneiden lassen, aber unabhängig von der Länge müssen Sie es regelmäßig bürsten, um Verfilzungen und Verfilzungen zu vermeiden.
Trainierbarkeit
Golden Retriever sind aufgrund ihrer Herkunft als Arbeitshunde sehr gut trainierbar. Aufgrund ihres Wunsches zu gefallen, reagieren sie normalerweise sehr gut auf Schulungen. Sie zeichnen sich durch hervorragende Leistungen in Gehorsams- und Beweglichkeitsprüfungen aus und sind hervorragende Therapiehunde.
Aktivitätsstufe
Golden Retriever sind eine aktive Rasse, die regelmäßige Bewegung erfordert. Ein täglicher Spaziergang oder eine Spielstunde ist ein Muss, und sie werden es auch genießen, einen großen Garten zum Toben und Erkunden zu haben.
Rassenbedingte Gesundheitsprobleme
Golden Retriever sind im Allgemeinen eine gesunde Rasse, aber wie alle Hunde sind sie anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme. Dazu gehören Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie, Herzerkrankungen und Krebs.
Geeignet für:
Golden Retriever eignen sich für eine Vielzahl von Haush alten und Familien. Sie sind eine ausgezeichnete Wahl für Hundeanfänger sowie für Familien mit Kindern und anderen Haustieren. Sie sind auch eine gute Wahl für aktive Menschen, die gerne wandern, schwimmen oder andere Outdoor-Aktivitäten unternehmen.
Übersicht der Pudel-Hunderasse
Pudel sind wahrscheinlich eine der am meisten missverstandenen Hunderassen überhaupt. Wenn die meisten Menschen an Pudel denken, kommt ihnen wahrscheinlich das Bild eines verwöhnten Hundes mit einer lächerlich frisierten Frisur in den Sinn.
Die Wahrheit ist, dass Pudel, ähnlich wie Golden Retriever, eigentlich Arbeitshunde sind. Seit dem 17. Jahrhundert wurden sie im Militär als Jagdhunde auf dem Schlachtfeld eingesetzt, da sie leicht darauf trainiert werden konnten, die Geräusche von Schüssen zu ignorieren.
Sie wurden auch für die Wasservogeljagd gezüchtet. Seien Sie nicht überrascht, wenn Ihr Pudel gerne schwimmt!
Und dieser besondere Haarschnitt, bei dem die Haare bis auf die Beine, die Hüften und das Gesäß nah an der Haut geschnitten sind? Das ist nicht nur Show. Dieser Schnitt dient tatsächlich einem praktischen Zweck. Es hilft dem Hund, schneller zu schwimmen, indem es den Widerstand im Wasser verringert und seine Gelenke und lebenswichtigen Organe vor k altem Wasser schützt.
Aussehen
Wie bereits erwähnt, gibt es Pudel in drei Größen: Spielzeugpudel, Miniaturpudel und Standardpudel. Alle drei Größen haben den gleichen allgemeinen Körpertyp: lang, schlank und muskulös. Sie haben markant geformte Köpfe mit langen, geraden Schnauzen. Sie haben auch Schlappohren.
Pudel gibt es in einer Vielzahl von Farben, darunter Schwarz, Weiß, Braun, Creme, Aprikose, Rot, Silber und Grau.
Persönlichkeit
Pudel sind im Allgemeinen aktive Hunde, die Aufmerksamkeit lieben. Sie sind außerdem anhänglich und lieben es, mit Menschen zusammen zu sein.
Diese Eigenschaften können jedoch auch gegen sie wirken. Mangelnde Aufmerksamkeit kann zu lästigem Bellen und anderen schlechten Angewohnheiten führen. Sie neigen auch zu Trennungsangst, insbesondere die kleineren Spielzeug- und Miniaturvarianten.
Pflegebedürfnisse
Pudel haben einen einzigartigen Felltyp. Sie haben ein dichtes, lockiges Fell mit minimalem Haarausfall, weshalb sie oft als hypoallergene Rasse empfohlen werden.
Der Nachteil ihres Fells ist, dass es regelmäßig gepflegt werden muss. Es ist ein Muss, sie täglich zu bürsten, sonst kann sich das schöne lockige Fell schnell in ein wirres, verfilztes Durcheinander verwandeln. Außerdem müssen sie regelmäßig zum Hundefriseur gehen, um sie trimmen zu lassen, da ihr Fell dem menschlichen Haar viel ähnlicher ist als das Fell normaler Hunde. Dadurch hört es nie auf zu wachsen.
Trainierbarkeit
Wenn Golden Retriever regelmäßig in Listen beliebter Hunderassen auftauchen, finden Sie fast Pudellisten der intelligentesten Rassen. Sie sind unglaublich empfänglich für das Training und können sich leicht neue Tricks und Befehle aneignen.
Aufgrund ihrer Intelligenz und Trainierbarkeit werden sie häufig in den Bereichen Obedience, Agility und anderen Hundesportarten eingesetzt.
Auf der anderen Seite kann dies eine sehr hartnäckige Rasse sein. Sie können eigensinnig und zielstrebig sein, daher müssen Sie beim Training geduldig und konsequent sein.
Aktivitätsstufe
Pudel, insbesondere die Standardgröße, sind eine recht aktive Rasse. Sie lieben es, spazieren zu gehen, Apportieren zu spielen und sich generell im Freien aufzuh alten. Sie können jedoch genauso zufrieden damit sein, drinnen mit ihrer Familie zu entspannen.
Neben körperlicher Aktivität müssen potenzielle Pudelbesitzer auch viel Zeit für die geistige Stimulation aufwenden. Gelangweilte Pudel bedeuten Ärger. H alten Sie sie mit Hunderätseln, mit Leckerlis gefüllten Kongs und anderen geistig anregenden Spielen beschäftigt.
Rassenbedingte Gesundheitsprobleme
Die Pudelrasse ist normalerweise gesund, aber es gibt ein paar gesundheitliche Probleme, auf die Sie achten müssen.
Sie sind anfällig für Hautprobleme, Schilddrüsenprobleme, Ohrenentzündungen, Epilepsie und Augenerkrankungen wie Katarakte und fortschreitende Netzhautatrophie. Auch Hüftdysplasie ist ein Problem, ebenso wie Krebs.
Geeignet für:
Pudel eignen sich für Familien, die ihnen viel Aufmerksamkeit schenken und ihrem aktiven Lebensstil gerecht werden können. Obwohl sie auch für Hundeanfänger geeignet sein können, erfordern sie ein erhebliches Maß an Training und Pflege.
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Von den beiden können Pudel eine größere Herausforderung darstellen. Trotz ihres Rufs sind sie keine Schoßhunde. Sie brauchen einen Besitzer, der für die geistige und körperliche Stimulation sorgen kann, die eine so intelligente Rasse erfordert. Und da sie bei viel menschlicher Interaktion besser zurechtkommen, sind sie nicht die beste Rasse für jemanden, der lange arbeitet oder den ganzen Tag weg ist.
Ihr wenig haarendes Fell hat auch eine Einschränkung: Es erfordert viel Pflege. Wenn Sie nicht bereit sind, sich die Zeit zu nehmen, sie täglich zu bürsten und sie regelmäßig zum Hundefriseur zu bringen, sollten Sie auf diese Rasse verzichten.
Im Vergleich zu Pudeln sind Golden Retriever vielseitiger. Aufgrund ihrer Größe und ihres Energieniveaus sind sie jedoch nicht die beste Rasse für Menschen mit sitzender Lebensweise oder Menschen, die in kleinen Wohnungen leben. Außerdem benötigen sie etwas Platz zum Toben und Spielen, daher ist ein Hinterhof ideal. Goldens neigen auch dazu, Gesellschaft zu lieben. Wenn Sie also auf der Suche nach einem Haustier für die Familie sind, haben Sie vielleicht das Richtige für Sie gefunden.
Solange Sie Ihre Erwartungen erfüllen, recherchieren und Ihren Welpen von einem seriösen Züchter bekommen, kann man bei Pudeln und Golden Retrievern kaum etwas falsch machen. Sie sind beide aus einem bestimmten Grund beliebt – es kommt einfach darauf an, was Sie von einem Hund erwarten.