Staupe bei Hunden – Symptome, Ursachen und Behandlung

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Staupe bei Hunden – Symptome, Ursachen und Behandlung
Staupe bei Hunden – Symptome, Ursachen und Behandlung
Anonim

Staupe ist ein Begriff für ein Virus, das bei Hunden schwere Erkrankungen verursachen kann. Formen der Staupe können auch Wildtierarten infizieren, darunter Füchse, Nerze und Waschbären.

Anzeichen von Staupe können Krampfanfälle, Durchfall und eine Vielzahl anderer Probleme sein. Infektionen beginnen zunächst meist mit Problemen im Magen-Darm-Trakt. Danach können Folgeprobleme im neurologischen System auftreten.

Staupe betrifft am häufigsten Hunde, die nicht vollständig geimpft wurden – was oft Welpen bedeutet, obwohl auch erwachsene Hunde oder ältere Hunde mit einer schlechten Impfgeschichte gefährdet sein können. Die Vorbeugung erfolgt in erster Linie durch Impfung, und die Behandlung ist unterstützend, obwohl viele Hunde, die an der Krankheit erkranken, trotz aller Pflege daran erliegen.

In vielen Ländern ist die Staupe bei Hunden aufgrund wichtiger Impfkampagnen weitaus seltener geworden. Es wird jedoch immer noch beobachtet und gibt immer Anlass zur Sorge, wenn es auftritt. Patienten, die die Krankheit überleben, können lebenslange neurologische Probleme haben, obwohl sie sich von der Erstinfektion erholt haben.

Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Staupe bekämpft werden kann!

Symptome der Hundestaupe

Husten, Fieber, Lethargie, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Anorexie sind alles mögliche Anzeichen der Krankheit, beschränken sich aber nicht auf Staupe. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken und Bedenken haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt!

Wie bereits erwähnt, können in späteren Stadien der Infektion neurologische Symptome beobachtet werden, darunter Kopfneigung, Schwierigkeiten beim Gehen und Krampfanfälle.

Chihuahua-Erbrechen
Chihuahua-Erbrechen

Ähnliche Krankheiten wie Staupe bei Hunden

Magen-Darm-Probleme wie Magenbeschwerden oder Fremdkörper können der Staupe bei Hunden ähneln. Auch hier gilt: Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihres Hundes haben, zögern Sie nicht, Ihren Tierarzt zu kontaktieren, sobald Sie irgendwelche Probleme bemerken. Es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen, als sich zu bereuen!

Prävention

Da die Staupe-Impfung ein zentraler Bestandteil einer Impfserie für Hunde ist, sollten Hunde generell gegen diese Krankheit geimpft werden. Am stärksten gefährdet sind daher Hunde, die nicht geimpft wurden.

Ungeimpfte erwachsene Hunde oder Welpen, die nicht vollständig geimpft sind, sollten andere Orte meiden, an denen sich ungeimpfte Hunde aufh alten könnten (z. B. Spielplätze, Hundeparks usw.), um eine Ansteckung mit dem Virus zu vermeiden.

Behandlung

Die Behandlung ist im Allgemeinen unterstützend, was bedeutet, dass es keine spezifische Behandlung gibt. Vielmehr werden spezifische klinische Symptome bei Ihrem Haustier behandelt. Wenn Ihr Hund beispielsweise dehydriert ist, könnte Ihr Tierarzt Flüssigkeiten über einen Infusionskatheter verabreichen.

Viele Hunde müssen wegen ihrer Staupe ins Krankenhaus eingeliefert werden, da sie ein hohes Maß an Pflege, intensive Beobachtung sowie häufige Laborkontrollen erfordert, um Ungleichgewichte in Elektrolyten und weißen Blutkörperchen zu korrigieren, die das Virus verursachen kann.

Nahaufnahme eines französischen Bulldoggenhundes, der von einem Tierarzt in der Tierklinik festgeh alten wird
Nahaufnahme eines französischen Bulldoggenhundes, der von einem Tierarzt in der Tierklinik festgeh alten wird

Andere-Behandlungen-können-einschließen:

  • IV-Ernährung oder Elektrolyttherapie
  • Antibiotika
  • Schmerzlinderung
  • Medikamente gegen Übelkeit

Und denken Sie daran: Geben Sie Ihrem Hund oder Ihrer Katze niemals Medikamente für Menschen, da diese für Haustiere tatsächlich giftig sein können!

Abschluss

Das Wort „Staupe“ist ein Wort, auf das kein Hundebesitzer jemals stoßen möchte! Die beste Chance, die Sie Ihrem Hund dagegen geben können, besteht darin, Ihrem Tierarzt schnell alles zu melden, was ihm nicht in Ordnung erscheint – damit so schnell wie möglich mit der Intervention begonnen werden kann.

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